Formel 1 Saison 2019 - Cockpits, Strecken, Regeln, Technik, Gerüchte, Rennen


karmakaze

Bankspieler
Beiträge
8.206
Punkte
113
Zwischenzeitlich hatte ich bezüglich Leclerc ja mal folgenden Gedanken: Wäre es möglich gewesen, dass Vettel an den Stellen, an denen man nicht übeholen kann, absichtlich noch ein bisschen langsamer fährt, um Hamilton so weit aufzuhalten, dass Leclerc zum Führungsduo aufschließen kann und so seinerseits eine gewisse Chance bekommt, Hamilton zu überholen und das Rennen zu gewinnen? Gewiss, Montreal ist nicht Monaco, aber die Geraden sind auch nicht so elend lang wie in China oder Aserbaidschan, so dass ich durchaus eine gewisse Chance gesehen hätte, dass Vettel Hamilton trotzdem hinter sich hätte halten können. Für ihn hätte es natürlich dann Platz 3 bedeutet, aber dem Team noch eine kleine Siegchance gegeben.

(oder natürlich die ganz verrückte Variante: Leclerc kommt ran, überholt Hamilton und blockiert ihn dann seinerseits, so dass Vettel 5 Sekunden Abstand herausfahren kann - aber irgendwann wird es dann schon etwas zu abenteuerlich).
Interessante Hypothese, allerdings hatte die SF LEC gar nicht über die 5 Sekunden informiert:
 

LeZ

Bankspieler
Beiträge
28.766
Punkte
113
Für Fahrfehler gibt es keine "berechtigten" Strafen. Nur für vorsätzliche, gefährliche Manöver. Vettel rutscht ohne Kontrolle über die Grasfläche, vor ihm ist eh ne Wand, auf der Strecke lenkt er nach links weg von Hamilton, verliert aber wieder das Auto und reagiert mit nem Abfangen.

Wo genau ist dort ein strafwürdiges Verhalten ? Dass er "auf die Strecke zurückkehrt" nennt man Physik, das passiert wenn ein sich mit 180km/h bewegendes Objekt das nicht über einen Anker verfügt über eine glatte Fläche rutscht. Es bewegt sich weiter bis die glatte Fläche zu Ende ist. "Er zieht rüber" ist Gefasel von der Anti-Vettel-Connection, ein wirklich mieser, charakterlich alles sagender Versuch ihm da Absicht zu unterstellen.
 

Cardor

Bankspieler
Beiträge
1.193
Punkte
113
Wenn Vettel als Folge des Fehlers Hamilton in die Wand haut, gäbe es keine berechtigte Strafe? Es hat ihn ja niemand zu diesem Fehler gezwungen. Des weiteren hat auch die Rennleitung entschieden, dass er bereits die Kontrolle über sein Auto wiedererlangt hatte, was man auch schön daran sieht, dass er mit dreckigen Reifen zu früh beschleunigt und Hamilton blockiert. Das war eher schon ein sehr bewusstes Manöver, wovon jeder Rennfahrer Gebrauch machen würde.
 

Kalle6861

Regentänzer - Klares Rot!
Beiträge
34.399
Punkte
113
Für Fahrfehler gibt es keine "berechtigten" Strafen. Nur für vorsätzliche, gefährliche Manöver. Vettel rutscht ohne Kontrolle über die Grasfläche, vor ihm ist eh ne Wand, auf der Strecke lenkt er nach links weg von Hamilton, verliert aber wieder das Auto und reagiert mit nem Abfangen.

Wo genau ist dort ein strafwürdiges Verhalten ? Dass er "auf die Strecke zurückkehrt" nennt man Physik, das passiert wenn ein sich mit 180km/h bewegendes Objekt das nicht über einen Anker verfügt über eine glatte Fläche rutscht. Es bewegt sich weiter bis die glatte Fläche zu Ende ist. "Er zieht rüber" ist Gefasel von der Anti-Vettel-Connection, ein wirklich mieser, charakterlich alles sagender Versuch ihm da Absicht zu unterstellen.

Das ist schlicht falsch:belehr:
 

LeZ

Bankspieler
Beiträge
28.766
Punkte
113
Zu spät bremsen ist auch selbst gewählt und damit vorsätzlich wenn man in den Vorausfahrenden reinfährt. Wenn man unkontrolliert über die Strecke rutscht ist es kein "Vorsatz" wo man hinrutscht.

In Baku oder wo das war Hamilton in die Karre fahren ist Absicht und ne Schwarze Flagge für Vettel. Wer nach dem Videolink hier, wo man klar erkennt dass zweimal der Wagen ausbricht und er mit Speed einfach nur geradeaus über den Rasen rutscht, der "Meinung" ist das war ein absichtliches "Fahrmanöver" ist blind, oder schreibt absichtlich Kappes.
 

karmakaze

Bankspieler
Beiträge
8.206
Punkte
113
Wenn Vettel als Folge des Fehlers Hamilton in die Wand haut, gäbe es keine berechtigte Strafe? Es hat ihn ja niemand zu diesem Fehler gezwungen. Des weiteren hat auch die Rennleitung entschieden, dass er bereits die Kontrolle über sein Auto wiedererlangt hatte, was man auch schön daran sieht, dass er mit dreckigen Reifen zu früh beschleunigt und Hamilton blockiert. Das war eher schon ein sehr bewusstes Manöver, wovon jeder Rennfahrer Gebrauch machen würde.
Nimm den Typen doch bitte nicht ernst. Auch schon im alten Forum hat LeZ/LeZonk einfach irgendwelches "Gefasel" rausgehauen, um zu provozieren/zu trollen/was auch immer das krude Ziel sein soll. Reflektier das einfach. Alles was er schreibt, ist "blind" und "geschriebenes Kappes" (was auch immer Kappes sein soll)...
 

LeZ

Bankspieler
Beiträge
28.766
Punkte
113
Und die Anti-Vettel-Koalition übt sich im gegenseitigen Schulterklopfen.

BlissfulIndolentImpala-size_restricted.gif
 

LeZ

Bankspieler
Beiträge
28.766
Punkte
113
Wenn Vettel als Folge des Fehlers Hamilton in die Wand haut, gäbe es keine berechtigte Strafe?

Nein. Als Folge eines Fahrfehlers nennt man das "Rennunfall", und das gibt keine Strafe wenn der Fahrer nicht besonders fahrlässig und rücksichtslos agiert hat. Minimum wäre ein zu spätes Bremsen als Angriffsversuch, was wenn man vorne liegt und gerade gar nicht angegriffen wird ja wegfällt.

Möchte die Anti-Vettel-Koalition jetzt ernsthaft Strafen für Fahrfehler einführen, bei denen in Folge von ausbrechenden Fahrzeugen andere Fahrzeuge getroffen werden ? Und hier auch noch nur FAST getroffen werden ?
 

Kalle6861

Regentänzer - Klares Rot!
Beiträge
34.399
Punkte
113
Nein. Als Folge eines Fahrfehlers nennt man das "Rennunfall", und das gibt keine Strafe wenn der Fahrer nicht besonders fahrlässig und rücksichtslos agiert hat. Minimum wäre ein zu spätes Bremsen als Angriffsversuch, was wenn man vorne liegt und gerade gar nicht angegriffen wird ja wegfällt.

Möchte die Anti-Vettel-Koalition jetzt ernsthaft Strafen für Fahrfehler einführen, bei denen in Folge von ausbrechenden Fahrzeugen andere Fahrzeuge getroffen werden ? Und hier auch noch nur FAST getroffen werden ?

Thema komplett verfehlt...leider
 

thesweetscience

Bankspieler
Beiträge
1.348
Punkte
113
Nein. Als Folge eines Fahrfehlers nennt man das "Rennunfall", und das gibt keine Strafe wenn der Fahrer nicht besonders fahrlässig und rücksichtslos agiert hat. Minimum wäre ein zu spätes Bremsen als Angriffsversuch, was wenn man vorne liegt und gerade gar nicht angegriffen wird ja wegfällt.

Möchte die Anti-Vettel-Koalition jetzt ernsthaft Strafen für Fahrfehler einführen, bei denen in Folge von ausbrechenden Fahrzeugen andere Fahrzeuge getroffen werden ? Und hier auch noch nur FAST getroffen werden ?
Die Mehrheit der Motorsportfans sieht es so wie du. Der Rest sind halt die Groupies vom Posterboy.
Hamiton wird niemals in einem Atemzug mit Senna, Schumacher oder anderen Legenden genannt werden. Genauso wie Vettel. Beide haben ihre Siege nur auf gnadenlos überlegenen Fahrzeugen erzielt. Wenn Sie nur das 2 oder 3 beste Fahrzeug hatten war da wenig zu sehen, vorallem crashs. Ein Alonso ist beiden Lichtjahre vorraus.
 

karmakaze

Bankspieler
Beiträge
8.206
Punkte
113
Hamiton wird niemals in einem Atemzug mit Senna, Schumacher oder anderen Legenden genannt werden.
Dann müsstest du schon andere Legenden auflisten. Senna ist kein einziges Mal in einem unterlegenen Boliden WM geworden, MSC ebenso. Sie hatten alle mindestens zum besten Boliden gleichwertiges Material, oft sogar das beste, genauso wie HAM oder ALO.
 

LeZ

Bankspieler
Beiträge
28.766
Punkte
113
Die Sache hatte mit Hamilton nichts zu tun, der hat nix falsch gemacht, und war beim Verbremser auch weit weg von Vettel und nicht im Angriff.
 
G

Gelöschtes Mitglied 752

Guest
Es gibt für beide Seiten genügend Befürworter und nicht umsonst haben sich ja auch einige ehemaligen Rennfahrer dazu geäußert - so „klar“ wie sich das die Anti-Vettel-Koalition redet, scheint es für viele also nicht zu sein. Es geht ja auch darum, dass es bald für jede Situation irgendeinen Paragraphen gibt, man kann sich Racing auch zu Tode reglementieren - und die Aussprache einer Strafe bei solch einem Fahrlehrer ist eben für mich zu viel des Guten.
Hamilton hat sich häufig genug in Montreal verbremst - nur eben an anderer Stelle. Beide waren nicht fehlerfrei, noch dazu lastet auf Vettel der deutlich größere Druck - da kann man nach so einem Ereignis die Frustration schon verstehen.
 

karmakaze

Bankspieler
Beiträge
8.206
Punkte
113
Es gibt für beide Seiten genügend Befürworter und nicht umsonst haben sich ja auch einige ehemaligen Rennfahrer dazu geäußert - so „klar“ wie sich das die Anti-Vettel-Koalition redet, scheint es für viele also nicht zu sein.
Es scheint, als haben einige nicht richtig aufgepasst. Die Regelauslegung ist unstrittig. Was strittig ist, ist die Frage der Kontrollierbarkeit und damit die Strafhärte. Umso erstaunlicher ist es, dass aus der "Pro-Vettel-Koalition" keinerlei Argumente kommen, wieso VET denn nun trotz der vorliegenden Informationen keine Kontrolle gehabt haben soll.
Es geht ja auch darum, dass es bald für jede Situation irgendeinen Paragraphen gibt, man kann sich Racing auch zu Tode reglementieren - und die Aussprache einer Strafe bei solch einem Fahrlehrer ist eben für mich zu viel des Guten.
Es ist schon witzig, wenn im selben Atemzug einige hier konsistente Entscheidungen in allen Rennen fordern (wobei die Inkonsistenz offenbar nicht so hoch ist wie es hier vielfach postuliert wurde), gleichzeitig aber keine Regeln wollen. Letzteres bedingt Ersteres. Es kann keine konsistenten Entscheidungen ohne Regelwerk geben.
 

thesweetscience

Bankspieler
Beiträge
1.348
Punkte
113
Dann müsstest du schon andere Legenden auflisten. Senna ist kein einziges Mal in einem unterlegenen Boliden WM geworden, MSC ebenso. Sie hatten alle mindestens zum besten Boliden gleichwertiges Material, oft sogar das beste, genauso wie HAM oder ALO.
Alonso hatte 2006 kein überlegenes Auto. 2010 und 2012 als er kurz vorm Titel stand war er auf eindeutig unerlegenem Material unterwegs und hat gerade 2012 wirklich teilweise gezaubert.
 
G

Gelöschtes Mitglied 752

Guest
Welche Argumente meinst du? Die Pro-Fraktion geht davon aus, dass er es nicht mit Absicht gemacht hat und er wegen dem Gras und den beschmutzten Reifen nicht sicherer auf die Straße zurückkommen konnte. Wir sprechen hier von Bruchteilen von Sekunden - Vettel hat instinktiv gehandelt, genau so wie es Lewis getan hat. Wir stehen ja mit dieser Meinung auch nicht alleine da - Wurz, Villeneuve, Ricciardo, Mansell, Hill, Button, Webber, ...
Die schlagen ja alle in eine ähnliche Kerbe - Argumente liefern die genau so.
Deswegen, let them race - sonst simulieren wir bald die Rennen.
 
  • Like
Reaktionen: LeZ

LeZ

Bankspieler
Beiträge
28.766
Punkte
113
Vettel hatte auch gar keine Alternative. Anhalten ging nicht weil die Fläche zu klein war, vor ihm war ne Wand also ging geradeaus fahren auch nicht. Lenkreaktion auf Gras nahe Null bei dem Tempo, also "nicht auf die Fahrbahn fahren" ging überhaupt nicht.

Wenn Vettel absichtlich in Hamilton reinlenkt damit er da aussen nicht vorbeikommt ist das sogar mehr als ne 5-Sekunden-Strafe. Da würde man vom Auto aber eine völlig andere Lenkreaktion sehen, und nicht dieses Ausbrechen.
 
G

Gast_482

Guest
ich finde irgendwie den Zusatzpunkt für die schnellste Runde ziemlich dämlich...hat sich klar rausgestellt, dass das nichts mit Können zu tun hat, sondern derjenige mit einem ausreichend großen Abstand nach hinten die ganz einfach abstauben kann
Was man aber auch im vorhinein wissen konnte, es ist das typische wir verändern/erfinden irgend einen Schwachsinn anstatt sich um das Kernproblem zu kümmern.


Die Standpunkte sind doch nun klar, ich verstehe nicht was es bei dem Vorfall am Wochenende noch zu diskutieren gibt.
Nach Reglement ist das richtig entschieden.
Das die F1 Welt lieber Vettel als Sieger gehabt hätte und den Vorfall durchwinken würde ist okay.
Ohne die Regel mag man das durchwinken können, nur gibt es sie. (ob sinnvoll oder nicht)
Wäre es andersrum und Vettel hätte Gewonnen weil Hamilton bestraft worden ist, würden viele mit dieser Entscheidung hier leben können...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oben