Das war sie schon immer, außer in Bahrain!
Ändert nix wenn man von p3 verhungert, Hamilton fehlten mindestens 2 runden.
Durch das folgen sterben Reifen die kurz vorm Ende sind dann auch sehr schnell weg.
Auch die Pole hätte wahrscheinlich in p3 geendet nach dem Start, in der startrunde war der Mercedes unbewaffnet Den Berg hoch.
Das gleiche passiert in Monza auch, Mercedes wird jeden Start oder restart die Positionen gegen Ferrari abgeben.
Da hatte Ferrari aber die letzten beiden Jahre schon Reifen Probleme und Hamilton ist in Monza sehr stark.
Mercedes versucht seit Deutschland nicht umsonst beim frontflügel in Richtung Ferrari zu gehen.
Natürlich nicht so krass, aber die Ansätze sind klar zu sehen.
Der Mercedes wäre ohne Schwäche wenn er auf 1 runde mehr Leistung hätte, nicht umsonst hat man mehr Siege als Poles.
Mercedesuntypisch.
Könntest du bitte mehr als Einzeiler für deine Argumente bringen? Ich habe jetzt keinen Bock, hier jede einzelne Zeile mit immer den gleichen Aussagen zu beantworten. Im Wesentlichen scheinst du es noch nicht ganz verstanden zu haben. Merc ist ein Max-DF-Konzept. Sie können den meisten DF produzieren (gefolgt von RB), weil ihre ganze Philosophie dies zulässt. SF, und das scheint bei dir noch nicht angekommen zu sein, ist kein Max-DF-Konzept, sondern ein Aero-Effizienz-Konzept. Sie können nicht die Level an DF produzieren wie ihre Konkurrenten. Wie bei allen Konzepten gibt es Vor- und Nachteile. Max-DF wird immer auf Highspeed-Kursen anfällig sein, da so viel DF eben auch viel Drag bedeutet, also z.B. in Spa oder Monza. Aero-Effizienz wird immer auf High-DF-Kursen anfällig sein, also etwa in Ungarn und Suzuka. Merc geht nicht wirklich in Richtung SF, sie können es sich aber für Highspeed-Kurse nun einmal leisten, weniger DF am Boliden zu haben und folglich einen Frontflügel (und Heckflügel) zu verwenden, der weniger DF generiert, dafür aber auch weniger Drag produziert. Diese Adaptionen an die Rennstrecken sind völlig normal. Dies geht aber auch nur zu einem kleinen Teil, weil das Konzept nunmal auf einander abgestimmt werden muss und nicht von Rennen zu Rennen völlig verändert werden kann. Man kann kein "Cape" wegnehmen, genauso wenig wie die SF einfach einen RB-Frontflügel nehmen kann.
Ergo ergeben sich trotz aller Adaption inhärente Leistungsprofile der Konzepte auf den Rennstrecken. Nichts davon hat mit Motorleistung zu tun. Der SF geht auf der Geraden besser aufgrund seines Konzepts, nicht weil er mehr Motorleistung hätte. Was die Frage angeht, ob Merc jetzt schwächer in den Qs geworden ist, zugunsten der Rennpace, naja. Auf Strecken, die ihnen nicht so liegen (Highspeed), mag das so wirken. Auf Strecken, die ihnen liegen, haben eher andere Faktoren dazu beigetragen (in Ungarn z.B. die Zauberrunde von VER). Generell eine Schwäche auszumachen, halte ich für gewagt. Merc ist und war schon immer bereit, für den Rennerfolg das Maximale zu tun. Wenn das heißt, ein Aero-Update einzuführen, das noch besseres Reifenmanagement für das Rennen bedeutet, dann macht man das auch. Viel wird sicher auch damit zu tun haben, dass es dieses Jahr kaum noch Rennen gibt, wo der Vordermann unüberholbar ist, gerade wenn man in einem Merc sitzt. Ergo setzt man einfach mehr auf sehr gute Rennpace und sagt sich bei Strecken wie Spa, dass es weniger schlimm ist, mal nicht die Pole zu holen.
So, bei all diesen Ausführungen hier bitte mal wieder der wiederholte Appell an dich, differenzierte Positionen einzunehmen. Es ist einfach lachhaft, wenn du z.B. die Aero-Updates schlecht machst ohne wirklich die Hintergründe zu verstehen oder wenn du, wie in deinem letzten Post implizierst, man müsse gefälligst überall gut sein - Maximaler DF und auch noch auf der Geraden top. Die Realität ist nicht so einfach wie deine Schwarz-Weiß-Meinung.