Formel 1 Saison 2020 - Cockpits, Strecken, Regeln, Technik, Gerüchte, Rennen


desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
24.613
Punkte
113
Tjoa ... das Rennen lebte von der Spannung, ob unterschiedliche Strategien gefahren werden, weil das Überholen selbst mit DRS nicht einfach ist (Gasly konnte da noch am meisten überzeugen).

Mit der SC-Phase war die Spannung dann erledigt. Danach war am ehesten noch interessant zu schauen, wie die hart gestarteten abschnitten, weil sie in der ersten SC-Phase nicht zum Wechsel kommen konnten (sie hätten keine 1-Stop-Strategie fahren können, weil der zweite Stint für einen nicht-harten Reifensatz zu lang gewesen wäre).

Vettel hielt die Piloten ab Stroll/Gasly so lange auf, dass Ricciardo locker flockig sich vor diesen beiden einsortieren konnte. Im Gegensatz zu Vettel konnte er die McLaren hinter sich halten ... aber letztlich darf er sich bei seinem ehemaligen Teamkollegen bedanken, dass dieser ihm diese große Lücke besorgt hatte. Ohne das Aufhalten des Pulks durch Vettel wäre Ricciardo nach seinem Boxenstop wohl hinter Kwjat oder so rausgekommen.


Ferrari zum Abschluss der Saison nochmal mit einem Brainfart bei Leclercs Strategie. Gewiss ... man muss auch mal was probieren, wenn man irgendwie in die Punkte vorgespült werden möchte.
Mit einem Boxenstop in der SC-Phase wäre Leclerc bei Ocon und Kwjat in der Nähe gewesen ... also im Pulk hinter Vettel.

So hatte man vielleicht die Hoffnung, dass eine zweite SC-Phase kommt und Leclerc dann als einziger reinkommt (und den Vorteil frischer Reifen ausnutzen kann) oder andere nochmal reinkommen (und es Leclerc dann vorspült).
Trat aber nicht ein ... so gewann Leclerc durch die Strategie letztlich einen Platz gegen Vettel (quasi Undercut), verlor aber einen gegen Räikkönen.

Die Highlights des Rennens waren letztlich nach dem Rennen.

Magnussen dreht ein paar Donuts (ich glaube in der selben Auslaufzone wie Grosjean im Jahr zuvor), Ricciardo lädt Cyril Abiteboul auf ein Bier ein, Sainz singt ein letztes Mal für die McLaren-Crew "smooth operator" und Vettel zieht seine Handschuhe aus, kramt ein kleines Zettelchen hervor und singt dem Ferrari-Team ein Ständchen, während er über die Strecke tuckert.




Nuja ... nun ist die späte 2020-Saison zuende.
Manche Rennen wird man schnell vergessen (Spa, Spanien, Abu Dabhi), manche waren einfach nur verrückt (Sachir, Monza), ein paar weitere Rennen waren durchaus cool (Toskana, Türkei, Österreich...).

Letztlich keine üble Saison mit durchaus vorhandener Abwechslung auf dem Podium. Ein Stück weit war es letztlich überraschend, dass doch noch so viele Rennen gefahren werden konnten und dass sich Covid-19-bedingte Ausfälle in Grenzen hielten.

Klar ... an der Spitze gab es wenig Abwechslung. Hamilton gewann sehr deutlich den Titel und wäre Bottas garnicht mitgefahren, dann hätte Mercedes trotzdem den Konstrukteurstitel geholt.

https://www.reddit.com/r/formula1/comments/kd7onj

Doch Bottas darf sich vielleicht Hoffnung machen. In seiner 5ten F1-Saison wurde Hamilton von Button geschlagen und in seiner 10ten F1-Saison wurde Hamilton von Rosberg geschlagen.
Nächstes Jahr - wenn es zur erwarteten Vertragsverlängerung kommt - ist Hamiltons 15te F1-Saison ... also auch durch 5 teilbar.


Apropos 5.
Carlos Sainz, der Fahrer mit der 55, holte nach 55 Runden in Abu Dabhi (einem 5,55km langen Kurs) den 5555,5 ten Punkt des McLaren-Teams.



So dürfte in den nächsten 14 Tagen Pérez als Neuverpflichtung bei Red Bull verkündet werden. So leid es mir für Hülkenberg tut, aber wer sich nur so begrenzt präsentieren kann, hat am Ende keine Chance gegen einen frischgebackenen GP-Sieger, der eine hervorragende Saison gefahren ist.


Hülkenberg im RB wäre schon cool, aber Perez ist die logische Wahl.
Albon hat ein paar Rennen gehabt die nicht schlecht waren ... aber weniger Rennen die "gut" waren. Das reicht einfach nicht. Ob Perez mit dem Boliden zurecht käme bleibt fraglich.
Als Ersatz für Hamilton bei McLaren konnte er nicht überzeugen und wurde vom Ex-Weltmeister Button ziemlich in die Schranken gewiesen. Die Erwartungshaltung bei RB wäre nun geringer ... Ziel wäre in erster Linie besser als Albon auszusehen.
Der mag zwar schnell fahren können ... aber nicht mit dem giftigen RB ... und das würde sich 2021 nicht ändern ... erstrecht nicht mit dem Abtriebsverlust beim Heck durch den beschnittenen Unterboden.

Wenn Perez bei RB den Vorzug gegenüber Hülkenberg bekäme hätte das auch eine gewisse Ironie.

Zur Erinnerung:
Als Renault in die Formel 1 zurück kehrte, da brauchte man neue Fahrer für's Team. Maldonado hatte seine finanzielle Unterstützung verloren und produzierte zuviel Schrott. Romain Grosjean ging in Richtung Haas, in der Hoffnung sich dort für Ferrari empfehlen zu können. Er ließ seine Teamkollegen 2016 und 2017 klar hinter sich, aber Ferrari behielt Räikkönen weiterhin.

Zu Renault kamen dann Palmer (der die GP2 nach mehreren Anläufen gewann und schon manch Freitagstrainings absolviert hatte) und Magnussen der bei McLaren nicht dauerhaft überzeugen konnte und durch Alonso ersetzt wurde.

Letztlich erweckten Magnussen und Palmer beide nicht den Eindruck, dass sie aus dem unterfinanziert entwickelten E23 - der neu etikettiert als R.S.16 auf die Strecke geschickt wurde - das Maximum rausholten.

Bei der Wahl zwischen Palmer und Magnussen entschied man sich Palmer zu behalten (da man bei ihm mehr Potential vermutete) und suchte einen neuen Fahrer für das andere Cockpit.

Renault lockte mit dem langfristigen Plan, welcher das Team wieder siegreich machen sollte ... ein bisserl so, wie es mit dem Comeback nach 2002 gelungen war.

Zunächst wollte man Perez holen. Doch Perez blieb lieber bei Force India. Vielleicht stand dort nie der große Wurf in Aussicht, aber Perez konnte manchmal ein Podium erhaschen, während man bei Renault überhaupt froh war ein paar Punkte zu holen.

Hülkenberg hingegen ließ sich anlocken. Er hoffte darauf, dass Renault die Ressourcen frei macht, um ein siegfähiges Auto auf die Strecke zu bringen.

Neben Hülkenberg sah Palmer ziemlich alt aus, so dass man für diesen Ersatz suchte. Man einigte sich mit Red Bull auf eine Leihe deren Nachwuchs-Fahrers Sainz.

Sainz verkaufte sich besser als Palmer, konnte jedoch mit Hülkenberg auch nicht mithalten. Dennoch wollte man bei Renault die Leihe verlängern ... Red Bull zögerte jedoch mit der Zustimmung, weil Ricciardo seinen unterschriftsbereiten Vertrag noch nicht verlängert hatte. Letztlich ließ man bei Renault die Bombe platzen und holte Ricciardo ins Team.

Red Bull brauchte nun einen Ersatz. Sainz wäre dafür eigentlich vorgesehen gewesen, doch weil er gegen Hülkenberg den kürzeren zog, wollte man ihn doch nicht zurück haben. Sainz konnte bei McLaren andocken, wo Alonso keine Lust mehr hatte.

Weder Gasly noch Albon kamen anschließend mit dem RB nicht wirklich zurecht. Kwjat - der mit Ricciardo noch mithalten konnte - wurde keineswegs in Betracht gezogen.

Wenn nun Perez das Cockpit bekäme, weil Sainz gegen Hülkenberg nicht so dolle aussah und andere Piloten im RB nicht überzeugten ... das wäre amüsant.


Kurz ausgedrückt: Perez lehnt das angebotene Renault-Cockpit ab. Sein Teamkollege Hülkenberg nimmt es an und wechselt. Dort schlägt dieser den ausgeliehenen RB-Piloten Sainz wodurch letztlich das RB-Cockpit für Perez frei werden könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:

karmakaze

Bankspieler
Beiträge
8.150
Punkte
113
Wolf hat bestätigt das sie im Qualifying mit weniger Motor Leistung unterwegs waren als üblich....und trotzdem so knapp an Pole....dieser Mercrdes ist das Traum Auto für jeden Fahrer....
Merc hat seit einiger Zeit Probleme mit der Ausbaustufe der MGU-K, am eklatantesten war der Ausfall von PER im 1. Bahrain-Rennen. Woran es genau liegt, weiß man momentan nicht. Folglich reduzierte man die MGU-K-Leistungsabgabe.
RB ist hier überlegen
RB war hier im Ergebnis überlegen, weil den Merc hier so viele Dinge gleichzeitig betreffen:
A) MGU-K-Probleme, siehe oben.
B) HAM war nicht fit, wurde ausführlich berichtet.
C) Setup-Probleme, wohl eine Folge dessen, dass man hier mit geringeren DF-Levels operierte, um die Auswirkungen für 2021 zu simulieren. 2021 kommt bekanntlich eine Redigierung des Unterboden-DF.
D) Gerüchten zufolge hat man weitestgehend auf DAS verzichtet, weil das ja auch seinen letzten Auftritt hat.

Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass der Merc unter Normalform nicht auch Kreise um den RB gemacht hätte.
Mercedes hat hier aber auch Motorleistung zurück gedreht...wie viel wissen wir halt nicht....
Nicht die Motorleistung, sondern die Systemleistung. Die MGU-K wurde wohl weniger intensiv betrieben. Die RPMs blieben augenscheinlich ziemlich gleich (was auch Sinn macht), sodass nicht davon auszugehen ist, dass man weniger ICE-Power hatte.
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
24.613
Punkte
113
Laut Mercedes kostete das Zurückfahren der Motorleistung weniger als ein Zehntel ... zumindest nicht in dem Maße, dass es das Rennsesultat beeinflusst hätte.

Das größte Problem bei Mercedes war wohl, dass man stark mit Untersteuern zu kämpfen hatte. Freitag liefs da noch besser ... Samstag und Sonntag weniger.
Die nach außen abfallenden Kurven des Kurses machen es nicht leichter.

Deswegen wurde beim Boxenstop auch an Bottas' Frontflügel geschraubt ... danach gings ein bisserl besser. Aber danach war immernoch genügend Untersteuern vorhanden, dass die Mercedes-Piloten auf ihre Vorderreifen achten mussten.

MGU-K hin oder her ... Verstappen und Red Bull haben verdient gewonnen.


 
G

Gast_482

Guest
@karmakaze
dir sollte nicht entgangen sein das rb im Gegensatz zu Mercedes das Auto weiter entwickelt hat...
Rb hätte ab Türkei jedes Rennen gewinnen können und teils müssen.

In der Türkei haben die Fahrer versagt
Bahrain war ein Hamilton Sieg und kein Mercedes Sieg.
bahrain 2 hat verstappen die Pole verpasst und im Rennen dann Pech. (Klar der schnellstens in den Long runs)
Abu Dhabi war deutlich, für mich auch zu deutlich aber der Trend ist klar sichtbar.

Das ändert nix daran das Mercedes in Australien die erste Reihe belegt, die haben vermutlich viel früher am 2021 wagen angefangen.
Es gab auch im Sommer Gerüchte das Mercedes für 2021 etwas großes beim Motor gefunden hat.

@desl
Sainz war unbequem bei rb, ich glaube das gab eher den ausschlag für seinen Weggang.
er wollte nach oben, da war aber Ricciardo.
 

karmakaze

Bankspieler
Beiträge
8.150
Punkte
113
Laut Mercedes kostete das Zurückfahren der Motorleistung weniger als ein Zehntel ... zumindest nicht in dem Maße, dass es das Rennsesultat beeinflusst hätte.
Habe ich irgendwo geschrieben, dass es mehr sein sollte?
Das größte Problem bei Mercedes war wohl, dass man stark mit Untersteuern zu kämpfen hatte. Freitag liefs da noch besser ... Samstag und Sonntag weniger.
Die nach außen abfallenden Kurven des Kurses machen es nicht leichter.
Symptom, nicht Ursache. Man brachte hier deutlich weniger Flügel-DF als RB, obwohl man sonst DF-King ist. Genau deswegen gibt es die Vermutung, man testet hier den Unterboden-DF-Verlust.

@sc1988: Dir sollte nicht entgangen sein, dass beide Teams sukzessiv entwickeln, nur hat RB mehr zu finden als Merc. RB hat sich merklich darauf fokussiert, die Instabilität des RB16 einzuschränken, mit diversen Revisionen an Frontflügel und Unterboden. Merc hat noch in Bahrain II einen neuen Unterboden gebracht und fokussiert sich viel mehr auf Aufhängungsteile, wohl auch wissend dass einfach noch mehr Stabilität und Peak-DF nicht viel bringt (dimishing returns). Die neuen Aero-Teile hebt man sich wohl für die Testfahrten auf.
 
Zuletzt bearbeitet:

karmakaze

Bankspieler
Beiträge
8.150
Punkte
113
Ferrari zum Abschluss der Saison nochmal mit einem Brainfart bei Leclercs Strategie. Gewiss ... man muss auch mal was probieren, wenn man irgendwie in die Punkte vorgespült werden möchte.
Mit einem Boxenstop in der SC-Phase wäre Leclerc bei Ocon und Kwjat in der Nähe gewesen ... also im Pulk hinter Vettel.
Hmm, sehe ich nicht so. In Runde 10 hat LEC gerade einmal einen frischen C3 (H). 45 Runden darauf wären für einen schwierigen (mehr reifenmordenden) Ferrari und einen LEC, der häufig auf Q abgestimmt ist, um Q3 zu erreichen, äußerst schwierig gewesen. Man hätte dann die 45 Runden auf den C3 und einen gebrauchten C4 (S) strecken müssen, auch das ist nicht unbedingt eine leichte Aufgabe. In Summe kann man durchaus verstehen, dass abseits des Spekulationsgedankens letztendlich 12 weggeworfene Runden auf einem C4 für die SF taktisch etwas ausmachen.
 
G

Gast_482

Guest
@karmakaze
Wo steht das mit dem Unterboden?

Das macht 0 Sinn, genau der ändert sich nächstes Jahr!

Edit: Meines Wissens kam das letzte Update in Spa ans Auto.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

karmakaze

Bankspieler
Beiträge
8.150
Punkte
113
@karmakaze
Wo steht das mit dem Unterboden?

Das macht 0 Sinn, genau der ändert sich nächstes Jahr!

Edit: Meines Wissens kam das letzte Update in Spa ans Auto.
F1t-Forum. Man hat auch in Russland einen anderen Frontflügel gebracht. Es kommt auch nicht selten vor, dass Teile nachher eintrudeln. Diese hatten es nicht mehr zu einem geplanten Update geschafft und es wäre ja völlig sinnlos, diese nicht mehr einzusetzen, wenn man sie fertig konstruiert, gebacken und montiert hat und von denen man weiß, dass sie nächstes Jahr so nicht mehr zum Einsatz kommen. Ergo ausprobieren, schauen was es bringt, Korrelation zur CFD / zum WT checken. Und ja, gerade Unterböden haben die Eigenart gerne zu spät einzutrudeln. Es ist ja mit Abstand das größte Teil.
 
G

Gast_482

Guest
F1t-Forum. Man hat auch in Russland einen anderen Frontflügel gebracht. Es kommt auch nicht selten vor, dass Teile nachher eintrudeln. Diese hatten es nicht mehr zu einem geplanten Update geschafft und es wäre ja völlig sinnlos, diese nicht mehr einzusetzen, wenn man sie fertig konstruiert, gebacken und montiert hat und von denen man weiß, dass sie nächstes Jahr so nicht mehr zum Einsatz kommen. Ergo ausprobieren, schauen was es bringt, Korrelation zur CFD / zum WT checken. Und ja, gerade Unterböden haben die Eigenart gerne zu spät einzutrudeln. Es ist ja mit Abstand das größte Teil.

Da traue ich doch eher den Zahlreichen Berichten im Sommer, selbst Mercedes sagte das damals das man weiß das die Gegner zum Ende aufholen/überholen werden. Sie wollten sich lieber auf 2021 konzentrieren...
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
24.613
Punkte
113
Tag 1 vom Young Driver Test ist abgeschlossen.

Mitfahren dürfen nicht nur Nachwuchsfahrer, welche weniger als 2 F1-Rennen gefahren sind, auch frühere F1-Fahrer, die 2020 nicht mitmachten bekamen eine Erlaubnis ... also Alonso, Vandoorne, Kubica und Buemi.

Hätte Hamilton auch das Saisonfinale ausgelassen und Aitken erneut im Williams gesessen, dann hätte man ihn aber auch mitmachen lassen.

Ahae0EB.jpg



Alonso stand schon früh ganz oben beim Timing Board. Zur Mittagspause hatte Vandoorne die Bestzeit inne.

Später war wieder Alonso am flottesten ... Vandoorne ist sicherlich begeistert....

Seine F1-Karriere in einem Bild:

UNtizgR.jpg



Falls unklar ist wer in welchem Boliden saß:


Alonso: Renault (zwei Hundertstel schneller als Ocon im Qualifying)
de Vries: Mercedes
Vandoorne: Mercedes
Kubica: Alfa Romeo (eine Zehntel schneller als Räikkönen im Qualifying)
Tsunoda: Alpha Tauri
Vips: Red Bull
Fuoco: Ferrari
Ilott: Alfa Romeo
Zhou: Renault
Aitken: Williams
Shwartzman: Ferrari
Buemi: Red Bull
Sato: Alpha Tauri
Nissany: Williams
Schumacher: Haas


Es gab Diskussionen den Test auszulassen, aber manch Teams äußerten, dass er für sie eine Einnahmequelle ist, weil die Fahrer ggf. für ihren Einsatz zahlen.

McLaren und Racing Point haben keine Nachwuchsfahrer (mehr) und hatten keinen Bedarf an dem Test. Also hat man nicht teilgenommen.
 
G

Gast_482

Guest
Nette Zeit von Alonso, dass sind die beiden Renaults auch in der Quali gefahren.
Nachts sollte schneller sein, dafür hat die Strecke natürlich viel mehr Gummi.
Das zeigt aber das er im Plan ist.

Kubica sah in den FPs schon gut aus, mich beschleicht das Gefühl das er letztes Jahr zu schlecht weg kam. (aus welchen Gründen auch immer)
 

karmakaze

Bankspieler
Beiträge
8.150
Punkte
113
Da traue ich doch eher den Zahlreichen Berichten im Sommer, selbst Mercedes sagte das damals das man weiß das die Gegner zum Ende aufholen/überholen werden. Sie wollten sich lieber auf 2021 konzentrieren...
An der Aussage von Merc ist doch deswegen nichts falsch. Die Entwicklung ist schon lange umgeschlagen. Deswegen kommt aber nicht nichts Neues. Und sorry, aber gerade du solltest da mal eine differenzierte Position einnehmen. Jedes Renn-Wochenende dieselbe Schwarz-Weiß-, Bester-Nulpe-Bewertung mit teilweise gravierenden technischen Grundlagendefiziten...
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
24.613
Punkte
113
Was im Grunde genommen schon lange feststand (weil bekannt war, dass nurnoch die nötigen Superlizenz-Punkte sicher unter Dach und Fach gebracht werden müssen) ist nun auch offiziell.

Yuki Tsunoda - Rookie Of The Year in der Formel 2 - ersetzt Daniil Kwjat bei Alpha Tauri.



Tsunoda holte diese Saison 4 Mal die Pole-Position. Zwei Mal fuhr er daraus einen Sieg ein, zwei Mal einen zweiten Platz. In Silverstone schloss er ein weiteres Hauptrennen auf dem Podium ab, bei den Sprint-Rennen war er einmal siegreich und ein Mal zweiter.
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
24.613
Punkte
113
Übrigens, es gibt nicht viele Fahrer im Feld, welche mit ähnlich "geringer Erfahrung" den Sprung in die Formel 1 geschafft haben.

Nach dem Kartsport nur 4 oder weniger volle Saisons in Nachwuchs-Formel-Rennserien, bevor es für ein Stammcockpit in die Formel 1 ging?
Das haben vom aktuellen Fahrerfeld nur Verstappen, Leclerc, Stroll und Kimi geschafft.


Weitere Fahrer, die ebenfalls höchstens 4 Saisons in Formel-Rennserien gefahren sind und für eine Superlizenz qualifiziert sind:

- Christian Lundgaard
- Oscar Piastri


Weitere Fahrer, die bislang höchstens 3 Saisons in Formel-Rennserien gefahren sind und sich für eine Superlizenz ab 2022 qualifizieren könnten:

- Arthur Leclerc
- Theo Pourchaire
- Dennis Hauger
- Jack Doohan
- Clement Novalak
- Oliver Rasmussen
- Gianluca Petecof
- vielleicht noch manch andere, je nach dem in welchen Rennserien sie nächstes Jahr sind (Joey Alders, Caio Collet...).
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gast_482

Guest
AVERAGE RACE SCORE 2020.jpg


Riccirado hätte ich auf Perez Niveau geschoben, eher sogar davor.
Sonst ist das gar nicht mal so schlecht.
Leclerc ist schwierig er hat gute Highlights aber auch unnötige Tiefs.
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
24.613
Punkte
113
Der F1-Kalender für 2021 wurde vom FIA Weltrat bestätigt.
Damit stehen folgende Termine fest


Der Formel-1-Kalender 2021:
21.03.2021: Grand Prix von Australien (Melbourne)
28.03.2021: Grand Prix von Bahrain (Sachir)
11.04.2021: Grand Prix von China (Schanghai)
25.04.2021: noch offen
09.05.2021: Grand Prix von Spanien (Barcelona)
23.05.2021: Grand Prix von Monaco (Monte Carlo)
06.06.2021: Grand Prix von Aserbaidschan (Baku)
13.06.2021: Grand Prix von Kanada (Montreal)
27.06.2021: Grand Prix von Frankreich (Le Castellet)
04.07.2021: Grand Prix von Österreich (Spielberg)
18.07.2021: Grand Prix von Großbritannien (Silverstone)
01.08.2021: Grand Prix von Ungarn (Budapest)
29.08.2021: Grand Prix von Belgien (Spa-Francorchamps)
05.09.2021: Grand Prix der Niederlande (Zandvoort)
12.09.2021: Grand Prix von Italien (Monza)
26.09.2021: Grand Prix von Russland (Sotschi)
03.10.2021: Grand Prix von Singapur (Singapur)
10.10.2021: Grand Prix von Japan (Suzuka)
24.10.2021: Grand Prix der USA (Austin)
31.10.2021: Grand Prix von Mexiko (Mexiko-Stadt)
14.11.2021: Grand Prix von Sao Paulo (Sao Paulo)
28.11.2021: Grand Prix von Saudi-Arabien (Dschidda)
05.12.2021: Grand Prix von Abu Dhabi (Abu Dhabi)


Erstmals also ein von anfang an so geplantes Rennen am zweiten Advent.

Die Pläne mit Rio sind erstmal auf Eis gelegt. Zwar will man die Bevölkerung mit Aufforstungen in anderen Bereichen locken, aber es regt sich wohl doch starker Protest gegen die für die Strecke notwendigen Rodungen. Der Vertrag mit Interlagos wurde um 5 Jahre verlängert.

Der Termin Ende April ist noch offen. Nachdem einer der Hauptinitianoren des Vietnam-Rennens (der ehemalige Bürgermeister von Hanoi) wegen Korruptionsvorwürfen verhaftet wurde, steht das Rennen dort eher auf der Kippe, obgleich der Streckenbau schon recht fortgeschritten ist.

Ist halt fraglich, ob man dort noch bereit ist die hohen Antrittsgebühren (50 Millionen US-Dollar) zu zahlen.

Gerüchten zufolge bestehen Chancen, dass Portimao den Spot füllen könnte.


Natürlich muss man auch ohnehin abwarten, wie sich die Pandemie entwickelt, auch wenn man die 2020-Saison einigermaßen über die Bühne bekommen hat.
Die Teams müssten sich wohl gründlich durchimpfen lassen, wenn sie nach Australien einreisen wollen, dass sich ja recht rigoros abschottet.

Nicht nur in Melbourne, auch in Montreal braucht man bei der ebenfalls semi-permanenten Strecke eine gewisse Vorlaufzeit, um die Strecke einsatzbereit zu kriegen.

Bei Monaco und Baku gilt das erstrecht. Aber wenn man dort erneut absagen muss, dann wird das wohl eher zeitig passieren. Ich denke mal, dass die FOM da Ersatzkandidaten in der Hinterhand hat (Mugello z.B.).
 
Zuletzt bearbeitet:

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
24.613
Punkte
113
@desl

ist Jack Doohan der Sohn von Mick?
auf Piastri bin ich nächstes Jahr in der F2 gespannt. Wird ja den Platz von Mick Schumacher bei Prema einnehmen - hat ja bis jetzt alles gecrusht. (y)


Ja genau. Jack Doohan ist der Sohn von dem Mick Doohan.

Nächste F2-Saison wird auch sehr interessant, denke ich. Ich bin ein Stück weit überrascht, dass Piastri bei Prema unterkommt, schließlich ist das in mehreren Rennserien eher die Anlaufadresse für Ferrari-Fahrer. Piastri ist Teil der Renault-Nachwuchsmannschaft.


Dieses Jahr stand die Saison ziemlich in Zeichen der Ferrari-Fahrer. Wer würde sich da für ein F1-Cockpit empfehlen? Kommen zwei Piloten weiter ... oder vielleicht nur einer? Wenn ja, wer?


Nächstes Jahr wird das vielleicht eine Art Renault-Shoot-Out. Lundgaard und Zhou sind schnell und gehen dann mit Erfahrungsvorsprung in die Saison. Piastri wird sicherlich auch Eindruck machen wollen. Wenn einer von denen den Titel holt ... ersetzt er dann Ocon?

Daruvala geht vermutlich in seine zweite Saison, kriegt vielleicht erneut (mit Vips) einen Teamkollegen aus dem Red-Bull-Kader. Kann einer der beiden überzeugen? Wenn ja, ergeben sich für diesen vielleicht F1-Chancen, falls an den "Gasly-zu-Renault"-Gerüchten was dran ist ... oder falls ein Alpha-Tauri-Pilot zu RB aufsteigt.

Shwartzman wird einer der Titelfavoriten sein. Von Armstrong erwarte ich 2021 deutlich mehr und konstatere Ergebnisse. Wenn von den beiden einer überzeugt, überlegt Ferrari vielleicht doch noch das zweite Sauber-Cockpit durch jemand anders als Giovinazzi zu besetzen.

Sauber hat mittlerweile auch ein eigenes Junior-Programm. Mit Theo Pourchaire hat man dort ein Top-Talent, dem man auch zutrauen kann schon im Rookie-Jahr zu begeistern (was ihm in der F3 gelungen ist).

Ticktum geht in seine zweite Saison. Wenn er erfolgreich sein sollte, empfiehlt er sich vielleicht für Williams, falls Mercedes doch irgendwann George Russell rüberholt.

Deletraz und Drugovich sollte man auch im Auge behalten, wobei letzterer - glaube ich - keine Verbindung zu einem F1-Team hat.
 
G

Gast_482

Guest
Die Berichte gehen los das Perez im rb sitzt 2021. (Holländische Zeitung und speedweek)

Morgen will rb offiziell den zweiten Fahrer verkünden.

Das freut mich für Perez und rb.
Wenn er sich an den Wagen gewöhnt hat bin ich gespannt was er im Rennen leisten kann.
Er ist genau andersrum wie Bottas, auf eine runde eher f1 Durchschnitt und im Rennen stark.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oben