Formel 1 Saison 2021 - Cockpits, Strecken, Regeln, Technik, Gerüchte, Rennen


karmakaze

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Was spielt es denn jetzt für eine Rolle was Horner nicht gesagt haben soll? :skepsis:
Als ob der Mann als Verifizierung von Meinungen dient.
Herje, weil exakt darin, wie schon von Anfang an geschrieben, die Problematik liegt: Er ist nicht ins Krankenhaus wegen einer Behandlung, sondern wegen Untersuchungen, die vor Ort wohl nicht möglich waren. Genau daran habe ich mich ja anfänglich gestört, wo du dann vorgeprescht bist mit Dingen, die überhaupt nicht von Belang sind.
Das ist mittlerweile alles zu freakig und driftet ins absurde ab, weshalb wir das gerne schließen können.
Und warum dann der ganze von dir getragene Einwand? Freakig und absurd ist hier vor allem deine Position. Wir halten fest, ins Krankenhaus eingeliefert zu werden, war in dem Fall eine völlig korrekte und nicht übertreibend gemeinte Faktenbeschreibung, ohne jeglichen Hintergedanken und Politik. Ach ja, bestimmt…
:gitche:
 

aristoteles

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Schon irgendwie witzig, wie in einem Restaurant in Indien die Menschen feiern, weil ein Holländer F1-Weltmeister wird. ;)
 

desl

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Restaurant? So viele Fernseher beieinander hab ich zuletzt in einem Elektronikfachmarkt gesehen. 😁
 

Roberts

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Bei der Aktion wo Hamilton Verstappen ins Krankenhaus gefahren hat, hat er weder vom Fuss Gottes gesprochen, noch das Feiern gelassen. "Unglaubwürdig" wäre eine Beleidigung für das Wort "unglaubwürdig". Hat nicht einer aus dem Zirkus noch Verstappen Schauspielerei vorgeworfen ?

Dass ein "Verbremser" von Bottas beinahe die Fahrer-WM entschieden hätte, fand er auch völlig ok.
Es ist Mythenschaffung weil Horner nicht gesagt hat wieso Max im Krankenhaus war? Nach einem 52G Einschlag? Mal überlegen, vlt. n Bläschen auf der Lippe? :crazy:
Verstappen ist mit 52G in den Reifenstapel gekracht. Bei 10G hätte man noch einmal drüber reden können, aber bei 52G, da gibt es keinen Zweifel, das war ein Mordanschlag. Verstappen hatte die Außenlinie und durfte daher immer die Tür zumachen. Da er das schon in der Vergangenheit und nach Silverstone weiterhin so hält, war und ist das Gewohnheitsrecht. Gegner haben gefälligst vom Gas zu gehen, von der Strecke zu lenken und in erstarrter Ehrfurcht die Karre abzustellen.

Der Verstappen-ins-Krankenhaus-Fahrer hat schon aus diesem Grund die WM nicht verdient, das spürt jedes Verstappen-Fanherz. Wie wäre es mit einer Petition, dass eine goldene Verstappen-Regel ins Regelwerk aufgenommen wird, dass Gegner grundsätzlich die Gegenwehr einzustellen haben, wenn seine Majestät, Mad Max der Unantastbare, auf der Strecke näher kommt? :rolleyes:

Zu diesem Unfall gehörten zwei Fahrer, der eine wollte sich durchsetzen in dem Vertrauen, dass andere Fahrer nicht dagegen halten und der andere hat sich selbst vorgenommen, dass diese Nummer diesmal anders läuft. Bei diesem Unfall gingen mindestens 25G auf die Kappe von Verstappen, er hat sich in erster Linie mit dem Mad Max-typischen Ehrgeiz selber aus dem Rennen gefahren und weil er nichts daraus gelernt hat, diese Nummer bis zum letzten Rennen weiterexerziert. Daran ändert auch nichts, wenn seine beiden wichtigsten Hofschranzen "Skandal" in die Mikros rülpsen.

PS.: Und nein, Wolff und Co. sind da keineswegs besser bzw. weniger nervig.

Egal. Hauptsache der Tag hat Struktur, wenn man weiß, wer der Böse ist, als Fan hat man es da einfach: Das Idol und dessen Kalfakter weisen den Weg, das Oberstübchen darf pausieren.
 

L-james

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Da lässt einer seinem Frust nochmals so richtig freien Lauf.
Dadurch schmeckt das Endergebnis der abgelaufenen Saison noch süßer.

Merci
 

Kalle6861

Regentänzer - Klares Rot!
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Naja man muss auch jönne, könne.

Sind auch schon qualitativ schlechtere Fussballteams durch unberechtigte Elfer in letzter Sekunde meister geworden.
Wiederholbar ist sowas aber eigentlich eher selten.
 

Roberts

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Da lässt einer seinem Frust nochmals so richtig freien Lauf.
Dadurch schmeckt das Endergebnis der abgelaufenen Saison noch süßer.
Es gibt keinen Grund für Frust. Verstappen hat in vielen Rennen Herausragendes geleistet und sich folglich den Titel (ebenso wie Hamilton) verdient. Dies zeigt sich gerade auch im teaminternen Vergleich. Darüber kann kein Frust entstehen.
Für Kopfschütteln sorgen drei Dinge:
1. Inkonsistenzen in Entscheidungen der Verantwortlichen der FIA
2. Enge Verquickungen zwischen der FIA und den Spitzenteams
3. Inkonsistenzen in den Synapsen der Fans in Verbindung mit einem überbordenden selbstgegebenen Sendungsbewusstsein
Letzteres ist nervig und hat hier seine Auswirkungen im Hinblick auf die Lesbarkeit des Threads. Frust entsteht da aber eher nicht, weil zu unbedeutend.
Bei Dir ist es natürlich schade, weil Du zu qualitativ höherwertigen Postings fähig bist, es wäre aber erfahrungsgemäß albern, von einem Fan(atic) einen großen und weiten Horizont und inhaltliche Ausgewogenheit oder gar Selbstkritik zu erwarten.
 

Professor Moriarty

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Auf den Punkt, Roberts. Genau deshalb war 2021 letztendlich als Fan des Sports zum Kopfschütteln und nervig, knappe WM hin oder her. Das mögen neue Fans und ein gewonnenes „Drive to Survive“ Publikum zum Teil anders sehen, die reinen Mad Max Fanlein sowieso. Der Eindruck wird auch bleiben. Das Finale unwürdig aus genannten Gründen und seit Monza nahm es seinen Lauf bis es endgültig auch der FIA entglitten ist bzw. sie noch neue Exempel statuierte, die mit Staunen im Fahrerlager zur Kenntnis genommen wurden. In diesem Sinne war diese Saison viel mehr eine Ausnahme. Man musste zuletzt ja schon die Strategie so auslegen, weil der Kontrahent derart drüber mit seiner Fahrweise war und ein Überholmanöver einem Himmelfahrtskommando glich bzw. so ein „Defensivverhalten“ toleriert wurde.

Hier ist bei manchen eh jede Hoffnung verloren, das ist keinen Frust und nicht der Rede wert, wie man sich da selbst beschränkt. Es wäre so oder so mit allen Agenda-Bandagen relativiert worden. Hamilton müsste nach dem Geschreibe hier zu Anfang der Saison sowieso auf dem Höhepunkt der Karriere abtreten, da er gegen Mad Max so konkurrenzfähig war. Der würde ihm ja mit einem weniger unterlegenen Boliden um die Ohren fahren. Klar wird man hier dafür wieder die letzten Rennen auf die gesamte Saison projizieren, damit Mad Max ja gegen Windmühlen seit Beginn heroisch kämpfen musste. Der Red Bull hatte ja nie bessere Phasen und Mercedes war stetig besser. Vorher war bei Hamilton alles ein Autopilot zu sieben Titeln. Dabei betont ein unbedeutender Fahrer, wie Alain Prost, dass man zum Beispiel die Leistung in Brasilien sehr lange in der Historie suchen muss, so speziell, wie sie war. Genau so die Aufholjagd mit diesem Fokus. Der Couch-Rennfahrer weiß aber im Vergleich zum ihm, wie „easy going“ das über das Wochenende und die Rennen war. Dank FIA-Mercedes. Manchmal fragt man sich schon, ob die schriftlich produzierte Realsatire wirklich nicht mehr zu erkennen ist bei solchen Beiträgen und der Realität. Da muss man schon viel ausschalten.

Ganz zu schweigen von Red Bull, die mit den Personen Horner und vor allem Marko diesen Wahnsinn noch befeuerten und damit in dieser Penetranz anfingen. Klar, sie werden im Gegensatz zu Mad Max Fanlein dafür bezahlt, aber diesen ekelhaften Kämpfe auch neben der Strecke so zu lancieren, das muss schon sehr tief aus dem Inneren kommen. Auch die Kommentare beider nach dem Finale noch, ohne Worte. Es ist auch nicht der erste Pilot dessen latenten Tunnelblick diese Beiden so pervertiert zum Ausbruch brachten. Sie schaffen es wunderbar das Niveau ins bodenlose zu ziehen. Und ja, Wolff muss auch schauen, dass er sich nicht davon in diese niveaulosen Sphären ziehen lässt. Wobei, ein Briatore hätte bei dem Öl im Feuer und der Handlungsweise einen Bottas mal nach Latifi parken lassen. Ist doch egal, oder? Hauptsache Weltmeister. Respekt gegenüber dem Sport wird überschätzt.

Verstappen wird es 2022 über das Jahr hinweg jedenfalls schwer haben so durchzukommen mit diesem Überhol- und Verteidigungs-Verhalten. Wenn es die FIA nicht endlich regelt, regeln es die Fahrer. Ein Russell wird zum Beispiel nicht den Bottas machen. Ihn sehe ich nicht als Nachteil für Hamilton. Klar, wahrscheinlich tritt Hamilton deshalb zurück, weil er den neuen Kollegen so fürchtet. In der Realität wird er Hamilton sicher fordern, aber auch bedeutend mehr helfen, weil er nicht nur wie Bottas sehr guten Quali-Speed hat und dann im Rennen oft einbricht. Vor allem im Zweikampf.

Bei Perez ist es umgekehrt. Der kann im Rennen zulegen und sich auch hart verteidigen. Im Gegensatz zu manchen Experten sehe ich sein Verhalten in Abu Dhabi auch nicht zum schämen. Er hat seinen Job Bestens gemacht. Sicher hart verteidigt, dass es auch krachen hätte können, was übel gewesen wäre, aber nicht unfair drüber. Bottas konnte das nicht so durchziehen.

Vielleicht wegen Russell plus die starken Entwicklungsleistungen sehen die Buchmacher auch Mercedes im Vorteil gegen Red Bull. Dicht gefolgt von Ferrari. Hier erwarte ich auch viel. Ein starker Ferrari mit diesen Fahrern, gerade Leclerc, wird sich auch anders verteidigen. McLaren sehen sie schon deutlich weiter dahinter. Ich traue ihnen dennoch die Überraschung mit den neuen Regeln zu, während bei Mercedes bzw. gerade Red Bull vielleicht der Fokus nicht gleichermaßen so frühzeitig auf 2022 lag. Überraschungen sind mit den Umständen des Caps trotz eines eher straffen Regelwerks sicher möglich.

Jedenfalls hoffe ich auf mehr Besinnung von vielen Seiten, damit wir nicht wieder einen faden Beigeschmack bekommen. Denn die zwei besten Fahrer seit langem (vom Talent Verstappen neben Hamilton) sind umgeben von einem wirklich starken Fahrerfeld, meiner Meinung nach. Die Voraussetzungen für eine tolle Saison sind klar vorhanden, der neue Versuch interessant, wenn man die Regeln des Sports nicht wieder aushebelt für künstliche Dramaturgie. Sonst verkommt die Formel 1 noch endgültig zu sehr dem Eventcharakter mit Effekthascherei im willkürlichen Regel-Kosmos.
 

VvJ-Ente

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Wie schei.ße muss das eigene Leben sein, dass man sich in einem Internetforum permanent mit den abstrusesten Konstruktionen über im Kreis fahrende egoistische Millionäre als besserer Mensch darstellen muss?
 

LeZ

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Professor Moriarty

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Wie schei.ße muss das eigene Leben sein, dass man sich in einem Internetforum permanent mit den abstrusesten Konstruktionen über im Kreis fahrende egoistische Millionäre als besserer Mensch darstellen muss?

Schreibt jemand mit 25.226 Forumsbeiträgen:LOL:. Stellt sich ferner die Frage, warum du dir dieses überhaupt antust. Das frage ich mich auch beizeiten, aber ja, dafür bin ich tatsächlich zu sehr Fan des Sports. Die wenige Zeit habe ich dann tatsächlich noch übrig, vor allem, wenn es mal in die Tiefe geht jenseits des Gepöbels an Rennwochenenden. Zum Glück beehrst du dieses Forum ja auch nur, um nicht der Rede wert zu provozieren. Also wahrhaftig sinn- und wertlose Zeit, die dein Dasein hier sagen wir mal nach deiner eigenen Definitionen erheblich infrage stellt. Ist aber mal eine gute Gelegenheit, um die Interessenlagen zu klären.
 

L-james

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Genau deshalb war 2021 letztendlich als Fan des Sports zum Kopfschütteln und nervig, knappe WM hin oder her. Das mögen neue Fans und ein gewonnenes „Drive to Survive“ Publikum zum Teil anders sehen, die reinen Mad Max Fanlein sowieso.

Nein das sind nicht nur die neu gewonnenen "Drive to Survive Fans", die abgelaufene Saison war einfach der Wahnsinn in jeglicher Hinsicht und das beste was der Formel 1 passieren konnte. Ich kenne viele alt eingesessene Formel 1 Fans, die einfach nur dankbar für die Saison waren, abgesehen von den Hamilton-Fans wollte keiner mehr diese Langeweile der 7 Jahre zuvor.
Wie man auf die Idee kommen kann, dass das anders wäre, ist echt absurd. Man kann mit dem Endergebnis als Hamilton-Fan unzufrieden sein, man kann angepisst sein, aber dass die Saison nicht grandios für die Formel 1 war, ist eine so dermaßen frustrierte und sich in die eigene Tasche lügende Einschätzung. Falls nicht, hat man halt 0,0 Gefühl für solche Dinge und lebt in seiner eigenen Bubble.

Zum restlichen Beitrag kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln, so krass wie du mit der der Axt um dich schwingst und alles und jeden diffamierst, sucht schon seines Gleichen hier auf der Plattform.
 

Professor Moriarty

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Auf den letzten Seiten kommst du ja gar nicht mehr aus dem Kopfschütteln raus. Das spricht klar für ein Korrektiv, denn wenn hier jemand aus seiner Bubble spätestens seit dieser Saison gar nicht mehr rauskommt, bist du es. Davon abgesehen hast du überhaupt nicht begriffen, um was es geht. Das spricht wiederum nicht für einen sportlichen und weiten Formel 1 Horizont. Diese Denke, wenn man konträr steht, ist man Hamilton Fan, spricht ja wiederum abermals für sich. Ich bin es, wie „Karma“ und „Roberts“ ebenfalls nicht, sondern Alonso und vor allem F1 Fan. Die Fähigkeit über den eigenen Tellerrand zu blicken, hast du nicht mehr nur in Live-Rennen-Phasen endgültig verloren, da kommt der innere Schweinehund so richtig durch. Hier bist du allerdings dahingehend in bester Gesellschaft.

Ich freue mich ja schon auf die Präsentationen, da sieht man am besten, wen auch mal die sachlichen Dinge am Sport interessieren. Die eindeutig interessantesten und besten Diskussions-Phasen des Forums finden zu diesem Zeitpunkt statt.
 

Emperor

F1-Tippspiel-Champion 2019
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Vom Talent hätten beide den Titel sicherlich verdient, über die Saison hat Verstappen vielleicht ein paar Fehler weniger gemacht, ich persönlich habe daher überhaupt kein Problem mit einem WM namens Verstappen. Es wäre für ein solches Talent schon sehr unwürdig, wenn er in seiner Karriere nicht den Titel geholt hätte.

Ich habe seit 1995 kaum ein Rennen verpasst und kann daher sagen, dass die Formel 1 sich in vielen Punkten immer selbst reguliert. Auch als riesiger Fan von Michael muss ich zugeben, dass seine oftmals kritisierte Fahrweise, mit der er in den dominanten Jahren oftmals davon kam, ihm ab 2005 spätestens zum Verhängnis wurde. Im Jahr 2005 fuhr er im Mittelfeld, viele dumme Unfälle wurden provoziert, weil Michael teilweise sehr kompromisslos fuhr, was sich einige Fahrer einfach nicht länger gefallen ließen, hier könnte man das Rennen in Melbourne als Gutes Beispiel anführen (Kollision von MS mit Heidfeld, MS hat diesen schön abgedrängt).
Oder Villeneuve, der sich nach seinem Titel 97 als Eintagsfliege herauskristallisiert hat. Oder Alonso, der zu den ganz großen des Sports gereift ist, weil er über die Jahre zu einem kompletten Fahrer gereift ist. Kein seriöser Experte wurde in der Gesamtbetrachtung Vettel über Alonso stellen. Für Vettel sprechen zwar die nackten Zahlen, dem gegenüber stehen allerdings Jahre wie 2014, 2018, 2019 und 2020. Vettel kann bzw. konnte einen guten Boliden nie in die Nähe des Titels führen, er brauchte hierfür stets einen überlegenen Boliden, der seinem Fahrstil entgegen kam. Die Nerven, die Konstanz und die Ruhe, mit der Alonso 2012 ein weit unterlegenes Auto fast zum Titel führte, hatte Vettel nie.

Und die Zeit wird auch noch einige Fragen zu Verstappen beantworten. Verstappen hatte in 2021 ab einem gewissen Zeitpunkt einen Punktevorsprung zu Hamilton. Und da es keinen Konkurrenten neben Hamilton um den Titel gab, konnte er seinen Vorsprung halt mit seiner aggressiven, teilweise respektlosen Fahrweise so verteidigen, dass Hamilton derjenige war, der Unfälle um jeden Preis verhindern musste. Die Zeit wird halt zeigen, ob Verstappen halt (wie Alonso z. B. 2012) auch mal 3te, 4te, 5te Plätze einfahren kann, wenn es darauf ankommt. Es wird sich zeigen, ob er immer noch so galant Gegner von Strecke fahren kann, wenn er mal in einer Situation ist, in der er Punkte aufholen muss.

Falls das Feld 2022 enger beisammen ist, würde ich gerne sehen, wie Leute wie Norris, Russel, Leclerc und Norris auf Manöver von Verstappen reagieren. Was passiert, wenn es in den ersten 6 Rennen 2-3 mal kracht, weil Verstappen wieder die Regeln pervertiert. Ich bin einfach mal gespannt, irgendwann wird ihm diese Fahrweise zum Verhängnis, so wie es bei Schumacher vor allem in den Jahren 2010-2012 war.

Zum letzten Rennen ist hier schon alles gesagt, ein paar Dinge würde ich gerne noch ergänzen, weil diese mit nach wie vor sauer aufstoßen:
  • Verstappens Aktion in der ersten Runde war ein Spiegelbild der Manöver von Brasilien oder Saudi-Arabien. zu spät bremsen, dadurch vor den Gegner kommen, der Gegner muss aufgrund der Punksituation den Unfall vermeiden und fährt folglich von der Strecke. Was wäre hier passiert, wenn Hamilton nicht reagiert hätte und es gekracht hätte?
  • Viele Experten haben jahrelang die Rollen von Barrichello/Massa bei Ferrari, oder auch Bottas bei Mercedes kritisiert. Dieselben Leute (hier ist mir vor allem Gerhard Berger aufgefallen) feiern die Aktion von Perez gnadenlos ab. Ich persönlich fand es ekelhaft. Perez konnte nur bis auf zur letzten Rille gegen Hamilton reinhalten, weil er nichts und Hamilton alles zu verlieren hatte. Vor allem der letzte Sekton, wo er jede Kurve so fuhr, um Hamilton maximale Zeit zu kosten, war abartig. Wie man das abfeiern kann, werde ich nie verstehen. Vor allem dann nicht, wenn man sich über Barrichello und co. Jahre zuvor aufgeregt hat
  • Wenn man schon Toto Wolff als schlechten Verlierer hinstellt, sollte man zumindest auch Marko als schlechten Gewinner erwähnen. Viele Häme sind einfach widerlich und unangebracht. Ich bewundere hier wirklich Hamilton, der die Niederlage mit viel Würde und Stil genommen hat
 

L-james

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Auf den letzten Seiten kommst du ja gar nicht mehr aus dem Kopfschütteln raus. Das spricht klar für ein Korrektiv, denn wenn hier jemand aus seiner Bubble spätestens seit dieser Saison gar nicht mehr rauskommt, bist du es. Davon abgesehen hast du überhaupt nicht begriffen, um was es geht. Das spricht wiederum nicht für einen sportlichen und weiten Formel 1 Horizont. Diese Denke, wenn man konträr steht, ist man Hamilton Fan, spricht ja wiederum abermals für sich. Ich bin es, wie „Karma“ und „Roberts“ ebenfalls nicht, sondern Alonso und vor allem F1 Fan. Die Fähigkeit über den eigenen Tellerrand zu blicken, hast du nicht mehr nur in Live-Rennen-Phasen endgültig verloren, da kommt der innere Schweinehund so richtig durch. Hier bist du allerdings dahingehend in bester Gesellschaft.

Leider bist du nicht in der Lage zu unterscheiden, sondern schmeißt alle in einen Sack und prügelst darauf ein, bis du Gefahr läufst umzukippen, so dermaßen powerst du dich dabei aus.'

Weder ist Verstappen mein Bruder, noch Hamilton mein Erzfeind. Entsprechend habe ich mich auch nirgendwo verloren. Ich glaube ich habe wie eine kaputte Schallplatte immer wieder klargestellt, dass beide Fahrer die mit Abstand besten sind und Lewis ein ATG ist. Dank diesen beiden gab es eines der krassesten WM-Fights der Geschichte, vll. sogar das krasseste (darf jeder für sich selber entscheiden). Die meisten hatten ihre Sympathien klar verteilt, entsprechend gab es bei den unzähligen kritischen Situationen/Szenarien/Entscheidungen/Äußerungen und was noch alles, unterschiedliche Meinungen/Ansichten, entsprechend dann auch die Emotionen die am kochen waren, sowohl von den Protagonisten als auch den Fans/Zuschauern.

Die Saison ist vorbei und du bist weiterhin nur am austeilen. Keine Ahnung was dir das gibt, ob du damit andere Dinge versuchst zu kompensieren oder verarbeiten, aber das wird dir mittel- bis langfristig nicht helfen.
 
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