Formel 1 Saison 2022 - Cockpits, Strecken, Regeln, Technik, Gerüchte, Rennen


VvJ-Ente

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Ein Formel 1-Bolide kann nun mal mit dieser Konstruktion nicht bei mittelschwerem Regen und einer so unebenen Strecke fahren, er schwimmt schlicht auf und dann enden 50% aller Fahrer in der Leitplanke. Und wie das in der heutigen Zeit noch akzeptabel sein kann, ist mehr als fraglich.
Die bauen Autos, die bei Regen für 50% von Profifahrern nicht mehr steuerbar sind? Ernsthaft? Dann ist es ja nur konsequent, in Europa keine Rennen mehr zu fahren. Katar und die West-Sahara haben bestimmt noch Kapazität... :licht:
 

karmakaze

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Die bauen Autos, die bei Regen für 50% von Profifahrern nicht mehr steuerbar sind? Ernsthaft? Dann ist es ja nur konsequent, in Europa keine Rennen mehr zu fahren. Katar und die West-Sahara haben bestimmt noch Kapazität... :licht:
Ich weiß nicht, was du an der differenzierten Antwort nicht ganz verstanden hast. Mittelschwerer Regen + Monaco = Wir starten mal besser hinter dem Safety Car. Formel 1-Boliden werden nicht für Regen gebaut, was damit zu tun hat, dass die Zuschauer nunmal spannende, überholreiche Manöver sehen wollen. Es wäre kein Problem, einen Formel 1-Boliden zu bauen, der das sehr gut kann. Da bräuchte es nur eine aktive Aufhängung ohne jegliche Limitationen, massiv Flügel-DF und sehr viel breitere Reifen. Ist dann halt nicht mehr so spannend, weil die sich im Trockenen eher nicht überholen können werden. Oder schlägst du vor, dass man vielleicht extra Schlechtwetter-Boliden konstruieren sollte? ;)
 

LeZ

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Die konnten doch, nachdem der Starkregen vorbei war, prima mit Regenreifen fahren. Da ging genau einer in die Leitplanke, und das nicht wegen Aquaplaning sondern beim Rausbeschleunigen aus der Kurve.

Die Strecke muss eher dahingehend überarbeitet werden, dass sowas ähnliches wie Überholen auf der Strecke möglich wird. Ob das geht steht natürlich auf einem anderen Blatt, wenn einfach kein Platz für Änderungen da ist, ist er halt nicht da.
 

desl

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Kunterbuntes Rennen mit einer turbolenten ersten Hälfte und einem "Verwalten" in der zweiten.

Auf den ersten Blick erscheint es durchaus kurios, dass Perez vor Sainz gelangt weil er einen Boxenstop mehr einlegt ... während Sainz vor Leclerc landet, weil er einen Boxenstop weniger absolviert hat.
Aber das ist nunmal auch sehr simplifiziert. Oftmals kam es darauf an wer wo lag und ggf. aufgehalten wurde.

Gasly machte zum Beispiel einige Positionen durch seinen frühen Wechsel auf Intermediates gut ... auch weil ihm manch Überholmanöver gelangen. Und weil er nach dem Start hinter mehreren potentiell langsameren Piloten lag.

Vettel lag nach seinem Reifenwechsel hinter Gasly und brauchte eine ganze Weile länger, um an Zhou und Ricciardo vorbei zu kommen. Als Vettel dann aber freie Fahrt hatte, war er einer der schnellsten im Feld und holte in Riesenschritten auf Gasly auf. Dessen Intermediates hatten vielleicht auch schon etwas abgebaut.

Vettel war noch deutlich flotter auf Intermediates als Gasly auf seiner Out-Lap auf Slicks ... und landete so dann doch vor Gasly nachdem er selbst in der Box war.
Letztlich kostete jedoch der frühe Boxenstop und der Zeitverlust hinter den langsameren Piloten Vettel die Positionen gegenüber Bottas und Ocon. Mit der Strategie ohne Intermediates hätte er gar Hamilton schlagen können.

Härter erwischte es da noch Tsunoda, der gleich nach Vettel in die Box abgebogen war. Er kam hinter Schumacher raus, der schon auf Intermediates gewechselt hatte. Die beiden kamen nicht an Albon vorbei, so dass Tsunoda weit nach hinten durchrutschte, nachdem er nach dem ersten Boxenstop noch 2,5 Sekunden hinter Vettel lag.


So manch Nuancen waren Rennentscheidend. Wer erkannte rechtzeitig, welche Reifen die schnelleren wären?

Vor seinem Boxenstop war Vettel auf Regenreifen nicht viel langsamer als Hamilton. Nach seinem Boxenstop brauchte er einen Moment, bis er schneller war.
Latifi und Stroll hatten freie Fahrt auf Intermediates ... aber konnte man ihre Rundenzeiten als Maßstab nehmen? Wer weiß, wie schnell die sonst auf Regenreifen gewesen wären?

Gasly, Vettel, Stroll, Latifi, Schumacher ... sie waren schneller als Ocon und die anderen dahinter. Aber nicht so schnell wie Hamilton und die anderen Fahrer davor.

Ergo die zögerliche Haltung der "Top-Teams", ob ein Boxenstop auf Intermediates Sinn macht oder nicht. Man will ja auch nicht Zeit im Verkehr verlieren (wie Gasly und Vettel), wenn man diese mit den vermeintlich schnelleren Reifen rausfahren will (damit sich der Extra-Stop rechnet).

Erst als Gasly an Ricciardo vorbei war, war die Kombination aus teilweise abgetrockneter Strecke und Intermediates soweit fortgeschritten, dass man es auf dem Zeitentableau schwarz auf weiß hatte, dass die Intermediates schneller waren.

Prompt kam dann auch Hamilton in die Box ... und verlor hinter Ocon soviel Zeit, dass Russell und Alonso nach ihrem Boxenstop vor Hamilton rauskamen ... obgleich Hamilton dann anschließend noch einen Boxenstop (von Inters auf Slicks) einlegen musste.

Perez war dann schon der nächste "Mutige" ... und der Mut wurde belohnt. Ferrari hatte da eine große Lücke zwischen Verstappen und Norris, die man hätte nutzen können. Doch vielleicht war die Sorge groß, dass die Red Bull nicht auf Intermediates wechseln und Leclerc dann hinter ihnen festhängt. Man vergibt die track position und damit vielleicht den Sieg. Vor ein paar Jahren hat Hamilton so Ricciardo den Sieg in Monaco abgenommen, indem er die Intermediates ausließ.

Perez' Sektorzeiten auf Intermediates haben schon bald "gebrannt". Ferrari reagierte eine Runde zu spät, um den Boxenstop von Perez zu covern ... sonst wäre Leclerc vielleicht noch vor diesem rausgekommen.
Und dabei - das darf man durchaus erwähnen - hatte Perez da auch ein Stück weit Glück. Denn während Leclerc eine Lücke zwischen Verstappen und Norris vorgefunden hatte, kam Perez etwa drei Sekunden hinter Norris zurück auf die Strecke.
Am Ende der Runde hatte er Norris eingeholt. Wäre Norris da nicht in die Box gefahren, dann wäre Leclerc höchstwahrscheinlich vor Perez geblieben.

Ein wenig kurios in dem Zusammenhang ist, dass Norris vor seinem Boxenstop gut 4 Sekunden Vorsprung auf Russell hatte. Obgleich Norris dann mehr oder weniger freie Fahrt hatte, bis er sich Russell und Alonso näherte, lohnte sich die Strategie für Norris nicht.
Russell und Alonso holten sich in der gleichen Runde harte Reifen wie Leclerc. Norris fuhr - wie Verstappen - auf Intermediates und kam eine Runde später an die Box.
Verstappen gelangte u.A. durch diese eine Runde mehr afu die Position vor Leclerc. Russell hingegen war auf den Slicks sogleich dermaßen schnell, dass Norris hinter ihm auf die Strecke zurück kam.


Nunja, bei Leclerc kam mehreres Ungemach zusammen. Er wird sich nur begrenzt freuen, dass er endlich mal die Zielflagge bei einem Monaco-Rennen gesehen hat.

Dass man nicht als erstes in die Box kommen wollte ... verständlich. Ich hab mir nicht den Funkverkehr angehört, aber ich gehe davon aus, dass man bei Ferrari Sorge hatte, dass die Red Bull sich den Wechsel auf die Intermediates sparen.
Letztlich hat man es dann verpennt Perez eine Runde später zu covern, so dass Leclerc hinter diesem landete.

Freilich recht ungünstig (in Bezug auf den Platzverlust von Leclerc gegenüber Verstappen) war dann die Aktion von Alex Albon. Jener erklärte später, dass es für ihn und Leclerc günstiger gewesen sei, wenn er ihn nicht überrunden lässt, weil er der Ansicht war, dass er nicht lange braucht bis die Slicks auf Temperatur sind und er dann schneller sei als Leclerc.
Während der Runde hinter Albon hat Leclerc gut 3 Sekunden auf Verstappen verloren. Es ist ein wenig überraschend, dass Albon eine Runde lang straffrei blaue Flaggen missachten kann. Da kommen dann leicht Stimmen auf, die Albons Bande zu Red Bull anmerken....

Später bockt man dann bei Ferrari noch einmal.
Erst holt man Leclerc eine Runde zu spät in die Box ... dann eine Runde zu früh.
Dadurch, dass er sich Sainz beim Boxenstop zu sehr näherte, verlor er gut 3,5 Sekunden.
Mit Verstappen wurde es dann dennoch knapp, weil dessen Boxenstop auch nicht ideal war und der Titelverteidiger "nur" eine Sekunde weniger in der Boxengasse verbrachte.


Bei Sainz kann man dem Ferrari-Team jedoch weniger Vorwürfe machen. Auch für ihn galt sicherlich die Sorge, dass wenn man ihn für Intermediates reinholt, dass er die track position an min. einen Red Bull verliert. Dadurch, dass Perez schnell auf Tempo kam, war da dann auch nicht mehr viel mit "covern".
Zudem war es auch Sainz' eigener Wille/Wunsch direkt von Regenreifen aus Slicks zu wechseln.

Hätte man dafür einen besseren Zeitpunkt finden können? Perez war in dem Moment deutlich schneller als Sainz ... egal ob dieser nun Full Wets oder Slicks drauf hat.

Kommt Sainz eine Runde früher in die Box, dann ist die Strecke noch einen Ticken zu feucht und der Overcut gelingt für Perez nochmal eher.

Kommt Sainz eine Runde später in die Box, dann schrumpft sein Vorsprung noch weiter. Da ist dann das Risiko, dass die Red Bull ("do whatever he doesn't do") statt seiner in die Box abbiegen und mit Slicks schneller fahren als er auf Full Wets.
Gewiss ... im Nachhinein kann man natürlich sagen, dass die RB-Crew weder für einen Boxenstop bereit war, noch Perez in dem Moment reinholen wollte ... aber das weiß man ja bei Ferrari nicht, wenn man Sainz in die Box holt.

Gegenüber Perez war Ferrari in jener Situation schon fast machtlos ... und Sainz wäre vielleicht auch hinter Leclerc gelandet, wenn dieser nicht mehrere Sekunden hinter Albon und an der Box verloren hätte.

Renntentscheidend war dann sicherlich aber auch - wie Sainz ja nach dem Rennen bemerkte - dass Latifi rotzefrech nach der Sainte-Dévote an Sainz vorbei fährt und bis zum Tunnel die blauen Flaggen ignoriert.
Latifis Sektorzeiten (er hatte selbst ein paar Runden zuvor auf Slicks gewechsel) waren unabhängig von Überrundungen derart mies, dass Sainz da mehrere Sekunden verlor. Und Latifi steckte nicht in einem Zweikampf oder so.
https://streamja.com/k2JLR

Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass Ferrari in dem Moment - als man sich auch entsprechend Sainz Wunsch auf das Auslassen der Inters festgelegt hat - für den richtigen Zeitpunkt beim Wechsel von Full Wets auf Slicks abgepasst hat. Eine Runde früher oder später wäre womöglich nicht besser gelaufen. Aber ohne Latifis Zutun hätte Sainz wohl in der Tat gewonnen.

Glück also für Perez. So scheinbar verdient er gewonnen hat ... er hatte durchaus Glück in Bezug auf Norris und Latifi.
Nein nein ... ich will damit nicht sagen der Sieg wäre unverdient gewesen. Aber in Bezug auf Sainz etwas glücklich.

In Bezug auf Leclerc kam halt mehreres Zusammen. Der zu späte erste Stop, der zu frühe zweite Stop, die ganze Runde hinter Albon ... und dass Leclerc auf seiner Out-Lap noch ein paar Zehntel beim Überrunden von Latifi (zwischen Hafen-Schikane und Tabac-Kurve) verloren hat, kostete diesem vielleicht sogar den Platz gegenüber Verstappen.


Ich finde es auch sehr merkwürdig, dass er keine Strafe bekommen hat bzw. nicht mal untersucht wurde. Die ganze Szene war aber etwas komisch, weil ja auch Perez als under investigation war.

Vielleicht nicht die korrekteste Einblendung?
Perez war nahe an der gelben Linie, aber ich denke er hat sie nicht berührt.

perez.jpg


Durch den kleinen Rutscher am Boxenausgang gerät Verstappen der gelben Linie deutlich näher.
Anhand der Onboard-Aufnahme könnte ich nicht zweifelsfrei sagen, ob er sich mit einem Teil seines Fahrzeuges "überquert" (im Sinne von linker Vorderreifen überragt die linke Kante der gelben Linie), oder ob er sie "lediglich berührt".

verstappen.jpg


Etwas prekär an der Sache: Ferrari beruft sich bei dem Protest auf die Event Notes von Rennleiter Freitas, welche besagen, dass man rechts der Linie bleiben müsse.
Freitas hat die Event Notes in dem Punkt jedoch lediglich von Michael Masi kopiert.

Der Sporting Code hat sich seitdem geändert und besagt, dass kein Reifen die Linie überfahren darf. Die Event Notes und der Sporting Code sind damit nicht im Einklang, was dem Ferrari-Protest quasi nicht entgegen kommt.

Letztlich ist man dazu überein gekommen, dass der Großteil von Verstappens beiden linken Reifen auf der Linie fährt, diese jedoch nicht nach links überragt (sondern nur Teile des Reifens).
Eine klare Grenze wird damit nicht gezogen ... aber hundertprozentig ist dies wohl auch nicht möglich.




Apropos Entscheidung der Stewards ... etwas überrascht war ich darüber, dass Ocon eine Strafe bekam.
Die Stewards entschieden:

“There was a significant portion of car 44 [Hamilton] alongside car 31 [Ocon] and therefore applying the 2022 driving standards guidelines, car 44 was entitled to racing room in turn one.”

Was ist nun eine "significant portion"?
Nun, aus den driver guidelines:

When considering what is a ‘significant portion’ for an overtaking on the inside of a corner, among the various factors that will be looked at by the stewards when exercising their discretion, the stewards will consider if the overtaking car’s front tyres are alongside the other car by no later than the apex of the corner.”


Letztes Jahr hätte Ocon wohl keine Strafe bekommen, er äußerte sich wie folgt:



Tja ... Ocon bekam eine Strafe, weil laut seiner Aussage Hamiltons Frontflügel neben ihm war. Doch an anderer Stelle ist eher von den Front-Reifen die Rede.
Da kann man Ocons Frust schon verstehen. Die Strafe hat ihm dann ja auch den 8ten Platz gekostet.

Aber schaut man sich die Bilder an, dann darf man auch festhalten, dass Hamiltons Vorderreifen auf Höhe von Ocons Hinterreifen war. Ist das nun eine "significant portion"? Vermutlich schon...

alongside.jpg

Zwischen den beiden gab es dann eine Runde später noch eine weitere Berührung, noch ein gutes Stück vor Sainte-Dévote

 

karmakaze

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Die konnten doch, nachdem der Starkregen vorbei war, prima mit Regenreifen fahren. Da ging genau einer in die Leitplanke, und das nicht wegen Aquaplaning sondern beim Rausbeschleunigen aus der Kurve.
Die konnten prima mit Regenreifen fahren, als es nicht mehr regnete, nachdem sie sich hinter dem SC eingefahren haben.
Die Strecke muss eher dahingehend überarbeitet werden, dass sowas ähnliches wie Überholen auf der Strecke möglich wird. Ob das geht steht natürlich auf einem anderen Blatt, wenn einfach kein Platz für Änderungen da ist, ist er halt nicht da.
Sehe ich ähnlich, entsprechende Vorstellungen und Forderungen gibt es auch, aber das Prestige ist es Liberty scheinbar immer noch wert.
 

Wurzelsepp

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In Sachen Strecke und Überholen: Marc Surer hat den Vorschlag gemacht, dass man einfach die Fahrtrichtung umdrehen sollte, dann hätte man nach dem Tunnel eine relativ gute Überholmöglichkeit... kA ob das stimmt, aber schlechter als momentan in Sachen Überholen kann es eigentlich gar nicht sein.
 

LeZ

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Die konnten prima mit Regenreifen fahren, als es nicht mehr regnete, nachdem sie sich hinter dem SC eingefahren haben.

Klar, ich meinte auch nicht, dass man ohne Safetycar aus dem Startgrid hätte starten können. Das gibt wegen der Gischt und den kalten Reifen dann Schrott mit Ansage.
 

Snipes

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In Sachen Strecke und Überholen: Marc Surer hat den Vorschlag gemacht, dass man einfach die Fahrtrichtung umdrehen sollte, dann hätte man nach dem Tunnel eine relativ gute Überholmöglichkeit... kA ob das stimmt, aber schlechter als momentan in Sachen Überholen kann es eigentlich gar nicht sein.

Vom Tracklayout könnte das tatsächlich Sinn machen... die saint devote nach Start/ Ziel bietet eigentlich zu wenig Platz für große Veränderungen. Fragt sich auch, wo man überhaupt baulich noch Luft hat. Ich finde die Strecke mit diesen Fahrzeugen mittlerweile sehr langweilig. Vielleicht sollte man einfach nen Showtag mit einem oder mehreren Zeitfahren veranstalten.
 

l*v*l

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Eine klare Grenze wird damit nicht gezogen ... aber hundertprozentig ist dies wohl auch nicht möglich.


Because only part of Verstappen’s tyre crossed the line, and not the complete tyre, he was deemed to have obeyed the rules. “In this case, the car did not ‘cross’ the line,” ruled the stewards, “to do so it would have needed to have a full wheel to the left of the yellow line.”

Ist das ein Zitat der Stewards?
Wenn die nun angepasste Regel aussagen soll, dass der Reifen für einen Verstoß komplett über der Linie liegen muss, schauen wir zukünftig auf die Reifeninnenseite beim Verlassen der Boxengasse. Klingt erst mal nicht so, als könne dies einfacher bewiesen werden als der Blick auf die Reifenaußenseite (analog zu den Track Limits, sofern keine Sonderberechtigungen bestehen).

Es ist ein wenig überraschend, dass Albon eine Runde lang straffrei blaue Flaggen missachten kann.

Vor allem der Ansatz Albons, freimütig für beide eine Runde lang die beste Herangehensweise zu entscheiden, während der Hinterherfahrende nicht so wirkt, als könne er kaum dran bleiben. Vermutlich ist der zu wenig Konkurrent als dass man bei Ferrari Energie reinstecken mag, das auch noch zu hinterfragen.
 

karmakaze

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Ist das ein Zitat der Stewards?
Wenn die nun angepasste Regel aussagen soll, dass der Reifen für einen Verstoß komplett über der Linie liegen muss, schauen wir zukünftig auf die Reifeninnenseite beim Verlassen der Boxengasse. Klingt erst mal nicht so, als könne dies einfacher bewiesen werden als der Blick auf die Reifenaußenseite (analog zu den Track Limits, sofern keine Sonderberechtigungen bestehen).
Das Problem ist ein anderes, was desl nicht erwähnte: Durch die neuen Regeln ist der Reifen nicht mehr zwangsläufig das äußerste Teil eines Boliden. Frontflügel, Wake-Flügel (das Ding über dem Reifen) und Radkappe kamen dafür neuerdings auch in Betracht. Also hat man vor der Saison hier die Regeln umschreiben müssen, sodass man fotografisch nicht völlig ins Hintertreffen kommt, Kleinteile erkennen zu müssen. Daher bezog man sich jetzt auf die Räder. Das ist völlig legitim und verständlich. Ich würde aber, wie viele andere, auch dafür plädieren, dass man to cross durch to touch ersetzt. Das sollte reichen, nicht wieder mediales Gewitter auszulösen.
 

desl

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Mick wird so langsam zum Crashpiloten....
Er becklert sich nicht mit Ruhm...und Magnussen fährt ihm um die Ohren

Es gibt einen User bei Reddit, der sich den Spaß macht eine "Weltmeisterschaft" zu führen, bei welcher fiktive Kosten der verursachten Schäden aufgeführt werden ... unabhängig davon, ob der jeweilige Pilot daran Schuld ist oder nicht.

Da war letztlich Schumacher 2021 dann der "Champion" u.A. mit dem zerlegten Haas im dritten freien Training von Monaco, seinem kräftigen Einschlag in die ungarischen Reifenstapel im dritten freien Training und nach seinem abflug in Jeddah.

Aber auch gestandene Piloten wie Leclerc und Verstappen "sorgen" da zuweilen für Kosten.


1p3q3j6fdb581.png



Nach dem heftigen Crash in Jeddah und nun in Monaco steht Schumacher sicherlich erneut an der Spitze.

Latifi ist auch auffällig. Seine leichte Tendenz zur Streckenbegrenzung ist auch schon manchen aufgefallen. Nicht ohne Grund stehen ein paar Fragezeichen hinter seinem Engagement ... und ob seine Sponsoren das aufwiegen, was er kostet.

Latifi ist ein seeehr symphatischer Typ ... aber ich kann mir schwerlich vorstellen, dass er nächste Saison noch in der F1 unterwegs ist.
 

desl

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Bei Ricciardo gibt es auch keine Ausreden mehr und nichts zu entschuldigen. McLaren muss sich ganz starke Gedanken um einen neuen Fahrer machen. Das eine ist ja, ob du desöfteren hinter deinem Teamkollegen landest, aber wenn die Abstände auch noch so groß sind, dann geht das nicht. Weiß garnicht welches andere Fahrer-Paar noch so weit auseinander ist? Sainz fällt zu oft aus und ansonsten maximal noch Mick im Vergleich zu Magnussen, bezogen alleine, dass der eine 3x in die Punkte kam und der andere noch nie.
Allerdings sehe ich bei keinem anderen Fahrerpaar so große Pace-Unterschiede wie bei Norris und Ricciardo.

Ich denke am größten ist der Unterschied zwischen Bottas und Zhou.

Wenn sie eine passende Abstimmung finden, dann sind die Zeitabstände von Sainz und Ricciardo zu ihren Teamkollegen im Qualifying nicht sooo groß. Schumacher ist zuweilen von Magnussen auch nicht immer weit entfernt.

Zhou sieht jedoch gegen Bottas kaum Land.
Gewiss, er ist ein Rookie und auf der anderen Seite fährt Bottas befreit auf, während er vorher an guten Tagen Hamilton hinter sich lassen konnte.

Sauber steht mit 41 Punkten an Platz 5 der Konstrukteurs-Wertung. 40 Punkte kommen von Bottas.


Die Verpflichtungen von Bottas und Zhou warfen durchaus Fragezeichen auf. Schließlich hätte man mit Pourchaire auch den eigenen Nachwuchs-Fahrer nehmen können. Zhou ist ganz klar ein Paydriver. Er war in der Formel 2 nicht schlecht ... aber auch nicht herausragend.
Bottas galt nunmal schon als abgeschrieben, weil seine letzten Jahre bei Mercedes deutlich schlechter waren als die Saisons zuvor.

Aber ab und an trumpft ein Fahrer nach einem Teamwechsel nunmal auf.

Vettel ließ Räikkönen bei Ferrari ähnlich deutlich hinter sich wie vorher Alonso dies tat ... obgleich er bei Red Bull von Ricciardo klar geschlagen wurde.
Sainz brachte seine Karriere bei McLaren wieder in Schwung, obgleich er bei Renault gegen Hülkenberg den klar kürzeren zog (so dass man ihn bei Red Bull nicht zurück haben wollte).
Räikkönen holte 2019 viel aus dem Sauber raus, obgleich er vorher klar in Vettels Schatten stand.
Felipe Massa hatte nach seinem Unfall 4 recht durchwachsene Jahre bei Ferrari, brauchte sich dann aber vor dem aufsteigenden Talent Bottas nicht verstecken und ließ (als er eigentlich schon zurückgetreten war, aber Bottas noch ersetzte) dann den Rookie Stroll ziemlich dürftig aussehen.



Warum Ricciardo bei McLaren auf keinen grünen Zweig kommt ist fraglich.
Warum lief es für Sainz bei Renault eher mäßig, aber bei McLaren recht gut?
Warum sah Ricciardo bei Renault gut aus, tut sich aber mit dem McLaren recht schwer?

Klar ... unterschiedliche Boliden schmecken manch Fahrern unterschiedlich gut. Aber auch mit der neuen Fahrzeuggeneration sieht es für Ricciardo bei McL nicht gut aus.
Die letzten beiden Rennen klagte er darüber, dass er partout keinen Grip hat ... und teils nicht darauf kommt, warum dies der Fall ist.

Bei Ricciardo stellt sich irgendwo weniger die Frage, ob er die Pace hat ... sondern viel mehr, ob er zum Auto passt. Beim McLaren ist dies offenbar nicht der Fall. Es würde mich wundern, wenn 2023 die Fahrerpaarung bestehen bleibt.
 

Edy87

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Guter Beitrag Desl..

Gasly ist auch so ein Beispiel der im RB nicht zurecht kam und im Alfa Tauri super Ergebnisse erzielte.....
 

Snipes

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Meines Erachtens ist Mick gut beraten sich ein neues Cockpit zu suchen... ich kann jetzt nicht beurteilen, wie gefragt er nach diesen ganzen Unfällen ist. Die kommenden Rennen muss er sicher mal abliefern - die Tendenz war ja grds. schon erkennbar. Ich kann auch die Kritik an ihm nachvollziehen - liegt teilweise sicherlich auch am Namen und dessen Schatten. Steiner scheint aber nicht wirklich hinter ihm zu stehen... das ständige Druck machen ist zwar auch nachvollziehbar, aus meiner Sicht aber auch überzogen, da der Haas zwar gut ist, aber auch kein Siegerauto. Da sollte er wirklich mal die Kirche im Dorf lassen.
 

desl

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Am Donnerstag konnte man mal einen Blick unter die Haube des W13 werfen, als dieser zusammengeschraubt wurde.
Durchaus interessant ... schließlich fällt dieser ja im Feld doch etwas auf durch seine etwas "ungewöhnlichen" Seitenkästen.

Mercedes-Formel-1-GP-Monaco-26-Mai-2022-169Gallery-538a128-1902923.jpg


mercedes-w13-engine-detail-1.jpg


mercedes-w13-detail-1.jpg



Ach übrigens, hier sieht man mal, wie bei der Nase eines Alpha Tauri etwas Ballast montiert wird.

FT6---HXwAEtE2I
 

thedoctor46

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Meines Erachtens ist Mick gut beraten sich ein neues Cockpit zu suchen... ich kann jetzt nicht beurteilen, wie gefragt er nach diesen ganzen Unfällen ist. Die kommenden Rennen muss er sicher mal abliefern - die Tendenz war ja grds. schon erkennbar. Ich kann auch die Kritik an ihm nachvollziehen - liegt teilweise sicherlich auch am Namen und dessen Schatten. Steiner scheint aber nicht wirklich hinter ihm zu stehen... das ständige Druck machen ist zwar auch nachvollziehbar, aus meiner Sicht aber auch überzogen, da der Haas zwar gut ist, aber auch kein Siegerauto. Da sollte er wirklich mal die Kirche im Dorf lassen.
Gibt ja Gerüchte, dass er Vettel bei Aston Martin ersetzen könnte nächste Saison.

Vettel beendet die Karriere und Aston Martin will zwecks eventueller Übernahme durch Audi einen deutschen Fahrer haben.
 

karmakaze

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Am Donnerstag konnte man mal einen Blick unter die Haube des W13 werfen, als dieser zusammengeschraubt wurde.
Durchaus interessant ... schließlich fällt dieser ja im Feld doch etwas auf durch seine etwas "ungewöhnlichen" Seitenkästen.
Nicht wirklich. Was da drin ist und was nicht, wissen wir seit den Testfahrten und wird auch nicht wirklich geheim gehalten, angesichts der neuen medialen Offensive ist das auch nicht wirklich verwunderlich. Überraschungen gibt es eigentlich nur beim Unterboden, den die Teams nicht zeigen müssen und den es nur zu sehen gibt, wenn die Boliden mal am Kran hängen… So wie hier PER:

RB18-fondo-3.jpg


Was auf den Bildern von dir zu sehen ist, ist die alte Isolierung aus einem unbekannten Schaumstoff (?), die es seit Miami gibt.
 

desl

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Ein neues Video von Conor Moore mit seinen F1-Imitationen



Und so sieht das aus, wenn sich das Perez, Verstappen, Sainz und Leclerc anschauen:

 
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