Für Teams wie RedBull und Alpine kommt es dann ja recht, weil sie weniger mit Bouncing zu tun haben. Mercedes und Ferrari werden aber ihre Wagen anheben müssen und so langsamer werden, oder?
Der Alpine ist in Barcelona noch ordentlich gehüpft. Der Ferrari war in Melbourne ordentlich am Hüpfen, aber seitdem hat man das - denke ich - etwas besser im Griff.
Baku ist von der Charakterisitik her eine ziemliche andere Strecke. Das Mercedes-Problem war da ja nicht nur, dass der Wagen so hüpfte, sondern besonders, dass er mit dem Boden aufsetzte. Das Problem hatten auch andere (Gasly und Ricciardo klagten z.B. auch über Schmerzen), aber bei Mercedes war das ja wirklich extrem und man hörte bei den Onboard-Aufnahmen ja immer wieder, die Hamiltons Bolide am Asphalt schrubbte.
Zuletzt kursierten ja auch Grafiken bezüglich der Sensor-Messwerte bezüglich der vertikalen Beschleunigung.
Rückenschmerzen sind unschön ... zur Entspannung war Hamilton in Montreal einkaufen und hat sich was schönes zum Spielen geholt:
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Der Kurs in Montreal hat übrigens eine weitere Besonderheit ... während viele andere Strecken eine nette Tiefgarage oder ähnliches haben, dürfen die Fahrer (und andere ... z.B. Teamchefs) ihre Luxus-Boliden auf einem schnöden Stück Gras vor einem Maschendrahtzaun parken. Das war aber schon immer so.
Naja ... eigentlich wurscht, sieht nur halt ungewohnt aus.
Der Herr im Bild, also
Leclerc, setzt übrigens in Montreal seinen 4ten Turbolader ein. Er wird 10 Plätze in der Startaufstellung nach hinten versetzt werden.
Stimmt, Haas hat das Update bis Silverstone verschoben.
Während viele Teams Update in Barcelona gebracht haben (fast schon traditionell), gab es bei Haas ja Aussagen, dass mit einem Update in Silverstone oder Paul Ricard zu rechnen ist.
Günther Steiner hat nun bekannt gegeben, dass das Update erst zum Ungarn-Grand-Prix komme und dass danach kein weiteres geplant sei. Der Fokus werde sich anschließend auf den 2023-Wagen legen.
Einige Medien glauben, dass Guenther Steiner eine Mitschuld daran trägt, dass es bei Mick Schumacher aktuell nicht läuft. Vor dem Rennen in Kanada hat der Pilot seinem Teamchef Rückendeckung gegeben. Schlechte Nachrichten kamen derweil von den Ingenieuren. Das Frankreich-Upgrade kommt erst in...
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Auf die Gefahr hin, dass es nicht ganz zum Thema passt. Sebastian Vettel richtet ja immer wieder Statements gegen Umweltverschmutzung und weist auf den Klimawandel hin. So prangert er auch wieder in Kanada die Umweltaünden des Landes an. Auf der einen Seite ist es natürlich gut, dass er seine Bekanntheit dazu nutzt, um auf sowas aufmerksam zu machen. Auf der anderen Seite denke ich mir, hier spricht ein Typ, der seine Rennwagen und sich durch die ganze Welt karren lässt und dafür Millionen kassiert. Wie seht ihr die Sache und hat jemand eine differenzierte Meinung zum Thema?
Formel 1 technisch gibt's über Vettel ja momentan eh nicht viel zu schreiben.
So manche äußern sich ja kritisch und werfen Vettel Heuchlerei vor angesichts dessen, dass sein Dienstfahrzeug ordentlich Sprit verbrennt.
Nungut, der Sprit-Verbrauch der F1-Boliden macht nicht mal 1% des CO²-Fußabdrucks der Formel 1 aus.
Wie du schon richtig andeutest, es ist in erster Linie die Logistik, welche fast die Hälfte der von der F1 erzeugten CO²-Menge verursacht. Insbesondere in diesem Jahr ist der Kalender da sehr Bescheiden gelöst ... man könnte - wenn die Teams nur von Rennen zu Rennen reisen würden und nicht noch zu ihren Fabriken - die Reisedistanz dieser Saison halbieren. Klar, das widerstrebt auch wieder den Streckenbetreibern zwei nicht allzu weit voneinander entfernte Rennen nahe nacheinander stattfinden zu lassen. Siehe Austin und Miami ... oder siehe das Ende des GP von Malaysia (was dem in Singapur entgegen kommt).
Vettel hat sich zu etwaigen Vorwürfen - die ja auch verstärkt aufkamen als er erklärte, dass er die Grünen wählen werde - ja durchaus geäußert. Er gesteht ja durchaus ein, dass man ihn als Heuchler bezeichnen könne und sieht sich selbst weder als Vorbild, noch das er jemals eines sein könnte. Er mache nunmal das was er könne (schnell Autos fahren) und bemüht sich im Rahmen seiner Möglichkeiten (oder sich selbst gesteckter Grenzen, könnte man sagen) um mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
Wie LeZ schon sagte ... wenn Vettel aufgrund dieses Konfliktes seinen Job aufgeben würde, dann säße halt jemand anders im Cockpit. So hat er halt die Möglichkeit durch seine Reichweite gewisse Themen anzusprechen. Auch wenn das Mohammed bin Sulayem ganz und garnicht begeistert...
Für Sebastian Vettel ist es ein schmaler Grat zwischen seinem Beruf als Formel-1-Pilot und seinem Engagement für den Umweltschutz. In einem Interview hat der Heppenheimer jetzt offen über die Zerreißprobe gesprochen und erklärt, warum er sich trotzdem dafür einsetzt.
www.hessenschau.de
Grünwähler Sebastian Vettel macht jetzt Werbung für einen saudi-arabischen Erdölkonzern - und viele Formel-1-Fans fragen sich: Wie passt das zusammen?
www.motorsport-total.com
Sebastian Vettel bekennt sich offen dazu, die Grünen zu wählen, und versetzt damit weite Teile der Autonation Deutschland in helle Aufregung
www.motorsport-total.com
Vor dem Grand Prix in Miami hatte Sebastian Vettel mit einem T-Shirt provoziert mit der Aufschrift: "Miami 2060 Grand Prix Under Water", dazu der Aufruf: "Act now or swim later".
www.watson.de