Formel 1 Saison 2022 - Cockpits, Strecken, Regeln, Technik, Gerüchte, Rennen


Snipes

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Tja... mit Haas wird Mick jetzt auch keine Ananas gewinnen. Max hat das gut gemacht
 

Philly's Finest

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Ja schade. HAM hatte mehrmals Pech mit den Renngeschehnissen, undankbarer vierter Platz. Denke zwar nicht, dass man Verstappen mit seinem Renn-Speed auf der Gerade bei schlechteren Reifen parieren könnte, jedenfalls wäre man aber trotzdem aus eigener Kraft nahe am Rennsieg gewesen. Erfreulich, dass Mercedes vorne mitgemischt hat.

Wirkte so, als hätte Russell selber den Call gemacht mit den Softs. Macht ja auch so Sinn, der war ja nicht auf #1.
 

thedoctor46

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Ob AT nun wirklich Colton Herta nimmt? Jener hat für McLaren getestet, aber mit RB hätte ich ihn bislang nicht in Verbindung gesetzt. Man hat dort durchaus Junioren mit Superlizenz.
Ich fand ja wie gesagt Markos Interview am Freitag schon recht deutlich. Heute war er dann noch deutlicher.


Das IF ist aber durchaus noch groß. Denn auf normalem Weg gibts keine Superlizenz für Herta. Selbst wenn er ab jetzt alle Freitagstrainings für Alpha Tauri macht (würde jeweils 1 Punkt für die Superlizenz geben) reicht es nicht. Dann käme er auf 39 Punkte und 40 braucht man. Und einige Teamchefs sind dagegen eine Ausnahme zu machen.
 

desl

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Medium war auch klar ein Fehler, verstehe ich nicht.
Was hätten es denn sonst machen sollen?

Beim Tsunoda-VSC ist Verstappen in die Box gekommen und vor den Mercedes rausgekommen.

Da gewinnt man nichts, wenn man Hamilton und Russell auf den Hard zu Ende fahren lässt zumal Leclerc Hart dahinter deutlich jünger sind.

Also wechselt man auf Medium und bleibt so vor Leclerc ... ohne dass man ältere Reifen hat.


Dann kommt das Bottas-SC.
Verstappen will nicht mit harten Reifen vor den Mercedes auf Mediums fahren ... bzw. das RB-Team will das nicht.


Hätten die Mercedes nicht während des Tsunoda-VSC gestoppt, so würden sie nun überlegen können, ob sie mit harten Reifen in den Restart gehen ... vor Verstappen auf Soft.

Das macht begrenzt viel Sinn.

Also die Frage ob man beide reinholt und auf 2-3 bleibt, oder ob man auf Medium draußen bleibt und die Doppelführung übernimmt.

Eventuell gibt Hamilton DRS an Russell und der hält Verstappen so hinter sich.

Doch Russell will die Soft. Aus seiner Sicht korrekt. Entweder er wird mit Mediums bestenfalls zweiter (wenn er Verstappen hinter sich hält ... mit dem Risiko vom Podium zu rutschen) oder er wird zweiter wenn die Mediums bei Hamilton nicht genug Performance liefern.
Oder er wird Dritter, wenn Hamilton auch auf Soft wechselt.
Dadurch dass alle Fahrer durch die Box geleitet werden kann man sich den späten Wechsel erlauben ... ohne dass Russell von Leclerc überholt wird (der eine Runde vorher wechselte).



Naja ... nachher ist mam immer schlauer.
Für Mercedes war ein Sieg in Aussicht.
Vettel und die komische Tsunoda-Nummer haben ihn zunächst außer Reichweite gebracht. Bottas offerierte eine unerwartete Chance.

Will man diese Chance nutzen? Vielleicht schon. Auf den Mediums zu bleiben erscheint da die Möglichkeit zu sein ... allerdings wollte Russell die nicht behalten.

Bleibt Hamilton nicht draußen, sondern kommt gleich zu Beginn der SC-Phase rein, dann bleibt er hinter Verstappen.

Hamilton hätte vielleicht gewonnen, wenn er eine Runde nach Verstappen in die Box gekommen wäre ... weil Verstappen dann zwar nur ein paar Sekunden hinter ihm war, aber auch durch die Boxengasse musste.

Schließlich wurde Russell da ja etwas von dem Williams aufgehalten und Verstappen war noch dahinter.

Keine Ahnung ob der Abstand gereicht hätte ... wäre knapp geworden.
 

Professor Moriarty

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Das kann ja heiter werden in Monza.

So gesehen wären wahrscheinlich beide Mercedes überholt worden, aber Rosberg hat da schon einen Punkt:


Die gewählte Variante war halbgar auf Sieg und der Unmut verständlich.

Denn trotz der Red Bull Demonstration am Ende waren die Chancen real, das SC machte es dann schwerer, aber mit dem Russell-Wunsch war die letzte Chance vorbei es irgendwie hinzubekommen.


Das sehe ich auch so. Basierend auf den drei derzeit vorhandenen Konzepten werfe ich mal ein paar Beobachtungen in die Diskussion:

Outwash-Design (aka Ferrari-Sidepods): Im Grunde spielt das Design darauf ab, möglichst viel Front Tyre-Wake, der schädlich für die Aerodynamik im Heck ist, einfach nach außen zu leiten. Deswegen haben diese Designs (ehemals AMR, verstärkt Alfa Romeo) wenig bis gar keinen Undercut, aber recht massive Sidepods, die darauf abzielen, die Luft über dem Fahrzeug zu glätten und in die Coke Bottle-Area zu befördern. Gerade bei Ferrari, aber auch bei Alfa ist hier häufig zu beobachten, dass diese Lösung sehr einfach beherrschbar ist und die wenigsten Kompromisse beim Setup erfordert, aber scheinbar auch den wenigsten Downforce generiert. Deswegen sind Boliden dieses Designs häufig auf größere Heckflügel angewiesen. Auf Strecken mit starken Kompromissen bezüglich Drag und Downforce wie jetzt Spa ist das aber hinderlich.

Undercut-Design (aka RB-Sidepods): Hier geht es darum, den Front Tyre-Wake einzufangen und mit Undercuts unter den Sidepods möglichst geschickt auf die Oberseite des Diffusors strömen zu lassen. Dieses Einfangen bedeutet mehr Volumenstrom von Luft, sorgt für ein besseres Anströmen der Coke Bottle Area und erzeugt damit mehr Downforce als das Outwash-Design. Scheinbar ist das Hinbekommen eines sauberen Volumenstroms aber nicht ganz einfach und so neigen Teams hier zu häufigen Iterationen der Sidepods, allen voran Alpine und McLaren. Von Wechselteams (AMR, Williams, teilweise McLaren) weiß man, dass hier auch die Abstimmung schwierig ist, besonders der Aufhängung, denn der Bodenabstand ist essentiell, damit keine verwirbelte Luft in den Volumenstrom kommt. Dafür bietet das Konzept das beste Verhältnis aus Drag und Downforce und ist daher stark auf Kursen wie Spa.

Downwash-Design (aka Mercedes-Sidepods): Die Diva unter den Konzepten klingt schon komplex. Front Tyre Wake wird auf die Enden des vorderen Unterbodens geleitet und dort von Volumentströmen verstärkt bzw. geglättet, die vom oberen Boliden über die Motorhaube nach unten geleitet werden. Da hier große Sidepods nur stören würden, werden diese so gut es geht weggenommen, siehe Mercedes und zum Teil das alte Design des Williams. Vorteilhaft daran ist, dass ein ebenso großer, vielleicht sogar noch größerer Volumenstrom als beim Undercut-Design die Oberseite des Diffusors erreicht. Da es wenig bis keine Sidepods gibt, ist der Drag ebenso sehr gering. Dies erkauft man sich mit der enormen Komplexität, ohne luftführende Formen (was Sidepods nunmal sind) den Volumenstrom mit dem Front Tyre Wake zu verheiraten. Genau daran arbeitet Mercedes intensiv, Williams hat es erstmal aufgegeben, um ein berechenbareres Setup hinzubekommen.

Mich erinnert das Ganze etwas an die Good Old Times, mit etwas veränderten Vorzeichen. Outwash- und Undercut-Design haben die Vorteile der High Rake-Konzepte, beim Undercut-Design sogar ebenso die Drag-Vorteile. Das Downwash-Design entspricht viel mehr dem Low Rake-Ansatz von Mercedes. Wie Mercedes jahrelang bewiesen hat, ist dieser Ansatz durchaus vorteilhaft (sehr viel Downforce). Die Frage war eher, wie lange man daran arbeiten musste, bis es funktioniert (siehe z.B. die damalige Einführung der Capes). Übertragen auf die heutige Zeit frage ich mich, ob Mercedes dafür den langen Atem hat. Früher konnten sie es sich aufgrund des Motorvorteils leisten, jahrelang darauf hin zu arbeiten. Mit den Bemühungen der FIA um Ausgleich bei den Motoren können sie es sich diesmal vielleicht nicht mehr leisten.

Was Ferrari angeht, frage ich mich, ob man das eigene Design wirklich objektiv prüfen und weiterführen kann, oder ob man aus Druckgründen nicht irgendwann einfach sein Fähnchen in den Wind dreht und zum Undercut-Design übergeht. Das ist meiner Meinung nach entscheidender als irgendein technologischer Aspekt, leider.

Genau. Hier erklärt Wolff auch noch mal, was das Problem mit dem Konzept ist bzw. welches Red Bull nicht hat.

 

Edy87

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Finde Ferrari ist schon Geil das sie uns in jedem Rennen zu Schmuntzeln bringen...Ein Rennen ohne Defekte/Dumme Strategien oder Total vermurkste Boxenstopps gibt es nicht...ich meine wie Kann das Passieren das sie nur 3 Reifen haben und das nicht Merken?
Genau sowas hat Eddie Irvine 1999 am Nürburgring wohl den WM Titel gekostet
 

L-james

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Finde Ferrari ist schon Geil das sie uns in jedem Rennen zu Schmuntzeln bringen...Ein Rennen ohne Defekte/Dumme Strategien oder Total vermurkste Boxenstopps gibt es nicht...ich meine wie Kann das Passieren das sie nur 3 Reifen haben und das nicht Merken?
Genau sowas hat Eddie Irvine 1999 am Nürburgring wohl den WM Titel gekostet
Geht es nach Sportforen, dann soll aber nichts passieren und Ferrari mit der exakt gleichen Konstellation auch in die nächste Saison gehen.
 

desl

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Die F1-Welt ist schon teilweise traurig. Manche geben sich derart den Verschwörungstheorien hin, dass in Sozialen Medien die Chefstrategin von Red Bull - Hannah Schmitz - angegangen wird ... von wegen es wäre auf ihrem Mist gewachsen, dass Tsunoda für das VSC gesorgt hätte, damit Verstappen nach seinem Stop vor den Mercedes rauskommt. Quasi wie ein Crashgate 2.0.


Übrigens, bei Tsunoda war das Differential kaputt. Deswegen fühlte es sich für ihn so an, als sei ein Reifen locker.
Weil er die Gurte lockerte (als er den Wagen zunächst abgestellt hatte) wurden diese dann beim folgenden Boxenstop festgezogen.

Als Tsunoda dann los fuhr, drehte nur einer der Hinterreifen durch ... und damit war dann klar, dass das Diff einen Schaden hat.


Wie weit Tsunoda die Gurte gelockert hat, ist im Nachheinein für die Regelhüter nicht feststellbar.
Er bekam eine Verwarnung ausgesprochen. Diese führt dazu, dass Tsunoda in Monza eine Startplatzstrafe von 10 Plätzen kassiert.


Ferrari noch mit einem Unsafe Release für das heutige Fehler-Bingo.

Das war aber ne sehr unglückliche Nummer. Der Abstand zu Alonso war "normalerweise" groß genug, dass Sainz dazwischen schlüpfen kann.
Jener nimmt halt Tempo raus, weil er den McLaren-Mechanikern etwas sehr nahe kommt und der Ferrari geht dadurch ins Anti-Stall und zuckelt vor sich hin ... wodurch dann Alonso dem Sainz recht nahe kam.

In einer größeren Boxengasse wäre es da niemals zu einem Problem gekommen.

So hatten wir gestern halt Boxenstops, bei denen Perez über einen Ersatz-Schlagschrauber von Ferrari fährt und Sainz über einen Druckluft-Schlauch bei Red Bull.
 

Nimea

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Finde Ferrari ist schon Geil das sie uns in jedem Rennen zu Schmuntzeln bringen...Ein Rennen ohne Defekte/Dumme Strategien oder Total vermurkste Boxenstopps gibt es nicht...ich meine wie Kann das Passieren das sie nur 3 Reifen haben und das nicht Merken?
Genau sowas hat Eddie Irvine 1999 am Nürburgring wohl den WM Titel gekostet
Irvine durfte nie Weltmeister werden. Michael Schumacher wollte genau aus diesem Grund auch nicht mehr zurückkehren, bis ihn seine Tochter versehentlich am Telefon verraten hat, dass er wieder fit ist.
 

karmakaze

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Geht es nach Sportforen, dann soll aber nichts passieren und Ferrari mit der exakt gleichen Konstellation auch in die nächste Saison gehen.
Bevor hier irgendeine Innovativität unterstellt wird: Solche Probleme gibt es schon seit Jahren, manche würden sagen, gar seit Jahrzehnten, die Lösungsmöglichkeiten sind beschränkt und nur weil der gefühlt 15. Forenuser sich das Maul darüber zerreißt, wird sich daran auch im Sinne der „Sportforen“ nichts ändern. Natürlich kommen jetzt gleich wieder die immer selben Ausflüchte wie „ich wurde nicht richtig verstanden“ oder „man muss nur mal X oder Y, die ich mir gerade in zwei Minuten zusammengedacht habe, tun“, aber das hilft dem Forum exakt 0 weiter.
 
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L-james

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Bevor hier irgendeine Innovativität unterstellt wird: Solche Probleme gibt es schon seit Jahren, manche würden sagen, gar seit Jahrzehnten, die Lösungsmöglichkeiten sind beschränkt und nur weil der gefühlt 15. Forenuser sich das Maul darüber zerreißt, wird sich daran auch im Sinne der „Sportforen“ nichts ändern. Natürlich kommen jetzt gleich wieder die immer selben Ausflüchte wie „ich wurde nicht richtig verstanden“ oder „man muss nur mal X oder Y, die ich mir gerade in zwei Minuten zusammengedacht habe, tun“, aber das hilft dem Forum exakt 0 weiter.
Statt unverständlich hier rumzueiern, kannst du auch einfach sagen, dass dir ein chaotisches Ferrari-Team ganz Recht ist. :D
 

Professor Moriarty

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Es geht doch gar nicht darum, dass Ferrari hier dafür gelobt wird, aber Parolen, wie den Laden komplett aufräumen, sind genau so typisch, wie unrealistisch. Zumal das Team in Teilen auch sehr gute Leistungen auf die Strecke gebracht hat. Die wissen doch selbst, wo es hakt und der Druck ist immens. Das ist eben dieses reißerische, 0,0 konstruktive Schwarz-Weiß-Denken, was niemanden und auch den Thread nicht weiterbringt.
 

desl

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Die Nachricht ist schon fast 2 Wochen alt, aber ich glaube ich habe sie hier noch nicht gelesen.

Der Grand Prix von Frankreich in Le Castellet wird kein Teil des F1-Kalenders von 2023 sein.


Die Promoter hatten angeregt, dass das Rennen auf dem Circuit Paul Ricard eine Art Rotation mit einem anderen Kurs angehen möge (so wie man es früher von Hockenheim- und Nürburgring kannte) ... aber dazu wird es wohl nicht kommen.


21 Rennstrecken haben bislang für 2023 einen Vertrag mit der FOM. Darunter die geplante Strecke auf dem Las Vegas Strip.
Unklar ist noch, auf welchen Strecken in Katar und Saudi Arabien gefahren wird, wo es vorhandere Strecken gibt, aber jeweils neue gebaut werden sollen.

Der Grand Prix von Russland sollte 2023 zum Igora Drive umziehen, doch der Vertrag mit den Promotern wurde seitens der FOM vorzeitig aufgelöst und es wird auch in absehbarer Zukunft kein Rennen in Russland geben.

Von den Strecken die dieses Jahr befahren werden oder befahren wurden haben die Pisten in Monaco, Spielberg und Mexiko Stadt noch keinen Vertrag für das nächste Jahr.

Die FOM wird wahrscheinlich - wie dieses und letztes Jahr - wieder darauf zielen 23 Rennen stattfinden zu lassen (auch wenn dies bislang nicht geklappt hat).

Große Fragezeichen stehen da natürlich insbesondere hinter dem Rennen in Shanghai.
Bei den nicht unbedingt begeisternden Olympischen Winterspielen war eine Durchführung mit ausländischen Athleten in China möglich ... mit entsprechend früher Anreise und Quarantäne.
Doch der Formel-1-Tross reist größtenteils nur ein paar Tage vor einem jeweiligen Event an. Mit den derzeitigen Einreise-Bestimmungen Chinas ist das (weiterhin) kaum vereinbar.

Eine Vertragsverlängerung (bis 2025) mit den Promotern in Shanghai war im November letzten Jahres bekannt gegeben worden.


Angesichts von Prestige und/oder Zuschauerzahl wäre es verwunderlich, wenn ein F1-Kalender veröffentlich wird, bei dem die Rennen in Monaco und Spielberg nicht drinne stünden.

Allerdings findet das Rennen in Mexiko eher im Herbst statt ... es wäre schwerlich denkbar, dass dieses ggf. für den "Shanghai-Slot" einsprünge.

Ergo, wenn die Formel 1 den 2023-Kalender veröffentlicht, dann sind diese drei Kurse wohl mit darin ... und nicht irgendeines sei als potentieller Ersatz für das China-Rennen gedacht (wie Imola, die mittlerweile auch einen festen Vertrag haben).


Ich denke mal man wird also eher einen Kalender mit oder ohne das China-Rennen veröffentlichen. Aufgrund des Kartenvorverkaufes brauchen die Streckenbetreiber ja irgendwann auch mal verlässliche Datums-Angaben.
Vielleicht präsentiert man sogar einen 24-Rennen-Kalender und geht fest davon aus, dass das Rennen in China eh nix wird.
 

desl

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Was mir nicht aufgefallen war:

Verstappen hatte gewiss beim Restart gute Karten, weil Hamilton schon vor der Steilkurve das Gas anzog und Verstappen mit frischeren Reifen schnell aufschloss. Hab mich - wie Kalle - da schon gefragt, warum Hamilton den Restart nicht später anging ... normalerweise hat der drittplatzierte Fahrer ja sogar bessere Karten als der zweitplatzierte ... schließlich sieht er ja i.d.R. zum gleichen Zeitpunkt, wann der Führende Gas gibt (also quasi gleichzeitig mit dem Piloten vor ihm).

Letztlich führte das dazu, dass Verstappen gar nochmal das Gas etwas lupfen musste, weil er sonst Hamilton vor der Start-Ziel-Linie überholt hätte. Das hätte dann wohl eine Strafe bedeutet (Safety Car infringement).

0,016 Sekunden bestand der Abstand.

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1662470414612.png



Übrigens, Hamiltons Vorsprung auf Verstappen betrug wohl 3,4 Sekunden, als alle Fahrer in die Box einbogen.

Soll heißen, wenn der Stop von Hamilton reibungslos gelaufen wäre, dann hätte er mit einem Wechsel auf Softs vor Verstappen rauskommen können.
Klar ... das wäre sehr knapp geworden, weil ja nicht nur die Stand-Zeit dazu kommt (bei Mercedes dieses Jahr 3,2s im Durchschnitt), sondern auch noch der Zeitverlust durch das Ein- und Ausfahren von der "fast lane" zur Boxencrew.

Hier hätte es wohl noch etwas Mithilfe von Russell bedarft, welcher ja selber etwas in Aufregung war, weil Latifi vor ihm Abstand zu Hamilton hielt ... und Russell wollte so schnell wie möglich in die Box.

Dabei war sein Abstand zu Leclerc groß genug, als dass auch ein Boxenstop von Hamilton als auch Russell in dieser Runde möglich gewesen wäre.


Aber nunja ... das sind halt Punkte, welche die in den ganzen Simulationsprogrammen der Teams wohl weniger auftauchen. Also Punkte wie z.B. dass Latifi zwischen Hamilton und Russell fährt und durch ihn und Russell ggf. ein gewisses Zeitpolster zwischen Hamilton und Verstappen entsteht.


 

desl

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Übrigens, wenn ich das noch richtig im Kopf habe, ist Monza die einzige Strecke im diesjährigen Kalender, auf der Verstappen noch kein F1-Podium geholt hat.

Außerdem stand in Monza kein Red Bull auf dem Podium, seitdem die Hybrid-Motoren in der F1 Einzug gehalten haben.
 
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