Formelsport - IndyCar, Formel E, Formel 2 usw.


Domen4Fan

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Über so viele Jahre ist er um den Titel mitgefahren und war häufig knapp dran. Heute hat sich Josef Newgarden endlich den Sieg beim Indy 500 geholt! Herzlichen Glückwunsch und hochverdient.

Eine schwere Schrecksekunde gab es aber als beim Crash zwischen Rosenquist und Kirkwood sich ein Rad löste und über den Streckenzaun Richtung Zuschauer flog. Zum Glück verfehlte er die Zuschauer knapp, aber das wird Konsequenzen haben denke ich...
 

desl

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Ich glaub Ericsson hätte den Sieg ein Stücken mehr verdient gehabt ... aber ist halt auch etwas Pech wenn die Rote Flagge so kommt, dass es noch eine Runde unter Grün gibt und er da erstmal als Führender Windschatten geben darf.

Ferrucci das ganze Indy über (auch in den Trainings) vorne mit dabei. Schon überraschend, wenn man bedenkt, was für Erfolge er in anderen Rennserien eingefahren hat (vergleichsweise wenige)

Beeindruckend, dass Palou noch auf Rang 4 kam. Trotz einem Pit Stop mehr, trotz der Kollision, trotz dem Flügelwechsel.

Hatte, wie auch VeeKay und O'Ward, den Speed für mehr.

Ausführlichere Zusammenfassung:

 

unicum

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Pascal Wehrlein gewinnt Rennen eins beim E-Prix in Jakarta! (y) :smoke:

1. Wehrlein, 2. Dennis, 3. Günther, 4. Vandoorne, 5. Vergne, 6. Mortara, 7. Cassidy, 8. Felix da Costa, 9. Frijns, 10. Hughes
 

unicum

#68
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Maximilian Günther (Maserati) gewinnt das zweite Rennen beim Jakarta E-Prix 2023. (y) Jake Dennis (Andretti) erreicht Platz zwei und unterstreicht damit seine Titelambitionen. Mitch Evans (Jaguar) komplettiert als dritter das Podium. Pascal Wehrlein hat die WM-Führung als sechster zurückerobert.
 

desl

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Nachdem der Grand Prix von Macau in den letzten drei Jahren als Teil der chinesischen Formel-4-Meisterschaft ausgetragen wurde, haben sich die Organisatoren und die FIA auf eine Rückkehr der Formel 3 geeinigt.
Diese ist bislang nur einmal - 2019 - als geschlossene Formel-3-Serie - in Macau gefahren. Das Rennen war zwar auch damals nicht Teil der Formel-3-Meisterschaft, aber alle 10 Teams und 30 Fahrer der Meisterschaft waren in Macau dabei. Es war das erste Jahr nach der Umbenennung der GP3 und der faktischen Einstellung der FIA Formula 3 European Championship.

Vorher waren in Macao nicht die GP3-, sondern die Formel-3-Renner von offenen Rennserien wie eben der Formula 3 European Championship gefahren, wo es keine Einheitsautos gab oder gibt ... und keine Einheitsmotoren.

2021 hatten die Organisatoren der Super Formula Lights (wie die Euroformula Open eine offene Formel-3-Rennserie, allerdings ist der Dallara 320 der einzige derartige Bolide, welche die Anforderungen nach einem HALO-Bügel erfüllt) die Überlegung, zusammen mit den europäischen Teams zum Macao Grand Prix zurück zu kehren ... zum Missfallen der FIA.
Aus diesen Überlegungen wurde jedoch nichts.
Euroformula Open und Super Formula Lights kränkeln mittlerweile auch daran, dass in beiden Rennserien nur ein gutes Dutzend Fahrer unterwegs sind. Selten ist es dabei die Creme de la Creme, die meisten Piloten nehmen eher andere Pfade in Nachwuchsserien.
Nach der Fusion aus Renault Eurocup und Formula Regional European sind dort deutlich mehr Fahrer am Start.
Die Formula Regional Japanese tut sich noch schwer, Fahrer anzuziehen, weil die Promoter der Super Formula nunmal lieber auf die Dallara-Boliden setzen ... die übrigens auch etwas schneller sind, als die verschiedenen Fahrzeuge der Formula Regional Rennserien.

Wahrscheinlich werden irgendwann die offenen F3-Rennserien von der Bildfläche verschwinden ... und damit dann auch die letzten VW-Verbrenner-Motoren abseits der Historik-Rennen im Motorsport.
Dieses Jahr wurde übrigens kurzfristig der Auftritt der Euroformula Open beim Pau Grand Prix abgesagt. Nur eine Woche vor dem geplanten Rennwochenende scheiterte das Rennen, weil die Veranstalter die Nutzung von nachhaltigem Treibstoff verlangten, wozu der Dallara 320 nicht in der Lage ist, scheinbar.
Stattdessen wurde der Grand Prix von der französischen Formel 4 gefahren.


Früher hatten sich mehrere verschiedene Chassis-Hersteller an offenen F3-Rennserien (wie z.B. auch der deutschen Formel 3) versucht. Mygale, Dome, Lola, Ralt, Ligier, March usw...
Dallara hatte die aber dank besserem Preis-Leistungs-Verhältnis nach und nach verdrängt.
Zuletzt hatte die russische Truppe ArtLine 2015 mit dem P315 ihr Glück versucht ... wenig erfolgreich.

So konzentrierten sich die Chassis-Hersteller später mehr darauf, die Chassis für Rennserien mit Einheits-Autos herzustellen ... wie z.B. in den Formel 4 oder Formel Regional Rennserien.
 

unicum

#68
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Nick Cassidy hat das zwölfte von 16 Rennen in der Formel E vor Jake Dennis und Antonio Felix da Costa gewonnen. Pascal Wehrlein musste sich nach einem schwierigen Qualifying und Startplatz 18 am Ende mit dem achten Platz begnügen.

Als Spitzenreiter der Formel-E-Gesamtwertung reist Andretti-Pilot Jake Dennis mit einem Punkt Vorsprung auf den nun dreimaligen Saisonsieger Nick Cassidy zum E-Prix von Rom. Pascal Wehrlein hat nun 16 Punkte Rückstand auf Dennis.

 

unicum

#68
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Mitch Evans hat das erste von zwei Formel-E-Rennen in Rom für sich entschieden. Der aus der Poleposition gestartete Evans feierte vor seinem Nick Cassidy und Maximilian Günther seinen dritten Saisonsieg. Wehrlein wird Siebter. In der WM-Wertung übernahm Cassidy bei noch drei ausstehenden Rennen die Führung.

 

unicum

#68
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Jake Dennis hat das zweite Rennen in Rom gewonnen und damit wieder die WM-Führung übernommen. Der aus der Poleposition gestartete Andretti-Pilot siegte heute vor Nato Norman (Nissan) und Sam Bird (Jaguar). Wehrlein ging nur von Startplatz 15 ins Rennen und war beim Rückstau infolge des Unfalls zwischen Evans und Cassidy ebenfalls in eine Kollision verwickelt, kam aber im Laufe der 24 Runden bis auf Rang sieben vor. Vor der letzten Saisonstation in London in zwei Wochen hat Dennis die Führung in der Gesamtwertung zurückerobert und liegt jetzt mit 195 Zählern vor Cassidy (171) und Evans (151). Pascal Wehrlein kommt auf 146 Punkte.

 

desl

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Im Vorfeld des Monza-GPs wurde der Formel-2-Bolide für die Saison 2024 bis 2026 vorgestellt.
Dieser fällt am ehesten durch den veränderten Front- und Heckflügel auf, welche optisch der Formel 1 angenähert worden sind.
Zudem sind die Anforderungen an die Sicherheitszelle gestiegen, welche dem gleichen Standard entsprechen sollen, wie das was die FIA von der Formel 1 in 2024 verlangt.
Duch eine Änderung der Gewichtsverteilung und der Aufhängungsgeometrie soll sich der Formel-2-Bolide künftig auch leichter lenken lassen (z.B. von kleinen und/oder weiblichen Fahrern). Daher war es wohl auch irgendwo naheliegend, dass der Shakedown in Varano (wo sich auch der Dallara-Stammsitz befindet) von Tatjana Calderon gefahren wurde.

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Manch Komponenten werden vom Vorgänger übernommen, um die Kosten im Rahmen zu halten. Im Sinne der Kostenkontrolle soll auch festgehalten werden, dass ein Bolide von einer maximal 12-köpfigen Mannschaft betreut werden kann.
Etwas fad ist da vielleicht der Beigeschmack, dass es bei den bekannten Mecachrome-Motoren bleibt, welche nicht gerade für eine hohe Zuverlässigkeit bekannt sind.


 

Domen4Fan

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Mit dem heutigen Sieg in Portland gibt es auch den vorzeitigen Titel Nummer 2 für Alex Palou in der Indy Car Serie.
Im Grunde war es schon Anfangs der Saison absehbar. Er dominierte zwar nicht wie ein Verstappen, war aber in eigentlich jedem Rennen unter den Besten. Da konnte auch ein Scott Dixon trotz guter Saison nicht ganz mithalten. Josef Newgarden konnte zwar fast alle Ovalrennen gewinnen (darunter auch das Indy 500), aber auf den GP Kursen hat insgesamt zu viel gefehlt.
 

desl

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In Monza hat übrigens die Formel-3-Saison 2023 geendet.
Hier die Top10 der Gesamtwertung:

Pos.FahrerPunkteNachwuchsprogrammWeitere Erfolge
1164-6ter 2022 FREC
2119Williams1ter 2021 Britische F3, 2ter 2020 Britische F4
3112Mercedes3ter 2022 FREC, 3ter 2021 FREC, 3ter 2019 Italienische F4
4110Williams6ter 2021 FREC, 3ter 2020 Renault Eurocup, 1ter 2019 Spanische F4
5105Red Bull2ter 2022 FRAC, 3ter 2021 Spanische F4
696Ferrari1ter 2022 FREC, 3ter 2020 Italienische F4
792Alpine2ter 2022 FREC, 1ter 2020 Italienische F4
875-1ter 2022 Euroformula Open
973Alpine2ter 2020 Renault Eurocup
1072-2ter 2022 Deutsche F4

Mit dem Meister hätte wohl vor der Saison kaum jemand gerechnet.
Sophia Flörsch ist übrigens 23ste geworden.
Auch dieses Jahr lief es (wie schon 2022) für den Schweizer Gregoire Saucy recht enttäuschend, der 2021 noch die Formula Regional European dominiert hatte.
 

desl

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Was für ein chaotisches Rennen. Grosjean und O'Ward am Ende im Pech ... und Dixon spült es am Ende nach vorne.
Wär auch was gewesen, wenn Grosjean ausgerechnet bei seinem letzten Rennen für Andretti seinen ersten IndyCar-Sieg geholt hätte.

Mick Schumachers früherer Formel-3-Teamkollege Marcus Armstrong wird am Ende 20ster in der Gesamtwertung und damit Rookie of the Year. Armstrong hat sich dabei den Wagen mit Takuma Sato geteilt, welcher die Oval-Rennen gefahren ist.

McLaughlin kann sich trotz zweier Frontflügel-Wechsel im Rennen mit dem zweiten Platz noch auf Rang 3 der Gesamtwertung vorschieben. Gleichzeitig fällt Newgarden von Platz 3 auf 5 zurück.
Durch den vierten Rang in der Gesamtwertung hat Pato O'Ward in vier Jahren genug Superlizenz-Punkte eingefahren, um künftig als Reservefahrer beim McLaren-F1-Team tätig zu werden.

IndyCar-Champion Alex Palou wird dieser Rolle wohl nicht mehr nachgehen, weil er bei McLaren für sich keine Perspektive für einen Wechsel in die F1 sieht. Palou wird wohl auch nicht seinen vertraglichen Verpflichtungen nachkommen, 2024 für das McLaren-Team in der IndyCar Series zu fahren. Dorthin sollte er schon 2023 wechseln, doch Chip Ganassi bestand auf den Vertrag mit Palou für dieses Jahr.

Hier und da wird versucht ein eventuelles Wechsel-Gerücht von Norris zu Red Bull am leben zu erhalten ... das käme natürlich passend zu Palous Absage an McLaren und dass er dort kein Cockpit bekäme.

 
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desl

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Ein Rennwochenende vor dem Finale hat die Formula Regional European (FRECA) einen neuen Champion im verregneten Zandvoort gekührt.
Es ist Andrea Kimi Antonelli, der nach seinen Meisterschaften in der deutschen und der italienischen Formel 4, sowie in der Formula Regional Middle East allerdings auch zum engeren Favoriten-Kreis zählte.

Die FRECA hat seit der Fursion aus FREC und Renault Eurocup ein recht großes Starterfeld, so das zumeist um die 30 Autos am Start stehen.

Um die Vizemeisterschaft streiten sich der Norweger Rookie Martinius Stenshorne und der Deutsche Tim Tramnitz, welcher 2021 Vizemeister in der deutschen und italienischen Formel 4 wurde (hinter Oli Bearman, welcher in der Formel 2 mit Talent und Speed begeistern kann ... aber noch etwas Erfahrung sammeln muss).


Kimi Antronelli ist Teil des Mercedes-Junior-Kaders, wo man erwägt, den 17-jährigen die Formel 3 überspringen und nächstes Jahr in der Formel 2 antreten zu lassen.
 

desl

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Romain Grosjean wird auch nächstes Jahr in der IndyCar Series an den Start gehen ... neben seinem bereits angekündigten Lamborghini-Cockpit in der IMSA SportsCar Championship.

Grosjean ersetzt Callum Ilott bei Juncos Hollinger Racing.

Ilott, der 2020 in der Formel 2 Vizechampion hinter Mick Schumacher wurde und sich damals klar gegen seinen Teamkollegen Guanyou Zhou durchsetzte, hatte sich nach dem Ende seiner Zugehörigkeit zum Ferrari-Nachwuchskader zwei Jahre lang recht erfolglos in der IndyCar Series versucht.

Seine zwar 5ten Plätze dieses Jahr waren zwar die bislang besten Ergebnisse für das JHR-Team ... aber ob er sich damit irgendwo empfehlen kann, ist fraglich.
Übrigens ist bei Andretti noch ein viertes Cockpit frei. Denn nicht nur dass Grosjean durch Marcus Ericsson (dessen Chip-Genassi-Cockpit holte sich der 2022-Indy-Lights-Champion und schwedische Landsmann Linus Lundqvist) ersetzt wurde, man trennte sich dort auch von Devlin DeFrancesco, welcher seinen Teamkollegen bei Andretti (Herta, Kirkwood, Grosjean) weit hinterherfuhr.
 

desl

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Die beiden größten "deutschen Hoffnungen" in den Nachwuchs-Formelrennserien sind nach dieser Saison beide dem Red Bull Junior Programm beigetreten.

Zum einen wäre das Oliver Goethe (in der Tat ein entfernter Verwandter von dem Goethe).
Goethe war einst von der spanischen Formel 4 in die FREC gewechselt und fuhr dort hinterher. Danach ging es zurück nach Spanien in die Euroformula Open, wo er souverän Meister wurde.
Anschließend wechselte Goethe in die Formel 3 und trat nun nicht mehr mit dänischer, sondern mit deutscher Rennlizenz an. Beim ersten Rennwochenende fuhr er noch in der Meisterschaft mit vorne dabei, war dann aber mehrere Rennwochenenden weiter hinten im Feld zu finden.
In Silverstone lief es dann besser und Goethe gewann das Hauptrennen. Bis Ende der Saison war er in den weiteren Rennen im Bereich der Top5 zu finden.

Der andere wäre Tim Tramnitz. Tramnitz wurde 2021 sowohl in der italienischen als auch in der deutschen Formel 4 der Vizemeister hinter dem hoch eingeschätzten Oli Bearman. Bearman wechselte in die Formel 3 und sorgte dieses Jahr in der Formel 2 für Aufsehen (mit Speed, aber auch mit zuweilen noch etwas mangelnder Erfahrung).
Tramnitz hingegen bog in die FRECA ab, wo er 2022 eine durchwachsene Saison hatte. Dieses Jahr mischte er im Titelgeschehen mit, konnte mit dem Top-Talent Andrea Kimi Antonelli jedoch nicht dauerhaft mithalten. Später in der Saison rutsche Tramnitz noch hinter den Überraschung-ROTY Martinius Stenshorne zurück.
Bearman und Antonelli gehören zu denen, die wohl nächstes Jahr in der Formel 2 im Fokus stehen werden.
Tramnitz hingegen strebt erstmal den Aufstieg in die FIA Formula 3 an. Mit MP Motorsport hat er bereits getestet.
 

K-Dot

Zauberfuß
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Bearman und Antonelli gehören zu denen, die wohl nächstes Jahr in der Formel 2 im Fokus stehen werden.

Wahnsinn, wie schnell die Talente die Nachwuchsklassen durchlaufen. Vor 2 Jahren war ich noch am Nürburgring, wo Bearman in der F4 fuhr, letztes Jahr war es dann Antonelli. Jetzt wirds dann für beide schon Formel 2.
 

desl

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Bearman und Antonelli sind in der Hinsicht aber auch fast Ausnahmeerscheinungen.

Dass ein Fahrer zwei Jahre nach der Formel 4 in der Formel 2 antritt, das kommt doch eher selten vor.

Zum einen, weil ein großer Teil der Piloten sich in manch Rennserie für 2 Saisons aufhält (siehe z.B. Beganovic & Mini) und zum anderen, weil sich die FRECA nach der Fusion aus FREC und Renaul Eurocup sehr als Zwischenstufe zwischen Formel 4 und FIA Formula 3 etabliert hat.
In deren Fahrwasser ist auch die Akzeptanz anderer Formula Regional Rennserien gestiegen, finde ich.

Durch den Wechsel von der FRECA in die Formel 2 wird zwar nächste Saison mit Joshua Dürksen gar ein deutscher Pilot in der F2 fahren ... aber vermutlich eher weiter hinten rumkreisen.


Victor Martins ist z.B. 2017 in der Formel 4 unterwegs gewesen. Er gilt als einer der Top-Favoriten für die nächste F2-Saison.
Dass sein Aufstieg "langsamer" von statten geht muss dabei nicht unbedingt ein schlechtes Licht auf ihn werfen.
Oscar Piastri nannte Martins übrigens einst in einem Interview als einen seiner härtesten Konkurrenten in den Nachwuchs-Rennserien. Die beiden fuhren 2019 im Renault Eurocup, den Piastri knapp vor Martins gewann.
Der andere Pilot, den Piastri nannte, war sein F3-Teamkollege Sargeant.

Naja, Piastri war dann jeweils nur eine Saison in F3 und F2 und legte noch ein Jahr (unfreiwilliger) Pause ein.
Martins blieb im Eurocup und wurde Meister, fuhr zwei Jahre F3 und wurde Meister und fuhr ein Jahr F2 ... bislang.

Er steht Leuten wie Piastri und Sargeant eigentlich nichts nach ... aber sein "Aufbau" geschieht behutsam, könnte man meinen.
Andererseits ... Alpine ist ohnehin nicht gut darin, seinen Nachwuchs-Piloten ein F1-Cockpit zu verschaffen.
 
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