Formelsport - IndyCar, Formel E usw.


desl

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Zum zweiten Mal ist der Macao Grand Prix mit dem Dallara F3 2019 gefahren worden, was dabei auch der schnellste Bolide ist, den die Strecke kennt.
Nach seiner Pole konnte sich Luke Browning gegen Denis Hauger und Gabriele Mini durchsetzen.


Oliver Goethe, welcher das erste Mal als Red-Bull-Junior unterwegs war und dabei in einem Campos saß - statt (wie zuvor in der F3-Saison) in einem Trident - wurde 9ter.

Sophia Flörsch fiel kurz vor der SafetyCar-Phase - welche das Rennen beendete - aus den Top10 heraus und wurde 11te. Für sie liefen Qualifying und Rennen besser als bei ihren vorherigen Teilnahmen in 2018 und 2019. Sie war in einem Boliden von Van Amersfoort Racing angetreten, nachdem das Hinterbänkler-Team PHM/Charouz nicht nach Macao gereist war.
 

gentleman

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Charlie Wurz, der Sohn von Alex Wurz, wird diese Saison erstmals in der Formel 3 antreten und in Österreich interessiert man sich natürlich sehr für seinen Werdegang und die Frage, ob er das Zeug für eine Formel-1 Karriere hätte. Gibt es da von euch Einschätzungen oder ist er eher unter dem Radar geflogen bislang und medial für Österreich mehr wegen des prominenten Papas ein Thema?
 

Domen4Fan

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Charlie Wurz, der Sohn von Alex Wurz, wird diese Saison erstmals in der Formel 3 antreten und in Österreich interessiert man sich natürlich sehr für seinen Werdegang und die Frage, ob er das Zeug für eine Formel-1 Karriere hätte. Gibt es da von euch Einschätzungen oder ist er eher unter dem Radar geflogen bislang und medial für Österreich mehr wegen des prominenten Papas ein Thema?
Ich habe seine Ergebnisse am Rande verfolgt. Soweit ganz gut, mit P5 2022 in der Formel 4 Italiens. Letzes Jahr war er in der Forumla Regional unterwegs, hat da aber von den Ergebnissen her nicht überzeugen können. Ist allerdings auch in anderen Serien gefahren. Die Formula Regional Oceania in Neuseeland hat er gewonnen.
Man wird sehen was er in der F3 schafft, auch Sponsoring wird eine Rolle spielen. Die Ankündigung, bester Rookie zu werden und am besten nächstes Jahr F2 zu fahren ist allerdings recht optimistisch wie ich finde...
Inwiefern er das Zeug zum F1 Fahrer hat lässt sich aber, glaube ich, von keinem im Forum abschätzen. Es sei denn er hat Insider Infos.
 

gentleman

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Ich habe seine Ergebnisse am Rande verfolgt. Soweit ganz gut, mit P5 2022 in der Formel 4 Italiens. Letzes Jahr war er in der Forumla Regional unterwegs, hat da aber von den Ergebnissen her nicht überzeugen können. Ist allerdings auch in anderen Serien gefahren. Die Formula Regional Oceania in Neuseeland hat er gewonnen.
Man wird sehen was er in der F3 schafft, auch Sponsoring wird eine Rolle spielen. Die Ankündigung, bester Rookie zu werden und am besten nächstes Jahr F2 zu fahren ist allerdings recht optimistisch wie ich finde...
Inwiefern er das Zeug zum F1 Fahrer hat lässt sich aber glaube ich von keinem im Forum abschätzen, es sei denn er hat Insider Infos.
danke für die schnelle Analyse! Und klar im Business Formel 1 spielen Sponsoren, Connections usw. natürlich auch eine große Rolle das ist mir bewusst. Insofern gerade da spannend wie "einflussreich" ein Alex Wurz als Vater in der Hinsicht sein kann - die ganz große Kohle steht ihm wohl nicht zur Verfügung, seine langjährige Erfahrung auch als Vertreter der Fahrer usw könnte da aber spannend sein.
 

desl

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Die Formel 3 startet - wie F2 und F1 - dieses Wochenende in Bahrain. Letztes Jahr konnte Bortoleto die Meisterschaft relativ souverän gewinnen. Auch Nummer 2, 3, 4 und 5 in der Meisterschaft zieht es ebenfalls in die Formel 2. Werden damit die Prema-Piloten Beganovic und Mini zu Titelfavoriten?
Eine Übersicht zum Grid:

this-seasons-formula-3-grid-is-filled-i-made-a-guide-to-the-v0-b2pl9t5fashc1.png

Quelle: https://www.reddit.com/r/formula1/comments/1anjzsu

Auf die sollte man vielleicht achten:

- Dino Beganovic - dominierte (etwas überraschend) den Start der 2022 FRECA-Saison und stand letztes Jahr in Bahrain prompt auf dem Podium. Ein Sieg ist ihm noch nicht gelungen. Hatte ein paar schwächere Wochenenden (Spa, Silverstone)

- Gabriele Mini - Hat ein Haarvolumen von dem ich nur träumen kann. Souveräner Sieger der italienischen F4 in seinem Rookie-Jahr 2020. War auch 2 Jahre in der FRECA. Letztes Jahr in der F3 bei Hitech. Wenige Wochenenden bei denen es in beiden Rennen gut lief.

- Arvid Lindblad - Nach manch Erfolgen im Kart seit 2022 Mitglied im Red-Bull-Kader. Stieg nach der Kart-WM in die laufende Formel-4-Saison ein. Führte letztes Jahr lange Zeit die italienische F4-Meisterschaft an, fiel dann aber später zurück. lässt im Gegensatz zum Vizemeister Ugochukwu die FRECA aus. Hat das F4-Rennen in Macau gewonnen, das jedoch nicht an das Prestige des F3-Rennens herankommt.

- Leonardo Fornaroli - Das Ding ist ... Fornaroli hatte bislang keine atemberaubende Formel-Karriere, aber Trident ist seit mehreren Jahren vorne mit dabei. Vielleicht hat man auch das schwächste Fahrer-Trio seit mehreren Jahren, aber aufgrund des Erfahrungs-Vorteils könnte ich mir am ehesten von Fornaroli vorstellen, dass er für Trident gut Punkte holt.

- Tim Tramnitz - F4-Vizemeister 2021 hinter Ollie Bearman. Jener fuhr dann F3 und F2. Tramnitz fuhr zwei Jahre in der FRECA. 2023 anfangs mit Kimi Antonelli im Titelkampf, rutschte später etwas zurück hinter Stenshome. Seit Oktober 2023 bei Red Bull im Kader.

- Kacper Sztuka - relativ unspektakuläre Kart-Karriere und zunächst eher erfolgloser Start in der italienischen Formel 4. Startete in seiner dritten F4-Saison jedoch mit einem Sieg im ersten Rennen und schloss mit 8 Siegen in den letzten 9 Rennen ab. Holte damit die erste Fahrermeisterschaft für das F4-Team von Ralf Schumacher in der ital. Formel 4

- Alex Dunne - F4-Vizemeister 2022 hinter Kimi Antonelli. Ging dann in die GB3 (hier werden die Tatuus F4-Boliden gefahren, jedoch mit stärkeren Motoren als in der Formel 4). Ab und an kommt von dort ein Fahrer der auch in der Formel 3 erfolgreich ist. Gilt aber nicht immer (siehe beim Deutsch-Amerikaner Kaylen Frederick).

- Oli Goethe - wie Nico Rosberg mit deutsch-skandinavischer Nationalität und in Monaco aufgewachsen. Sohn des Rennfahrers und Trafigura-Traders (Treibstoffhandel) Roald Goethe. Wie dieser demnach ein Nachkomme vom Bruder von Johann Wolfgang von Goethe. Hat sich Anfang letzten Jahres vorgenommen Deutsch zu lernen, um die Werke des Großgroß[...].großgroßonkels im Original lesen zu können. Früher mit monegassischer oder dänischer Lizens unterwegs, seit letztem Jahr mit deutscher. Meister der Euroformula Open 2022, deren Bedeutung jedoch schwindet (obgleich die Boliden schneller sind als die der FRECA). Startete gut in die 2023-Formel-3-Saison, fuhr dann jedoch mehrere Rennwochenenden hinterher, bevor er in Silverstone das Hauptrennen gewann. Auch noch relativ neu im Red-Bull-Kader

- Luke Browning - gehört zu den älteren im Feld, nachdem er zunächst in Sportwagen unterwegs war. Dritter in der deutschen Formel 4 2021, im Jahr danach Meister in der GB3. In seiner ersten F3-Saison anfangs ordentlich dabei, in der zweiten Saisonhälfte kam wenig zählbares zusammen. Gewann dann aber den Macau Grand Prix

- Martinius Stenshorne - nicht der jüngste im Feld, auch wenn er vielleicht so aussieht. Mäßiger Start in die Monoposto-Karriere 2022, in 2023 in der FRECA am Start. Gewann dort gleich mal das allererste Rennen und wurde am Ende Vizemeister und somit Rookie Of The Year

- Charlie Wurz - Österreichs Formel-Nachwuchs-Hoffnungen. Passable Formel 4 Saison 2022, dabei Meister in der UAE Formel-Serie. In der FRECA lief es für ihn nicht, so dass er die laufende 2023-Saison etwa zur Halbzeit verließ. 2023 Meister der FROC (ehemals Toyota Racing Series) ... was nicht unbedingt viel heißen muss (der aktuelle Meister, Roman Bilinski, kam in der FRECA in 40 Rennen einmal aufs Podium)

- Noel Leon - Nach Meisterschaften in der mittelamerikansichen und us-amerikanischen Formel 4 ist er 2022 in der FRECA gestartet ... und holte 3 magere Punkte, abgeschlagen von seinen Teamkollegen Dürksen und Barrichello. Letztes Jahr Meister in der Euroformula Open ... allerdings sind da auch nur 3 Leute die ganze Saison gefahren. Aber wer weiß....

- Sophia Flörsch - Mit 23 Jahren Senior in der Rennserie, bekannt u.A. durch ihren Unfall in Macao 2018. 2019 mit einer passablen Saison in der FREC (damals noch nicht fusioniert mit dem Renault Eurocup). 2020 fuhr sie in der Formel 3 hinterher und wechselte zu den LMP2-Boliden in WEC und ELMS. Kam 2023 etwas überraschend zurück in die F3 zum Hinterbänkler-Team Charouz und holte immerhin ihre ersten Punkte. Van Amersfoort Racing konnte auch bislang eher in anderen Rennserien glänzen (man ist auch noch nicht lange in der F3), aber die Erwartungshaltung ist ne andere als bei PHM/Charouz.


Die Formel 3 hat übrigens auch in Bahrain getestet ... in ihrem Fall vom 11.2. bis 13.2.
 

desl

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Und weil es so schön ist, soll auch der Blick in die Formel 2 gelingen.

Letztes Jahr gingen dort gleich 6 Fahrer aus dem Red Bull Junior Kader an den Start. Es stellte sich die große Frage, ob sich einer von ihnen für die F1 empfehlen kann, denn de Vries war nur ein von Mercedes rübergeholter Junior, der nicht aus dem eigenen Nachwuchs-Bereich stammte. Zudem waren Fragezeichen hinter Perez. Ergo ergaben sich mehrere Fragen ... bleibt Perez auf Dauer? Wer Ersatz dauerhaft Gasly? Kann sich Tsunoda fürs große Team empfehlen? Setzt man vielleicht Ricciardo wieder ins Cockpit?
Das Ergebnis? Von den RB-Junioren konnte nur Iwasa vorne mitmischen. Manche (Hauger!) blieben klar hinter den Erwartungen zurück. de Vries flog raus, Ricciardo kam rein. Diesen ersetzte zwischenzeitlich Liam Lawson, welcher dabei überzeugte ... während er den Titel in der Superformula holte.
Ergo, RB sucht dieses Jahr nicht gerade nach einem F2-Champ. Hauger, Fittipaldi, Maloney und Crawford sind aus dem RB-Kader geflogen, Iwasa ist in die Super Formula gewechselt.

Damit sind die Top4 der 2023-Saison dieses Jahr nicht dabei, denn auch Doohan und Vesti haben die Rennserie verlassen. Theo Pourchaire - als Meister - musste sie verlassen.

Tja, vom 2023ger-Jahrgang hat es (noch) kein Pilot in die Formel 1 geschafft. Vom 2022ger-Jahrgang der 3te und der 4te der Meisterschaft (Lawson, Sargeant). Nach 2021 durften sich der Meister (Piastri) und der 3te (Zhou) später über ein F1-Cockpit freuen. Gleiches gilt für den 2020-F2-Jahrgang (Schumacher, Tsunoda)
Tatsächlich ist Nicholas Latifi der letzte Formel-2-Vizemeister, welcher es in die Formel 1 schaffte.
Piloten wie Ilott, Schwarzman und Drugovich sind schon mehr oder weniger in Vergessenheit geraten.

Was ist eine Top-Platzierung in der Formel 2 da noch wert?
Nunja, angesichts dessen, dass diese Saison deutlich mehr Bewegung im Fahrerfeld sein wird als noch von 2023 auf 2024, vielleicht nicht wenig. Vorherige Meister wie Drugovich und Pourchaire werden da vielleicht Mühe haben sich in Erinnerung zu rufen. Drugovich konnte nicht - wie Piastri - ein Wartejahr einlegen und dann in die F1 wechseln. Pourchaire will in der Super Formula weiter auf sich aufmerksam machen.

Sehr ungewohnt: Weder Ralph Boschung noch Roy Nissany sind dabei.

this-years-formula-2-grid-has-been-filled-i-made-a-guide-to-v0-a16wz53t80hc1.png

Quelle: https://www.reddit.com/r/formula1/comments/1akg797
Zu den einzelnen Fahrern:

- Zak O'Sullivan
Nach dem Titel in der GB3 war er zunächst in der Formel 3 mit Carlin nicht so erfolgreich. Bei Prema lief es dann klar besser und er wurde Vizemeister. Dann das Cockpit von Pourchaire zu bekommen ist sicherlich nicht schlecht, aber gleichzeitig hat O'Sullivan einen sehr starken Teamkollegen

- Victor Martins
Ich hab letztens ein Interview mit Oscar Piastri gesehen, bei dem er nach seinem stärksten Gegner in den Junior-Rennserien gefragt wurde. Zum einen nannte Piastri seinen 2020-Formel-3-Teamkollegen Logan Sargeant und zum anderen Victor Martins, welcher gegen Piastri 2019 im Renault Eurocup fuhr. Beide landeten jeweils knapp hinter Piastri in der jeweiligen Meisterschaft. Piastri stürmte durch die Formel 2, legte ein Jahr Pause ein und griff zu, als man bei McLaren mit Ricciardo unglücklich war.
Sargeant ging das Geld aus nachdem sein Vater nicht mehr so viel in seine Karriere pumpen konnte. Er kratze das Geld für ein Charouz-Cockpit zusammen und kam im Williams-Kader unter (nachdem Williams-Junior Ticktum sich abfällig über Latifi äußerte und gefeuert wurde).
Martins ließ es gewissermaßen langsamer angehen. Er blieb im Renault Eurocup und wurde Meister. Wurde in der Formel 3 5ter und im Folgejahr Meister. Letztes Jahr wurde er in der Formel 2 5ter ... mit Lichtblicken, aber auch mit schwankenden Leistungen. Letztlich ist Martins einer der Top-Favoriten auf den Titel ... nicht nur dank Piastri-Lob. Gerade weil bei Ocon unklar ist, ob Alpine dauerhaft an ihm festhält, kann er sich vielleicht Hoffnungen auf ein F1-Cockpit machen. Auch weil Jack Doohan letztes Jahr nicht begeistern mochte. Allerdings ist Alpine auch bekannt dafür mehrere ehemalige Junioren in der F1 zu haben (Piastri, Zhou, Jack Aitken, Charles Pic, Lucas di Grassi, ...) ohne dass die aber mal für den Enstone-Rennstall gefahren sind.

- Andrea Kimi Antonelli
Der einzige minderjährige in dieser F2-Saison. Nach Pourchaire vor ein paar Jahren auch der 17jährige mit den größten Vorschusslorbeeren. Sein Vater Marco Antonelli ist ein ehemaliger Rennfahrer, dessen Team (AKM Motorsport) in der italienischen Formel 4 aktiv ist. Als Fan von Kimi Räikkönen bekam sein Sohn dessen Vornamen mit.
Nach massig Erfolgen im Kartsport 2021 in die laufende italienische Formel 4 Saison eingestiegen. 2022 dann mit relativ großem Abstand Meister in der angesehenen italienischen und deutschen Formel 4. In der Formula Regional ging es weiter. Erneut mehrere Rennsiege in die Meisterschaften in der europäischen Formula Regional und der des Mittleren Ostens.
In der "Formel-Leiter" ist dann gewissermaßen der Schritt in die Formel 3 vorgesehen, insbesondere nachdem diese aus der GP3 hervor ging und mit der europäischen Formel-3-Meisterschaft fusionierte.
Bei Mercedes hatte man mit dem Junior jedoch andere Pläne und lässt Antonelli direkt in die Formel 2 hüpfen, wo er mit Prema bei einem Top-Team unterkommt. Zugegeben, Antonelli ist bislang fast nur bei Prema gefahren.

Die Tifosi sehnen sich nach einem italienischen F1-Piloten. Fast amüsant, dass Ferrari jahrelang Piloten wie Fuoco und Marciello im Kader hatte, die den Sprung in die F1 nie wirklich in aussicht hatten. Nach Liuzzi und Trulli schaffte es nurnoch Giovinazzi in die Formel 1. Ferrari zahlte ihm ein paar Jahre lang ein Sauber-Cockpit ... aber begeistern konnte er nie.
Das scheinbar größte italienische Formel-Motorsport-Talent seit Jahren ist nicht im Ferrari-Kader, sondern bei Mercedes.

Nun wird bei Mercedes ein Cockpit frei und alle wollen es haben. Manch einer orakelt schon, dass Antonelli der erste Rookie in einem Top3-Team seit Lewis Hamilton sein könnte ... und das, bevor er noch ein einziges F2-Rennen gefahren ist.
Tja, viele Erfolge wecken viele Erwartungen.
Aber was, wenn Antonelli die Formel 2 im Sturm erobert, so wie andere Rennserien zuvor? Was wenn er ein Rookie-Champ wird wie Piastri, Russell, Leclerc, Hamilton, Hülkenberg?

Naja ... wie gesagt. Noch hat die Saison nicht mal angefangen.

- Oliver Bearman
Holte sich ein Jahr vor seinem jetzigen Teamkollegen die Titel in der deutschen und italienischen Formel 4. Im Folgejahr lag er lange im Titelkampf, bevor er beim vorletzten Rennwochenende punktlos blieb. Letztes Jahr mit seinem Debüt in der Formel 2. Zwar landete er hinter seinem erfahreneren Teamkollegen Vesti, doch Bearman konnte hier und da beeindrucken ... blieb aber auch bei 6 Hauptrennen punktlos. Ab und an war zu sehen, dass er seine Reifen in Zweikämpfen zu hart rannahm und dann im weiteren Verlauf an Boden verlor.
Letztes Jahr durfte er in Fiorano einen älteren Ferrari fahren sowie bei zwei Freitags-Trainings und im Young-Driver-Test den Haas. Dabei konnte Bearman durchaus überzeugen.
Es gilt als fast schon gesetzt, dass wenn Bearman diese Saison nicht verbockt, dass er nächstes Jahr ein Cockpit bei Haas bekommt. Aber eine Garantie gibt es (natürlich) nicht.
Wie dem auch sei ... beide Prema Piloten gelten als sehr talentiert und als Titel-Favoriten.

- Zane Maloney
Auf Barbados konnte man noch nicht viele Erfolge im Formel-Motorsport bejubeln. Maloney wechselte nach einem 4ten Platz - ebenso wie Isack Hadjar - in die Formel 3, während beide Teil des Red-Bull-Kaders wurden. Im Gegensatz zu FRECA-Champion Saucy konnten Maloney und Hadjar in der Formel 3 ordentlich punkten. Maloney wurde Vize-Meister mit Siegen in den drei letzten Hauptrennen (knapp hinter Martins, knapp vor Bearman). Wie Martins und Bearman wechselte er in die Formel 2. Bei mehreren Hauptrennen stand er auf dem Podium, aber siegreich war er nicht. Oft ging er bei den Sprint-Rennen leer aus. In der Meisterschaft reichte es "nur" für Platz 10. Maloney wurde bei Red Bull wieder entlassen, aber beim Nachwuchs-Kader von Sauber aufgenommen. Ein Top5-Platz muss eigentlich der Anspruch von Maloney sein.

- Ritomo Miyata
Miyata geht den gegenteiligen Weg von Pourchaire und Iwasa. Letztes Jahr setzte er sich knapp gegen Liam Lawson und Doppel-Meister Tomoki Nojiri durch. Damit wurde Miyata sowohl in der Super GT500, als auch in der Super Formula Meister ... nicht schlecht.
Natürlich sagt das für die Formel 2 nicht übermäßig viel aus ... auch wenn er da weiterhin einen Dallara fährt und die Boliden der Super Formula schneller sind. Wie auch immer ... einen Meister in der Super Formula sollte man nicht außer Acht lassen.

- Jak Crawford
Von Crawford hatte ich mir einst mehr erwartet. In der Formel 4 war er sehr stark unterwegs, doch in der Formel 3 fiel eher dadurch auf, dass er im Rennen zwar schnell war und viele Plätze gewann ... aber auch immer wieder mal ein Qualifying vermasselte oder im Zweikampf in Scharmützel verstrickt war. Mit der Unterstützung von Red Bull stieg er zwar in die Formel 2 auf ... aber Qualifyings scheinen seine Schwäche zu bleiben. Letztlich wollte man ihn bei Red Bull nicht im Kader behalten

- Juan Manuel Carrea
Carrea ist für seinen tragischen Unfall mit Antoine Hubert bekannt, bei dem er sich beide Beine schwer brach. Es ist schon ein Erfolg, dass er weiter seiner Motorsport-Karriere nachgehen kann, aber ein Top-Fahrer war er schon vor dem Unfall nicht und danach halten sich die Ergebnisse noch mehr in Grenzen.

- Gabriel Bortoleto
Es gab so manch Fahrer im Favoriten-Kreis für den letztjährigen Titel in der F3-Meisterschaft ... und so manch Fahrer war im Kader des Junior-Teams eines F1-Rennstalls. Bortoleto zählte nicht dazu. doch während einige andere Piloten sich schwächere Wochenenden gönnten, punktete Bortoleto ziemlich konstant. Am Ende holte er die Meisterschaft mit souveränem Abstand ... und McLaren nahm ihn unter Vertrag. Mit mehr oder weniger klarem Abstand ist aber auch Dennis Hauger mal F3-Meister geworden. Mal schauen, ob's für Bortoleto besser läuft.

- Kush Maini
Mehrere Jahre hofften indische Motorsport-Fans auf den Durchbruch bei Jehan Daruvala und dass der RB-Junior einen Platz in der Formel 1 findet. Der Durchbruch kam nicht und in seinem Rookie-Jahr in der Formel-2 konnte Maini mehrfach zeigen, dass er wohl der schnellere der beiden Inder ist. Mit Invicta/Virtuosi ist er nun bei einem Team, dem Erfolge nicht fremd sind. Überraschung nicht ausgeschlossen.

- Dennis Hauger
Nach seinem Titel in der Formel 3 hatte Dennis Hauger genügend Superlizenz-Punkte, um in der Formel 1 an den Start zu gehen. Schließlich kamen ja auch noch die Punkte durch seine Erfolge in der deutschen und der italienischen Formel 4 hinzu.
Doch auch wenn Yuki Tsunoda in seiner Rookie-Saison neben Gasly klar den kürzeren zog ... Red Bull wollte ihm noch Zeit geben. Hauger musste warten und das hieß, er wechselte in die Formel 2.
Dort gesellt er sich zu Fahrern wie Marcus Armstrong und Christian Lundgaard. Also Fahrer der Marke "Ich hab vorher dies und jenes gewonnen, aber in der Formel 2 läuft es einfach enttäuschend."
Dabei ist es nicht so, dass Hauger - wie z.B. Marvin Kirchhöfer, Maximiliam Günther, Lirim Zendeli - bei einem Hinterbänkler-Team unterkam und nach einem Jahr die Kasse schon alle war. Nein, Hauger landete einen Platz bei Prema, zog aber gegen Daruvala den kürzeren (der seinem vormaligen Teamkollegen Dan Ticktum unterlegen war). Letztes Jahr - nun bei MP Motorsport - lief es für Hauger (abgesehen von ein paar Sprint-Rennen) auch nicht viel besser. Red Bull hat nun keinen Bedarf mehr, denn man hat nun Liam Lawson.
Hauger hofft weiter.

- Franco Colapinto
Oben hab ich schon erwähnt, dass die Top5 der Formel 3 in die Formel 2 gewechselt sind. Colapinto ist in dem Fall der Vierte vom Vorjahr. Rennsiege durfte er allerdings bislang nur in Sprint-Rennen feiern, wo man durchaus mal von der umgekehrten Startreihenfolge profitiert. Kein Titelfavorit ... aber unterschätzen sollte man ihn vermutlich auch nicht.

- Enzo Fittipaldi
Auch Enzo Fittipaldi hat seinen Platz im Red-Bull-Kader verloren. Während sein Bruder Pietro (mit aufgrund Grosjeans Feuerunfall) weiterhin Haas-Ersatzfahrer ist und sich erneut bei den IndyCar versucht, hofft Enzo darauf, irgendwann wieder an die Erfolge in der Formel 4 und der FREC anknüpfen zu können. In der Formel 3 ist ihm das nicht geglückt und mit einem Cockpit bei Charouz stieg er auch nicht gerade beim erfolgreichsten Team in die Formel 2 ein. Letztes Jahr lief es bei Carlin für ihn etwas besser. Zudem schlug er seinen Teamkollegen Maloney.
Carlin blieb bei Rodin/Carlin ... Fittipaldi muss ich mit Van Amersfoort begnügen. Nach seinen Podien im Charouz waren die Erwartungen für 2023 vielleicht auch höher. Das Cockpit bei VAR vermag womöglich eher ein Rückschritt zu sein ... abwarten.

- Rafael Villagomez
Keine Ahnung wer seine Karriere finanziert. Wenn man die letzten Jahre wissen wollte wo das Formel-3-Feld aufhört, musste man häufig nur gucken, wo Villagomez gerade fährt. Immer gut für die letzte Startreihe. Würde mich überraschen, wenn es in der Formel 2 anders läuft.

- Paul Aron
Der große Bruder (Ralf) entschied sich einst sein Studium zuende zu bringen, den Helm an den Nagel zu hängen und bei Prema hinter der Boxenmauer aktiv zu werden. Ab und an fährt Ralf Aron noch Rennen, aber sein Anspruch ist ein anderer als der von Paul Aron.
Der Este ist seit längerem im Mercedes-Junior-Kader und sammelte mehrere dritte Plätze ... sowohl in der Formel 4, als auch in der FREC, als auch in der Formel 3. Das scheint irgendwie sein Ding zu sein.
Neu ist in dieser Saison: Paul Aron fährt keinen Prema.
Das steigert nicht unbedingt seine Chancen erneut Meisterschafts-Dritter zu werden.

- Amaury Cordeel
Man kann auch mit Geld den Weg von FREC zur Formel 3 und in die Formel 2 bestreiten und sich dort dann halten. Es müssen nicht immer Erfolge sein. Zumindest wüsste ich nicht, welcher Sponsor vielleicht auf Erfolge bei Cordeel hofft. Aber sein Geld kann man sicher gebrauchen.
Die Cordeel Group - eine Baufirma, welche der Familie Cordeel gehört - macht einen Jahresumsatz von gut 800 Millionen Euro. Ein F2-Cockpit ist nicht das teuerste was reiche Eltern ihren Kindern gönnen.

- Isack Hadjar
Von den 6 RB-Junioren der Vorjahres-F2-Saison der einzige der in der Rennserie und im RB-Kader verblieben ist. Ich weiß nicht genau warum, denn letzte Saison lief für Hadjar wirklich nicht pralle. Verglichen z.B. mit Maloney, der ähnliche Karriere-Stationen nahm, schlug er sich in der F2 bislang klar schlechter. Vielleicht sieht man bei RB etwas was ich nicht sehe. Immerhin, in den freien Trainings letztes Jahr hat er weder den AT, noch den RB kaputt gemacht ... glaube ich.

- Pepe Marti
"Pepe" ist die spanische Koseform von José (eine Variante von Josef). Dass Josep Maria Marti i.d.R. Pepe genannt wird ist quasi so normal wie ein Sascha genannter Alex.
Nunja, wie einige andere die in der spanischen Formel 4 noch um Siege mitfuhren, tat sich Marti in der Formel 3 zunächst schwer. Letztes Jahr lief es schon deutlich besser und Marti konnte ein paar Rennen gewinnen. die letzten 3 Rennwochenenden waren aber weniger erfolgreich, so dass Marti noch aus den Top3 rausfiel und 5ter in der Meisterschaft wurde.
Marti bleibt - wie in der Formel 3 - beim spanischen Team Campos. Kein Erfolgsgarant, aber ich will auch nichts beschreien.
Bei Red Bull hat man ihn im August letzten Jahres dem Junior Kader hinzugefügt. Vielleicht auch, weil er da in der Meisterschaft noch besser stand. Naja ...

- Richard Verschoor
Verschoor geht in seine 4te Saison. Ein Favorit für weiter vorne bleibt er weiterhin nicht.

- Roman Stanek
Stanek war letztes Jahr in etwa so erfolgreich, wie man es nach seinen 3 Jahren in der Formel 3 erwarten konnte. Klar ... auch ein Mick Schumacher hatte in der Formel 2 eine ziemlich schwache Debüt-Saison ... aber jener tendierte ohnehin dazu sich im zweiten Jahr zu steigern (außer in der Formel 1). Bei Stanek muss man nicht unbedingt davon ausgehen.

- Joshua Dürksen
Da schau her, es fährt ein Deutscher in der Formel 2! Ok, Dürksen fährt mit paraguyaischer Flagge, denn er hat beide Staatsbürgerschaften.
Nach schwankenden Leistungen in der Formel 4 versuchte er sich relativ erfolglos in der FRECA. Nun stand er schon relativ früh als Pilot für eines der beiden Cockpits vom Hinterbänkler-Team PHM (ehem. Charouz) fest.
Es wäre eine große Überraschung, wenn er nicht irgendwo hinten landen sollte.

- Taylor Barnard
In der letzten Saison der deutschen Formel 4 der Vizemeister hinter Antonelli. Dabei war sein Vorsprung auf Platz 3 größer als sein Rückstand auf den Meister. Allerdings ist Rafael Camara auch mehrere Rennen nicht gefahren.
Während Antonelli in die FRECA wechselte, versuchte sich Barnard in der Formel 3.
In Spa stand er gleich 2 Mal auf dem Podest und dufte beim Hauptrennen den Sieg feiern. Ansonsten hielten sich die Erfolge in Grenzen. So wurde es "nur" ein zehnter Platz.
Dennoch folgte der Sprung in die Formel 2. Seine Karriere steigt ähnlich schnell auf wie die von Antonelli ... aber mit unterschiedlichen Erfolgen 2023. Und mit unterschiedlichen F2-Cockpits 2024. Prema und PHM ... das ist wie Ferrari und Haas.
 

desl

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Nachdem die W Series im Großen und Ganzen eher ein Misserfolg war (zum einen finanziell, zum anderen weil die stärksten Fahrerinnen in anderen Rennserien kaum voran kamen ... zum Teil auch Corona-bedingt), haben FIA und FOM ja letzte Saison einen neuen Anlauf mit der F1Academy gestartet.
Eine Formel-4-Rennserie für weibliche Piloten.
Obgleich die Serie damit eigentlich als Einstieg in den Monoposto-Rennsport gedacht sein sollte, waren im ersten Jahr auch mehrere Frauen dabei, die schon einige Jahre Erfahrung haben, oder gar alle drei Jahre der W Series (Formel-3-Reglement) mitgefahren sind. Auf lange Sicht wird das aber wohl eher anders sein.

Immerhin, während Jamie Chadwick die einzige der W Series war, die anschließend "aufstieg" (wobei ihre Erfolge in der FREC 2020 überschaubar waren und sie in die W Series zurückkehrte), sind es dieses Jahr gleich zwei Pilotinnen, die einen Karriereschritt weiter gegangen sind.
Zum einen Meisterin Marta Garcia, die in der FRECA wieder den Boliden fahren wird, den sie schon aus W-Series-Zeiten kennt und zum anderen Vizemeisterin Lena Bühler, welche allerdings auch das Alterslimit der F1Academy (max. 25 Jahre) überschritten hat.

Zusätzlich zu den 5 Teams mit 3 Pilotinnen kommt nun pro Event auch eine Wildcard-Starterin in einem Prema dazu, welche i.d.R. aus der Region des jeweiligen Rennens stammen soll.

Die F1Academy fährt auch in diesem Jahr 7 Rennwochenenden, allerdings 2 Rennen pro Wochenende statt der vorherigen 3.
Das liegt auch daran, dass die Rennserie nun nicht mehr im Rahmenprogramm verschiedener Events stattfindet, sondern alle F1Academy-Rennen im Rahmenprogramm von F1-Rennen stattfinden ... also so, wie es auch bei Formel 2 und FIA Formel 3 der Fall ist. Da fehlt dann vielleicht an manchen Wochenenden auch die Zeit für 3 Rennen (man denke mal an das Termin-Chaos 2021 wenn es stark regnete und F3 und F2 3 Rennen fahren wollten).

Während man letztes Jahr fast nur ein paar zusammen geschnittene Rennhighlights zu sehen bekam, bedeutet das für diese Saison, dass alle Sessions auch auf F1TV und Sky laufen sollen.
Damit aber nicht genug, so wie es aussieht, werden wohl auch alle Sessions auf YouTube und Twitter übertragen. Sowas würde ich mir für manch andere Nachwuchs-Formelrennserie auch wünschen.



Favoritin auf den Titel ist diese Saison vermutlich Hamda Al Qubaisi.
Die jüngere der beiden Al-Qubaisi-Schwestern ist mittlerweile in ihrem 6ten Formel-4-Jahr und dabei so manch Formel-4-Serie gefahren. Dabei ist sie die einzige Frau, die mal in einem Rennen der italienischen Formel 4 auf einem Podium stand.
fun fact: in der FRAC 2022 haben die beiden Schwestern ihren Vater in der Meisterschaft hinter sich gelassen.
 

desl

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Formel 2 und Formel 3 machen gut 2 Monate Pause, bis die Formel 1 dann mit ihrem Rahmenprogramm die Europa-Saison in Imola einläutet.

Ein kleiner Blick in das bisherige Geschehen mag mal folgen. Die Formel 3 hat 2 Rennwochenenden hinter sich, die Formel 2 derer 3, denn sie war auch in Jeddah unterwegs.


Formel 3

Luke Browning führt die Gesamtwertung an, Leonardo Fornaroli, Gabriele Mini und Dino Beganovic sind innerhalb von 10 Punkten dahinter. Letztlich glaube ich, dass die drei sich auch eher durchsetzen werden, als dass Browning dauerhaft vorne bleiben wird.
An Tim Tramnitz (momentan 6ter in der Gesamtwertung) sieht man z.B. wie weit ein nicht passendes Qualifying einen zurück werfen kann, wenn 30 Autos am Start sind. Da kommt man nur schwerlich nach vorne und in die Punkte.
Freude für die Österreicher: Charlie Wurz war beim Hauptrennen in Melbourne der beste Rookie.
Bislang eher enttäuschend: Kacper Sztuka


Formel 2

Dennis Hauger war auf dem Weg zur Meirsterschafts-Führung, bevor er sich in die Reifenstapel verabschiedete. Großer Profiteur war Isack Hadjar. Weil er von seinem Teamkollegen Pepe Marti überholt wurde, konnte Hadjar - nicht wie sie anderen auf weichen Reifen beim Start - gleich nach der ersten VSC-Phase zum Reifenwechsel kommen, sondern erst eine Runde später ... als das nächste VSC anfing, als er in die Box einbog. Das spülte Hadjar an die Spitze des Feldes, während Marti punktlos blieb. Kleine Genugtuung für Hadjar, nachdem ihm der Sieg im Sprintrennen für sein Manöver am Start (etwas umstritten) durch eine Zeitstrafe entging. Pechvogel durch den Hauger-Unfall war Kush Maini.
Zane Maloney bislang am souveränsten und weiterhin mit der Meisterschaftsführung, die er seit dem ersten Rennen inne hat. Aron auf 2 der bestplatzierte von jenen, die ihre erste komplette F2-Saison fahren.
Nach 3 von 14 Rennwochenenden hinterlässt die F2 einen starken "Die Saison ist noch lang" Eindruck. Denn mehrere Fahrer, z.B. Crawford, Antonelli, Bortoleto, haben zeigen können, dass sie durchaus schnell sind, auch wenn sie in der Gesamtwertung nur im Mittelfeld liegen.
In der Hinsicht darf man auch Victor Martins und Ollie Bearman nicht außer Acht lassen. Martins' Saison läuft bislang nicht pralle, aber bei beiden Rennen in Melbourne ist er von weit hinten in der Startaufstellung in die Punkte gefahren.
Bearman ist nur das Qualifying in Jeddah gelungen ... also dort wo er dann auf einen Start verzichtete. Somit hat er bislang "nur" zwei magere Pünktchen.
Es riecht irgendwie - zumindest in der Formel 2 - dass sich die Meisterschafts-Tabelle im Saisonverlauf noch durchwirbeln wird. Oben kann sich da keiner sicher fühlen ... siehe Robert Schwarzmans Saison 2020.
Überraschung bislang: Rafael Villagomez hat mit 8 Meisterschafts-Punkten in der Formel 2 nach drei Rennwochenenden mehr Punkte geholt als in drei Jahren in der Formel 3.
 
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desl

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Prema, eines der erfolgreichsten Teams in diversen Monoposto-Rennserien in Europa (und Asien) hat bekannt gegeben, dass man ab 2025 zwei Autos in der IndyCar Series an den Start bringen will.
Dabei soll ein IndyCar-Rookie (womöglich jemand, der schon länger ne Verbindung zu Prema hat) und ein erfahrerer IndyCar-Fahrer unter Vertrag genommen werden.

Angesichts dessen, dass Prema in diversen Formel-Serien erfolgreich angetreten ist, baut sich da natürlich eine gewisser Erwartungshaltung auf. Wobei man mit Oval-Kursen wohl keine Erfahrung hat.


Erfolgsgarantien gibt es gewiss keine. Das hat auch der IndyCar-Ausflug von Carlin gezeigt, die ja in F2 und F3 auch eher vorne mitmischen, aber auf der anderen Seite vom großen Teich wenig erfolgreich waren ... also zumindest in der IndyCar Series ... bei den Indy Lights holte Ed Jones im Carlin den Meistertitel.

 
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desl

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Das sieht man auch nicht aller Tage....


Scott McLaughlin hat übrigens gewonnen und hat zur Belohnung nun ein Date mit "Georgina"

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desl

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Kurios: Sowohl Goethe als auch Tramnitz kassieren im Formel-3-Sprintrennen in Imola eine 5-Sekunden-Strafe. Sie bleiben jedoch beide auf dem Podium, weil ihr Red-Bull-Junior-Kollege Sztuka zum Ende der vorherigen SafetyCar-Phase eine große Lücke ließ.

Wie konnte das passieren?
Nunja, Tasanapol Inthraphuvasak schien am Streckenrand gestrandet zu sein, so dass das SC (zum dritten oder vierten Mal) im Rennen auf die Strecke kam. Inthraphuvasak konnte jedoch weiterfahren und steuerte die Box an, die SC-Phase war also sehr kurz.
Problematisch für Goethe und Tramnitz war nun gewissermaßen, dass das SC nahe an der Delta-Geschwindigkeit fuhr, welche während SC und VSC nicht unterschritten werden darf. Gleichzeitig ist ein Abstand von 10 Wagenlängen nicht zu überschreiten.
An letzteres wollten beide sich halten und schlossen zum führenden Noel Leon auf. Sztuka hingegen hielt sich an die Delta-Zeit und konnte dadurch nicht aufschließen. Goethe und Tramnitz gerieten somit unter die Delta-Zeit und kassierten dadurch ihre Strafe.

Goethe hofft nun gewiss noch darauf, dass die FIA seine Strafe noch zurücknimmt, mit der Argumentation, dass das Safety Car zu schnell gewesen wäre und er sonst die 10 Wagenlängen Abstand nicht hätte einhalten/erreichen können.
Denn während Noel Leon den Rennstart und alle SC-Restart gut hinbekam, machte er bei der VSC-Phase kurz vor Schluss etwas zu langsam, so dass Goethe (ohne unterschreiten der Delta-Zeit) an ihn heran fahren konnte. Und weil die VSC-Phase wenige Kurven vor Rennende aufhörte und Leon zu spät darauf reagierte, konnte Goethe ihm kurz vor Schluss noch den Sieg auf der Strecke wegschnappen ... bis dann seine Zeitstrafe kam.
 

desl

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Kurios: Sowohl Goethe als auch Tramnitz kassieren im Formel-3-Sprintrennen in Imola eine 5-Sekunden-Strafe. Sie bleiben jedoch beide auf dem Podium, weil ihr Red-Bull-Junior-Kollege Sztuka zum Ende der vorherigen SafetyCar-Phase eine große Lücke ließ.
Kurios-kurios: Die Zeitstrafen gegen Goethe und Tramnitz wurden annulliert, die Zeitnahme ergab später, dass sie wohl doch nicht unter der Delta-Zeit lagen.
Ich hatte Mathematik als so absolut erachtet, dass man das während des Rennens zweifelsfrei erkennen kann ... aber nunja.

Nobel Leon hat jedoch eine Zeitstrafe kassiert, weil er bei einem SC-Restart in Kurve 17 Schlangenlinien fuhr, obgleich dies vom Rennleiter in der Fahrerbeaprechung untersagt wurde.

Aus dem ursprünglichen Sieg für Leon wurde somit Platz 3.
 

unicum

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Mitch Evans im Jaguar hat das Samstagsrennen der Formel E in Shanghai gewonnen. Er setzte sich in einer spannenden Schlussphase gegen Pascal Wehrlein (Porsche) durch, der Zweiter wurde. Nick Cassidy im zweiten Jaguar vervollständigte als Dritter das Podium. Oliver Rowland im Nissan und Antonio Felix da Costa im Porsche machten die Top 5 komplett.

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Antonio Felix da Costa hat das Sonntagsrennen gewonnen. Der Porsche-Pilot setzte sich gegen Jake Hughes (McLaren) und Norman Nato (Andretti) durch, die das Podium komplettierten. Jaguar musste sich mit den Positionen 4 und 5 zufriedengeben. Nick Cassidy baute seine WM-Führung trotzdem weiter aus, weil sowohl Pascal Wehrlein als auch Jake Dennis leer ausgingen.

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Domen4Fan

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Verfolgt jemand das Indy 500?

Naja da gibts aktuell noch nichts zu verfolgen, da wegen Regenfällen aktuell kein Start möglich ist. Auf Social Media heißt es sogar das Tribühnen geräumt werden müssen weder größerer Gewitter. Das wird wohl noch einige Zeit dauern...
 

unicum

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Die Organisatoren hoffen, dass sie das Rennen um 16:30 Uhr Ortszeit (22:30 MEZ) starten können. Es ist jedoch fraglich, ob die vollen 500 Meilen absolviert werden können, da sich auch schwerere Stürme nähern, die den Speedway voraussichtlich am frühen Abend erreichen werden.
 
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