Formelsport - IndyCar, Formel E usw.


desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.038
Punkte
113
In zwei Wochen, also im Rahmen des F1-Rennwochenendes in Spanien, startet die FIA Formel 3 in ihre nächste Saison.


Prema

Denis Hauger

Der Red-Bull-Junior hatte letztes Jahr eine eher bescheidene Saison in der Formel 3. In der deutschen und italienischen Formel 4 sammelte er vorher zahlreiche Siege mit Von Amersfoort Racing. Mit jenem Team bestritt er nach Saisonende noch ein paar Rennen in der Formula Regional European und holte da mehrere Podestplätze.
Nun der Wechsel von Hitech zum Erfolgsteam Prema.


Arthur Leclerc

Jüngerer Bruder des F1-Piloten und ebenfalls im Ferrari-Kader. Nach dem dritten Platz in der deutschen Formel 4 mischte er letzte Saison im Titel-Dreikampf in der Formula Regional European mit. Nach der Saisonhälfte fiel er ein wenig zurück.


Olli Caldwell

Mit Prema einst siegreich in der Formel 4. In der Formula Regional European lief es einigermaßen. Letztes Jahr mit Trident passte für Caldwell in der Formel 3 nicht viel zusammen, seine Teamkollegen Zendeli und Beckmann waren meist weit entfernt. Versucht es nun auch mit dem Teamwechsel.


Trident

Jack Doohan

Der Motorrad-Weltmeister-Sohn ist wie Hauger im RB-Kader. Nach Siegen in der F3 Asia liefs für ihn letztes Jahr mit HWA in der Formel 3 eher schlecht. Seine Teamkollegen waren besser dabei. Vielleicht klappts bei ihm mit nem anderen Team besser.


Clement Novalak

Fuhr letztes Jahr für Carlin. Mit Carlin holte er in der britischen F3 den Titel ... in der FIA Formel 3 holte er letztes Jahr nur in manch Sprint-Rennen gute Ergebnisse, wenn er von weit vorne startete.


David Schumacher

Der Cousin von Mick Schumacher war letztes Jahr bei Charouz eher hinterhergefahren. Unzufrieden wechselte man zu Carlin, wo es auch nicht groß voran ging. Nun setzen David und Ralf Schumacher die Hoffnungen darauf, dass es bei Trident besser läuft.


ART

Frederik Vesti

Der höchstplatzierte der letzten Saison, welcher die Serie nicht verlassen hat. Anfang 2020 hatte Vesti noch die Vertragsbedingungen des Red Bull Junior Teams kritisiert und eine Aufnahme abgelehnt. Seit dieser Saison ist er im Mercedes-Kader.
Sicherlich einer der Titelfavoriten


Alex Smolyar

Bei den Qualifyings konnte er letzte Saison schonmal aufhorchen lassen, aber in den Rennen kamen nicht allzu oft Top-Platzierungen raus. Seine Saison war etwas durchwachsen. Teamkollege Purchaire war in ganz anderen Gefilden unterwegs.


Juan Manuel Correa

Der frühere Formel-2-Pilot gibt nach dem Horrorcrash mit Anthoine Hubert in der Rennserie, in der er 2018 unterwegs war. Große Taten muss man nicht erwarten, an seine Kart-Erfolge konnte Correa selten anknüpfen. Aber schön, dass er wohl wieder ins Cockpit steigen kann.


Hitech

Jak Crawford

Crawford verpasste letztes Jahr knapp den Titel in der deutschen Formel 4. Nun ist er nach Leclerc der Rookie mit dem - gemessen am Abschneiden in der Teamwertung 2020 - stärksten Team. Parallel nimmt er an der Euroformula Open teil, soll heißen er kann schon diese Woche mal bei den F1-Teams vorbei schnuppern. Ok ... Crawford ist schon an Red Bull vergeben.


Ayumu Iwasa

Ein weiterer RB-Junior bei Hitech ... neben den Kollegen in der Formel 2 vielleicht das neue RB-Lieblingsteam?
Seit 2020 Teil des Honda-Junior-Kaders. Letzte Saison in der französischen Formel 4 aktiv, welche er dominierte. Zugegeben ... das Niveau dort entspricht nicht ganz dem der Formel 4 Serien in UK, Italien und Deutschland.


Roman Stanek

In der Formel 4 liefs besser. Eigentlich sollte Stanek in der FREC für Prema fahren, doch letzte Saison ergab sich kurzfristig für den Tschechen die Möglichkeit für das tschechische Charouz-Team zu fahren. Ohne vorher einen Formel-3-Boliden getestet zu haben, hinkte Stanek ziemlich hinterher.


HWA

Matteo Nannini

Der Neffe von Alessandro Nannini nimmt das Mammut-Programm auf sich für HWA sowohl in der F2 als auch in der F3 zu starten ... was halt möglich ist, nachdem beides ab dieser Saison nicht mehr an den gleichen Rennwochenenden stattfindet.
Bei seinem F2-Debüt konnte er im Hauptrennen einen Punkt erzielen.


Oliver Rasmussen

Fuhr mit Leclerc und Petecof letztes Jahr zusammen bei Prema in der FREC. Anfangs stritten sich seine beiden Teamkollegen um den Titel und Rasmussen sammelte dritte Plätze. Später drehte Rasmussen auf und sammelte Siege, während seine Kollegen (auch dank Dennis Hauger und Patrik Pasma) seltener auf dem Podium standen. So zog er in der Gesamtwertung noch punktgleich mit Leclerc.


Rafael Villagomez

Hatte letztes Jahr seine erste Saison im Monoposto-Rennsport und war dort mittelmäßig erfolgreich in der französischen Formel 4.


MP Motorsport

Victor Martins

Ist nach der franz. Formel 4 drei Jahre lang im Renault Eurocup (der zu 2021 mit der FREC fusionierte) gefahren und konnte letztes Jahr dort den Titel holen. 2019 musste er sich dort noch knapp Oscar Piastri geschlagen geben, der ja seitdem recht erfolgreich unterwegs ist. Mal schauen, ob Martins nachziehen kann.
Teil des Alpine-Nachwuchs-Kaders


Caio Collet

2018 Champion in der franz. Formel 4. Holte wie Martins in seiner zweiten Saison im Renault Eurocup (also letztes Jahr) den Vizetitel ... blieb aber - im Gegensatz zu Martins - kein drittes Jahr.
Ebenfalls im Alpine-Kader angestellt.


Tijmen van der Helm

Kommt auch aus dem Eurocup ... war da aber nicht allzu erfolgreich


Campos

Laszlo Toth

Ja ... da fehlen ein paar Sonderzeichen im Namen. Toth war in den Formel-4-Rennserien mäßig gut dabei. War letztes Jahr auch im Eurocup und fuhr dort eher hinterher.


Lorenzo Colombo

Und noch ein Eurocup-Kollege. Nach einem dritten Platz in der italienischen Formel 4 fuhr Colombo drei Jahre im Renault Eurocup und wurde in der Meisterschaft 6ter, 4ter und 5ter.


Amaury Cordeel

Gewann 2018 die Meisterschaft der spanischen Formel 4. In den zwei folgenden Jahren im Renault Eurocup (noch einer....) war er wenig erfolgreich


Carlin

Ido Cohen

War in der Formel 4 manchmal auf nem Podium. Letztes Jahr in der Euroformula Open so halbwegs erfolgreich


Kaylen Frederick

War in der USF2000 mäßig erfolgreich und ging nach Europa. Holte letztes Jahr den Titel in der britischen Formel 3. Im Jahr davor war das übrigens Novalak ... wie oben schon erwähnt.


Jonny Edgar

Nagut, ein RB-Junior ist diese Saison dann doch noch bei Carlin. Edgar trat dem RB-Kader 2017 bei. Damals gewann er die Kart-Europameisterschaft (Junior-Klasse), so wie z.B. Hamilton, Vettel, Verstappen, Russell, Albon...
Kam 2019 in die italienische Formel 4. 2020 gewann er den Titel in der deutschen Formel 4 und wurde in der italienischen immerhin Meisterschafts-Vierter, obwohl er zwei Rennwochenenden auslassen musste.


Jenzer

Calan Williams

Fuhr schon letztes Jahr im Jenzer und guckte sich das Feld meistens von ganz hinten an. Bestes Ergebnis waren 14te Plätze.


Pierre-Louis Chovet

Sammelte letzte Saison ein paar Podien in der FREC. Nach der Saison ersetzte er Max Fewtrell für 2 Rennwochenenden bei Hitech und fuhr im Monza-Sprintrennen ordentlich weit nach vorne.
Hat Anfang des Jahres an der F3 Asia teilgenommen und reihte sich in der Meisterschaft zwischen den F2-Piloten Zhou und Daruvala auf dem zweiten Rang ein.


Filip Ugran

Es gibt nicht viele rumänische Rennfahrer...
Letzte Saison war Ugran in der italienischen Formel 4 unterwegs. Ein paar Podien und ein Sieg kamen bei rum.


Charouz

Das wenig erfolgreiche Charouz-Team hat noch zwei Cockpits zu vergeben. Das dritte hat:

Reshad de Gerus

2019 Vize-Champ in der franz. Formel 4 (von dort kommen echt viele), aber letztes Jahr eher wenig erfolgreich im Formel Renault Eurocup (und noch einer...).



 

unicum

#68
Beiträge
16.819
Punkte
113
Ort
am Fuße des Wendelsteins
Nach langem Warten steht er nun fest, der endgültige Formel-E-Kalender für die Saison 2021, die schon in vollem Gange ist. Als nächstes steht der Double-Header an diesem Wochenende in Valencia auf dem Programm. Anschließend, am 8. Mai findet das einzige Einzelevent der Saison 2021 auf dem Grand-Prix-Kurs von Monaco statt.

In Mexiko wird auf den Kurs in Puebla zurückgegriffen. Die Läufe dort finden am 19. und 20 Juni statt. Am 10. und 11. Juli steht der Double-Header in New York City auf dem Programm, ehe es für die letzten zwei Rennen zurück nach Europa geht. Die Doppelveranstaltung in London findet am 24. und 25. Juli statt, während die Saison am 14. und 15. August in Berlin ihren Abschluss findet.
 

unicum

#68
Beiträge
16.819
Punkte
113
Ort
am Fuße des Wendelsteins
Formel E in Valencia: TV-Übertragung und Livestreams

TagUhrzeit (MEZ)SessionÜbertragung
Sa, 24.04.07:20-08:05Freies Training 1ran.de, YouTube Formel E
Sa, 24.04.09:15-09:45Freies Training 2ran.de, YouTube Formel E
Sa, 24.04.11:00-12:00Qualifying 1ran.de, Eurosport Player
Sa, 24.04.15:00-16:00Rennen 1Sat.1, ran.de, Eurosport 2, DAZN
So, 25.04.08:00-08:45Freies Training 3ran.de, YouTube Formel E
So, 25.04.10:00-11:00Qualifying 2ran.de, Eurosport Player
So, 25.04.14:00-15:00Rennen 2Sat.1, ran.de, Eurosport 2, DAZN
 

unicum

#68
Beiträge
16.819
Punkte
113
Ort
am Fuße des Wendelsteins
Der Indianapolis Motor Speedway hat die Kapazität für den IndyCar-Saisonhöhepunkt bekanntgegeben. Bis zu 135.000 Zuschauer werden in den Genuss kommen, das legendäre Indianapolis 500 im Jahr 2021 vor Ort zu verfolgen. Das entspricht 40 Prozent der eigentlichen Kapazität auf dem rund vier Kilometer langen Superspeedway.
 
Zuletzt bearbeitet:

unicum

#68
Beiträge
16.819
Punkte
113
Ort
am Fuße des Wendelsteins
Nyck de Vries (Mercedes) gewinnt das chaotische erste Rennen der Formel E in Valencia, nachdem vielen Konkurrenten in der Schlussphase die Energie ausgeht. :crazy: Nico Müller (Dragon-Penske), fuhr als zweiter zum ersten Mal in der Formel E auf das Podium. Als Dritter wurde trotz Startplatz 24 und einer 5-Sekunden-Strafe Stoffel Vandoorne gewertet. :crazy:

Aber die hälfte des Feldes ist liegen geblieben. :LOL:
 
Zuletzt bearbeitet:

unicum

#68
Beiträge
16.819
Punkte
113
Ort
am Fuße des Wendelsteins
Jake Dennis feiert beim zweiten Formel-E-Rennen in Valencia seinen ersten Sieg in der Serie. Andre Lotterer fährt auf Rang zwei, als Dritter steht Alex Lynn auf dem Siegertreppchen. Rene Rast kämpft sich von Startplatz 14 aus noch bis auf Rang sechs nach vorne.
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.038
Punkte
113
Jake Dennis feiert beim zweiten Formel-E-Rennen in Valencia seinen ersten Sieg in der Serie.

Bin fast überrascht Jake Dennis in der Formel E zu sehen. Vor ein paar Jahren war er in den GT-Motorsport abgebogen, weil es bei den Monoposto nicht so richtig gut lief.
Ich mein ... 3ter Platz in der europäischen Formel 3 und 4ter Rang in der GP3 sind "ok" ... aber kein großer "Durchbruch" oder so.

2018 war Dennis damals mehr oder weniger ein Notnagel für Red Bull, als eigentlich Dan Ticktum in Ungarn testen sollte, aber aufgrund seiner früheren Sperre nicht genug Superlizenz-Punkte hatte, um überhaupt ein F1-Boliden bei Testfahrten zu bewegen.

Ticktum duellierte sich damals mit Mick Schumacher in der F3. Hätte er die Meisterschafts-Führung behalten, wäre er 2019 in die Formel 1 aufgestiegen.


Aber die hälfte des Feldes ist liegen geblieben.

War irgendwie keine gute Werbung für die Formel E. Ich mein ... ich find es nicht uninteressant, die Boliden auf einer permanenten Renstrecke zu sehen. Aber der Energiebedarf auf einem vergleichsweise "flüssigen" Kurs ist halt höher, als bei den engen verwinkelten Stadtkursen, welche die Formel E sonst so fährt.

War halt eine gewisse Fehlkalkulation mancher Teams & Fahrer, wieviel Energie durch die 5te (!) SC-Phase gestrichen wird und dass es am Ende eine Runde mehr absolviert wird, als sie vielleicht dachten.
 

unicum

#68
Beiträge
16.819
Punkte
113
Ort
am Fuße des Wendelsteins
Auf dem Texas Motor Speedway in Fort Worth finden am Samstag und Sonntag die ersten beiden Ovalrennen der IndyCar-Saison 2021 statt. Im Vergleich zur Meldeliste der ersten zwei Saisonrennen (Birmingham und St. Petersburg) gibt es vier planmäßige Fahrerwechsel.

Bei Ganassi fährt Tony Kanaan anstelle von Jimmie Johnson, bei Coyne fährt Pietro Fittipaldi anstelle von Romain Grosjean, bei Carpenter fährt Ed Carpenter anstelle von Conor Daly und bei Carlin fährt Conor Daly anstelle von Max Chilton.
 

unicum

#68
Beiträge
16.819
Punkte
113
Ort
am Fuße des Wendelsteins
Zuletzt bearbeitet:

unicum

#68
Beiträge
16.819
Punkte
113
Ort
am Fuße des Wendelsteins
Die Formel E gastiert am Samstag (8. Mai) zur siebten Station der Saison 2021 in Monaco. Der vierte Auftritt der Elektrorennserie im Fürstentum ist dabei eine Premiere. Denn nachdem die Formel E die ersten drei E-Prix in Monaco auf einer verkürzten Variante des Formel-1-Kurses ausgetragen hat, wird 2021 erstmals die (geringfügig modifizierte) komplette Grand-Prix-Strecke inklusive des Tunnels gefahren.


Das Rennen in Monaco wird von Sat.1 sowie von Eurosport 2 in voller Länge übertragen. In Österreich überträgt ORF1 das Rennen zeitversetzt ab 16:20 Uhr.

Zeitplan E-Prix von Monaco 2021:

Samstag, 8. Mai
08:00 Uhr bis 08:45 Uhr: 1. Freies Training (ran.de, Social-Media-Kanäle der Formel E)
10:15 Uhr bis 10:45 Uhr: 2. Freies Training (ran.de, Social-Media-Kanäle der Formel E)
12:00 Uhr: Qualifying (ran.de)
15:30 Uhr: Rennen (ran.de, Sat.1, Eurosport 2)
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.038
Punkte
113
In zwei Wochen, also im Rahmen des F1-Rennwochenendes in Spanien, startet die FIA Formel 3 in ihre nächste Saison.


Prema

Denis Hauger

Der Red-Bull-Junior hatte letztes Jahr eine eher bescheidene Saison in der Formel 3. In der deutschen und italienischen Formel 4 sammelte er vorher zahlreiche Siege mit Von Amersfoort Racing. Mit jenem Team bestritt er nach Saisonende noch ein paar Rennen in der Formula Regional European und holte da mehrere Podestplätze.
Nun der Wechsel von Hitech zum Erfolgsteam Prema.


Arthur Leclerc

Jüngerer Bruder des F1-Piloten und ebenfalls im Ferrari-Kader. Nach dem dritten Platz in der deutschen Formel 4 mischte er letzte Saison im Titel-Dreikampf in der Formula Regional European mit. Nach der Saisonhälfte fiel er ein wenig zurück.


Olli Caldwell

Mit Prema einst siegreich in der Formel 4. In der Formula Regional European lief es einigermaßen. Letztes Jahr mit Trident passte für Caldwell in der Formel 3 nicht viel zusammen, seine Teamkollegen Zendeli und Beckmann waren meist weit entfernt. Versucht es nun auch mit dem Teamwechsel.


Trident

Jack Doohan

Der Motorrad-Weltmeister-Sohn ist wie Hauger im RB-Kader. Nach Siegen in der F3 Asia liefs für ihn letztes Jahr mit HWA in der Formel 3 eher schlecht. Seine Teamkollegen waren besser dabei. Vielleicht klappts bei ihm mit nem anderen Team besser.


Clement Novalak

Fuhr letztes Jahr für Carlin. Mit Carlin holte er in der britischen F3 den Titel ... in der FIA Formel 3 holte er letztes Jahr nur in manch Sprint-Rennen gute Ergebnisse, wenn er von weit vorne startete.


David Schumacher

Der Cousin von Mick Schumacher war letztes Jahr bei Charouz eher hinterhergefahren. Unzufrieden wechselte man zu Carlin, wo es auch nicht groß voran ging. Nun setzen David und Ralf Schumacher die Hoffnungen darauf, dass es bei Trident besser läuft.


ART

Frederik Vesti

Der höchstplatzierte der letzten Saison, welcher die Serie nicht verlassen hat. Anfang 2020 hatte Vesti noch die Vertragsbedingungen des Red Bull Junior Teams kritisiert und eine Aufnahme abgelehnt. Seit dieser Saison ist er im Mercedes-Kader.
Sicherlich einer der Titelfavoriten


Alex Smolyar

Bei den Qualifyings konnte er letzte Saison schonmal aufhorchen lassen, aber in den Rennen kamen nicht allzu oft Top-Platzierungen raus. Seine Saison war etwas durchwachsen. Teamkollege Purchaire war in ganz anderen Gefilden unterwegs.


Juan Manuel Correa

Der frühere Formel-2-Pilot gibt nach dem Horrorcrash mit Anthoine Hubert in der Rennserie, in der er 2018 unterwegs war. Große Taten muss man nicht erwarten, an seine Kart-Erfolge konnte Correa selten anknüpfen. Aber schön, dass er wohl wieder ins Cockpit steigen kann.


Hitech

Jak Crawford

Crawford verpasste letztes Jahr knapp den Titel in der deutschen Formel 4. Nun ist er nach Leclerc der Rookie mit dem - gemessen am Abschneiden in der Teamwertung 2020 - stärksten Team. Parallel nimmt er an der Euroformula Open teil, soll heißen er kann schon diese Woche mal bei den F1-Teams vorbei schnuppern. Ok ... Crawford ist schon an Red Bull vergeben.


Ayumu Iwasa

Ein weiterer RB-Junior bei Hitech ... neben den Kollegen in der Formel 2 vielleicht das neue RB-Lieblingsteam?
Seit 2020 Teil des Honda-Junior-Kaders. Letzte Saison in der französischen Formel 4 aktiv, welche er dominierte. Zugegeben ... das Niveau dort entspricht nicht ganz dem der Formel 4 Serien in UK, Italien und Deutschland.


Roman Stanek

In der Formel 4 liefs besser. Eigentlich sollte Stanek in der FREC für Prema fahren, doch letzte Saison ergab sich kurzfristig für den Tschechen die Möglichkeit für das tschechische Charouz-Team zu fahren. Ohne vorher einen Formel-3-Boliden getestet zu haben, hinkte Stanek ziemlich hinterher.


HWA

Matteo Nannini

Der Neffe von Alessandro Nannini nimmt das Mammut-Programm auf sich für HWA sowohl in der F2 als auch in der F3 zu starten ... was halt möglich ist, nachdem beides ab dieser Saison nicht mehr an den gleichen Rennwochenenden stattfindet.
Bei seinem F2-Debüt konnte er im Hauptrennen einen Punkt erzielen.


Oliver Rasmussen

Fuhr mit Leclerc und Petecof letztes Jahr zusammen bei Prema in der FREC. Anfangs stritten sich seine beiden Teamkollegen um den Titel und Rasmussen sammelte dritte Plätze. Später drehte Rasmussen auf und sammelte Siege, während seine Kollegen (auch dank Dennis Hauger und Patrik Pasma) seltener auf dem Podium standen. So zog er in der Gesamtwertung noch punktgleich mit Leclerc.


Rafael Villagomez

Hatte letztes Jahr seine erste Saison im Monoposto-Rennsport und war dort mittelmäßig erfolgreich in der französischen Formel 4.


MP Motorsport

Victor Martins

Ist nach der franz. Formel 4 drei Jahre lang im Renault Eurocup (der zu 2021 mit der FREC fusionierte) gefahren und konnte letztes Jahr dort den Titel holen. 2019 musste er sich dort noch knapp Oscar Piastri geschlagen geben, der ja seitdem recht erfolgreich unterwegs ist. Mal schauen, ob Martins nachziehen kann.
Teil des Alpine-Nachwuchs-Kaders


Caio Collet

2018 Champion in der franz. Formel 4. Holte wie Martins in seiner zweiten Saison im Renault Eurocup (also letztes Jahr) den Vizetitel ... blieb aber - im Gegensatz zu Martins - kein drittes Jahr.
Ebenfalls im Alpine-Kader angestellt.


Tijmen van der Helm

Kommt auch aus dem Eurocup ... war da aber nicht allzu erfolgreich


Campos

Laszlo Toth

Ja ... da fehlen ein paar Sonderzeichen im Namen. Toth war in den Formel-4-Rennserien mäßig gut dabei. War letztes Jahr auch im Eurocup und fuhr dort eher hinterher.


Lorenzo Colombo

Und noch ein Eurocup-Kollege. Nach einem dritten Platz in der italienischen Formel 4 fuhr Colombo drei Jahre im Renault Eurocup und wurde in der Meisterschaft 6ter, 4ter und 5ter.


Amaury Cordeel

Gewann 2018 die Meisterschaft der spanischen Formel 4. In den zwei folgenden Jahren im Renault Eurocup (noch einer....) war er wenig erfolgreich


Carlin

Ido Cohen

War in der Formel 4 manchmal auf nem Podium. Letztes Jahr in der Euroformula Open so halbwegs erfolgreich


Kaylen Frederick

War in der USF2000 mäßig erfolgreich und ging nach Europa. Holte letztes Jahr den Titel in der britischen Formel 3. Im Jahr davor war das übrigens Novalak ... wie oben schon erwähnt.


Jonny Edgar

Nagut, ein RB-Junior ist diese Saison dann doch noch bei Carlin. Edgar trat dem RB-Kader 2017 bei. Damals gewann er die Kart-Europameisterschaft (Junior-Klasse), so wie z.B. Hamilton, Vettel, Verstappen, Russell, Albon...
Kam 2019 in die italienische Formel 4. 2020 gewann er den Titel in der deutschen Formel 4 und wurde in der italienischen immerhin Meisterschafts-Vierter, obwohl er zwei Rennwochenenden auslassen musste.


Jenzer

Calan Williams

Fuhr schon letztes Jahr im Jenzer und guckte sich das Feld meistens von ganz hinten an. Bestes Ergebnis waren 14te Plätze.


Pierre-Louis Chovet

Sammelte letzte Saison ein paar Podien in der FREC. Nach der Saison ersetzte er Max Fewtrell für 2 Rennwochenenden bei Hitech und fuhr im Monza-Sprintrennen ordentlich weit nach vorne.
Hat Anfang des Jahres an der F3 Asia teilgenommen und reihte sich in der Meisterschaft zwischen den F2-Piloten Zhou und Daruvala auf dem zweiten Rang ein.


Filip Ugran

Es gibt nicht viele rumänische Rennfahrer...
Letzte Saison war Ugran in der italienischen Formel 4 unterwegs. Ein paar Podien und ein Sieg kamen bei rum.


Charouz

Das wenig erfolgreiche Charouz-Team hat noch zwei Cockpits zu vergeben. Das dritte hat:

Reshad de Gerus

2019 Vize-Champ in der franz. Formel 4 (von dort kommen echt viele), aber letztes Jahr eher wenig erfolgreich im Formel Renault Eurocup (und noch einer...).

Die letzten beiden Cockpits, also jene bei Charouz, sind mittlerweile auch besetzt.

Enzo Fittipaldi

Enzo Fittipaldi ist ebenso wie sein 5 Jahre älterer Bruder Pietro Fittipaldi ein Enkel von Emerson Fittipaldi und ein Neffe von Christian Fittipaldi.
Sein Karrierepfad ist ein anderer als der seines Bruders.
Pietro Fittipaldi wählte den Weg über Renault-Nachwuchsrennserien (welche es in der Form nicht mehr gibt) und holte sich den Titel in der Formel V8 3.5 (ehemals Formel Renault 3.5), bevor diese wegen mangelnder Beteiligung eingestellt wurde. Dadurch hatte Pietro Fittipaldi gerade ausreichend Superlizenz-Punkte, um den verunfallten Grosjean zu vertreten, nachdem Ausflüge in IndyCar und DTM mäßig erfolgreich liefen.

Enzo Fittipaldi hingegen ging in die deutsche und die italienische Formel 4. In letzterer holte er mit Prema den Meistertitel. 2019 fuhr er - ebenfalls für Prema - in der FREC und wurde Vizemeister hinter Vesti.

2020 startete er für HWA in der Formel 3, konnte mit seinem Teamkollegen Hughes jedoch nicht mithalten. Sein anderer Teamkollege - Doohan - war langsamer als Fittipaldi und verließ auch das HWA-Team.

Obs bei Charouz besser klappt, bleibt fraglich. Ebenso wie Alesi und Petecof hat Fittpaldi die Ferrari Driver Academy verlassen.


Logan Sargeant

Eigentlich ein Trauerspiel, wo Sargeant nun gelandet ist. Letztes Jahr war er, denke ich, der schnellste in der Formel 3. Mit etwas weniger Pech und mehr Zuverlässigkeit beim Boliden hätte er wohl den Titel geholt. Während sein Meisterschafts-Kontrahent Piastri nun einen überzeugenden Einstand in der Formel 2 gegeben hat, sah es für Sargeant aufgrund mangelnden Budgets so aus, als würde er in den GT-Motorsport abbiegen.

Sargeant testete in Bahrain mit Campos ... aber die F2-Cockpits waren alle vergeben und die finanzielle Situation seines Vaters hatte sich in der Pandemie verändert. Das Geld reichte nicht für ein F2-Cockpit.

Sein anderer letztjähriger Teamkollege - Vesti - verbleibt ebenfalls in der Formel 3, ist nun Mercedes-Nachwuchsfahrer und ein Top-Favorit auf den Titel. Sargeant hingegen wechselt vom stärksten Team in den europäischen Nachwuchs-Formel-Rennserien (was Prema unbestritten ist) zu dem, was in der FIA Formel 3 mit die wenigsten Erfolge vorzuweisen hat.

Klar ... im Prinzip fahren alle Piloten mit den gleichen Fahrzeugen. Dennoch wird Sargeant es diese Saison schwerer haben.



Hier noch eine schöne grafische Übersicht:

qlhly3c3u4x61.png


Quelle
 

unicum

#68
Beiträge
16.819
Punkte
113
Ort
am Fuße des Wendelsteins

SteffSn

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.770
Punkte
83
Ort
Meerane
Das schau ich viel zu wenig (vielleicht zwei oder drei mal bis jetzt), da scheint echtes Rennfahren an der Tagesordnung ;) .
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.038
Punkte
113
Nach dem ersten Rennwochenende in Spanien der Zwischenstand in der Formel 3:


1. Dennis Hauger 34 Punkte

Der Red-Bull-Mann sicherte sich knapp die Pole im Qualifying. Im ersten Rennen (wo die Startaufstellung teilweise gedreht wird) kam er auf Rang 8 vor. Mit dem daraus resultierenden besseren Startplatz im zweiten Rennen kämpfte er um die Führung. Bei seinem Versuch Nannini zu überholen, drehte er diesen um und fuhr sich dann den Frontflügel an Nanninis Boliden kaputt.
Im Hauptrennen holte er einen souveränen Start-Ziel-Sieg.


2. Olli Caldwell 32 Punkte

Wie auch bei Hauger scheint sich der Wechsel zu Prema zu lohnen.
Im ersten Rennen fiel er ein klein wenig zurück, beim zweiten Rennen profitierte er von den Scharmützeln vor ihm und siegte. Im Hauptrennen machte er zwei Plätze gut und sammelte ordentlich Punkte


3. Clement Novalak 28 Punkte

Im ersten Rennen trumpfte er später auf, nachdem Collet und Edgar im Zweikampf waren und schob sicher später an beiden vorbei. Im zweiten Sprintrennen hielt er sich (abgesehen vom Start ... wo er Glück hatte, dass sein Frontflügel ganz blieb) aus den Scharmützeln auch eher raus und im Hauptrennen ging es eine Position vom Startplatz aus nach vorne.


4. Victor Martins 24 Punkte

Der Renault-Eurocup-Champion präsentiert sich in der Riege der Rookies recht abgeklärt. Im ersten Rennen gings noch nicht so recht nach vorne. Im zweiten Rennen hatte er nicht den besten Start und wurde später von Caldwell überholt. Diesen hätte er beinahe noch kassiert, doch als Caldwell ihn in Kurve 1 etwas rausdrängte, gab Martins nach ... ganz im Gegensatz z.B. zu Fittipaldi vorher im Rennen.
Auch beim Hauptrennen verlor er im Laufe des Rennens seine Position an Caldwell


5. Jack Doohan 21 Punkte

Die knapp verpasste Pole zeigt, dass sich der Teamwechsel für Doohan gelohnt hat.
Der Start ins erste Rennen lief nicht gut, Doohan fiel weit zurück. Im zweiten Rennen arbeitete er sich ein paar Plätze nach vorne und rutschte dank Kollisionen noch in die Punkte vor.
Im Hauptrennen verlor er am Start auch ein paar Plätze, kämpfte sich aber an Martings und Nannini noch vorbei.


6. Caio Collet 20 Punkte

Wie Martings zeigt auch der Vizemeister des Renault Eurocup einen guten Einstand für einen Rookie.
Seinen dritten Startplatz im ersten Rennen brachte er ins Ziel (von Novalak kassiert, Edgar überholt). Im zweiten Rennen hatte er keinen guten Start und verlor an Boden ... er kassierte aber noch Edgar und gewann 4 Plätze dank der Kollisionen.
Im Hauptrennen verlor er am Start auch einen Platz, konnte sich aber bald wieder auf Rang 9 vorarbeiten und kassierte später noch den zurück fallenden Sargeant.


7. Frederik Vesti 20 Punkte

Ich hab mich noch nicht ganz dran gewöhnt, dass Vesti jetzt nicht mehr in einen rot-weißen sondern schwarz-weißen Boliden unterwegs ist.
Im ersten Renne fiel er zeitweise auf Rang 9 zurück, kam aber wieder auf 7 nach vorne. Im zweiten Rennen lag er nach dem Start auch auf Rang 7, die Kollisionen brachten ihn aber noch 4 Plätze nach vorne aufs Podium.
Auch im Hauptrennen fiel er anfangs etwas zurück. Später überholte er dann Sargeant ... und lag erneut auf Rang 7.


8. Alex Smolyar 17 Punkte

Im ersten Rennen kassierte er Edgar nach 4 Runden und fuhr dann recht unbedrängt den Sieg ein.
Beim Start des zweiten Rennens hatte er sich außen eine Lücke gesucht, kam dem Fronflügel von Novalak jedoch etwas zu nahe. Smolyar kassierte einen Plattfuß und drehte sich dadurch in Sargeant hinein. Im Hauptrennen holte er den 11ten Platz, von dem er auch gestartet war.


9. Matteo Nannini 16 Punkte

Besserer Saisonstart als in der Formel 2, wo Nannini auch an den Start geht.
Besserer Start als letzte Saison bei Jenzer.
Beim ersten Rennen verlor er beim Start etwas an Boden und kam noch etwas nach vorne.
Beim zweiten Rennen erbte er nach der Fittipaldi-Schumacher-Kollision die Führung ... wurde dann aber umgedreht, als Hauger versuchte ihn zu überholen.
Beim Hauptrennen kassierte er Doohan am Start, sund schnappte sich Martins, als dieser in der Zielkurve über die Sausage Curbs räuberte. Später wurden dann beide von Doohan kassiert.


10. Jonny Edgar 11 Punkte

Als 12ter im Qualifying hatte Edgar die Pole im ersten Rennen ... fiel im Laufe des Rennens jedoch auf Rang 5 zurück.
Im zweiten Rennen startete er von Platz 8. Er verlor 2 Plätze an Collet und Novalak, dank der Kollisionen beduetete das Rang 6.
Im Hauptrennen wurde er bis auf Rang 16 durchgereicht


11. Logan Sargeant 10 Punkte

Zeigt auch im Charouz, dass er flott ist ... nicht nur im Prema (man bedenke, wo beide Teams letzte Saison standen). Im zweiten Rennen hatte er etwas Pech, im Hauptrennen wurde er nach einem guten Beginn im weiteren Verlauf etwas nach hinten gereicht.


12. Ayumu Iwasa 4 Punkte

Nur 19ter im Qualifying. Gewann im ersten Rennen 5 Positionen und im zweiten Rennen 7. Im Hauptrennen ging es auch 4 Plätze nach vorne.
Honda hat ihn nicht ohne Grund unter Vertrag, der Rennspeed ist wohl da. Aber für gute Punkte muss man halt im Qualifying oder im ersten Sprintrennen unter die Top12 kommen.


Weitere Beobachtungen:

- Jak Crawford hatte kein gutes Qualifying, gewann aber im ersten Rennen 7 Plätze. Im zweiten Rennen und im Hauptrennen kam er nicht so weit nach vorne wie Iwasa. Er ist übrigens erst am 2. Mai 16 geworden und damit deutlich der jüngste im Feld.

- David Schumacher wurde 9ter im Qualifying ... davon war er letzte Saison bei Charouz und Carlin weit entfernt. Vom 4ten Startplatz wurde er aber im ersten Rennen bis auf Platz 11 durchgereicht. Das ergab Startplatz 2 im zweiten Rennen, wo er Fittipaldi überholte. Als der zurückschlagen wollte, drängte Schumacher seinen Gegner etwas weit nach außen. Fittipaldi wollte nicht klein bei geben und rutschte über die Curbs in Schumacher rein. Unglücklich für beide. Im Hauptrennen verlor er auch 3 Plätze und ist damit weiter punktelos in der Formel 3.

- Fittipaldi wurde wie Iwasa und Crawford im Qualifying wohl unter wert geschlagen, kam jedoch von 18 auf 12 vor, was ihm die Pole im zweiten Rennen brachte ... und dort den Ausfall. Im Hauptrennen konnte er sich weniger in Szene setzen.

- Arthur Leclerc konnte mit dem Qualifying nicht zufrieden sein, ein Plattfuß im ersten Rennen warf ihn dann auch weit zurück und brachte ihm im zweiten Rennen einen Startplatz am Ende. Im Hauptrennen ging es nur mäßig nach vorne.

- Wer bislang mäßig erfolgreich war, der tat sich nun auch in der Formel 3 zum Saisonstart schwer. Das gilt für die Fahrer von Jenzer und Campos, sowie für de Gerus, Cohen und van der Helm. Chovet und Frederick hätte ich einen Ticken weiter vorne erwartet.



Ende Juni geht es in Paul Ricard weiter.

Hauger, Caldwell, Doohan, Novalak und (joa) auch Schumacher haben bestätigt, dass die zweite Saison in der F3 oftmals klar besser läuft ... die fahren nun halt auch in starken Teams.

Alpine scheint mit den beiden aus dem Renault Eurocup kommenden Rookies Martins und Collet aber auch zwei gute Eisen im Feuer bzw. im Nachwuchs-Kader zu haben. Und dann hat man in der F2 auch noch Zhou, Lundgaard und Piastri ... das ist schon fast ein Luxus-Problem. Und die Alpin-Nachwuchsfahrer haben es nicht leichter ein F1-Cockpit zu finden, als z.B. die Kollegen in der Ferrari Driver Academy (und da geht selbst Illott leer aus).

Bin mal gespannt, ob Iwasa, Crawford und Fittipaldi beim nächsten Qualifying besser abschneiden.
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.038
Punkte
113
Übrigens, für diejenigen die interessiert sind, die Formula Regional European Championship by Alpine wird jeweils live auf YouTube gestreamt.
Die Rennen sind auch im Nachhinein im FREC-YouTube-Kanal zu betrachten:



Die FREC wurde 2019 gegründet, nachdem die europäische F3-Meisterschaft mit der GP3 zur FIA Formel 3 Meisterschaft zusammengelegt wurde.

Während die Boliden von der europäischen F3-Meisterschaft mit einem Umbau-Kit (HALO usw.) in der Euroformula Open zu sehen sind, nutzt die FREC den Tatuus T-318, der auch in der W Series und der F3 Asia Series eingesetzt wird.
Letztere nutzen manche Piloten um sich in den Wintermonaten zu beschäftigen bzw. zu profilieren (nachdem die GP2 Asia Series quasi eingestellt wurde).

Daneben gibt es noch weitere regionale Meisterschaften nach FIA-Formel-3-Standard. Da wären die Formula Regional Americas Championship (konkurriert quasi mit der Indy Pro 2000 Meisterschaft) und die Formula Regional Japanese Championship (als Nachfolger der Japanischen Formel 3 ... wonach die Super Formula Lights gegründet wurde, um die Dallara-Chassis' weiter zu verwenden ... ähnlich der Euroformula Open sozusagen).

Bei der Wahl des Promoters für die Ausrichtung bekam damals der italienische Automobilclub (in Zusammenarbeit mit dem Kart-Promoter WSK) den Vorzug über Renault.

Nach 2020 sind die FREC und der Formel Renault Eurocup jedoch fusioniert. Die FREC wechselte damit von Alfa-Romeo-Motoren zu denen von Renault/Alpine und mehrere Eurocup-Teams und Fahrer sind nun in der FREC aktiv. Das war für sie kein großes Problem, da man im Eurocup ja 2019 auch auf das Tatuus T-318-Chassis wechselte.

Die letzten Jahre bestand ein FREC-Starterfeld in der Serie aus gut einem Dutzend Piloten ... jetzt aber stehen ganze 34 Boliden in der Startaufstellung.

Der Rennkalender wurde auch internationaler (vorher fanden gut die Hälfte der Rennen in Italien statt).


Somit ist die FREC nunmehr quasi DER Zwischenschritt in Europa zwischen Formel 4 und der FIA Formel 3 Meisterschaft ... wenn man ihn denn einlegen möchte.

Gewissermaßen steht sie damit in der Nachfolge der europäischen Formel 3 Meisterschaft ... auch wenn sie nicht offiziell deren Nachfolger ist (im Gegensatz zu den japanischen Pendants). Vor ein paar Jahren wurden europäische F3 und die GP3 ja mehr oder weniger gleichwertig angesehen, obschon die GP3-Boliden schneller waren.
Allerdings gab es in der europäischen Formel 3 mehr Superlizenz-Punkte für die Nachwuchspiloten zu holen, was Lance Stroll den direkten Aufstieg ermöglichte.
Im Gegensatz dazu gab es im Formel Renault Eurocup recht wenig Superlizenz-Punkte zu gewinnen.
 
Zuletzt bearbeitet:

unicum

#68
Beiträge
16.819
Punkte
113
Ort
am Fuße des Wendelsteins
Für den IndyCar-Saisonhöhepunkt am 30. Mai werden 35 Autos in die Qualifikation für das 33-köpfige Starterfeld geschickt.

Die Trainingswoche für die 105. Auflage des Indy 500 beginnt am kommenden Dienstag (18. Mai) und gipfelt im Qualifying, das am Wochenende (22./23. Mai) über die Vergabe der 33 Startplätze für das Rennen (30. Mai) entscheidet.


In Reihen der 35 gemeldeten Piloten befinden sich neun, die das Indy 500 bereits gewonnen haben: Helio Castroneves (drei Siege), Takuma Sato und Juan Pablo Montoya (je zwei Siege) sowie Scott Dixon, Will Power, Simon Pagenaud, Alexander Rossi, Ryan Hunter-Reay und Tony Kanaan (je ein Sieg). Neben den neun Siegern treten drei Rookies an: Scott McLaughlin, Pietro Fittipaldi und R.C. Enerson.

Die Meldeliste für das 105. Indy 500 im Detail:

#FahrerTeamMotor
01J.R. HildebrandA.J. Foyt EnterprisesChevrolet
02Josef NewgardenTeam PenskeChevrolet
03Scott McLaughlinTeam PenskeChevrolet
04Dalton KellettA.J. Foyt EnterprisesChevrolet
05Patricio O'WardMcLaren SPChevrolet
06Helio CastronevesMeyer Shank RacingHonda
07Felix RosenqvistMcLaren SPChevrolet
08Marcus EricssonChip Ganassi RacingHonda
09Scott DixonChip Ganassi RacingHonda
10Alex PalouChip Ganassi RacingHonda
11Charlie KimballA.J. Foyt EnterprisesChevrolet
12Will PowerTeam PenskeChevrolet
14Sebastien BourdaisA.J. Foyt EnterprisesChevrolet
15Graham RahalRahal Letterman Lanigan RacingHonda
16Simona de SilvestroParetta AutosportChevrolet
18Ed JonesDale Coyne RacingHonda
20Ed CarpenterEd Carpenter RacingChevrolet
21Rinus VeeKayEd Carpenter RacingChevrolet
22Simon PagenaudTeam PenskeChevrolet
24Sage KaramDreyer & Reinbold RacingChevrolet
25Stefan WilsonAndretti AutosportHonda
26Colton HertaAndretti AutosportHonda
27Alexander RossiAndretti AutosportHonda
28Ryan Hunter-ReayAndretti AutosportHonda
29James HinchcliffeAndretti AutosportHonda
30Takuma SatoRahal Letterman Lanigan RacingHonda
45Santino FerrucciRahal Letterman Lanigan RacingHonda
47Conor DalyEd Carpenter RacingChevrolet
48Tony KanaanChip Ganassi RacingHonda
51Pietro FittipaldiDale Coyne RacingHonda
59Max ChiltonCarlinChevrolet
60Jack HarveyMeyer Shank RacingHonda
75R.C. EnersonTop Gun RacingChevrolet
86Juan Pablo MontoyaMcLaren SPChevrolet
98Marco AndrettiAndretti AutosportHonda
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben