French Open 2011 - Roland Garros


ATP French Open Champ 2011?


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Spielberg1

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Federer hat einfach das Pech das ein Nadal in seine Generation fällt. Wenn man sich die letzten Jahre anschaut, dann war mit Ausnahme von 2010 immer erst Rafael Nadal Endstation für Federer. Gäbe es keinen Nadal hätte Federer heute vermutlich schon seinen fünften French Open Titel eingefahren. Selbst ein Djokovic in Karrierebestform konnte ihn nicht stoppen.
 

rÖsHti

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Ja, deswegen steht da auch jedes Spiel ist anders, wenn du es brauchst besoders die GS. Dennoch liegt Djokovic der Stil von Nadal eher als Federer, dennoch hatte Djokovic den wahnsinns lauf im Rücken, die letzten 4 Siege und besonders die letzten beiden auf Sand im Kopf, hätte mit dem Finaleinzug das Ziel der Nummer 1 ereicht.

Also das höre ich zum ersten mal, wieso soll der Stil von Nadal Djokovic eher liegen als der Stil von Federer?

Und auch mit diesen wahnsinns Lauf hat es gegen Federer nicht gereicht (er hatte ausserdem die letzten 3 Spiele gegen Federer gewonnen), es ist also pure Spekulation zu sagen dass es gegen Nadal gereicht hätte...er hätte zwar nicht mehr den #1 Platz Druck gehabt aber dafür den Druck zum ersten mal im FO Finale zu stehen.

Gegen Federer war alles wie immer, gegen Djokovic hätte es anders ausgesehen, duch die Vorgeschichte.

"Vorgeschichte" kannst du gegen Nadal vergessen, das bringt dir gar keinen Vorteil wenn es ein GS Spiel ist.
 

Patrick

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Gutes Argument. Hatte Nadal nicht eine 9-0 Bilanz auf Sandplatz gg Djokovic, bevor er nun 2 Finalspiele auf dem Belag hintereinander (in 2 Sätzen) verlor?
Ich sage nicht, dass Nadal nicht der bessere Spieler ist, aber die Leistung heute hätte gg Djokovic nicht gereicht. In Rom war Nadal mMn auch stärker.

Der Verweis auf die US-Open ist auch nicht richtig, denn dort hat man gesehen, dass Djokovic auch in einem GS-Finale nicht psychisch einbricht. Nadal war damals einfach nur fantastisch. Sein bester Match überhaupt.

..und das ist natürlich Zufall. Djokovic hatte 2009/2010 eine 3-0/6-0 Sätze Bilanz gegen Nadal auf Hartplatz und hat das US Open Finale trotzdem verloren.

Djokovic ist 11-10 gegen Nadal in normalen ATP Events und 0-6 in Slams/Olympics.

Federer ist 6-10 gegen Nadal in normalen ATP Events und 2-7 in Slams/Olympics.

Nadal ist 13-2 in Slams/Olympics gegen Djokovic und Federer, weil er eben wenn es um alles geht noch etwas draufpacken kann.

Wieso sollte er jetzt denken er hatte Glück diesen Slam zum sechsten Mal zu gewinnen? :crazy:
 

Jones

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1.Also das höre ich zum ersten mal, wieso soll der Stil von Nadal Djokovic eher liegen als der Stil von Federer?

2.Und auch mit diesen wahnsinns Lauf hat es gegen Federer nicht gereicht (er hatte ausserdem die letzten 3 Spiele gegen Federer gewonnen), es ist also pure Spekulation zu sagen dass es gegen Nadal gereicht hätte...er hätte zwar nicht mehr den #1 Platz Druck gehabt aber dafür den Druck zum ersten mal im FO Finale zu stehen.



3."Vorgeschichte" kannst du gegen Nadal vergessen, das bringt dir gar keinen Vorteil wenn es ein GS Spiel ist.

1.Das habe ich nicht geschrieben, Djokovic kommt imo mit Nadal besser klar als Federer.

2.Natürlich ist es Spekulation, es ist meine Meinung, was soll ich hier sonst posten wenn nicht meine Meinung.
Wir werden nie erfahren ob Nadal sich hätte steigern können, imo hätte er sich steigern müssen.

3.Deine Meinung, es kann sein, dass es 0 Einfluss gehabt hätte, es hätte aber auch Einfluss haben können, deswegen habe ich es als Zusatz erwähnt.
Ich hab nicht geschrieben Nadal ist psychisch durch wenn er nun den Djoker sieht(big d hat mal in die Richtung geschrieben), aber positiv hätte es sich nicht auf Nadal ausgewirkt.
Das ist im Grunde auch nur Spekulation von dir, denn diese Situation wäre fürNadal auch neu.;)

Ich wollte Nadals Sieg damit nicht schmälern, nur schon während des HF war bei Sieg Djoker er mein Fav im Finale und bei Sieg Federer Nadal.
Heute hat Nadalnunmal nicht sein bestes Tennis gespielt, was mich bestätigt Djokovic hätte sehr gute Siegchancen gehabt.
 

Jones

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..und das ist natürlich Zufall. Djokovic hatte 2009/2010 eine 3-0/6-0 Sätze Bilanz gegen Nadal auf Hartplatz und hat das US Open Finale trotzdem verloren.

Djokovic ist 11-10 gegen Nadal in normalen ATP Events und 0-6 in Slams/Olympics.

Federer ist 6-10 gegen Nadal in normalen ATP Events und 2-7 in Slams/Olympics.

Nadal ist 13-2 in Slams/Olympics gegen Djokovic und Federer, weil er eben wenn es um alles geht noch etwas draufpacken kann.

Wieso sollte er jetzt denken er hatte Glück diesen Slam zum sechsten Mal zu gewinnen? :crazy:

0:6 in Slamsund Olympics, wieviele Spiele gabes denn seit Pekingin einem Slam? Richtig nur die US Open.

Er wird vielleicht nicht denken Glück, aber es ist ihm bewusst, dass es der einfachere Weg war.
 

rÖsHti

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Ok, lassen wir die ganze Spekulationen zur Seite, bringt nicht, jeder hat seine eigene Meinung aber auf den Punkt möchte ich noch gerne wieder kommen...

1.Das habe ich nicht geschrieben, Djokovic kommt imo mit Nadal besser klar als Federer.

Wieso? Oder besser gefragt, was sind die Argument die dafür sprechen?


Heute hat Nadalnunmal nicht sein bestes Tennis gespielt, was mich bestätigt Djokovic hätte sehr gute Siegchancen gehabt.

72% 1st Service
39 Winners
27 Unforced Errors (in so einem wichtigen Spiel, in fast 4 Stunden und das obwohl er in den ersten Spiele schon 5 oder 6 hatte...das ist einfach UNGLAUBLICH!)

65% nach 1.Aufschlag gewonnen
51% nach 2.Aufschlag gewonnen
47% seine Breakbälle genutzt.

Also wenn das nicht sein bestes ist dann weiss ich auch nicht. panik:
 

Patrick

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0:6 in Slamsund Olympics, wieviele Spiele gabes denn seit Pekingin einem Slam? Richtig nur die US Open.

Er wird vielleicht nicht denken Glück, aber es ist ihm bewusst, dass es der einfachere Weg war.

Wenn man die Nr.3, Nr.4, Nr. 5 in einem Slam schlägt, finde Ich es schon arg lächerlich von Glück, einfachem Weg, oder relativieren zu sprechen, nur weil Djokovic nicht gut genug war um Federer zu schlagen.
 

John Lennon

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Hatte nach dem holprigen Start ins Turnier Zweifel, ob Rafa das Ding dieses Jahr gewinnen kann, aber da hab ich mich wohl getäuscht.

Ich ziehe meinen Hut vor dem besten Sandplatzspieler aller Zeiten. :thumb:
 

Drago

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Federer hat einfach das Pech das ein Nadal in seine Generation fällt. Wenn man sich die letzten Jahre anschaut, dann war mit Ausnahme von 2010 immer erst Rafael Nadal Endstation für Federer. Gäbe es keinen Nadal hätte Federer heute vermutlich schon seinen fünften French Open Titel eingefahren. Selbst ein Djokovic in Karrierebestform konnte ihn nicht stoppen.

Was die French Open angeht hast Du Recht, ja.

Aber andersrum hat ausser Nadal und Djokovic keine richtig starken Gegner, also nicht mit den ganzen Jungs der 90er vergleichbar.

Da war zwar keiner so beständig wie Nadal und Djokovic, aber sie waren vielseitig und jeder hatte seine Momente.
 

Tony Jaa

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Wenn man die Nr.3, Nr.4, Nr. 5 in einem Slam schlägt, finde Ich es schon arg lächerlich von Glück, einfachem Weg, oder relativieren zu sprechen, nur weil Djokovic nicht gut genug war um Federer zu schlagen.


Das habe ich wo geschrieben???
Es ging um das gesamte Turnier, und Nadal war keineswegs in der Form, die den Turniersieg logisch macht. Das sah man ja in seinem Team wohl ganz ähnlich.
Ich sage auch nur, dass ein Finale gg Djokovic wesentlich schwieriger gewesen wäre. Unabhängig davon hat Roger natürlich hochverdient gg Djokovic gewonnen, und war der bessere Mann.

Das heute war auch keine Nadal-like Vorstellung. Über die ersten 3 Sätze war er nicht der bessere Mann.
 

elpres

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Vamos Rafa :jubel:

Tolle FO mit 3 super Matches am Ende! Nadal ist und bleibt für mich der beste aktive Sportler überhaupt. Seine Leidenschaft für den Sport und Wettkampf sucht seines gleichen.

Er erinnert mich irgendwie an Son-Goku...:D









Ein kleiner Junge mit dem Herz am rechten Fleck und gleichzeitig der größte Fighter den der Tennissport je gesehen hat.
 

gentleman

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Er erinnert mich irgendwie an Son-Goku...:D


Ein kleiner Junge mit dem Herz am rechten Fleck und gleichzeitig der größte Fighter den der Tennissport je gesehen hat.

so krass sieht nadal aber schon länger nicht mehr aus, da hat er doch einiges an muskelmasse eingebüßt um seine gelenke zu schonen. ich weiß das ist offtopic und würde rafa auch nie irgendwas unterstellen, aber die mukis auf dem bild oben sehen schon "heftig" aus wenn ihr wisst was ich meine...
 

Max Power

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ich schaue nicht mehr so viel Tennis wie früher, aber zwei der besten Spieler aller Zeiten gegeneinander im Finale zu sehen, das reizte mich dann heute doch mal wieder ;) ich hätte es Roger sehr gegönnt, aber Rafa hat sich den Sieg absolut verdient, keine Frage.
 

Lumpi

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Jesus, ich wünschte das Finale wäre doch Nadal-Djokovic gewesen, wenn ich lese was hier wieder alles geschrieben wurde. Wenn ich einen Computer programmieren würde jedes Mal ein leises peep-Signal zu senden sobald er die Sätze und Wörter Sampras, daddy, typisch Roger, immer das Gleiche, goat und choke in den heutigen Beiträgen aufspürt, dann würde ich zunächst einen Gehörschaden davontragen, eine Klage wegen zu lautem Lärm an den Hals kriegen und würde erleben wie die Maschine wegen Überlastung in alle Einzelteile explodiert.

Zum match: Ich fand es das schwächste match zwischen Nadal und Federer überhaupt. Noch nie habe ich gesehen, dass beide zusammen (!) gleichzeitig in einem match sooo viele Hänger, lange Konzentrationslöcher und brainfart-Momente hatten. Es macht beide sehr menschlich, was ich auf der anderen Seite interessant und gut finde, da beide (Roger 16-7 und Rafa 10-2) kranke Quoten in Slam-Finals aufweisen, aber da war so viel Hängen und Würgen heute. Brilliante Ballwechsel und unerklärliche Klöpse wechselten sich so oft ab. Da überzeugen mich auch Röshtis Statistiken von Nadal nicht, denn wenn ich bedenke wie völlig von der Rolle er die ersten 20 Minuten gespielt hat, wie er ein 4-2 im 2. fast vermasselte, den 3. trotz 4-2 und zum 5-2 aufschlagend noch abgab, dann kann mir kein Mensch erzählen es wäre eine gute Leistung gewesen.

Gerade Nadal ist doch ein Maestro darin die Konzentration und Körperspannung über 4-5 Stunden aufrechtzuerhalten komme was wolle. Das Finale war ein weiteres Zeichen, dass seine anstrengende Spielweise über nun schon so viele Jahre nicht nur körperlich, sondern auch mental anfängt stark zu schlauchen. Wer will es ihm verübeln.

Auch fand ich ihn sehr oft zu passiv. Klar er hat phasenweise brillant verteidigt, aber JEDES Mal Federer an seiner Rückhand zu 'vergewaltigen' muss nicht sein, zumal es oft Situationen gab wo er die Initiative hätte ergreifen müssen so wie gegen Murray. Der Schotte hat phasenweise unmenschlich verteidigt und Nadal hat trotzdem knapp 40 winner gegen ihn geschlagen, weil er viel mehr winner mit der Vorhand forcierte und häufiger die BH agressiv durchzog und besser beschleunigte, nicht wie heute in den meisten Fällen nur reingespielt hat um in der Rallye zu bleiben. Ist natürlich auch eine Frage des matchups. Er spielt selten in Murrays Rückhand, weil er gegen beidhändige powervolle crosscourt backhands mit starker Beschleunigung enorme Probleme hat. Siehe das matchup-Problem mit Nole.

Daher knallte er dem Schotten deutlich mehr longline winner präzise ins Eck in dessen Vorhandseite. Gegen Roger tut er es selten, weil es mir scheint er fürchtet dessen VH mehr. Positiv war die Beinarbeit, er bewegt sich mMn nach wieder besser bzw. steht besser zum Ball. Und die Aufschläge direkt in den Körper oder mit Slice auf Rogers Rückhand waren wichtig in brenzligen Situationen. Die haben Federer wahnsinnig gemacht, weil er im ersten Fall fast immer die Balance verlor und im zweiten Fall es wohl für ihn nichts Schlimmeres gibt als wenn er diese sich komplett vom Feld wegdrehenden hoch abspringenden Slice-Aufschläge mit der Rückhand nehmen muss. Pures Gift für ihn. Ich glaube da fasst er lieber eine heiße Herdplatte an.

Mir tut Federer ehrlich leid, denn er war der mit Abstand beste Spieler des Turniers, bin aber gleichzeitig natürlich heilfroh, dass es Nadal geschafft hat Borgs 'unerreichbaren' Rekord zu egalisieren, weil man nie weiß welche Probleme ihm sein Körper plötzlich machen kann. Bin extrem dankbar, dass er es eingetütet hat. Es waren meiner Meinung nach (bitte nicht drauf herumreiten, nur meine ganz persönliche, bescheidene und völlig unbedeutende Meinung) seine schwächsten French Open, aber dass er es trotzdem schafft Ruhe zu bewahren sowie Mittel und Wege zu finden am Ende eben doch das Ding in den Händen zu halten, spricht für sich. Die wahre Stärke eines Champions erkennt man in den Situationen, in denen es nicht läuft, bzw. das zeichnet ihn aus.

Wie er am Ende des 1. Satzes aufdrehte oder am Anfang des 4. bei 0:40 als das Momentum und Publikum komplett auf Rogers Seite war, cool blieb, Asse und winner raushaute, den Kopf aus der Schlinge zog und davonzog, das war brutal clutch und erinnerte mich an den alten Nadal. Das war fast wie das "Goran'sche" Ass mit dem 2. Aufschlag beim Stande von 8-7 30-30 im 5. Satz von Wimbledon 08 gegen Roger.

Ich freue mich auf Wimbledon und New York, weil Nadal dort gezwungen wird agressiv zu spielen, härter, flacher und schneller die Vorhand zu spielen, mehr ins Feld zu gehen und die Punkte schneller abzuschließen bzw. mehr winner zu forcieren und er seinen Slice auf schnellen Böden viel häufiger viel effektiver einsetzt, weil er die flachen und harten strokes damit gut abfedern kann. So eine Performance wie gegen Nole im US Open Final erwarte ich zukünftig viel eher auf schnellen Belägen als auf Sand, wo er einfach sehr oft in seinen vertrauten Defensiv-Modus verfällt. Wimbledon wird super spannend.

@big D: Cool down, buddy. ;) Niemand bestreitet, dass Djokovic der klar beste Spieler in der bisherigen Saison ist, aber du kannst mir nicht erzählen, dass jemand, der 4 der letzten 5 Slams gewonnen hat unverdient Nr. 1 ist. :crazy: Novak wird es die nächsten Wochen und Monate eh werden, weil Nadal in Wimbledon und New York nichts gutmachen, sprich Ranglisten-technisch nur verlieren kann.
 
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elpres

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Gerade Nadal ist doch ein Maestro darin die Konzentration und Körperspannung über 4-5 Stunden aufrechtzuerhalten komme was wolle. Das Finale war ein weiteres Zeichen, dass seine anstrengende Spielweise über nun schon so viele Jahre nicht nur körperlich, sondern auch mental anfängt stark zu schlauchen. Wer will es ihm verübeln.

und weil er das nur in 8 oder 9 von 10 Spielen zu 100 % schafft siehst du ihn mental auf dem absteigenden Ast?

In Abhängigkeit von Nadals Spielstil werden wir sein absolutes Leistungsvermögen fast immer nur dann sehen wenn die Gegner ihn dazu zwingen es abzurufen...auf Sand sowieso. Diese FO und speziell das Finale unterstreichen diesen Punkt doch dick und fett.

Was einige hier oft vergessen...nicht immer ist der aggressivere der bessere Spieler. In der Offensive gewinnt man Matches aber in der Defensive Titel!
 

Allen

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Mir tut Federer ehrlich leid, denn er war der mit Abstand beste Spieler des Turniers, ...
Ja ja, wir wissen es, Federer ist der Beste. Das kann ich echt nicht mehr hören, selbst in der Niederlage ist der Roger noch besser. Das grösste Schlagrepertoir definiert doch nicht den besten Spieler, sonst musst du in den Zirkus gehen und dir dort die Nummern anschauen.

Das war fast wie das "Goran'sche" Ass mit dem 2. Aufschlag beim Stande von 8-7 30-30 im 5. Satz von Wimbledon 08 gegen Roger.
Viel eher würde mich mal interessieren, wieso die Aufschläger am French Open eine derart gute Figur abgegeben haben. Es ist schon etwas nervig, dass selbst dieses GS-Turnier von Aufschlagorgien nicht mehr befreit ist. Das erklärt zu einem nicht unerheblichen Teil, wieso Federer so gut abgeschnitten hat.
 

Jones

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Wenn man die Nr.3, Nr.4, Nr. 5 in einem Slam schlägt, finde Ich es schon arg lächerlich von Glück, einfachem Weg, oder relativieren zu sprechen, nur weil Djokovic nicht gut genug war um Federer zu schlagen.

Es ging um den Vergleich Nadal-Djokovic, Nadal-Federer, von einem insgesamt einfachen Weg hat keiner gesprochen, nur dass ein Finale gegen Djokovic schwerer geworden wäre.
 

Jones

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@röshti
Lunpi hat einige Situationen sehr gut beschrieben, da brauche ich nichts mehr schreiben.

Die Zahlen sind ja immer nett, aber beweisen alleine garnichts.
Nadal hatte nach 3 Sätzen weniger Punkte gemacht als Federer.
Hätte Federer bei 5:3 im ersten ein Aufschlagspiel ein Spiel mit vielen freien Punkten über den Aufschlag gehabt, hätte Nadal nichts machen können.
Auch den 2. hätte Federer noch gewinnen können nach 2:4. Den 3.Satz hat Federer gewonnen.
Das war nicht der beste Nadal in den ersten 3 Sätzen, egal was einige Statistiken sagen.
 

jkd

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ich denke Nadal hätte gestern den Djokovic genauso geschlagen. vielleicht war seine rückhand nicht so stark wie schonmal zuvor, aber bei ihm ist es wichtig, dass er voll auf sieg und auf den gs-titel fokusiert ist, dann weiß er wie er wann und wo die punkte holt. da baut er einfach eine spannung auf, dem kann momentan einfach keiner widerstehen, erstrecht nicht auf sand. das sah man auch schon, als er die us open gewann. dieser fokus war einfach von niemandem zu brechen. hier sah man es gegen Söderling und Murray. danach war ich mir sicher, dass er den titel holt. wie Patrick schon sagt und gut mit den statistiken belegte, da interessieren mich die vorangegangenen spiele gegen Djokovic fast null.

dass Federer so einen spruch brachte, von wegen er hätte Nadal einen gefallen getan Djokovic zu schlagen, sollte doch auch nur darauf hinweisen, dass er vielleicht im direkten vergleich das nachsehen hat, aber insgesamt der bessere ist. wieder typisch der ach so "nette und freundliche" Federer lol
insofern schon schade dass Nadal gestern nicht WIEDER Djokovic geputzt hat
 

Lumpi

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Ja ja, wir wissen es, Federer ist der Beste. Das kann ich echt nicht mehr hören, selbst in der Niederlage ist der Roger noch besser. Das grösste Schlagrepertoir definiert doch nicht den besten Spieler, sonst musst du in den Zirkus gehen und dir dort die Nummern anschauen.

Herrje Allen, ich habe nie behauptet, dass ein Spieler mit dem größeren Schlagrepertoir unbedingt der bessere Spieler ist. Wieso unterstellst du mir so einen Käse? Im Tennis sind Nervenstärke und die Psyche vielleicht der wichtigste Faktor überhaupt. Ich bin da ganz bei dir, dass jemand, der es nicht schafft schlussendlich einen Satz zu gewinnen, auch niemals der bessere Spieler sein kann. Denn wenn er mental versagt wenn es drauf ankommt, ist er im wichtigsten Aspekt der Unterlegenere der Beiden und kann damit logischerweise nicht besser gespielt haben, denn Tennis geht nicht bis 5, sondern bis zum verwandelten Satzball, was Nervenstärke erfordert, was auch erklärt warum allen Außenseitern plötzlich die Hand zittert, wenn es darum geht gegen die Großen einen Satz oder gar das match zuzumachen.

Und zum Anderen ist es natürlich entscheidender wer seine 2-3 größten Waffen absolut gesehen am effektivsten bzw. siegbringendsten umsetzt im jeweiligen matchup. Nadal ist in seiner h2h Rivalität mit Federer der bessere Spieler, weil sein Gesamtpaket besser ist als das von Roger in ihrem individuellen matchup. Das macht ihn aber nicht allgemein zum besseren Tennisspieler, weil Federer auf der anderen Seite Spieler auseinandernimmt gegen die Nadal so seine Mühe hat, weil er spielerisch mehr skills und Möglichkeiten hat, die halt nur nicht im direkten Duell gegen den Spanier greifen.

Völlig unabhängig davon bezog sich meine Aussage nur auf dieses Roland Garros-Turnier. Federer hat ein deutlich stärkeres Turnier gespielt und im Semi den historischen Lauf von Nole gestoppt mit einer der besten Performances, die ich seit langem gesehen habe. Nadal hat während des ganzen Turniers nicht ein einziges Mal auf dem Niveau gespielt, welches Federer im Semi zeigte, sondern sich (auch wenn es ab dem Viertelfinale solide bis gut war) zum ersten Mal ins Finale gequält. Und dann willst du mir erzählen es sei nicht legitim zu behaupten Federer sei der stärkste Spieler des Turniers gewesen oder hätte nicht den besten Eindruck hinterlassen?

Es ändert doch nichts daran, dass Nadal am Ende trotzdem verdient Sieger ist und die wahre Stärke eines Champions zeigte, nämlich sich Slamtitel im wahrsten Sinne des Wortes über den puren Willen zu erarbeiten, an sich zu krallen und sich durchzubeißen, wenn man frustriert über sein momentanes Spiel ist und nicht in guter Form ist. Wie oft hat Nadal während dieser FO völlig untypisch mit sich gehadert, den Kopf geschüttelt, verzweifelt gewirkt oder sogar sich selbst angebrüllt? Mindestens 250 Mal. Am Ende ist er dennoch aus dieser Krise als Sieger hervorgegangen. Das zu loben ist das Eine, aber Federers Turnier-Leistung zu würdigen das Andere. Der Unterschied zwischen dir und mir ist, dass ich kein Problem habe das anzuerkennen, während du anscheinend dem Schweizer nichtmal den Dreck unter deinen Fingernägeln gönnst.

Viel eher würde mich mal interessieren, wieso die Aufschläger am French Open eine derart gute Figur abgegeben haben. Es ist schon etwas nervig, dass selbst dieses GS-Turnier von Aufschlagorgien nicht mehr befreit ist. Das erklärt zu einem nicht unerheblichen Teil, wieso Federer so gut abgeschnitten hat.

Es war fast 2 Wochen lang staubtrocken nachdem es davor im April zum letzten Mal in Paris regnete und es herrschten fast schon Hartplatz-ähnliche Zustände wie 1996 als Stich, Kafelnikov und Sampras ins Semi kamen. Alle Spieler berichteten davon, dass die Plätze so schnell waren wie nie zuvor. Aber wo es mit Ausnahme von Isner in Runde 1 Aufschlagorgien gegeben haben soll, ist mir fremd. Mit Ausnahme von Söderling schieden alle big server früh aus und selbst dem Schweden gelangen in seinem match gegen Nadal nicht wirklich viele Asse. Federers 18 Asse gegen Djokovic auf einem durch die Umstände entsprechend schnellen Sandplatz kann man nicht wirklich als Aufschlagorgie bezeichnen, zumal Federers Service auf quasi allen Belägen eine Waffe ist, weil er sie so unfassbar gut platziert und sie sich nicht primär durch Geschwindigkeit auszeichnen.
 
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