French Open 2011 - Roland Garros


ATP French Open Champ 2011?


  • Umfrageteilnehmer
    0

jkd

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.538
Punkte
83
also ich wollte Federers leistung nicht schmälern, im gegenteil, champions wissen wann sie ans und auch mal übers "limit" gehen müssen. Roger hat Djokovic psychisch geknackt. das ist ja keine abwertung. natürlich hatte er auch hier und da das nötige glück, aber das ist ja glück was provoziert wurde, was herausgefordert wurde. von daher alles bestens.

Djokovic macht ja den fehler, dass er sich überhaupt auf sowas einlässt (sicherlich nicht absichtlich). Nadal spielt einfach SEIN tennis wenns drauf ankommt und macht das, was aus seiner sicht jeweils erforderlich ist. er kümmert sich nicht um den gegner, wohingegen Djokovic sich aufs neue animiert und provoziert fühlt. meint er müsse auf nen tollen winner antworten etc.

IMO

@Drago
na das sind doch alles klasse vorzeichen. auf ein richtig geiles endspiel
 

Big d

Bankspieler
Beiträge
29.509
Punkte
113
Geil. Und jetzt auf roger im finale. ein sieg gegen nadal wäre federers größter sieg seiner karriere.

würde er das schaffen wären auch die letzten zweifel an seinem GOAT tum beseitigt, weil er dann sein enigma in dessen wohnzimmer geschlagen hätte.
 

Drago

Bankspieler
Beiträge
10.470
Punkte
113
Ort
Heinz Becker Land
würde er das schaffen wären auch die letzten zweifel an seinem GOAT tum beseitigt, weil er dann sein enigma in dessen wohnzimmer geschlagen hätte.

Was aber auch nur 1 Spiel in einem Moment ist.

Dann heisst es Nadal war nicht bei 100 (was er meiner Meinung nach momentan wirklich nicht ist!).

Leute die Federer nicht als GOAT sahen, würden ihn selbst bei nem Sieg morgen nicht als solcher sehen, selbst wenn er noch auf 20 GS hochschrauben würde und Nadal am Ende "nur" 12 oder so hätte.
Es bleibt dabei dass der Spanier im Direktvergleich die Nase deutlich vorn hat, und Leute für die der HtH mehr zählt als alles andere wird sich nix ändern, egal was morgen passiert.
 

Spielberg1

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.808
Punkte
0
Ich konnte das Match gestern erst ab Satz 3 sehen. Was ich allerdings in Satz 4 gesehen habe war wiedermal Spitzentennis vom allerfeinsten. Eine richtige Schlacht zwischen zwei Champions. Vor allem die psychische Stärke von Roger ist einzigartig und sucht seinesgleichen. Wie er nach dem Break zum 5-4 für Nole nochmal zurückgekommen ist (wo viele sicher schon dachten jetzt kippt das Match zugunsten von Djokovic) war einfach sensationell. Die Federerkritiker müssen sich fragen wie es möglich sein kann das ein angeblich alternder und stetig abbauender Roger Federer in einem GS-Halbfinale einen Novak Djokovic in Karrierebestform derart schlagen kann.

Das Roger Federer nochmal das Finale der French Open erreicht haben wohl die wenigsten prognostiziert. Das Finale gegen Nadal kann nun das i-Tüpfelchen auf seiner großartigen Karriere werden. Denn dann hätte er jeden der vier GS mind. 2 mal gewonnen was seinen Karriere Grand Slam nochmal vergoldet. Zudem wäre ein Sieg am Sonntag nochmal deutlich höher zu bewerten als 2009. Denn erst im HF einen Djokovic schlagen und dann im Finale den wohl weltbesten Sandplatzspieler aller Zeiten zu besiegen wäre ein Erfolg den Roger vermutlich genauso hoch bewerten wird wie seinen ersten GS-Sieg in Wimbledon vor 8 Jahren. Eigentlich müsste er danach zurücktreten, denn mehr kann man nicht erreichen.

Aber warten wir es ab, es wird auf jeden Fall kein Finale a´la 2008 geben. Die Vorzeichen für Roger stehen so gut wie lange nicht mehr. Ich freu mich auf Sonntag :jubel:
 

Lumpi

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.517
Punkte
0
Ort
am Ende der Welt
Drago, Federer ist der führende Kandidat der Goat-Liste bei fast allen Experten und Fachmagazinen. Selbst die Sports Illustrated sieht ihn vor Sampras und das will was heissen. Es gibt in keinem Sport einen unumstösslichen Goat. Jordan, Gretzky, Ali, Pele/Maradona, Crazy Eddy usw. haben alle Kritiker unter den Fachleuten, die sie nicht als Goat ihrer Sportart betrachten. Aber darauf kommt es nicht an, sondern auf den Querschnitt aller Meinungen und da liegt nunmal Roger als führender Kandidat vorne.
 

Tony Jaa

Bankspieler
Beiträge
22.464
Punkte
113
a
Djokovic macht ja den fehler, dass er sich überhaupt auf sowas einlässt (sicherlich nicht absichtlich). Nadal spielt einfach SEIN tennis wenns drauf ankommt und macht das, was aus seiner sicht jeweils erforderlich ist. er kümmert sich nicht um den gegner, wohingegen Djokovic sich aufs neue animiert und provoziert fühlt. meint er müsse auf nen tollen winner antworten etc.


Das weiß ich nicht mehr. Nadal wurde von Djokovic psychisch wirklich dominiert. Dann hat er rumgeheult, weil Djokovic den Sieg gefeiert hat. :gitche: Sowas hätte es bei Sampras nicht gegeben.
Federer hat das Match gestern aus dem selben Grund gewonnen, wie 2009 bei den US-Open. Er war einfach der bessere und vielseitigere Spieler. Ich fand auch nicht, dass Djokovic so viel Druck mehr aufbauen konnte, und Rogers Rückhand war richtig gut.
Allerdings stimme ich dir in einem Punkt zu. Ich finde Roger verändert sein Spiel bei wichtigen Punkten schon.

Nadal hätte ich zu gerne gg Djokovic im Finale gesehen. Ich glaube, dass wäre für diesen auch eine wesentlich günstigere psychologische Situation gewesen. Ich glaube auch, dass Djokovic gewonnen hätte, und sehe Nadal, ähnlich wie Royness, auch ein gutes Stück schlechter als die Jahre davor.


@Lumpi
Federer hat auch ein ganz anderes mediales Feed-Back genossen. Alleine schon die 4 Weltsportlerauszeichungen zeigen doch, dass man dort einfach völlig übertrieben hat. 2008 ist die Auszeichnung ja wirklich völlig lächerlich.
Sampras war hingegen nie der Mieden-Liebling.

Und wen die Sports Illustrated vorne sieht, ist mir echt jucka. Von welchen Fach- und Expertenmagazinen redest du eigentlich? Und wozu braucht man sie?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

rÖsHti

Bankspieler
Beiträge
19.406
Punkte
113
Das weiß ich nicht mehr. Nadal wurde von Djokovic psychisch wirklich dominiert. Dann hat er rumgeheult, weil Djokovic den Sieg gefeiert hat. :gitche:

...wo bitte hat Nadal den rumgeheult? :skepsis:

Und mich erwähnst Du nicht? :(
Ich seh Nadal auch schlechter als die letzten Jahre.

Wieso eigentlich? Weil er in den ersten Runden mehr Mühe hatte als in den letzten Jahren?
Die letzten zwei Siege haben aber deutlich gezeigt dass diese erste Runden nur ein mentales Problem waren, er hat ein bisschen an seinem Tennis gezweifelt und deshalb Probleme bekommen aber gegen Söderling und gegen Murray ist es fast unmöglich zu sagen dass er schwächer war.
 

Tommy

Moderator
Beiträge
7.803
Punkte
48
Ort
San Diego
...wo bitte hat Nadal den rumgeheult? :skepsis:



Wieso eigentlich? Weil er in den ersten Runden mehr Mühe hatte als in den letzten Jahren?
Die letzten zwei Siege haben aber deutlich gezeigt dass diese erste Runden nur ein mentales Problem waren, er hat ein bisschen an seinem Tennis gezweifelt und deshalb Probleme bekommen aber gegen Söderling und gegen Murray ist es fast unmöglich zu sagen dass er schwächer war.

Nach seiner Niederlage in Madrid, als Nole und sein Team auf dem Auto und so rumgesprugen sind.
 

gentleman

Administrator
Teammitglied
Beiträge
39.281
Punkte
113
Ort
Austria
also ich wollte Federers leistung nicht schmälern, im gegenteil, champions wissen wann sie ans und auch mal übers "limit" gehen müssen. Roger hat Djokovic psychisch geknackt. das ist ja keine abwertung. natürlich hatte er auch hier und da das nötige glück, aber das ist ja glück was provoziert wurde, was herausgefordert wurde. von daher alles bestens.

Djokovic macht ja den fehler, dass er sich überhaupt auf sowas einlässt (sicherlich nicht absichtlich). Nadal spielt einfach SEIN tennis wenns drauf ankommt und macht das, was aus seiner sicht jeweils erforderlich ist. er kümmert sich nicht um den gegner, wohingegen Djokovic sich aufs neue animiert und provoziert fühlt. meint er müsse auf nen tollen winner antworten etc.

ok alles klar, dann hab ich das falsch verstanden vorhin. es ist halt so dass wir nicht mehr erwarten dürfen dass roger gegen den besten grundlinienspieler des jahres die mehrheit der rallyes gewinnt, gestern hat er sicher ziemlich am limit gespielt was die unforced errors (besonders mit der rückhand) anbelangt. gegen rafa tut ihm einfach dieser spin auf die einhändige rückhand so weh, da glaube ich ehrlich gesagt nicht dass er 3 sätze holen wird - lass mich aber sehr gern erneut vom meister überraschen :)
 

jkd

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.538
Punkte
83
Nadal hätte ich zu gerne gg Djokovic im Finale gesehen. Ich glaube, dass wäre für diesen auch eine wesentlich günstigere psychologische Situation gewesen. Ich glaube auch, dass Djokovic gewonnen hätte


dann hättest du mir halt ein avatar aussuchen können. wäre auch ok gewesen, solange es nicht von dortmuund gewesen wäre:)

Sampras war psychisch sowieso aussen vor. einmalige granate in der tennisgeschichte, kein zweifel. aber Nadal ist da auch ganz groß imo
 

jkd

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.538
Punkte
83
Mag sein. Aber leider halt auch ne einmalige Flasche auf Sand wenn s um den Vergleich mit Borg, Laver und Federer geht.


ok, nur wenn man den sand von RG heute grün anmalt, braucht man garnicht erst nach London zu fliegen. das war damals halt anders
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.309
Punkte
113
ok, nur wenn man den sand von RG heute grün anmalt, braucht man garnicht erst nach London zu fliegen. das war damals halt anders
Ist aber eher ein Vorteil für Nadal als für Federer. Wäre Wimbledon noch so schnell wie in den 90ern, hätte Nadal dort nie gewinnen können.
 

Drago

Bankspieler
Beiträge
10.470
Punkte
113
Ort
Heinz Becker Land
Ist aber eher ein Vorteil für Nadal als für Federer. Wäre Wimbledon noch so schnell wie in den 90ern, hätte Nadal dort nie gewinnen können.

Glaube er meint das anders, sprich der Sand von RG sei heut deutlich schneller und käm Sampras entgegen.

Und was Wimbledon angeht Tuco, das liegt weniger am Tempo, mehr am Ballabsprung. Pre 2001 kamen die Bälle so gut wie nicht mehr hoch, ideal für Sampras, Goran, Boris, Edberg, Rafter usw.
Heute springen sie hoch ab, was Nadal natürlich entgegen kommt.
 

Tony Jaa

Bankspieler
Beiträge
22.464
Punkte
113
Mag sein. Aber leider halt auch ne einmalige Flasche auf Sand wenn s um den Vergleich mit Borg, Laver und Federer geht.


Ah, man macht die Großen für ihre Zeit verantwortlich. Jeder weiß doch, dass ein guter Sandplatzspieler in den 90ern niemals so viele GS hätte gewinnen können. Auch Roger hätte das mit seiner heutigen Art zu spielen nicht geschafft.
Außerdem war damals die Bedeutung von Wimbledon noch eine Andere.

Ich weiß nur eines: Sampras konnte sich so viele Hänger und vergebene Chancen damals nicht leisten. Vllt passen ja Beide auch einfach nur goldrichtig in ihre Zeit.
Ich bin mir aber relativ sicher, dass Sampras mehr GS-Titel in Rogers Zeit als vice versa geholt hätte.

Ich hoffe morgen auf ein interessantes Finale. Vllt gewinnt ja Roger den ersten Satz. Obwohl ich zugeben muss, dass Nadal-Djokovic für mich das wesentlich bessere Ding gewesen wäre.
Hoffe nur nicht, dass sich Federer so gnadenlos abziehen lässt. Das würde auch leider den Sieg über Djokovic etwas abwerten, was mMn sein größter Einzelerfolg war.
 
Oben