Fußballmanager-Thread (Jahrgang 2011)


emkaes

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Ich versuche es etwas zu erläutern.

Danke! :thumb:

Trinkmann wird einen Mathematiker beauftragen, diese Gleichung mit den vorliegenden Daten der Saison noch einmal abzugleichen. Könnte aber hinkommen, wobei diese Regelung mit 1/4 Tabellenführer der Saison doch wirklich :crazy: ist.

Sobald der Kader für die Eredivise steht, wird der Trinkmann wohl zum ersten Mal seinen Kader veröffentlichen und kommentieren (Da der 12er draußen ist, ist das hoffentlich legitim). Derzeit ist aber alles noch im Fluss, weil das Budget eine große Unbekannte ist.
 

theGegen

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Na hoffentlich wird das weiter kommentiert! :thumb:
Man kann auch ältere Spiele locker 2 Jahre lang durchspielen... ;) ..und mit Aktualität versehen.
 

theGegen

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Und so lehrreich ist dieser Thread, selbst wenn man dieses Spiel nicht besitzt oder gar spielt.

Wie krank ist denn dieses holländische Aufstiegs-Playoff-System? :crazy:

:jubel:

Die Belgier haben etwas ähnlich beklopptes am Start, soweit ich weiß und immerhin konnte mein holländischer Lieblings (und Drittheimats) -Club AZ Alkmaar eine Meisterschaft feiern, bevor die Holländer das belgische System auch auf die Meisterschaft ausdehnen konnten.
 

schlomo23

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da plant der dfb wohl ein ganz großes ding! 80 spiele in einer drittligasaison, wow.

Unbenannt-11.png


Ganz merkwürdig auch gerade bei mir während der Offseason, allerdings im 12er.
Bei Schweinsteiger z.B. werden 236 Ligaspiele in der Saison angezeigt mit 123 Toren... Durchschnitt in der 1. Liga sind gut 80 Spiele :gitche:. Stören tut das schon etwas, auch wenn in meiner Liga alles gestimmt hat.Keine Ahnung woran das liegt. SEGA, schnellstens beheben bitte!
 

emkaes

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August 2013:

Trinkmann ist Finanzhai. Die Transferperiode neigt sich dem Ende entgegen und Trinkmann trägt seit Tagen das gleiche inzwischen übelriechende Hemd. Beständig hat er mit irgendwelchen Spielern, Agenten und Vereinen gehandelt und gefeilscht.

Trinkmann hat dabei auch kurzfristig überlegt, die Profession zu wechseln und hauptberuflicher Hochfinanzzocker zu werden. Sein Verhandlungsgeschick würde das jedenfalls hergeben. Dank ausgedehntem Scouting konnte Trinkmann eine ganze Reihe von Tranferzielen finden - natürlich alle ablösefrei. Dafür mussten aber auch teure Altlasten entsorgt werden, die noch mit Katastrophenverträgen der vorherigen sportlichen Leitung ausgestattet waren.

Ein weiteres Problem war für Trinkmann, dass er den niederländischen Markt verstärkt beobachten musste, damit bei vielen Neuzugängen die Integration schneller gelingt. Allerdings stellte sich heraus, dass die ganzen Namen ihn mehr an Frau Antjes Käsetheke erinnerten, denn an qualitativ hochwertige Fussballspieler.

Trotzdem konnte Trinkmann folgende Verstärkungen finden:

Yero Bello (9 Tore für Absteiger Venlo in der abgelaufenen Eredivise-Saison): ein kräftiger und angriffslustiger Vertreter mit dunklem Aroma, dass perfekt zum (bereits angesprochenen) eher hellen und forschen Neuzugang Denis Alibec passt.

Wilmer Kousemaker: eher blässlich und wenig aggressiv, dafür sehr ausgewogen und vom Geschmack her im zentralen Mittelfeld anzusiedeln.

Jason de Jong: mit exotischer Einlage für die kreative Komposition zuständig. Eine junge Sorte, der noch die letzte Reife und Entschlossenheit fehlt.

Gerard Aafjes: ein ehrlicher und bodenständiger Vertreter seine Sorte, der kompromisslos seine Solidität zeigt und seine Defensivität behutsam pflegt.

Kees Luijckx: hinter der schwierigen Produktbezeichnung verbirgt sich ein zentales Produkt der Linie, das durch seine Ausgeglichenheit glänzt. Leider neigt es aber dazu, nicht besonders beständig zu sein und häufiger auch unangenehme Ausfälle zu produzieren.

David Mendes da Silva: König unter den Neuzugängen. Von der zuständigen Kommission schon 7x als besonders Auswahlwürdig eingestuft und mit der idealen Mischung aus bodenständiger Herstellung und exotischen Aromen. Dazu mit der nötigen Reife, die dieses Produkt so besonders macht.

Kevin van Diemen: mit Vorliebe rechtsdrehend und insgesamt doch mit dem leichten Nachgeschmack der Verlegenheitslösung ausgestattet.

Ein Vorteil: Trinkmann der alte Fuchs wartete, bis die Verträge ausgelaufen waren und die Spieler nervös wurden. Dadurch konnten Gehälter massiv gedrückt werden, auch wenn Trinkmann 2-3 andere Wunschspieler vor der Nase weggeschnappt wurden. Einige Spieler waren sogar so nervös, dass sie ihre Agenten feuerten. Die Vertragsverhandlungen waren dann ein Kinderspiel für Trinkmann, der Spieler ohne Agenten zum Frühstück verspeist.

Bei den Abgängen gab es (u.a.) diese Abschiede:

Robert van Westerop: Alter Mann im Tor, der unter der Saison meinte meckern zu müssen. 140k. zahlte Celtic, damit er auf der Tribüne hockt. Von mir aus. Gespartes Gehalt: 110k/Jahr

Nery Medina: Vom alten Management geholt. RV, 31 Jahre alt und mit 400k schon in Liga 2 überbezahlt. Dank Aufstiegsbonus sollte er nun 575k verdienen. Klare Regel: Trinkmann ist immer Topverdiener, daher Verkauf für 150k. an Hull City. Gespartes Gehalt: 575k/Jahr

Patrice Noukeu: Vom alten Management geholt. DMF, Treter, 30 Jahre alt und mit 400k schon in Liga 2 überbezahlt. Dank Aufstiegsbonus sollte er nun 575k verdienen. Klare Regel: Trinkmann ist immer Topverdiener, dank fehlender Interessenten letztlich ablösefrei an Willem II verschenkt. Gespartes Gehalt: 575k/Jahr.

Roel van Hemert: in der IV spielen nur Blindpesen. Davon aber gleich 4 Stück. Trinkmann konnte einen noch mit Erlös in die Schweiz verticken. Neuchatel zahlt 150k und Helmond spart. Gespartes Gehalt: 150k/Jahr.

Paul Beekmans: Alter Mann fürs DMF, verfügte über keinen Antritt mehr und schnell war eh nie. Für 55k. nach Dänemark. Gespartes Gehalt: 94k/Jahr

Kevin van Veen: Junger Mann, schnell und solider Abschluss. Mental und körperbalancemäßig ne Graupe. 110k aus Dänemark war ein zu gutes Angebot. Gespartes Gehalt: nur 30k/Jahr

Gespartes Gehalt insgesamt: ~1,6 Millionen/Jahr plus Ablösen von ~600k.

Mit dieser Herkulestat hat Trinkmann es nun geschafft, das Team zu verbessern und gleichzeitig das Gehaltsbudget massiv zu entlasten. Von den zur Verfügung stehenden 3,8 Millionen an Jahresbudget für die Gehälter nutzt Trinkmann gerade mal 2,9 Millionen. Leider halfen die Ablösen nicht, ein Transferbudget aufzubauen. Trinkmann kann nur 10 Prozent der Ablösen dafür einsetzen, was im Wesentlichen nicht der Rede wert ist.

Die erste Elf (soweit noch nicht verlinkt, wird das jetzt nachgeholt):

Urko Pardo-van Diermen-van Steensel-Aafes-van der Linden-Mendes da Silva-Kousemaker-Luijckx-Alibec-Bello

Die Saison läuft nun bereits, über Ergebnisse wird Trinkmann in einer Hinrundenzusammenfassung kurz berichten. Abschließend stellt er aber mal wieder eine Frage:

Ladislas Douniamas Vertrag läuft aus. Bisher spielt er für nur 100k im Jahr. Mit 27 ist er im besten Alter, aber für die Eredivise ein bisschen schmächtig. Seine Bombensaison im letzten Jahr hat ihn zum wertvollsten Spieler (und Publikumsliebling) gemacht.

Soll Trinkmann verlängern (und damit wohl so ~250k an Gehalt an einen zukünftigen Back-Up binden) oder soll er versuchen, einem verzweifelten Klub aus den großen Ligen Douniama für 2-3 Millionen anzubieten?

Wie stark ist die Loyalität Trinkmanns?
 

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Wenn nur 10% des Verkaufserlöses ins eigene Transferbudget wandern dürfen, hätte Trinkmann bei der angetrauten Wirtstochter der Schweinewiese wohl den ein oder anderen Becherovka zu viel getrunken. 8% des Gehaltsbudgets für einen Backup auszugeben, würde dem in puncto unzurechnungsfähiger Irrsinn aber in nichts nahestehen.

Daher sollte Trinkmann einen Verkauf vorbereiten und vorher Marktwert und Form des abzugebenden Jahrgangsbesten durch einige Freundschaftsspiele gegen Thekenmannschaften des Umkreises verbessern. Bei den Transferverhandlungen würde Cottbus Legende Luigi Segafredo dann empfehlen einen Klausel-Anhang von T-MOBILEschen Ausmaßen mit aufzunehmen. Aus eigener Erfahrung weiß er, dass getriebene Manager aus großen Ligen keine Zeit haben das Kleingedruckte zu lesen und Transferwerte von lediglich 2-3 Millionen von Praktikanten, Azubis oder Basti Reinhardt bearbeiten lassen. Vertragslich zugesicherte Freundsschaftsspiele, Weiterverkaufserlöse (bei schwachen Spielern in guten Teams sehr wahrscheinlich) und weitere Prämien (Nationalmannschaftsauftritte - vor allem bei afrikanischen Spielern wahrscheinlich - kein Wunder die klingen alle gleich - und die NM-Trainer wechseln häufig) können helfen, dass der Trinkmann noch spät über den Transfer des Publikumslieblings lachen wird.
 

emkaes

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Wenn nur 10% des Verkaufserlöses ins eigene Transferbudget wandern dürfen, hätte Trinkmann bei der angetrauten Wirtstochter der Schweinewiese wohl den ein oder anderen Becherovka zu viel getrunken.

Trinkmann versteht nicht. In Polen wird kein tschechischer Schnaps getrunken. Trinkmann hat sich immer mit "Bimber" versorgen lassen. Und die Wirtstochter wollte ja nicht mitkommen. Was kann er außerdem dafür, dass der Klub keine Kohle hat und deshalb 90 Prozent der Transfererlöse einsackt?

8% des Gehaltsbudgets für einen Backup auszugeben, würde dem in puncto unzurechnungsfähiger Irrsinn aber in nichts nahestehen.

Trinkmann weiß: Rationalität bringt einen nur bedingt weiter, wenn Menschen beteiligt sind.
 

schlomo23

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Loyalität bedeutet nichts im Fussballmanager, hier muss der Magath Weg beschritten werden ;). Ergo: Wenn der gute Mann nur Backup sein wird und du die Hoffnung hast im nächsten oder jetzigen Transferfenster ablösefrei einen potenziell Besseren zu schießen dann weg mit dem Mann!
Dass du die Transfersumme zu großen Teilen nicht reinvestieren kannst ist natürlich ärgerlich, aber du würdest den Verein für zukünftige Aufgaben finanziell rüsten und eingespartes Gehaltsbudget freut einen in so einer Situation doch auch immer sehr.
 

emkaes

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Januar 2014:

Trinkmann hat ein Terrorregime installiert. Sein Team tritt sich erfolgreich durch die Liga. Fast in jedem Spiel muss der Gegner einen Spieler vom Platz tragen. Trinkmann ist ob dieser Robustheit sehr erfreut. In der Winterpause führt die Vereinigung dieser Brutalität mit großer Offensivfreude zu 24 Punkten und einer ausgelichenen Bilanz: 6 Siege, 6 Unentschieden, 6 Niederlagen. Ein Fest für den Hobbysatanisten Trinkmann. Highlights der Hinrunde waren sicher das 1-1 beim Erzrivalen und Tabellenführer PSV Eindhoven sowie der 4-3 Heimsieg gegen Mitaufsteiger SBV Rotterdam (nach 0-3 Rückstand).

So gestärkt ging Trinkmann auch auf dem Transfermarkt teuflich vor:

Nach länglicher Überlegung hat er Ladislas Douniama für gut 1,5 Millionen zum Bundesligaabsteiger Mönchengladbach ziehen lassen und gehofft, günstig Ersatz zu finden.

Mit Branimir Kostadinov ist der Back - Up für die Knipser-Position auch schnell und günstig (80k) gefunden.

Trinkmann machte weiter und fand in Marko Maletic ein ablösefreies 20jähriges Talent fürs Sturmzentrum, das im nächsten Jahr hinter Yero Bello spielen (die Rolle, die derzeit Marco Sailer inne hat) und ihn mittelfristig ablösen soll.

Auf der Suche nach einem IV und einem brauchbaren RV kam Trinkmann erstmal nicht weiter. Stattdessen verpflichtete er zwei zentrale Mittelfeldspieler, die die Konkurrenz beleben sollen und deren Namen er nachreichen muss, weil er sich zweitrangige Spieler erst mit Verspätung merken kann.

Am 28. Januar kam dann der Knall. Celtic Glasgow bot 3 Millionen Euro (und damit 0,5 Millionen mehr als die vertraglich festgelegte fixe Ablöse) für David Mendes da Silva. Der fraglos alles überragende Spieler ging 3 Tage vor Ende der Transferperiode von Bord. Trinkmann war am Boden zerstört und kurz vor der Kündigung. Ersatz war natürlich nicht mehr zu bekommen. Also musste der bestehende Kader den Verlust ausgleichen...

März 2014:

Nach dem Verkauf von David Mendes da Silva (DMdS) hat er seine gute Kinderstube vergessen und hat der Präsidentin eine Szene gemacht, die sich gewaschen hatte. Seine Vorgesetzte versuchte zwar, Trinkmann die Schuld für den Verlust von DMdS in die Schuhe zu schieben, aber da war sie an den Falschen geraten. Die Ausstiegsklausel von 2,5 Millionen musste Trinkmann ja nur schlucken, weil Helmond keine anständiges Maximalgehalt und keine Größtverdienerklausel zahlen/haben wollte.

Trinkmann tobte und zeterte vor sich. Helmond sei ja nicht willens, seine Ambitionen und Bedürfnisse zu befriedigen. So ging es noch hin und her, bis die Präsidentin versuchte, Trinkmann mit einem Stadionausbau zu ködern. Trinkmann war auf der Stelle nüchtern und hörte zu...

Nun ist Trinkmann nur noch grummelig. Nach 24 Punkten in der Hinrunde hat Trinkmann in der Rückrunde erst 13 Punkte holen können. Der Verlust von DMdS resultierte in einer noch löchrigeren Abwehr. Mehr als einmal musste Trinkmann mit ansehen, wie sein Team 4 oder mehr Tore eingeschenkt bekam. Zwar gelang offensiv häufig Gegenwehr, aber ein 3-4 bei Feyenoord ist kein Trost, wenn man auch gegen De Graafschap mit 1-5 baden geht. Highlights muss man mit der Lupe suchen. Ein 1-0 gegen den PSV Eindhoven daheim, das der glücklichste Sieg in Trinkmanns Karriere war, ist da sicher der Hit. Letztlich stürmt Trinkmanns Elf freudig vor, ohne sich um die Defensive zu kümmern. Nach 27 Spielen steht ein Torverhältnis von 45-48 zu Buche. Fünftbeste Offensive und viertschlechteste Defensive. Im Pokal war in Nimwegen (0-1 ) im Viertelfinale Schluss.

Die Ursache war aber nicht nur der Abgang von DMdS, auch hatte die eh schon miese IV ihre Verletzungssorgen. Zeitweise vielen alle vier IV im Kader aus. So kam Sten Witschge (Nachwuchsregen) zu seinen ersten Einsätzen und empfahl sich für weitere Einsätze im DMF. Dort wird er Back-Up werden für den bemitleidenswerten Spieler, der vom überforderten Daniyel Cimen die Aufgabe übernimmt, DMdS zu ersetzen.

Nach dem DMdS - Schock hat Trinkmann auch mit der bisher eisernen Regel gebrochen, auf Klone zu verzichten. Witschge war der Erste aus Verletzungsgründen, zur neuen Saison wird aber auch ein malischer IV die Schuhe für Trinkmann schnüren. Auch ein junger slowenischer DMF könnte für die Rekordablöse von 250k von Gaz Metan Medias künftig bei Helmond die Schuhe schnüren.

Diabolisch ist Trinkmann übrigens auch mit Stef Nijland umgegangen. Seit er beim PSV ablösefrei wurde, hat Trinkmann ihn beobachtet und hin und wieder mal die Konditionen abgeklopft. 250k im Jahr waren deutlich zu viel. Also hat Trinkmann nun fast ein 3/4 Jahr gewartet und zugeschlagen, als Nijland seinen Agent entlassen hat. Künftig wird Nijland nun den Back-Up im OMF geben. Für 99k im Jahr. :kgz:
 

emkaes

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Mai 2014:

Die Saison ist zu Ende, Trinkmann packt seine Sachen und fährt mit seinem klapprigen Cabrio wieder in die Heimat. Neben ihm auf dem Beifahrersitz liegt ein Zwölferkasten Underberg, den er als Belohnung genüsslich auf der Fahrt schlürft. 12 Siege, 8 Unentschieden und 14 Niederlagen stehen am Ende für Helmond zu buche. 44 Punkte und Platz 10.

Trinkmann weiß, Platz 10 das ist quasi Tabellenführer der unteren Hälfte. Ein weiterer Titel in der immer größer werdenden Sammlung des Trinkmann. Die offensive hat mit gut 45 Toren sehr gut funktioniert, große Probleme machte aber die Defensive. Mehr als 60 Gegentore gab es, nur die Mannschaften auf den Plätzen 16-18 waren noch knapp schlechter. Hier gibt es viel Arbeit für Trinkmann. Das Personal in der Viererkette ist mies und wird nur nach und nach ausgetauscht werden können.

Hinzu kommt ein weiteres Problem weiter vorne: Dieses Problem ist der Zar. Mario Carevic wichtiger Spieler in der Aufstiegssaison und im ersten Jahr in der Eredivise mit noch mehr Anteil am guten Ergebnis. 9 Tore und 14 Vorlagen brachte Super-Mario zu Stande. Zweitbester Torschütze im Team und zweitbester Vorlagengeber ligaweit.

Dabei musste Trinkmann ihn zum Schluss sogar aktiv sabotieren. Weil der Zar einen Bonus von 60k für 10 Saisontore im Vertrag stehen hat, musste Trinkmann ihm den Status als Freistoß und Elfmeterschütze entziehen und ihm auch alle Weitschüsse untersagen. Damit sparte Trinkmann dem Verein einen Haufen Geld, machte sich bei Carevic aber nicht unbedingt beliebt.

Warum Carevic zum Problem wird? Weil Trinkmann sich selbst in Carevic wiedererkennt. Der Zar ist der unumstrittene Herrscher im Team. Er spielt als Nummer 10 und läuft entsprechend nur ca. 30m. im Spiel. Sein Spiel beruht nunmehr nur noch darauf, entweder zischende Steilpässe in die gegnerische Hälfte zu zaubern, oder donnernde Kanonenschläge in Richtung Tor loszulassen. Verteidigt wird in Helmond grundsätzlich zu 8 ( 11 - 2 Stürmer und Carevic) und das macht sich eben bemerkbar. Trainieren ist für Carevic auch schon unter seine Würde. So baut er körperlich ab, und ist in weiten Teilen nur aufgrund seiner überragenden Standards für dieses Team von Nutzen.

Trinkmann ist es aber wieder nicht gelungen, einen Nachfolger zu finden, der gute Standards mitbringt und gleichzeitig NICHT wie ein Rentner im Morgenmantel über den Platz schlurf. So bleibt der Zar wohl noch eine Saison unangetastet. Trinkmann ist aber wild entschlossen, den auslaufenden Vertrag des Zaren im nächsten Jahr zu verlängern. Die Abbaurate hinsichtlich des körperlichen Zustands des Zaren ist jedenfalls dramatischer als der Promille-abbau beim darin sehr versierten Trinkmann.

Spannend bleibt die spielfreie Zeit für den Trinkmann aber auf jeden Fall. Er hat sich entschlossen, in seiner westfälischen Heimat auf Brautschau zu gehen. Mit den Damen in Holland kommt er nicht so gut klar und außerdem ist er von seinem letzten Engagement in Polen da noch etwas skeptisch gegenüber exotischen Früchten. Da ist ihm das heimatliche Gemüt näher. Allerdings vereinen diese Vertreterinnen jenes Gemüt häufig mit einem trakehnerhaften Antlitz, aber Trinkmann hat jetzt Zeit zu suchen.

Bis Juli wird nicht viel passieren und er kann sein Zelt am Baggersee aufschlagen, um die Weiden nach passendem Nachwuchs abzusuchen. Dann erst werden am 01. Juli Verträge auslaufen, Agenten hektisch und vertragslose Spieler panisch werden. Dann wird sich auch das Ausmaß des Stadionausbaus klären und das Budget festgelegt werden. Bis dahin gönnt Trinkmann sich aber den wohlverdienten Sommer und wird im Falle einer erfolglosen Suche sein Geld im Escort-Bereich anlegen. Da sind ja auch andere Prominenten fündig geworden...
 

J-Dog

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War eigentlich noch jemand zu faul auf den 2012er Manager umzusteigen? :D

Nachdem ich 13/14 mit Fortuna Düsseldoof mit einer Low Budget-Truppe in der Relegation dem VFL Bochum seinen Erstligaplatz geklaut hatte, bastelte ich (wie gehabt) mit wenig finanziellem Aufwand an einer Mannschaft für den Klassenerhalt. In die erste Liga hatten mich Kaka (der Berliner - eine Maschine), Daniel Baier und natürlich mein Dreiersturm geführt. Dieser bestand aus dem zurückgekehrten Beister, Sararer, sowie je nachdem einem jungen Schweizer oder Isländer.

Zwei Wochen vor der ersten DFB-Pokal-Runde warb mich dann aber der AC Milan ab. :eek: Das war unerwartet, ist aber eine sehr reizvolle Aufgabe. Pirlo und Ronaldinho (eigentlich schon in der Reserve...) stehen vor ihrem letzten Jahr und werden mir in Joker-Rollen nochmal helfen. Ibrahimovic ist 32 und im letzten Jahr eines absoluten Killer-Vertrages (ich glaube er bekommt rund das vierfache von dem, was damals bei meinem starken FC-Spielstand der teuerste Spieler bekam...). Freue mich drauf das Team langsam umzukrempeln, mal sehen ob ich da was draus machen kann...
 
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