Game of Thrones & House of the Dragon - mögliche Spoiler!


NcsHawk

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@TraveCortex
Grundsätzlich muss sich in der Arya Story irgendwas verbergen was die große Geschichte betrifft. Da gebe ich dir Recht.
Die Screentime die Arya während ihrer Ausbildung genossen hat war enorm. Gerade mit dem Hintergrund, dass sie jetzt nur Nebenrollen aus dem Cast streichen darf.
Aber da erscheint mir die Theorie, dass Arya in der Gestalt von Jamie die Königin um die Ecke bringt realistischer.
Einfach weil damit dann auch die Prophezeiung von Cersei erfüllt ist.

In die Richtung töte Jon/Whatever gibt es doch noch gar keine Hinweise bzw. keinen größeren Nutzen.
Arya ist für mich ein Kandidat für einen Tod noch in der Staffel.

Das Jon mit großer Sicherheit, dass Ende von Game of Thrones erlebt würde ich trotzdem stark in Frage stellen.
Melisandre ist doch quasi schon ab der nächsten Folge wieder direkt bei Jon.
 

TraveCortex

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Die Theorie ist schon sehr riskant, das stimmt.
Wenn Jon aber nicht noch durch ein Attentat oder so stirbt, könnte ich mir vorstellen, dass er ganz spät (vielleicht im Serienfinale) stirbt und sich für jemanden opfert oder so. Jon ist doch genau diese Art Charakter, die einen richtigen Heldentod bekommen.
 

Francis3

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Mir kommt es sowieso vor dass Dany oder Jon am Ende sterben. Sicher nicht beide aber einer von Ihnen stirbt. Auch wenn Jon eher der Liebling der meisten Fans ist, denke ich dass er am Ende der Serie doch noch stirbt(Heldentot in dem er er dem Nightking der Drachenglas reindrückt oder so ähnlich) und Sansa den Norden führt.

Aber noch ein grösser Schocker wäre meiner Meinung nach der Tod on Dany, da sie irgendwie unerreichbar aussieht und alle im Moment denken dass die Targaryens sowieso zurückkehren werden und zumindest das Reich unterhalb des Necks vereinen wird. Ich glaube die Erwartung haben viele und wenn sie aber am Ende doch noch abkratzt wäre dass schon ein grosser Schocker. Aber wie man dann alles einordnen will wer wo regiert, dass wäre evtl. dann doch zuviel für die verbleibende Zeit der Serie.
 

TraveCortex

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Aber wie man dann alles einordnen will wer wo regiert, dass wäre evtl. dann doch zuviel für die verbleibende Zeit der Serie.

Ich glaube das ist nicht ganz so schwer. Ich gehe mal davon aus, dass niemand am Ende auf dem Thron sitzen wird, das halte ich ehrlich gesagt auch für die große Ironie und das passende Ende der Kriege.

Im Endeffekt wird der Thron mMn einfach zerschlagen und jedes Land regiert sich selbstständig, man drückt damit aus, dass man aus der Vergangenheit gelernt hat. In manchen Ländern wird es vielleicht einen neuen Lehnsherren geben, da bestimmte Familien "offiziell" zerschlagen wurden - allerdings haben z.B. auch Tyrells noch richtige Erben, die es halt nur nicht in die Serie geschafft haben. Die Tullys haben 2 Eisen im Feuer (Edmure und seinen Sohn) und auch die Graufreuds haben 2 (Euron und Asha). Bei den Martells gibt es unzähliger Bastardkinder und bei den Baratheons gibt es ja auch noch mindestens eine Person. Bei Arryn, Stark und Lennister ist der Fall mMn klar - da wird es mindestens ein Erbe schaffen. Ebenso denke ich bei den Targaryen, wo letztendlich Jon oder Dani überleben müssten. Hier kann man sich natürlich nur schwer vorstellen, dass Dani sich mit weniger zufrieden gibt, daher müsste sie in diesem Fall einfach sterben, dann bekommt aber Jon nicht seinen Heldentod.;)

Selbst wenn man diesen Weg über die großen Familien nicht geht, ist das aber an sich unproblematisch, da es in jedem Land mehrere Adelshäuser gibt, dann existieren eben neue Lehnsherren (z.B. könnte es auf dem Baratheon-Gebiet Sturmlande auch ein Ser Davos sein). Wer genau wo regiert, wird dann nicht mehr entscheidend sein - das könnte man gut in einem Epilog machen.
Eine Sequenz, die abschließend noch einen Abstecher in alle Länder macht, um kurz die aktuellen Herrscher zu zeigen, dürfte in wenigen Minuten Screentime zu machen sein.
 

NcsHawk

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Von dem Gedanken, dass es nach dem Ende von dem Game of Thrones einen "Weltfrieden" gibt habe ich mich auch schon lange entfernt...
An sich orientiert sich R.R. Martin doch an der Geschichte. Entsprechend wird auch das Ende seiner Buchreihe ausfallen.

Meine zwei Möglichkeiten:
Sieg über White Walker. Dany aber wieder zurück nach Essos. Norden unter König/Königin Stark. Süden unter anderem König (Littlefinger?!)
Kein Frieden sondern eher ein Waffenstillstand als Ende des Game of Thrones bzw. bekriegen sich anschließend die Überbleibsel der großen Heere in kleineren Kriegen.

Sieg über White Walker. Herrscher finden keinen Frieden. Volk hat keinen Bock mehr auf Krieg und stürzt alle Herrscher. Varys bildet eine Regierung..
 

Snowman

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Bevor die Targaryens Westeros vereint haben, gab es doch ständig Kriege zwischen den einzelnen Königreichen. Zudem besitzen die Targeryns ja nicht wirklich Land in Westeros, bis auf Dragonstone. Ich frage mich aber, ob darauf in der Serie überhaupt eingegangen wird oder es nicht einfach mit dem Tod aller Bösewichte und dem Sieg über die White Walker endet. Am Ende sitzt dann irgendein Liebling der Fans auf dem Thron und alle Überlebenden garantieren ihre Gefolgschaft.
Das wichtige am Ende wäre ja eigentlich den zukünftigen Frieden zu garantieren, bei einer Aufteilung in die ehemaligen Regierungsgebiete müsste da ein Friedensvertrag her. Außerdem frag ich mich was man dann mit den Greyjoys und den Dotraki macht.
 

Joe Berry

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Warum nicht das Gegenteil von Happy Ending, die Untoten gewinnen und überrennen Westeros - killen alle wichtigen Charaktere, und die restlichen Menschen müssen nach Essos fliehen. ;)
 

Snowman

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Seitdem man die Bücher überholt hat, gab es keinen Tod eines Favoriten mehr. Bei Arya hatte man das sogar vorbereitet und dann kam doch noch das Einschwenken für die Fans.
Wäre auf jeden Fall DER Schocker, wenn weiterhin alle Menschen sich weiterhin bekriegen und keiner auf Jon hört, nur um am Ende zu sehen, wie die White Walker komplett über Westeros ziehen. Kann ich mir aber bei der Show nicht vorstellen, eigentlich auch nicht bei den Büchern, da das Ende ja laut GRRM "bittersweet" sein soll.
 

TraveCortex

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Von dem Gedanken, dass es nach dem Ende von dem Game of Thrones einen "Weltfrieden" gibt habe ich mich auch schon lange entfernt...

Ich würde auch eine Art Waffenstillstand für ein ziemlich gutes Ende halten.

Bevor die Targaryens Westeros vereint haben, gab es doch ständig Kriege zwischen den einzelnen Königreichen.

Man muss aber bedenken, dass die Person, die auf dem Thron sitzen könnte, in jedem Fall als illegitim angesehen werden kann und das würde auch destabilisierend sein und neue Unruhe reinbringen. Eigentlich hatte nur Stannis den "richtigen" Anspruch.
Dani hat zwar theoretisch auch einen, aber hier gibt es mehrere Punkte, die gegen die Zustimmung im Volk sprechen könnten:

1. Ist sie eine Frau und auch weibliche Targaryen, die mal als Herrscher aus verschiedenen Gründen auf dem Thron saßen, hatten einen schweren Stand oder konnten sich nicht lange halten. In der Serie wurde der Punkt mMn noch gar nicht thematisiert, vermutlich weil es trotz Thematik einfach eine Serie ist, die im 21. Jahrhundert läuft.
2. Hat sie noch nie in Westeros gelebt und kämpft mit Fremden, was im Volk nicht gut ankommt (wurde sogar in Staffel 7 schon angemerkt).
3. Könnte man die Tagaryen nicht mehr zwingend als rechtmäßige Herrscher ansehen.

Gibt sicherlich noch mehr Punkte. Das Reich in einen Zustand vor Aegons Eroberung zurück zu setzen, als alle Länder sich mehr oder weniger selbst beherrscht haben, erscheint zumindest nicht völlig abwegig, vor Allem wenn kaum einer da ist, der das Recht auf den Thron hat. Es gab natürlich auch vor der Eroberung Kriege zwischen den Ländern und es würde sie wieder geben, es gab aber auch unter den Tagaryen vereint Aufstände, usw.
Man könnte auch argumentieren, dass die Herrschafts-Historie aus Sicht der Tagaryens bewusst positiv dargestellt wurde (Sieger schreibt die Geschichte, usw.), um den Anspruch zu stärken und darauf zu verweisen, dass nur unter den Tagaryens vereint Stabilität herrschen kann.

Insgesamt ist es aber natürlich sehr gut möglich, dass die Show das alles vereinfacht - auf jeden Fall könnte man auch gute Lösungen präsentieren, die sinnvoll sind und trotzdem nicht so viel Screentime kosten.

Zudem besitzen die Targeryns ja nicht wirklich Land in Westeros, bis auf Dragonstone.

Dann sollen sie wieder in ihre Ruine nach Valyria zurück kehren. :D

Warum nicht das Gegenteil von Happy Ending, die Untoten gewinnen und überrennen Westeros - killen alle wichtigen Charaktere, und die restlichen Menschen müssen nach Essos fliehen.

Es ist ja auch noch offen, was die Walker eigentlich wollen. Es gibt ja diese Theorie, dass noch nicht alle Kinder des Waldes tot sind - ein paar sollen vor tausenden Jahren in den Süden geflohen sein. Dort halten sie sich versteckt. Ich habe den Ort vergessen (ziemlich südlich) und auch wo, irgendwo mit Bäumen. ;) Eine Folge in der Staffel heißt noch The Big Tree.

Da sich die WW vermutlich an den Kindern des Waldes rächen wollen, da diese diese ja erschaffen haben und sich dann gegen sie gewendet haben, könnte es auch sein, dass sie nach Westeros ziehen um die restlichen zu töten und das Töten der Menschen nur eine Art Nebeneffekt ist. Und wenn das erfüllt ist, vielleicht wäre dann Waffenstillstand möglich und die Walker ziehen sich zurück. Dann wäre zwar ein großer Teil von Westeros verwüstet, aber nicht völlig verloren und vielleicht ist das ja mit "bittersweet Ending" gemeint.

Von Anfang an frage ich mich, wie man die White Walker stoppen soll - auch einer der möglichen Spoiler gibt einen vorsichtigen Hinweis, aber das werde ich jetzt natürlich nicht vertiefen. Vielleicht regelt man es so wie mit den Maschinen in Matrix.

Denn was ich auch blöd finden würde: Jeder (eigentlich auch ich) rechnet irgendwie damit, dass die Walker "irgendwie" recht einfach bezwungen werden und das sieht dann so ein bisschen so aus, als wären sie nur Kanonenfutter für die Action. Sie wurden aber von Anfang an als extreme Bedrohung aufgebaut, daher würde mich ein Sieg der Menschen ohne Konsequenzen irgendwie enttäuschen.
 

BriscoCountyJr

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Daenerys hat durchaus einen Anspruch auf die 7 Königreiche. Sie ist nunmal eine Targaryen und ihre Dynastie hat den Kontinent 300 Jahre lang beherrscht. Dagegen haben die knapp 20 Jahre unter den Baratheons nicht viel Gewicht. Zumal Robert auch nur die Krone bekam, weil die Baratheons ein wenig Targaryen-Blut haben. Die Tyrells und Martells (also Reach und Dorne) hatten seine Rebellion nie unterstützt, die Lannisters und Greyjoys erst nach Rhaegars Tod. So unumstritten war die ganze Rebellion und Thronbesteigung nicht. Diese ganze Vorgeschichte wird in der Serie aber nur wenig thematisiert. Da hat man z.B. Doran Martell völlig verhunzt, aber der hatte auch schon unter Robert ganz andere Pläne. (sollte kein Spoiler sein, er ist ja inzwischen eh tot und seine Bastarde haben null Plan außer Rache für Oberyn).

Cersei hat aber in der letzten Episode den Adligen geschickt Angst gemacht, dass alle Targaryens wahnsinnig sind. Der relative Frieden und Wohlstand vorher unter Aerys war ja vor allem Tywin zu verdanken, der den ganzen Laden als Hand of the King fantastisch gemanaged hat. Dany ist zwar nicht wie ihr Vater, aber solange sie nur auf Dragonstone sitzt und niemand sie kennt, kann man sie gut als Irre mit einer Armee von Barbaren darstellen. Solange sich niemand dran erinnert, dass Cersei selbst die ganze Sept mit zig Würdenträgern drin mittels Wildfire gesprengt und hat und ihr Stab aus einem von der Citadel verstoßenen Maester, einem untoten Leibwächter und einem königsmordenden Bruder besteht. Je länger Dany in Westeros ist und je mehr Leute sie kennenlernen, desto schwächer wird Cerseis Position werden. Sie hat ja selber als Lannister überhaupt keinen legalen Thronanspruch, den hatte sie höchstens indirekt als Regentin für ihre minderjährigen "Baratheon"-Kinder.
 
Zuletzt bearbeitet:

Tony Jaa

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Daenerys hat durchaus einen Anspruch auf die 7 Königreiche. Sie ist nunmal eine Targaryen und ihre Dynastie hat den Kontinent 300 Jahre lang beherrscht. Dagegen haben die knapp 20 Jahre unter den Baratheons nicht viel Gewicht. Zumal Robert auch nur die Krone bekam, weil die Baratheons ein wenig Targaryen-Blut haben.

Das ist aber eine komische Charakterisierung. Robert bekam die Krone, weil er sie sich holte. Die Tatsache, dass seine Großmutter eine Targaryen war, war ein netter Zusatz. Falls man die Targaryens als rechtmäßige Herrscher angesehen hätte, wären die Thronfolger nicht an der Wand gelandet. Die 20 Jahre haben Gewicht, weil sie die letzten 20 Jahre waren.
Stannis war der rechtmäßige Thronfolger, gemäß aller Gesetzmäßigkeiten in Westeros. Allerdings ist dies auch nicht der springende Punkt, denn schlussendlich ist derjenige der König, der sich die Krone greift.
Ich glaube im Übrigen daran, dass es am Ende Jon wird. Der Heldentod wäre zu sehr Holywood. Gestorben ist er schon einmal, das bringt es auch nicht mehr. Entweder er wird der König der WW oder von Westeros.
 

TraveCortex

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Natürlich ist es nicht so, dass Dany gar keinen Anspruch hat, aber er ist mMn nicht so stark wie dargestellt. Ein paar Gründe habe ich ja weiter oben schon genannt. Die Targaryen sind ja nicht im Namen der Götter zu rechtmäßigen Herrschern geworden, sondern weil Aegon der Eroberer alle Länder bis auf Dorne erobert hat.

Letztendlich benötigt ein Herrscher ja die Unterstützung des Volkes. Das Volk von Westeros ist aber natürlich nicht so umfassend informiert wie wir oder höhere Lords, viele "einfache Menschen" konnten ja nicht lesen. Also werden auch die Geschichtskenntnisse nicht so ausgeprägt sein. Die Menschen werden sich also vor Allem daran erinnern oder das wissen, was sie erlebt haben und da hat der Premium-User Recht: Die Robert-Jahre haben für sie vermutlich viel mehr Gewicht.

Man muss sich die Situation auch mal so vor Augen führen: Die Herrschaft von Robert ist den Menschen zumindest nicht negativ im Kopf geblieben und das Land war stabil - das ist wohl nicht Robert zu zuschreiben, aber seiner Hand Jon Arryn (der Alte, der gleich am Anfang der Serie /Bücher bereits tot war), die gut regiert hat. Die Rebellion von Robert wurde ja auch als eine Art Befreiung vom irren König wahrgenommen. Das ist sicherlich insofern nicht fair, weil der irre König über viele Jahre solide geherrscht hat (Dank seiner Hand Tywin Lannister, der angeblich für den Erfolg verantwortlich war) und erst später wahnsinnig wurde.

Bei der Rebellion hatte Robert immerhin die Unterstützung vom Grünen Tal (Arryn), den Starks und den Flusslanden (Tully), man kann es also wohl als irgendwie ausgeglichen sehen. Die Tyrells haben sich ja eh oft der herrschenden Macht angebiedert (sieht man ja auch in der Serie bzw. den Büchern), was irgendwie passend ist, da ja auch ihr Haus durch den Kniefall vor Aegon dem Eroberer nach oben gekommen ist. Den Tyrells weine ich jedenfalls keine Träne nach, sie sind ja auch nur nach bisherigem Serienstand ausgelöscht, es gibt ja noch mehr von ihnen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, auch wenn das in der Serie nicht thematisiert wird.

Das alles gibt auch Cersei einen gewissen Anspruch, da ihre Kids, die ja alle tot sind, offiziell Baratheons waren, genau wie übrigens auch Cersei selbst dem Namen nach auch eine ist, das geht immer etwas unter. Betrachtet man es so, steht ihr die Herrschaft fast zu, weil Stannis (vermutlich), Renly und Shireen tot sind.
Der Ur-urgroßvater (?) von Tywin (Mathin Lannister), verband sich auch mit den Baratheons, daher hätte theoretisch erst Tywin den Anspruch (nach dem Tod von Tommen und Joffrey) gehabt, der war aber schon tot. Da Jaime von der Königsgarde befreit wurde, hat er den Anspruch auf den Thron und dann wäre Cersei schon die nächste in der Reihe. Der Anspruch ist nicht der direkteste, aber er ist nicht völlig illegitim.

Natürlich ist es aber wie hier auch schon gesagt wurde so, dass jeder, der sich die Macht greifen kann, auch einen Anspruch darauf hat. Das ist der Lauf der Dinge. Das mögen zwar alles nur Nebenpunkte sein und in der Serie vielleicht keine Rolle mehr spielen, aber es ist schon irgendwie spannend.
 

Rhaegar

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Man muss bei der Beurteilung natürlich ein wenig zwischen der Sichtweise der Adelshäuser und des einfachen Volkes unterscheiden. Bei vielen Adelshäusern stehen die Targaryens natürlich für Machtverlust und die Tyrannei durch einzelne verrückte Könige. Bei der einfachen Bevölkerung dagegen für nahezu 300 Jahre von vergleichsweise viel Frieden und Ordnung.
 

TraveCortex

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Ist das denn so? Ich habe jetzt nicht den genauen Überblick, würde auch sagen, dass es auf die Gesamtzeit betrachtet, eine größere Zeitspanne mit halbwegs guten Targaryen-Herrschern gibt, aber es gab auch ein ganz paar Ausreißer nach unten, unter denen auch das Volk gelitten hat. Kann man schon so sagen, oder?

Der frische Eindruck (und der ist ja recht prägend) ist aber auch der irre König. ;)
 

Rhaegar

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Ja, aber selbst der Wahnsinn des irren Königs richtete sich ja vor allem gegen Mitglieder des Adels und eher weniger gegen das gemeine Volk. Dazu kommt die sehr gute Arbeit der zwar nicht beliebten, aber sehr kompetenten Hand Tywin Lannister. Selbst die Wildfire-Planungen gelten ja eher als Legende. Ich denke da haben die Aktionen von Joffrey und Cersei einen bleibenderen Eindruck hinterlassen.
 

BriscoCountyJr

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Das ist aber eine komische Charakterisierung. Robert bekam die Krone, weil er sie sich holte. Die Tatsache, dass seine Großmutter eine Targaryen war, war ein netter Zusatz. Falls man die Targaryens als rechtmäßige Herrscher angesehen hätte, wären die Thronfolger nicht an der Wand gelandet. Die 20 Jahre haben Gewicht, weil sie die letzten 20 Jahre waren.
Stannis war der rechtmäßige Thronfolger, gemäß aller Gesetzmäßigkeiten in Westeros. Allerdings ist dies auch nicht der springende Punkt, denn schlussendlich ist derjenige der König, der sich die Krone greift.

Robert wollte die Krone gar nicht und musste von Eddard Stark und Jon Arryn erst dazu überredet werden, weil er den stärksten Anspruch hatte. Er war ein großer Krieger, aber kein Herrscher oder Politiker. Das wäre eher Arryn gewesen, der ja auch der Mentor der beiden anderen war. Die gesamte Rebellion war eine schnell eskalierende Reaktion auf Aerys' Wahnsinn, es gab da keinen Masterplan sich den Thron zu holen. Nachdem dabei die Targaryens fast völlig ausgelöscht wurden (Viserys war 5 oder 6 Jahre alt, Daenerys ein Neugeborenes) und die Baratheons blutsverwandt waren, gab das Robert eine Legitimität, die sonst keiner der Sieger gehabt hätte. Und trotzdem wurde er noch von bösen Zungen "the Usurper" genannt.

Das alles gibt auch Cersei einen gewissen Anspruch, da ihre Kids, die ja alle tot sind, offiziell Baratheons waren, genau wie übrigens auch Cersei selbst dem Namen nach auch eine ist, das geht immer etwas unter. Betrachtet man es so, steht ihr die Herrschaft fast zu, weil Stannis (vermutlich), Renly und Shireen tot sind.
Der Ur-urgroßvater (?) von Tywin (Mathin Lannister), verband sich auch mit den Baratheons, daher hätte theoretisch erst Tywin den Anspruch (nach dem Tod von Tommen und Joffrey) gehabt, der war aber schon tot. Da Jaime von der Königsgarde befreit wurde, hat er den Anspruch auf den Thron und dann wäre Cersei schon die nächste in der Reihe. Der Anspruch ist nicht der direkteste, aber er ist nicht völlig illegitim.

Soweit ich weiß orientiert sich die Thronfolge in Westeros am europäischen Mittelalter, das heißt primär über den ältesten Sohn (außer in Dorne). Da Arryn und alle anderen Mitwisser umgebracht wurden, bevor sie beweisen konnten, dass die Kids allesamt Inzestbrut waren, waren Roberts legitime Nachfolger "seine" Kinder, gefolgt von seinen Brüdern und deren Kindern. Diese Personen sind inzwischen alle tot. Außer vielleicht Gendry, aber den müsste erstmal jemand finden und als Roberts Bastard anerkennen lassen. Ehefrauen haben keine Ansprüche, weil sie nur angeheiratet sind und nicht aus der Blutlinie stammen. Cerseis Ehe und Kinder, wenn sie tatsächlich von Robert gewesen wären, machen sie selbst nicht zu einer Baratheon im dynastischen Sinne. IMO sind die Baratheons jetzt ausgestorben und die Lannisters sowieso völlig aus der Nummer raus. Die interessanteste Frage ist jetzt, inwiefern Jon Snow als Targaryen zählt und was das aus seinen Ansprüchen auf den Norden und seine Beziehung zu Daenerys macht.

Natürlich ist es aber wie hier auch schon gesagt wurde so, dass jeder, der sich die Macht greifen kann, auch einen Anspruch darauf hat. Das ist der Lauf der Dinge. Das mögen zwar alles nur Nebenpunkte sein und in der Serie vielleicht keine Rolle mehr spielen, aber es ist schon irgendwie spannend.

Es ist ja ein Thema der Bücher/Serie, dass Macht dort liegt, wo die Menschen glauben, dass sie liegt. Wer wie Cersei oder Littlefinger skrupellos genug ist, kann Macht an sich reißen. Wer auf Gesetze und Traditionen vertraut wie Ned oder Stannis, hat das teuer bezahlt.
 

schlomo23

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Wieder ne gute Folge mit relativ viel Handlung. Ein bißchen nach dem Motto "Wiedersehen" (für einige sehr unschön) und "Langerwartete Begegnungen". Dazu das Ende mit der Auflösung einer länger zurückliegenden Sache (das wurde bisher doch so nicht explizit genannt, oder?).
 

NcsHawk

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Okaye Folge.

Frau Drache hat jetzt quasi nur noch Ihre Drachen und die Dothraki :mensch:
- Flotte versenkt
- Verbündete verloren
- Erstgeborene isoliert

Im Moment wird mir die Krone zu stark dargestellt...

Dany - Jon war irgendwie langweilig... Da hat ein wenig der Kick gefehlt...
 

schlomo23

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Für die Ausgangslage musste das aber so passieren, da hatten sich ja einige beschwert, dass Dany insgesamt schon viel zu stark sei. Das stimmte sicherlich auch, daher diese Twists notwendig. Und das war dann in dieser Folge gut dargestellt, da es einfach eine taktisch kluge Entscheidung von Jamie war. Jetzt wird sicherlich demnächst eine Szene kommen, wo die Drachen wüten, da Dany jetzt ja schon beinahe schwach wirkt. :crazy:
Man hat also einfach eine spannendere Ausgangslage geschaffen, zum Teil etwas auf Kosten des Realismus (ich würde hier vor allem Euron nennen. Ungerechtfertigter König von "Hinterwäldlern", da deutete wirklich nichts drauf hin, dass die Ironborn in irgendeiner Art und Weise mit großen Häusern wetteifern können und dann stellt er quaasi über Nacht die größte Seemacht der GoT-Welt, während Dany quasi Ewigkeiten sonstwo hocken musste, da man es nicht schaffte ihr genug Schiffe zu bauen). Dagegen war Jamies taktischer Schachzug nun schon nachvollziehbarer und "passender".

Dem Threadtitel nach habe ich die Spoiler nicht markiert. Würde auch selber nicht auf die Idee kommen einschlägige Seiten (wozu ich auch diesen Thread zähle) zu lesen, bevor ich die neuste Folge gesehen habe.
 
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