Garnett nach Boston


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Homer

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Seh ich auch so. Und ich bin auch so frech zu behaupten, das Trio TD,Parker,Manu ist besser als das Trio KG,Allen,Pierce.

Als Trio? Ja, weil sie perfekt aufeinander abgestimmt sind und seit Jahren zusammen spielen. Das gesamte Spurs Spiel ist auf diese drei ausgerichtet.

Individuell? Nein. Deswegen glaube ich ja auch, das die Celtics ein so gigantisches Potential haben. Ob sie das zusammen jemals nutzen können, ist eine ganz andere Frage.
 

12step

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Als Trio? Ja, weil sie perfekt aufeinander abgestimmt sind und seit Jahren zusammen spielen. Das gesamte Spurs Spiel ist auf diese drei ausgerichtet.

Individuell? Nein. Deswegen glaube ich ja auch, das die Celtics ein so gigantisches Potential haben. Ob sie das zusammen jemals nutzen können, ist eine ganz andere Frage.


Ginobili ist weitaus effektiver als Pierce und Allen. Zwischen Pierce, Allen und Tony ist kein so gravierender unterschied. Und TD stellt alle in den Schatten.
 
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Homer

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Ginobili ist weitaus effektiver als Pierce und Allen. Zwischen Pierce, Allen und Tony ist kein so gravierender unterschied. Und TD stellt alle in den Schatten.

Solltest du dich auf die PER-Werte beziehen, stimmt das. Aber ich bleibe dabei, dass ein Spieler ineffektiver ist, der Go-to-guy und Alleinunterhalter bei den Boston Celtics ist, als ein Spieler, der neben Tim Duncan von der BANK kommen darf, heißt noch lange nicht dass er auch der schlechtere Spieler ist.
 

12step

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Auf Pierce mag das zutreffen aber Ray Allen?

Für mich ist die Hierarchie in den Teams so:

Spurs:

1.Duncan 1.Garnett
2.Parker 2.Pierce
3.Ginobili 3.Allen

Bei Boston bin ich mir nicht sicher mit der Reihenfolge. Aber Allen wird auf jeden Fall die 3. Option werden. Duncan>Garnett; Parker<Pierce; Ginobili>Allen. Ich mag Allen aber den großen Spieler den alle in ihm sehen, sehe ich ihn nicht. Zumal Allen defensiv alles andere als gut ist. Parker Duncan Gino sind alle 3 Clutch. Pierce ist auch Clutch aber Allen und Garnett? Bei den beiden bin ich mir nicht sicher. Ich will sie auch nicht als Choker abstempeln. Muss jetzt aber weg;). Wünsche dir noch einen schönen Tag.
 

mystic

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Ich habe hier (und in anderen Threads) so häufig gelesen, dass Garnett angeblich ein Insidescorer wäre, langsam fing ich schon an, das zu glauben. Bis jetzt kannte ich Garnett nur als jemanden, der das meiste aus der Mitteldistanz macht, und 82games bestätigt mich diesbezüglich. In den letzten Jahren hat Garnett im Schnitt 25% seiner Würfe inside genommen, der Rest war größtenteils aus der Mitteldistanz. Als Jump-Shooter verschriene Spieler wie Nowitzki oder Allen haben etwa 20% der Würfe inside. Garnett ist vieles, aber kein Spieler, der wie Duncan oder Boozer die Hälfte seiner Offensivaktionen im Post hat.

Insgesamt ist das Trio aus San Antonio auch individuell besser, als die drei Spieler in Boston. Auch wenn die Namen der Celtics "besser" klingen, kommt man nicht drumherum, dass Parker und Ginobili zusammen besser sind, als Pierce und Allen. Speziell Manu Ginobili wird kräftig unterschätzt. Er ist einer der effiziensten Guards der NBA und das nicht nur aufgrund von Tim Duncan. Zudem ist das Zusammenspiel der Spurs selbstverständlich schon deshalb als besser einzuschätzen, weil sie schon ein paar Jährchen gemeinsam auf dem Court herumspringen, allerdings ergänzen sie sich auch noch besser.

Ich hatte die Celtics derzeit auf 53 bis 55 Siege taxiert, wobei ich dabei annehme, dass die Spieler außerhalb der S5 nicht schlechter sein werden, als in der letzten Saison. Diese Marke erreicht aus meiner Sicht aktuell kein anderes Ostteam. 50 Wins würde ich den Bulls, Pistons, Raptors, Cavaliers und gesunde Nets zutrauen, wobei diese Teams auf keinen Fall alle auch diese Anzahl von Siegen erreichen werden. Wenn die Preseason läuft, werde ich mich mal genauer mit einer Prognose beschäftigen.

@Homer

Ineffektiver ist jemand, der hauptsächlich den Ball hat, mit Sicherheit nicht, er ist aber mitunter ineffizienter. Bezüglich der Effektivität werden die 3 Celtics jeder Abstriche machen müssen, denn es gibt nur einen Ball und 48 Minuten Spielzeit je Spiel. Möglich ist, dass sie effizienter werden, das heisst, die Fehlerquote sinkt, die Trefferquote steigt, allerdings zeigt die Vergangenheit, dass Spitzenspieler, und das sind Garnett, Allen und Pierce nun mal, auch bei schlechteren Konstellationen im Team effizienztechnisch schon nahe an ihrem Limit spielen. Bei Rollenspielern sieht das auf jeden Fall anders aus. Diese profitieren stark davon, wie gut ihre Mitspieler sind.
 

rÖsHti

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Ob die Celtics besse als die Spurs sind ist eh "bip" egal....die Celtics müssen erst zeigen dass sie besser als die Cavs, Pistons, Bulls etc sind und die Spurs besser als die Mavs, Suns, Jazz, Rockets und erst dann kann man wieder daruber diskutieren :D
 
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Homer

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Ineffektiver ist jemand, der hauptsächlich den Ball hat, mit Sicherheit nicht, er ist aber mitunter ineffizienter. Bezüglich der Effektivität werden die 3 Celtics jeder Abstriche machen müssen, denn es gibt nur einen Ball und 48 Minuten Spielzeit je Spiel. Möglich ist, dass sie effizienter werden, das heisst, die Fehlerquote sinkt, die Trefferquote steigt, allerdings zeigt die Vergangenheit, dass Spitzenspieler, und das sind Garnett, Allen und Pierce nun mal, auch bei schlechteren Konstellationen im Team effizienztechnisch schon nahe an ihrem Limit spielen. Bei Rollenspielern sieht das auf jeden Fall anders aus. Diese profitieren stark davon, wie gut ihre Mitspieler sind.

Autsch. Effektivität und Effizienz sollte ich eigentlich unterscheiden können, sorry dafür.

Und du hast sicherlich recht, Garnett wird in diesem Punkt wenig zulegen können. Aber von Paul Pierce erwarte ich mir da schon einiges. Er war letzte Saison selten fit, und wird aufgrund des fehlenden Teamerfolgs mMn seit Jahren unterschätzt. Und meinst du wirklich, dass Ginobili unterschätzt wird? Ich weiß nicht, ich finde gerade sein PER suggeriert, er wäre ein Top Ten Spieler in der Liga. Das ist er für mich nicht. Man darf nicht vergessen, dass er halt Back-up spielt. Und mal eben gute 10 Minuten weniger spielt pro Nacht, als ein Garnett oder ein Pierce. Das seine Effizienz dadurch nicht eben schlechter wird, ist klar. Gerade er ist für mich immer ein Beispiel dafür, dass der PER nicht alles ist. Immerhin liegt er da gleichauf mit einem Kevin Garnett. Versteh mich nicht falsch, San Antonio ist derzeit das klar bessere Team als Boston. Aber ich kann beim besten Willen keinen signifikanten Talent-Unterschied beim individuellen Vergleich der Trios Duncan/Ginobili/Parker und Garnett/Pierce/Allen erkennen.
 

mystic

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Und meinst du wirklich, dass Ginobili unterschätzt wird?

Ich meine das wirklich. Er ist in der Defensive weit besser, als es beispielsweise Ray Allen ist. Zudem halte ich ihn als Teamspieler für wertvoller, als alle anderen Guards, die in der NBA auf seinem Talentlevel sind. Ich kenne nicht viele Spieler, die sich mit seinem Talent und in der Prime auf die Bank setzen und genau das machen, was der Coach ihnen aufträgt. Ginobili könnte locker eine erste Option in einem Team sein, was um die Playoffs mitspielt. Er wäre nicht der Mittelpunkt eines Contenders, aber er könnte von seinen Fähigkeiten durchaus eine Rolle wie Paul Pierce bei den Celtics übernehmen.

Ich weiß nicht, ich finde gerade sein PER suggeriert, er wäre ein Top Ten Spieler in der Liga.

Das PER sagt, dass er bezüglich der Effizienz in der Top10 ist, daraus muss nicht zwangsläufig auch geschlussfolgert werden, dass er ein Top10-Spieler ist.

Das ist er für mich nicht. Man darf nicht vergessen, dass er halt Back-up spielt. Und mal eben gute 10 Minuten weniger spielt pro Nacht,

Dazu muss man aber auch ergänzen, dass er neben 2 Spielern spielt, die ebenso ihre Ballkontakte bekommen. Sich innerhalb von nicht mal 28 Minuten so effektiv in Szene zu setzen, sodass dort Spieler mit wesentlich mehr Minuten bisweilen deutlich zurückbleiben, muss auch erstmal erledigt werden. Im Februar beispielsweise hat er in 26.5 Minuten 19.5/4/4 aufgelegt.

als ein Garnett oder ein Pierce. Das seine Effizienz dadurch nicht eben schlechter wird, ist klar. Gerade er ist für mich immer ein Beispiel dafür, dass der PER nicht alles ist. Immerhin liegt er da gleichauf mit einem Kevin Garnett.

Wodurch Ginobili aber nicht zum ebenso guten Spieler wie Garnett mutiert. Dafür müsste man noch andere Dinge in Betracht ziehen. Beispielsweise hat Ginobili +9.5 in 100 Possessions, dagegen Garnett +14.5, das ist ein Unterschied. Obschon man beachten muss, dass die T-Wolves überhaupt keinen Spieler hatten, der auch nur annähernd Garnetts Position ausfüllen konnte. Das wirkt sich dann natürlich auf die +/- Stats aus.

Versteh mich nicht falsch, San Antonio ist derzeit das klar bessere Team als Boston. Aber ich kann beim besten Willen keinen signifikanten Talent-Unterschied beim individuellen Vergleich der Trios Duncan/Ginobili/Parker und Garnett/Pierce/Allen erkennen.

Talenttechnisch ist der Unterschied auch nicht so gravierend, aber durch die Positionen im Spiel und dem Umsetzen des Talents erarbeiten sich die Spurs aus meiner Sicht einen nicht unerheblichen Vorteil. Allein dadurch, dass Duncan wesentlich näher zum Korb spielt, wesentlich besser in der Zone verteidigen kann, ist er über Garnett einzuordnen. Duncan ist als Spieler, der eher wie ein Center agiert, wertvoller als Garnett in seiner momentanen Form.
Die Kombination Pierce+Allen kann gegenüber Parker+Ginobili maximal gleichwertig angesehen werden, aufgrund der Defizite von Allen in der Defense und den Überschneidungen in der Wurfauswahl (3er) kommen aus meiner Sicht auf jeden Fall Abzüge hinzu. Ich bin mir ziemlich sicher, dass statistisch betrachtet auch in der nächsten Saison das Spurs-Trio besser abschneidet, als die drei Celtics.
 
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Homer

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@ mystic

Diesem Post kann ich nur noch zustimmen. Auch das die drei Spurs ziemlich sicher statistisch vor den drei Celtics liegen werden. Und du hast auch recht damit, wenn du sagst, dass Parker/Ginobili/Duncan sich wesentlich besser ergänzen als Allen/Pierce/Garnett das tun. Ich sehe den Unterschied vielleicht nur nicht so groß, wie einige andere hier das tun, wer da recht hat, muss man halt abwarten.

Nur das du Ginobili so gut einschätzt, überrascht mich schon sehr. Er ist ein überragender Teamspieler, keine Frage. Aber zu den ganz großen auf seiner Position (zu denen Ray Allen nicht zu zählen ist) fehlt mMn schon noch ein ganzes Stück.
 

mystic

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Ginobili schneidet einfach nach meiner Betrachtungsweise ziemlich gut ab. Ich schaue dabei auf das Talent, und wie es auf dem Spielfeld umgesetzt wird. Ginobili macht das, was er kann, ziemlich gut, er ist effizient und hilft seinem Team weiter. Es gibt Spieler, die talentierter sind, aber können das nicht so gut auf ein Spiel 5 gegen 5 transportieren. Ginobili hat alles, was man als SG in der heutigen NBA mitbringen sollte. Er ist schnell, sehr beweglich (gute Fußarbeit), sehr gute Körperkontrolle, hat Übersicht im Spiel, einen sicheren Dreier und trifft seine Freiwürfe. Dazu kann er sich charakterlich problemlos einem Teamkonzept unterordnen. In der Defensive spielt er clever und kann seinen Gegenspieler ausreichend limitieren. Er ist kein All-Defense Spieler, aber auf jeden Fall jemand, der die Teamdefense der Spurs verbessert. Ich wüsste ehrlich nicht, was ich in Anbetracht seines Talents an ihm kritisieren sollte.
Man kann ihn aus meiner Sicht problemlos unter die Top20 der letzten Saison stecken, nicht mal eine All-NBA Nominierung wäre verkehrt gewesen. Bezüglich des SMOY hatte ich mich auch eindeutig auf Ginobili festgelegt.
 

Giftpilz

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Nur das du Ginobili so gut einschätzt, überrascht mich schon sehr. Er ist ein überragender Teamspieler, keine Frage. Aber zu den ganz großen auf seiner Position (zu denen Ray Allen nicht zu zählen ist) fehlt mMn schon noch ein ganzes Stück.

Sicherlich könnte Ginobili ohne Hilfe sein Team alleine nicht derart auf Playoffkurs halten, wie es Bryant, McGrady und LeBron (und auch Pierce) früher gezeigt haben bzw. immer noch zeigen, aber dazu wird es auch wohl nie kommen: Erstens käme wohl kein GM auf die Idee, ihn als wichtigste Basis für ein Team zu nehmen und zweitens macht es sowieso schon sein relativ gemäßigter Vertrag nicht schwer, neben ihm noch 2 weitere gute Spieler bezahlen zu können (was sehr entscheidend ist, wie man ja bei vielen Teams der Liga sieht).

Wenn man jetzt bei diesem Punkt ist, also dass man die guten Mitspieler zur Verfügung hat (was für einen Contender der Normalfall und nicht die Ausnahme sein sollte), verteilt sich die Last auf mehrere Schultern und - auch so sollte es sein - entwickeln sich dann auch die größten Stars mehr dazu, dass sie nicht mehr alles alleine machen und dass sie spezieller ihre Stärken ausspielen und andere Bereiche den Mitspielern entsprechend deren Stärken überlassen*.
Als ein solcher (übertrieben ausgedrückt) Rollenspieler ist Ginobili sehr stark, selbst wenn seine Rolle bei den Spurs nicht mal richtig festgelegt ist: Er ist ein sehr guter Scorer (obwohl ich ihn auch nicht als ständigen 30+ ppg-Scorer der Klasse wie die oben genannten Spieler sehe, wenn er alleine auf sich gestellt wäre), kann seine Gegner sehr gut verteidigen (ob sein Gefloppe fair ist oder nicht, ist dabei ebenso unwichtig wie bei Rodman, Stockton und Malone mit deren Methoden - nur das Resultat zählt) und erledigt auch den Spielaufbau sehr ordentlich, und das alles selten auf Kosten seiner Mitspieler und viel eher zu deren Nutzen: Er nimmt schnell genau die Rolle ein, die seinem Team gerade fehlt, und so ist er sehr oft nicht viel weniger wertvoll als die größten SG/SF-Stars der Liga, da der Output des Teams auf seine Minuten bezogen eben nicht so viel schlechter ist.

*Was Boston betrifft, wird es sehr spannend sein, wie sich die Stars untereinander einfügen: Garnett wird näher zum Korb gehen müssen, wenn er weiterhin die hohe Wurfanzahl rechtfertigen will, denn Pierce ist insgesamt etwas effizienter (weil er sehr viel besser darin ist, Freiwürfe herauszuholen, aber dafür braucht er auch entsprechend viel Ballbesitz), und zusätzlich steht ja noch Allen draußen - drei Jump Shooter im Halbfeld würden dieses Team nur bedingt weit bringen. So ich gehe davon aus, dass KG mehr als Vorbereiter in der Offense agieren wird, sonst die Offensivrebounds abzustauben versucht und etwas Kraft für die Defense schonen wird. Dass man als erste Scoringoption im Frontcourt nicht zwangsläufig ständig 20 Würfe pro Spiel nehmen muss und dennoch sehr entscheidend sein kann, hat man ja schon bei Duncans gesamter Karriere gesehen.
 
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Homer

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Sicherlich könnte Ginobili ohne Hilfe sein Team alleine nicht derart auf Playoffkurs halten, wie es Bryant, McGrady und LeBron (und auch Pierce) früher gezeigt haben bzw. immer noch zeigen, aber dazu wird es auch wohl nie kommen: Erstens käme wohl kein GM auf die Idee, ihn als wichtigste Basis für ein Team zu nehmen und zweitens macht es sowieso schon sein relativ gemäßigter Vertrag nicht schwer, neben ihm noch 2 weitere gute Spieler bezahlen zu können (was sehr entscheidend ist, wie man ja bei vielen Teams der Liga sieht).

Dem kann ich zustimmen.

mystic schrieb:
Ginobili schneidet einfach nach meiner Betrachtungsweise ziemlich gut ab. Ich schaue dabei auf das Talent, und wie es auf dem Spielfeld umgesetzt wird. Ginobili macht das, was er kann, ziemlich gut, er ist effizient und hilft seinem Team weiter. Es gibt Spieler, die talentierter sind, aber können das nicht so gut auf ein Spiel 5 gegen 5 transportieren. Ginobili hat alles, was man als SG in der heutigen NBA mitbringen sollte. Er ist schnell, sehr beweglich (gute Fußarbeit), sehr gute Körperkontrolle, hat Übersicht im Spiel, einen sicheren Dreier und trifft seine Freiwürfe. Dazu kann er sich charakterlich problemlos einem Teamkonzept unterordnen. In der Defensive spielt er clever und kann seinen Gegenspieler ausreichend limitieren. Er ist kein All-Defense Spieler, aber auf jeden Fall jemand, der die Teamdefense der Spurs verbessert. Ich wüsste ehrlich nicht, was ich in Anbetracht seines Talents an ihm kritisieren sollte.
Man kann ihn aus meiner Sicht problemlos unter die Top20 der letzten Saison stecken, nicht mal eine All-NBA Nominierung wäre verkehrt gewesen. Bezüglich des SMOY hatte ich mich auch eindeutig auf Ginobili festgelegt.

Dem hier fast. All-NBA ist ein bißchen hoch. Dafür gibt es zu viele bessere Guards. Ansonsten hast du aber recht.

Habt ihr mich also doch überzeugt das Ginobili ein besserer Spieler ist, als ich dachte.....:licht: Übrigens finde ich die +/- stats sehr beeindruckend, wenn man bedenkt wer da manchmal auf dem Feld steht, wenn Ginobili auf der Bank sitzt. (Duncan, Parker). Bei Garnett war es ja schon so, dass wenn er auf der Bank war, garnix ging bei den Wolves. Das ändert sich hoffentlich (für ihn) jetzt bald.

Danke für die nette Diskussion. Ich verabschiede mich jetzt in den verdienten Wochenendurlaub ;). Man "liest" sich Sonntag (man hört sich das bekloppt an :D )
 

rÖsHti

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Ginobili könnte sogar MVP Kandidat sein wenn er nicht in San Antonio spielen würde :D
 

theGegen

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Schön, endlich mal so viele Pro Ginobili Statements zu lesen, wo doch sonst die verärgerten Flopper-Krakeeler überwiegen.
Ich bin ebenfalls absoluter Manu-Anhänger und finde ihn auch eher unterschätzt als angemessen bewertet.
Was mystic noch nicht erwähnt hat, ist seine offensive Kreativität. Mit ihm auf dem Parkett wird das Spurs-Spiel weniger statisch, weil er in der Lage ist, irgendetwas aus dem Stehgreif zu kreieren. Es kann sich kein Gegenspieler unbedingt auf irgendeinen Standard bei hm einstellen. Notfalls kommt dann ein irrwitziger off-balance Zug zum Korb, layer mit Foul. Er kann natürlich auch passen oder nimmt den Dreier, der jedoch nicht immer konstant fällt. Nur wenn, dann können auch 5 hintereinander rein.
 

William MacMoran

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@ mystic

Hast Du evtl. die Statistiken für die Lakers (O'Neal, Bryant + Malone) aus dem Jahr 2003/2004 (vor der "sicheren Meisterschaft")?
 

mystic

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Vorweg möchte ich sagen, dass die Situation bei den Lakers und heute bei den Celtics schon sehr unterschiedlich ist. Mit Payton und Malone wurden zwei Spieler verpflichtet, die mit 35 und 40 schon über ihrem Zenit hinaus waren.

PER 2003

Shaq: 29.5
Kobe: 26.2
R. Horry: 12.4
D. Fisher: 11.9

Der Mittelwert ist 20. Dazu dann Malone (21.7) und Payton (21.1), dann wären wir bei den 4 inklusive Shaq und Kobe im Schnitt bei 24.6.

PER 2004

Shaq: 24.4
Kobe: 23.7
Malone: 17.8
Payton: 17.3

Diesmal sind es im Schnitt 20.8. Man sieht also bei allen 4 Spielern ein deutliches Absinken, was aber bei Shaq, Malone und Payton aus meiner Sicht eher andere Ursachen hat. Bryant hatte den Ball einfach signifikant weniger häufig in seinen Händen, da kann er eben in einer Minute nicht mehr so viel produzieren.

Wenn man sich das durchschnittliche PER der Lakers von 2004 im Vergleich zu 2003 anschaut (15.8 vs. 15.5), merkt man auch, dass der Unterschied nicht groß ist.
 

Tuco

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Vor dem ersten PO-Spiel der neuen Celtics-Truppe sollte man den Trade nochmal loben - er ist bisher voll aufgegangen. Man war mit 66-16 die mit Abstand beste Mannschaft der Saison, und das auch noch mit einem durchschnittlichen Abstand von über 10 Punkten, und gegen die Western Conference hatte man eine lächerlich starke Bilanz von 25-5. Vor allem wegen der bärenstarken Defense, was in der Form wohl kaum einer erwartet hat. Die drei Stars harmonieren prächtig, niemand achtet auf seine eigenen Stats, im Gegenteil, alle hatten schon mal bessere, aber niemanden interessiert es. Alle sind nur auf den Titel focussiert. Mal sehen, ob es in den POs jetzt so weiter geht. Ich traue es ihnen absolut zu. Und bin da auch nicht der einzige:

4. How good is Boston, really?

A lot better than you might think. Most observers look at the East and see the Celtics as a really good team who may or may not get past Detroit in the conference finals.

Wake up, folks -- this is one of the best teams of all time, and you might be surprised how easily they roll through the playoffs. I realize this is raining on the parade a bit since everybody is so jacked up about the competition in store this postseason, but I have to warn you there's a chance the Celtics are just going to flat-out destroy everybody.

Boston went 66-16, one of the best marks in league history, but even that mark sells the Celtics short. At 10.3 points per game, they had the scoring margin of a 70-win team. That scoring margin is better than all but three teams since the ABA-NBA merger, and those teams all had Michael Jordan. By contrast, last season the Spurs had a scoring margin of 7.8 ppg, and that was easily the best mark in the league.

Here's the real crazy part: their numbers were this good even though they coasted the final month and a half! Kevin Garnett didn't play 40 minutes in a game after March 5; he averaged 31.9 minutes in March and 25.4 in April. For Paul Pierce, it was 32.6 and 27.4; for Ray Allen, it was 31.2 and 29.0. Plus, each of them skipped two April games just to freshen up.

They have the three stars, yes, but they also play suffocating defense -- the Celts had one of best defensive seasons of all time, in fact (we'll get into that more as we get deeper into the playoffs). Meanwhile, a bench that was supposed to be a liability has instead kicked some serious butt, and the late-season addition of Sam Cassell added a crunch-time scorer to the mix.

The Western Conference is where all of the excitement and most of the quality resides, but I'd be very surprised if the West champs can beat Boston in the Finals ... and even more surprised if somebody besides Boston was their opponent.
Auch für mich sind sie die Topfavoriten, im Osten sowieso, auch nicht nur da. Trotz der Lakers oder der Spurs. Man darf gespannt sein, ob sie die mittlerweile immensen Erwartungen erfüllen.
 

TraveCortex

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Ich find es völlig überzogen von einem der besten Teams aller Zeiten zu reden- Regular Season is ja nett, aber erstmal die Playoffs abwarten bevor man mit solchen Superlativen um sich wirft.
Und das "and you might be surprised how easily they roll through the playoffs" finde ich einfach nur vermessen und arrogantes Getöse.
Es gab schon so viele Teams, die in der RS überragend waren und dann in den Playoffs bitter enttäuschten- Mavs letztes Jahr, Sonics 1996 (???) sind da nur die Extrembeispiele.

Aber Hauptsache man kann die nette Geschichte von den 3 Superstars, die noch zusammen ihren Titel holen wollen, weiter pushen und das Gejammere wird riesig sein, wenn die Celtics möglicherweise schon um Einiges eher in den Urlaub müssen.
 

Tuco

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Ich find es völlig überzogen von einem der besten Teams aller Zeiten zu reden- Regular Season is ja nett, aber erstmal die Playoffs abwarten bevor man mit solchen Superlativen um sich wirft.
Eines der besten Teams aller Zeiten der regular season waren sie halt schon. Das kann man ja auch isoliert betrachten. Die awards werden ja auch nur dafür vergeben.

Und das "and you might be surprised how easily they roll through the playoffs" finde ich einfach nur vermessen und arrogantes Getöse.
Es gab schon so viele Teams, die in der RS überragend waren und dann in den Playoffs bitter enttäuschten- Mavs letztes Jahr, Sonics 1996 (???) sind da nur die Extrembeispiele.
Klar, das bleibt abzuwarten. Es ist natürlich eine gewagte Prognose. Dass Du als Fan eines Ost-Konkurrenten das anders siehst, ist klar... ;)

Aber Hauptsache man kann die nette Geschichte von den 3 Superstars, die noch zusammen ihren Titel holen wollen, weiter pushen und das Gejammere wird riesig sein, wenn die Celtics möglicherweise schon um Einiges eher in den Urlaub müssen.
Dafür gibt es bisher aber überhaupt keine Anzeichen. Mich würde es auch sehr überraschen, wenn ein anderes Teams als die Celtics zumindest den Osten gewinnt. Aber sie müssen es natürlich erst noch unter Beweis stellen.
 
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