Waldleben
Es gibt in dieser lauten und schon viel zu schnellen Welt, einen Ort an dem der Lärm und die Geschwindigkeit nichts zählt.
Ein Ort an dem kein Reichtum und kein Geld von Nutzen sind, denn dort herrscht nur die Ruhe die allein den Ort bestimmt.
Es ist ein Ort der dieser Welt seit Ewigkeiten ist bekannt, und der seit Ewigkeiten schon „Der Wald“ vom Menschen wird genannt.
Der Wald allein verschlingt den Lärm der diese Welt umgibt, und schenkt dem Menschen Stille der ihn achtet und ihn liebt.
Der Wald hat seine eigene Sprache die ein jeder hört,der lauschen kann und den der Klang des Waldes niemals stört.
Das Rauschen in den Blättern die im Sturme einer dunklen Nacht, die Melodie des Windes in der Bäume Kronen haben entfacht.
Das Knacken in den Ästen wenn die Vögel die dort leben, sich flink zuerst von einem Ast zum anderen bewegen.
Das Rascheln auf dem weichen Boden wenn dort ganz geschwind, die Waldmaus und der Igel auf der Futtersuche sind.
Doch ist der Wald ein Ort der wenn die Zeit dafür bereit, die Blätter und die Farben wechselt wie ein buntes Kleid.
Im Frühjahr wenn die Knospen blühen dann spürt man seine Kraft, wenn nach dem kalten Winter seine Vielfalt jetzt erwacht.
Im Sommer wenn die Blätter grün in ihrer ganzen Blüte stehen, schützt dich das Blätterdach, du kannst den Himmel über dir kaum sehen.
Im Herbst wenn gelb und braun ein jedes Blatt ganz sanft zur Erde fällt, findet ein jedes Tier den Schutz wenn es den Winterschlaf nun hält.
Und selbst im tiefen Winter wenn der Wald vor Frost und Eis nicht flieht, wenn man die Tiere eines Waldes weder hört und sie auch nicht mehr sieht.
Wenn Schnee den Wald bedeckt und jeder Ast von Eis umhüllt sein wird, kann jeder der den Blick auf eine Wunderwelt niemals verbirgt.
Sie sehen wenn tief in in einem klirrend kalten Walde dann geschieht, was man in einer Märchenwelt und Kinderträumen nur noch sieht.
Da glitzern auf den Ästen die Kristalle hell im Silberlicht, und zaubern dir ein Lächeln wie durch Kinderaugen ins Gesicht.
Der Schnee fällt langsam und ganz sanft in dichten Flocken nieder, du möchtest eine fangen doch verfehlst sie immer wieder.
Der Wald ist stiller als du es vom Rest des Jahres bist gewohnt, und trotz der Kälte wirst mit Wärme du im Herzen nun belohnt.
Wenn mit dem Wald genau wie ich auch du bist so verbunden, dann wundere dich nicht dass mein Herz das deine hat gefunden.
Denn wer den Wald mit dieser Ruhe und mit solchem Herzen sieht, erkennt ein anderes Herz das auch so schlägt und das man liebt.