@ Ralf:
Diese Problematik meinte ich nicht. Dass man die Gehaltskosten senken kann, indem man mehr deutsche Spieler und einen ausgeglicheneren Kader erwirbt, ist eine Binsenweisheit. Das ändert aber nichts daran, dass man irgendwann eine Schwelle erreicht, an der eine Verbesserung des Teams nur noch mit dem finanziellen Ruin erkauft werden kann. Die ist in etwa dann erreicht, wenn alle Spieler einheimisch sind und ein gigantisch in allen relevanten Skills aufweisen. Und jeder vernünftig handelnde Manager wird sein Team in diese Richtung zu entwickeln versuchen. Wo für mich der Spaß aufhört, denn: "wenn es nur einen vernünftigen Weg gibt, ist es kein Strategiespiel mehr"(sinngemäßes Zitat Sid Meier).
Die zwei Grundprobleme sind m.E.:
- die Gehälter wurden (zu einer Zeit in der das durchschnittliche Spielermaterial noch völlig anders aussah) willkürlich festgelegt und unterliegen nicht den Marktgesetzen.
- es bestehen für sportlich erfolgreiche(also höherklassige) Teams keine wesentlich besseren Einnahmequellen als für tieferklassige, das heißt der Erfolg trägt sich nicht selbst.
--> ich hatte z.B. letzte Saison in Liga V wesentlich höhere Zuschauereinnahmen als die meisten Spielzeiten davor in der IV.ten, wo ich auch überwiegend oben mitspielen, aber nicht dominieren, konnte. Und obwohl ich die Gehaltskosten vonn 400k auf 200k halbiert habe, bin ich damit unangefochten aufgestiegen(deshalb mußte ich nun wieder auf 250k erhöhen).
Es ist doch so offensichtlich: wenn Spieler mit steigenden Fähigkeiten auf dem Markt immer billiger werden, es massenweise Aufstiegsverweigerer gibt und Manager für eine erfolgreiche Saison sparen, statt von ihr zu leben(die schlimmsten Auswüchse sind beim Masters zu bewundern), dann läuft etwas grundsätzlich verkehrt bei diesem Spiel!
Ganz offenbar gibt es ja einen Grund, dass die Entwickler das Thema Gehälter nicht angehen: man will damit die One-Skill-Monster zurückdrängen - bisher erfolglos. Aber anstatt dafür die User verantwortlich zu machen, sollte man sich mal fragen, inwiefern Match Engine(warum sollte ich einem Verteidiger Spielaufbau beibringen, wenn es unter "normal" nichts bringt und ich bei "offensiv" genau soviel in der Abwehr verliere, wie ich im Mittelfeld gewinne) und Training(Transfers kosten Gebühren und Stimmung, junge unerfahrene Spieler lernen schneller, da trainiere ich natürlich lieber länger das gleiche) zu der jetzigen Situation beitragen.
Ein gute Simulation sollte sich nach meinem Verständnis immer so weit wie möglich an der Realtität orientiern. Nun, dann warte ich darauf, daß unser Bezirksligist TSG Öhringen nächste Woche Ronaldinho, Nesta und Ballack kauft. Natürlich wäre der Verein kurz darauf bankrott, aber da man die Jungs auf dem Transfermarkt nachgeschmissen bekommt, und man ja fast soviel wie ein Bundesligist einnimmt und nebenbei die gleichen Eintrittspreise hat, wäre es möglich und den Spaß allemal wert!
So ähnlich werde ich es jedenfalls machen, bevor ich irgendwann aufhöre - momentan hoffe ich aber noch auf Einsicht in Schweden...
Diese Problematik meinte ich nicht. Dass man die Gehaltskosten senken kann, indem man mehr deutsche Spieler und einen ausgeglicheneren Kader erwirbt, ist eine Binsenweisheit. Das ändert aber nichts daran, dass man irgendwann eine Schwelle erreicht, an der eine Verbesserung des Teams nur noch mit dem finanziellen Ruin erkauft werden kann. Die ist in etwa dann erreicht, wenn alle Spieler einheimisch sind und ein gigantisch in allen relevanten Skills aufweisen. Und jeder vernünftig handelnde Manager wird sein Team in diese Richtung zu entwickeln versuchen. Wo für mich der Spaß aufhört, denn: "wenn es nur einen vernünftigen Weg gibt, ist es kein Strategiespiel mehr"(sinngemäßes Zitat Sid Meier).
Die zwei Grundprobleme sind m.E.:
- die Gehälter wurden (zu einer Zeit in der das durchschnittliche Spielermaterial noch völlig anders aussah) willkürlich festgelegt und unterliegen nicht den Marktgesetzen.
- es bestehen für sportlich erfolgreiche(also höherklassige) Teams keine wesentlich besseren Einnahmequellen als für tieferklassige, das heißt der Erfolg trägt sich nicht selbst.
--> ich hatte z.B. letzte Saison in Liga V wesentlich höhere Zuschauereinnahmen als die meisten Spielzeiten davor in der IV.ten, wo ich auch überwiegend oben mitspielen, aber nicht dominieren, konnte. Und obwohl ich die Gehaltskosten vonn 400k auf 200k halbiert habe, bin ich damit unangefochten aufgestiegen(deshalb mußte ich nun wieder auf 250k erhöhen).
Es ist doch so offensichtlich: wenn Spieler mit steigenden Fähigkeiten auf dem Markt immer billiger werden, es massenweise Aufstiegsverweigerer gibt und Manager für eine erfolgreiche Saison sparen, statt von ihr zu leben(die schlimmsten Auswüchse sind beim Masters zu bewundern), dann läuft etwas grundsätzlich verkehrt bei diesem Spiel!
Ganz offenbar gibt es ja einen Grund, dass die Entwickler das Thema Gehälter nicht angehen: man will damit die One-Skill-Monster zurückdrängen - bisher erfolglos. Aber anstatt dafür die User verantwortlich zu machen, sollte man sich mal fragen, inwiefern Match Engine(warum sollte ich einem Verteidiger Spielaufbau beibringen, wenn es unter "normal" nichts bringt und ich bei "offensiv" genau soviel in der Abwehr verliere, wie ich im Mittelfeld gewinne) und Training(Transfers kosten Gebühren und Stimmung, junge unerfahrene Spieler lernen schneller, da trainiere ich natürlich lieber länger das gleiche) zu der jetzigen Situation beitragen.
Ein gute Simulation sollte sich nach meinem Verständnis immer so weit wie möglich an der Realtität orientiern. Nun, dann warte ich darauf, daß unser Bezirksligist TSG Öhringen nächste Woche Ronaldinho, Nesta und Ballack kauft. Natürlich wäre der Verein kurz darauf bankrott, aber da man die Jungs auf dem Transfermarkt nachgeschmissen bekommt, und man ja fast soviel wie ein Bundesligist einnimmt und nebenbei die gleichen Eintrittspreise hat, wäre es möglich und den Spaß allemal wert!
So ähnlich werde ich es jedenfalls machen, bevor ich irgendwann aufhöre - momentan hoffe ich aber noch auf Einsicht in Schweden...