Schade, dass Du meinst, eine Aussage wie "ob Du wieder mal versuchst, krampfhaft witzig zu sein" tätigen zu müssen. Halte ich für komplett unnötig.
Ich hatte kurz zuvor Dein Season-Preview gelesen, da kam mir einfach der Gedanke ...
Es ist ja auch nicht so, als sei weitläufig bekannt, dass Rubio Minnesota über alles liebt und unbedingt so schnell wie möglich sicher gehen will, dass er noch lange dort bleibt. Auch jüngste Berichte wie "The Rubio camp is very excited w/ Flip. Had little interest in Joerger, a defensive-minded coach. Rubio contract talks begin soon" sprechen nicht für eine Extension in diesem Spiel, auch da Jeff van Gundy ein enorm defensivorientierter Coach ist und nicht unbedingt für kreatives Spiel bekannt ist.
Das ist gar nicht der Punkt. Es geht viel mehr um Respekt, den die Spieler wollen. Der wird durch das Gehalt ausgedrückt und dadurch, dass sich die Teams frühzeitig um den Spieler bemühen. Ich verschiebe die Extension mit einem Rookie nicht auf die RFA-Situation, wenn ich ihn wirklich halten möchte. Ich biete sofort ein ordentliches Gehalt an, vor der letzten Saison des Rookie-Scale-Vertrages. Dann gebe ich dem Spieler die frühzeitige Sicherheit und zusätzlich den Respekt. Dann kann man noch ansprechen, dass das individuelle Spielergehalt Einfluss auf die zukünftige Flexibilität nimmt, den Kader zu verstärken. Spieler wollen nämlich nicht nur viel Geld verdienen, sondern wenigstens ebenso stark bei einem guten Team spielen.
So, und dann kann man im Gegenzug bei so einer Extension eben ein klein wenig Entgegenkommen beim Spieler bezüglich der Gehaltsforderung erreichen. Am Ende stehen dann dort: Finanzielle Sicherheit, Respekt und gegenseitiges Interesse daran, ein sehr gutes Team aufzustellen.
Parsons fühlt sich in Houston zwar wohl, ist aber deutlich unterbezahlt, was ihn nicht besonders freut. Dan Fegan ist ein Agent mit sehr viel Macht in der NBA. Die Rockets könnten Parsons in diesem Sommer langfristig binden oder eben wie bereits angesprochen per sign-and-trade in einem größeren Deal abgeben. Wenn es weitere offensichtliche Gründe geben sollte, nenne sie doch bitte.
Wie geschrieben: Respekt. Besonders im US-Sport wird dieser Respekt durch das Gehalt ausgedrückt. Die Rockets haben jetzt die Chance, Parsons diesen Respekt zu zeigen, und damit eine Situation zu schaffen, bei der sie längerfristig mit ihm planen können. Die Team-Option zu ziehen, würde von der Sichtweise aus bedeuten, dass sie ihn einfach nicht besonders schätzen (Worten müssen da auch Taten folgen).
Parsons wird kaum in einem S&T gehen, denn es ist extrem schwer einen RFA in ein solches Szenario einzubauen. Die Rockets und Parsons müssten auf die QO verzichten, womit Parsons dann UFA wäre. Wird nicht passieren. Die Rockets wollen Parsons behalten. Als RFA wird er nicht einfach in Trades integriert, da er selbst zustimmen muss, und S&T sind eher unrealistisch. Sein Caphold liegt bei $1.8m, das wird die Rockets kaum daran hindern, erst andere Transaktionen zu tätigen, um dann eben mit Parsons den neuen Vertrag zu unterzeichnen.