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Österreich:
Eine Einleitung, auf die sich besonders Suomigirl freut und dementsprechend ist die Fallhöhe natürlich hoch.
Land der Berge, Land am Strome, Land der Äcker, Land der Dome, Land der Hämmer, zukunftsreich. Heimat großer Töchter und Söhne, Volk, begnadet für das Schöne, vielgerühmtes Österreich, vielgerühmtes Österreich. Mit diesem Auszug aus der Bundeshymne starte ich dann auch meine Reise in unser Nachbarland.
Österreich besticht durch sein Alpenpanorama, die Flüsse Donau und Inn, durch seine geschichtsträchtigen Städte – all das ist immer eine Reise wert.
Doch wo soll man am Ende starten, wenn man Österreich näher beschreibt? Allein die Reise in die Musikwelt, auf die ich mich am Ende beschränken werde, sprengt unseren Rahmen. Was wäre die klassische Musik ohne die Erwähnung von Wolfgang Amadeus Mozart, von Franz Liszt, Anton Bruckner oder Joseph Haydn, dem wir die Melodie unserer Nationalhymne in Deutschland verdanken? Ich hätte gerne den in Wien wirkenden Ludwig van Beethoven erwähnt – aber hej, den habt ihr nun mal von uns Und natürlich ist die Aufzählung unvollständig. Fehlt doch u.a. Johann Strauß, also der Sohn, der als „Walzerkönig“ bekannt ist und auch als Mitinitiator der Operette gilt, deren Tradition später auch von Franz Lehár oder Robert Stolz fortgeführt wurde.
Die heutige Zeit brachte Künstler*innen wie der viel zu früh verstorbene Falco (sein
Rock me Amadeus ist der einzige deutschsprachige Song, der #1 der Billboard Charts wurde), Georg Danzer, Wolfgang Ambros, S.T.S., … hervor, sie sind über Österreichs Grenzen hinaus bekannt und beliebt und prägten den Begriff Austropop. Hubert von Goisern, die Seer, Zabine, Christina Stürmer, Luttenberger*Klug, Wanda, Bilderbuch… setzten/setzen die Tradition weiter fort, am Volks- Rock ’n Roller Andreas Gabalier scheiden sich allerdings die Geister.
Zweimal konnte Österreich den ESC gewinnen, 1966 mit dem unvergessenen Udo Jürgens, 2014 mit Conchita Wurst. Für mich allerdings unvergesslich der Auftritt von Alf Poier 2003.
Und ja, einen habe ich natürlich noch nicht erwähnt – den großartigen Rainhard Fendrich. Sein „
I am from Austria“ gilt heute als heimliche Nationalhymne Österreichs und ruft auch bei mir Gänsehaut hervor. Und damit schließt sich dann auch der Kreis zur anfangs zitierten Bundeshymne.