Grausames und Verstörendes aus dem Radio...


G

Gelöschtes Mitglied 31

Guest
Dafür gab es ja von South Park auch gut fett weg.
 

Tobi.G

Bankspieler
Beiträge
21.735
Punkte
113
Was mich am meisten nervt ist dass die meisten Radiosender gefühlt nur 20 verschiedene Songs im Programm haben! Mit etwas mehr Vielfalt wäre schon viel geholfen, zumal ich viele verschiedene Musikrichtungen gerne höre obwohl ich mittlerweile Ü30 bin. Aber wenn ich einen Song mehrmals pro Tag für mehrere Wochen oder gar Monate im Radio höre denke ich mir auch "Oh nein, nicht schon wieder....." Leider läuft bei uns den ganzen Tag nur 1live im Radio auf der Arbeit. Ich verstehe aber auch die Leute nicht, die nur eine Musikrichtung gut finden und bei allem anderen direkt Ohrenkrebs bekommen. Wäre für mich irgendwann langweilig nur die selbe Musikrichtung zu hören. Mal ist es Hip-Hop, mal Hard-Rock/Nu-Metall, oder Deep House/Progressive House/Trance und manchmal auch Reggae z.B.
 
Zuletzt bearbeitet:

Savi

Co-Schädling
Beiträge
25.171
Punkte
113
Einer der schlimmsten Sätze auf die Frage: "Was hörst du für Musik?" ist die Antwort: "Alles mögliche" :D
Dieses: Ich höre nicht nur eine Musikrichtung ist dann die etwas abgeschwächte Form davon :LOL:
Ich höre auch lange nicht nur einen Musikstil, aber viele Genres gehen gar nicht für mich, weil sie eben für mich stinkendlangweilig anzuhören sind
 

Big d

Bankspieler
Beiträge
28.274
Punkte
113
Radio-/Mainstreammusik war und ist natürlich vor allem im "normalen" Programm zur Hauptsendezeit immer darauf aus die größtmögliche Zielgruppe zu erreichen und dieser dann halt auch zu gefallen. So weit, so gut...
In den unterschiedlichen Dekaden traten natürlich dann schon Veränderungen ein. Ich kann die Zeit ab den 80ern beurteilen. bis zur Jahrtausendwende war die Radiomusik natürlich deutlich besser als heutzutage. das hat aber unterschiedliche Gründe.
Welche Musikrichtungen gerade neu entstanden (bzw. welche Einflüsse kombiniert wurden, um daraus neu Genres schaffen). In den 80ern hielt halt die elektronik massentauglich einzug hielt in die musik. new wave, synth Pop etc. Dann in den 90ern kamen in den Charts sachen wie (ich nenne es mal Dance-Floor). Als Gegenpart wurde dannzeitweise auch die härtere Gangart salonfähig (z.B. Metallica, die Grunge-Ära usw.). All das natürlich wieder abhängig vom jeweiligen Radiosender, wo z.b in NRW WDR1 (heute einslive) her schonmal ein härteres stück für die jüngeren spielte, weils halt in war. WDR2 hatte meiner Erinnerung nach kaum ausreißer in spezielle Genres. Über WDR4 hülle ich den Mantel des Schweigens.
Besagte Sender kann man aber schon seit langer Zeit nicht mehr guten gewissens hören. Da läuft nahezu ausnahmslos nure, mit denen absoluter Müll. Internet kam ja aber wie auch schon gesagt als Konkurenz dazu und wird unter den jüngeren denke ich die hauptanlaufstelle sein.
zu der tlw. hitzigen Diskussion:
Bin da tendenziel voll bei @Brummsel und weiß auch wie er es meint. Im Gegensatz zu ihm mag ich aber durchaus elektronische Bestandteile. Da ich aber auch nicht die ganze Zeit von einer großen Menge von jüngeren Leuten umgeben bin, muss ich eingestehen es nicht wirklich objektiv und flächendecken beurteilen zu können.
Letztlich ist es wahrscheinlich nicht so weit weg von früher, wo ich der Fraktion angehörte, die sachen hörte, die nahezu gar nicht im Radio liefen und man halt einer der jungen leute war, die so "abgefahrene Musik" hörten. Der durchschnittliche Jugendliche hat auch damals schon oft scheizzze gehört. Wie schon öfter gesagt, kommen zwar heutzutage täglich tonnenweise neue Musiksachen auf den Markt, aber richtige gute und innovative Sachen sind für mich immer weniger dabei. Vlt. liegt es aber auch ein bisschen daran, dass ich mittlerweile etwas weniger zeit habe intensiver nach neuen sachen zu suchen. Pauschal hören natürlich junge leute nicht nur schrott, aber gefühlt würde ich sagen, dass es heutzutage deutlich weniger gibt, denen musik extrem wichtig ist und dann hören sie halt Radio oder aber es liegt auch daran, dass wir derzeit eine zeit erleben, in der ein gewisser musiktrend vorherscht, den ich absolut nur verachtend schlecht finde.

Die 80er fand ich ganz gut, aber die 90er waren doch totale Katastrophe.anfangs gab es noch coole Sachen wie Nirvana, aber dann gab es nur noch gecastete boybands und so misst wie Blümchen, Olli p, Scooter und dj Bobo. Es gab auch coole Sachen, aber weniger im Radio.

Die 00er fand ich dagegen teilweise recht gut, es lief ja auch recht viel Rock, auch wenn es eher so College Rock war.

Die deutschpop Welle der 2010er ist natürlich grausam, anfangs war es innovativ auf deutsch zu singen, aber jetzt ist es nur noch langweilig. Die ganzen "gefühlvollen singer Songwriter" brauche ich jetzt auch nicht unbedingt.

Allerdings gibt es auch immer noch coole Sachen, die aber eher nicht im Radio kommen. Das ist halt auch ein Vorteil der Social Media, es hat die Musik demokratisiert weil heute jeder Musik aufnehmen und online Posten kann, während früher die labels als distributoren gebraucht wurden. Dadurch entsteht Natürlich auch viel Müll, aber auch interessante independent Sachen in den filterblasen der Social Media die losgelöst vom Mainstream sind.
 

Brummsel

Grumpy Old Man
Beiträge
22.177
Punkte
113
Ort
Ruhrpott
Bei mir ist es weniger eine Frage des Genres, sondern eher eine Sache, ob mich das Stück nervt, oder nicht.
Dann ist es egal, ob Klassik, RnB, Soul, Blues, Jazz, Rock, Pop, Prog, Metal, Punk, Reggeae, Ska usw.
Gibt wirklich in fast jedem Genre Sachen, die ich mir anhören kann.
 

Savi

Co-Schädling
Beiträge
25.171
Punkte
113
Die 80er fand ich ganz gut, aber die 90er waren doch totale Katastrophe.anfangs gab es noch coole Sachen wie Nirvana, aber dann gab es nur noch gecastete boybands und so misst wie Blümchen, Olli p, Scooter und dj Bobo. Es gab auch coole Sachen, aber weniger im Radio.

Die 00er fand ich dagegen teilweise recht gut, es lief ja auch recht viel Rock, auch wenn es eher so College Rock war.

Die deutschpop Welle der 2010er ist natürlich grausam, anfangs war es innovativ auf deutsch zu singen, aber jetzt ist es nur noch langweilig. Die ganzen "gefühlvollen singer Songwriter" brauche ich jetzt auch nicht unbedingt.

Allerdings gibt es auch immer noch coole Sachen, die aber eher nicht im Radio kommen. Das ist halt auch ein Vorteil der Social Media, es hat die Musik demokratisiert weil heute jeder Musik aufnehmen und online Posten kann, während früher die labels als distributoren gebraucht wurden. Dadurch entsteht Natürlich auch viel Müll, aber auch interessante independent Sachen in den filterblasen der Social Media die losgelöst vom Mainstream sind.
Habe ich eher anders in Erinnerung: In den späten 80ern/frühen Neunzigern wurde der "etwas härtere" Gitarrensound im Radio ja eher Salonfähig (Paradebeispiel Metallica). Die Blümchens, Olli Ps usw dieser Welt liefen natürlich auch, aber das war dann halt der Schrottanteil. :D
Die Nu Metal Welle und später wie Du sagst College Rock Fraktion war dann aber auch schon der Anfang vom Ende. Nix innovatives, glatt gebügelter Sound (völlig seelenloser Kram).
Dann in den 2000ern die deutschpop Welle... frag am besten @theGegen dazu :LOL:
Und zu guter letzt: der heute glorreiche Independent Zug, weils die digitale Technik erlaubt. Auch früher gabs Independent Bands, die eben Musik nicht a la Bohlen wegen der Verkaufszahlen machte sondern wegen der MUSIK :licht: Damals musste man meist aber eben etwas tiefer Graben und wurde nicht von den Social Medias auf irgendwelche Sachen verwiesen. Sprich: In Summe hat man damals mehr (Zeit) in die Musik investiert.
 

Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
Beiträge
21.222
Punkte
113
Falsche Erinnerung, in den 90ern selbst haben nur eine Handvoll Jugendwellen (NJOY) wirklich Eurodance und Trash gespielt, im normalen Programm war sowas verpönt.
 

Murphy

Bankspieler
Beiträge
12.944
Punkte
113
Ort
Bremen
ich höre alles, nicht nur eine Musikrichtung. Querbeet halt.

Und allgemein denke ich, dass sich Leute viel zu viel auf ihren Musikgeschmack einbilden.

Geschmack ist was dem Individuum gefällt. Darauf einbilden, kann man sich allenfalls etwas darauf, dass man diesbezüglich breit aufgestellt und tolerant ist und sich etwas auskennt.
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
24.603
Punkte
113
Einer der schlimmsten Sätze auf die Frage: "Was hörst du für Musik?" ist die Antwort: "Alles mögliche"

Eine Diskussion wie "Was magst du für Musik" - "Och, eigentlich alles!" kann z.B. gut mit einer Portion Grindcore beantwortet werden.
 

Lawrence

Blagenbespaßer
Beiträge
1.971
Punkte
113
Grindcore-Bands haben neben Punk-Bands auf jeden Fall die witzigsten Namen, z.B. Cock & Ball Torture. :LOL:

 
Oben