GT Serien, Tourenwagen, LMP, NASCAR und Co - "Die Verkleideten"


desl

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Sainz wird seinen Vorjahressieg bei der Dakar nicht verteidigen können.

Am Sonntag hatte er sich am ersten Tag der 48h-Etappe überschlagen, wodurch der Überrollkäfig seines Ford beschädigt wurde.
Gestern ist er noch beim zweiten Tag der 48h-Etappe gestartet, musste dabei jedoch ohne Windschutzscheibe fahren.

Nach eingehender Untersuchung wurden die Schäden von der FIA als zu stark beurteilt.

Aus ähnlichem Grund übrigens auch Laia Sainz nach Etappe 1 erstmalig bei der Dakar ausgeschieden. Sie hatte sich ebenfalls überschlagen, wodurch der Überollkäfig ihres Century beschädigt wurde. Laia Sainz hat die Damenwertung bei Rally-Raid-Weltmeisterschaft und Dakar bei den Motorrädern mehrfach gewonnen und stieg vor ein paar Jahren auf 4 Räder um. In der Extreme E bildet sie 2 Jahre lang mit Carlos Sainz sr. (nicht verwandt) ein Team.

https://www.reddit.com/r/sports/comments/1hv1z8c


Die Führung in der Gesamtwertung hat Henk Lategan übernommen, vor Lokalmatador Al-Rajhi. Nasser Al-Attiyah im Dacia ist dritter.
Mattias Ekström hält die Ford-Hoffnungen als Fünfter aufrecht. Hinter ihm rangiert Loeb im anderen Dacia.

Gesamtwertung nach 2 von 12 Etappen (Top 10):
01. Lategan/Cummings (Toyota Hilux) - 15:40:30 Stunden
02. Al-Rajhi/Gottschalk (Overdrive Toyota Hilux) +4:45 Minuten
03. Al-Attiyah/Boulanger (Dacia Sandrider) +11:14
04. Price/Sunderland (Overdrive Toyota Hilux) +11:44
05. Ekström/Bergkvist (M-Sport Ford Raptor) +13:16
06. Loeb/Lurquin (Dacia Sandrider) +18:56
07. Yacopini/Oliveiras (Overdrive Toyota Hilux) +20:52
08. Moraes/Monleon (Toyota Hilux) +20:57
09. Guthrie/Walch (M-Sport Ford Raptor) +23:33
10. Serradori/Minaudier (Century) +23:46
 
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desl

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Der 19-jährige Saaod Variawa gewinnt überraschend die dritte Etappe, bei der auch die Minis - die in der Gesamtwertung bislang keine große Rolle spielen, weiter vorne mitmischen.

Lategan ist weiterhin Gesamtführender, wobei Al-Attiyah und Ekström mehrere Minuten auf ihn aufgeholt haben.
Al-Rajhi eröffnete die Strecke und Beifahrer Gottschalk gab später zu Protokoll, dass sie eher vorsichtig gefahren sind, um auf den Steinen keinen Reifenschaden zu erleiden.
Dafür müssen sie die kommende Marathon-Attacke nicht vorne weg fahren.

Für Loeb lief es nicht gut. Schon nach 12 Kilometern hatte er sich überschlagen und dadurch gut anderhalb Stunden verloren.



Gesamtwertung nach 3 von 12 Etappen (Top 10):
01. Lategan/Cummings (Toyota Hilux) - 19:04:53 Stunden
02. Al-Attiyah/Boulanger (Dacia Sandrider) +7:17 Minuten
03. Ekström/Bergkvist (M-Sport Ford Raptor) +9:34
04. Al-Rajhi/Gottschalk (Overdrive Toyota Hilux) +11:45
05. Moraes/Monleon (Toyota Hilux) +19:40
06. Price/Sunderland (Overdrive Toyota Hilux) +20:17
07. Serrsdori/Minaudier (Century) +21:15
08. Guthrie/Walch (M-Sport Ford Raptor) +23:40
09. Ferreira/Palmeiro (X-raid Mini) +32:07
10. Quintero/Zenz (Toyota Hilux) +35:04
 

desl

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Auch Loeb darf wegen Schädem am Überrollkäfig die vierte Etappe nicht in Angriff nehmen und scheidet aus der Dakar aus.
Al-Attiyah hatte einen Reifenschaden und später einen Querlenker-Bruch.
Er musste auf seine Teamkollegin Christina Gutierrez warten (welche letztes Jahr den Gesamtsieg in der T3-Klasse holte), damit sie ihm ihren Querlenker spendete. Gutierrez selbst liegt wegen Zeitstrafen in der Gesamtwertung weit hinten.

Also nicht der beste Tag für Prodrive/Dacia.

Mit einem soliden Tagessieg konnte Al-Rajhi den Rückstand auf Henk Lategan verkürzen und wieder auf den zweiten Platz vorziehen.

Ich hatte zunächst gelesen, dass Lategan den vorletzten Checkpoint ausgelassen habe und ihm daher wohl eine Strafe drohte ... aber dem war dann wohl doch nicht so.

Ekström hält die Ford-Flagge hoch, während Serradori sich mit einer erneuten Top10-Platzierung in der Etappen-Wertung in der Gesamtwertung weiter nach vorne schiebt.

Gesamtwertung nach 4 von 12 Etappen (Top 10):
01. Lategan/Cummings (Toyota Hilux) - 23:36:24 Stunden
02. Al-Rajhi/Gottschalk (Overdrive Toyota Hilux) +6:54 Minuten
03. Ekström/Bergkvist (M-Sport Ford Raptor) +21:40
04. Serradori/Minaudier (Century) +30:25
05. Moraes/Monleon (Toyota Hilux) +33:25
06. Guthrie/Walch (M-Sport Ford Raptor) +34:09
07. Al-Attiyah/Boulanger (Dacia Sandrider) +35:53
08. Yacopini/Oliveiras (Overdrive Toyota Hilux) +41:10
09. Ferreira/Palmeiro (X-raid Mini) +1:11:07 Stunden
10. Männama/Lepik (Overdrive Toyota Hilux) +1:17:36
 

desl

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Nach dem Zeitverlust am Vortag wollte Al-Attiyah auf Angriff gehen und es sah auch so aus, als würde er mehrere Minuten in der Gesamtführung gutmachen können.

Allerdings ist ihm während der Etappe ein Ersatzreifen abhanden gekommen, wodurch Al-Attiyah eine Zeitstrafe von 10 Minuten kassiert hat.
Damit wurd nix aus seinem 49sten Etappen-Sieg bei der Dakar in 18 verschiedenen Dakar-Editionen.

Mit einer Sekunde Vorsprung landet Seth Quintero den Etappen-Sieg vor Al-Attiyah.
Knapp dahinter rangieren Mattias Ekström und gut eine Minuten danach der Gesamtführende Lategan, der seinen Vorsprung auf Al-Rajhi ausbauen konnte.

Gesamtwertung nach 5 von 12 Etappen (Top 10):
01. Lategan/Cummings (Toyota Hilux) - 28:10:11 Stunden
02. Al-Rajhi/Gottschalk (Overdrive Toyota Hilux) +10:17 Minuten
03. Ekström/Bergkvist (M-Sport Ford Raptor) +20:54
04. Al-Attiyah/Boulanger (Dacia Sandrider) +35:00
05. Moraes/Monleon (Toyota Hilux) +41:55
06. Guthrie/Walch (M-Sport Ford Raptor) +42:44
07. Serradori/Minaudier (Century) +45:59
08. Yacopini/Oliveiras (Overdrive Toyota Hilux) +1:03:17 Stunden
09. Quintero/Zenz (Toyota Hilux) +1:30:10
10. Chicherit/Winocq (X-raid Mini) +1:38:45
 

desl

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Etappe 6:

Mit dem Etappen-Sieg am Vortag darf Quintero als erster starten, was sich nicht gerade als Vorteil erweist.
Auch Al-Attiyah geht früh auf die Strecke, macht jedoch weiter Druck. Schon nach 25km geht er an Quintero vorbei und ist von da an der erste, der sich einen Weg suchen muss. Nichtsdestotrotz kann er Zeit in der Gesamtwertung gut machen.

Hier verkürzt Al-Rajhi den Rückstand auf Lategan etwas. Die Erfahrung durch die Qassim-Rally half.

Freut und Leid bei den Minis. Mit einem Doppel-Etappensieg konnte man einen Erfolg für sich verbuchen. Guerlain Chicherit - bis dazo bester Mini im Gesamtklassement - überschlug sich jedoch schon nach 16 Kilometern und ließ sich anschließend besser zum Durchchecken seiner Nackenschmerzen per Helikopter ins Medical Center fliegen. Damit scheidet zum 5ten mal in 14 Dakar-Teilnahmen aus.

Gesamtwertung nach 6 von 12 Etappen (Top 10):
01. Lategan/Cummings (Toyota Hilux) - 32:51:36 Stunden
02. Al-Rajhi/Gottschalk (Overdrive Toyota Hilux) +7:16 Minuten
03. Mattias Ekström (M-Sport Ford Raptor) +22:27
04. Al-Attiyah/Boulanger (Dacia Sandrider) +30:25
05. Guthrie/Walch (M-Sport Ford Raptor) +50:16
06. Serradori/Minaudier (Century) +56:28
07. Yacopini/Oliveiras (Overdrive Toyota Hilux) +1:18:18
08. Quintero/Zenz (Toyota Hilux) +2:36:37
09. Ferreira/Palmeiro (X-raid Mini) +1:47:13
10. Baragwanath/Cremer (Century) +2:05:30



Etappe 7:


Nach mehreren Einsätzen am Vortag konnten die Rettungshelikopter erst verspätet bei der Route der 7ten Etappen eintreffen, so dass die Strecke verkürzt wurde und die Autos eine andere Route als die Motorräder nahmen ... sich also auch nicht an deren Spuren orientieren konnten.

Die vorne wegfahrenden Minis taten sich so schwer, während Lucas Moraes mit seinem Toyota das Feld von hinten aufrollte, nachdem er am Vortag wegen technischer Probleme mehrere Stunden verloren hatte.

Wegen eines Fehler im Roadbook wurden später gut 20 Kilometer aus der Wertung genommen. Mehrere Top-Fahrer verfuhren sich mehr oder weniger durch den Roadbook-Fehler und irrten umher. Timo Gottschalk erklärte später, Al-Rajhi und er seien am Ende kreuz und quer durch die Canyons gedüst und hätten danach willkürlich eine Richtung eingeschlagen. Am Ende wusste zunächst keiner wo er steht.

Sowohl die Ford-Piloten Ektröm und Guthire, als auch Al-Attiyah konnten mehrere Minuten gut machen. Auch Al-Rajhi verkürzte den Rückstand auf Lategan erheblich. Jener hatte bereits in den Dünen Probleme und einige Zeit verloren.

Mit 21 Sekunden Vorsprung ist der Abstand an der Spitze nach 7 Etappen so knapp wie zuletzt 2009 nach ebenso vielen Etappen.

Damals lag Giniel de Villiers 9 Sekunden hinter Carlos Sainz. Sainz schied nach einem Unfall in Etappe 12 aus und de Villiers fuhr zu seinem einzigen Dakar-Sieg. Mehrere Podiums-Plätze mit Toyota folgten, als de Vielliers in einigen Jahren die besten Plätze für einen Hilux holte.
Nach 20 Jahren kommt de Villiers nun aber erstmals bei der Dakar nicht ins Ziel. Er und sein langjähriger Beifahrer Dirk von Zitzewitz hatten in der dritten Etappen einen Frontalunfall mit einem anderen PKW. Von Zitzewitz klagte über Nackenschmerzen und ließ sich nun zur Behandlung nach Riad fliegen.

Gesamtwertung nach 7 von 12 Etappen (Top 10):
01. Lategan/Cummings (Toyota Hilux) - 37:13:08 Stunden
02. Al-Rajhi/Gottschalk (Overdrive Toyota Hilux) +0:21 Minuten
03. Ekström/Bergkvist (M-Sport Ford Raptor) +10:25
04. Al-Attiyah/Boulanger (Dacia Sandrider) +21:57
05. Guthrie/Walch (M-Sport Ford Raptor) +40:01
06. Serradori/Minaudier (Century) +54:20
07. Yacopini/Oliveras (X-raid Mini) +1:13:05 Stunden
08. Quintero/Zenz (Toyota Hilux) +1:28:32
09. Ferreira/Palmeiro (X-raid Mini) +1:58:25
10. Baragwanath/Cremer (Century) +2:07:38
 

desl

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Heuer war es wieder besser weiter hinten zu starten.
Nach seinem Etappen-Sieg am Vortag dauerte es nicht lange, bis Lucas Moraes von den Ford-Piloten eingeholt wurde.
Matias Ektröm eröffnete so ca. von Kilometer 50 bis 350 die Strecke, wodurch er etwas von seinem Vorsprung auf Al-Attiyah einbüßte.

Eine ganze Weile die besten Zwischenzeiten hatte Guillaume de Mevius in seinem Mini. Nach 113 Kilometern blieb er jedoch für eine Stunde stehen.

Schließlich donnerten die später gestarteten Toyota von Al-Rajhi und Lategan von hinten heran und holten die Ford-Piloten ein.

Im Schlepptau von Al-Rajhi war Al-Attiyah, welcher die Linien des weiterhin Gesamtzweiten lobte.

Der klare Tagessieg ging aber an Lategan, der damit dieses Jahr seine erste Etappe gewann (der Prolog zählt nicht als solche).
Der Abstand der Toyota auf die Konkurrenz von Ford und Dacia ist klar angestiegen.

Gesamtwertung nach 8 von 12 Etappen (Top 10):
01. Lategan/Cummings (Toyota Hilux) - 42:05:02 Stunden
02. Al-Rajhi/Gottschalk (Overdrive Toyota Hilux) +5:41 Minuten
03. Ekström/Bergkvist (M-Sport Ford Raptor) +28:55
04. Al-Attiyah/Boulanger (Dacia Sandrider) +34:14
05. Guthrie/Walch (M-Sport Ford Raptor) +55:39
06. Serradori/Minaudier (Century) +58:24
07. Yacopini/Oliveras (Overdrive Toyota Hilux) +1:32:11 Stunden
08. Quintero/Zenz (Toyota Hilux) +1:36:54
09. Ferreira/Palmeiro (X-raid Mini) +2:05:07
10. Baragwanath/Cremer (Century) +2:11:47
 

desl

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Nach dem Etappensieg am Vortag verliert Lategan heute mehrere Minuten und rutscht so in der Gesamtwertung hinter Al-Rajhi zurück. Jener konnte auch den Vorsprung auf Ekström vergrößern, dem Al-Attiyah nach und nach näher kommt.
Letzterer holt einen recht ungefährdeten Etappen-Sieg ... und diesmal hat er wohl auch im Ziel alle der beim Etappen-Start gemeldeten Reifen dabei. Als 11ter startend hatte er den Vorteil, sich an den Spuren anderer orientieren zu können, so wie Al-Rajhi, der als 6ter am Start war.

Lategan, der die Etappe eröffnete, hatte schon nach gut 100 Kilometern seine 5:41 Vorsprung auf Al-Rajhi eingebüßt. Zwei Reifenschäden kosteten ihm mehrere Minuten.

Gesamtwertung nach 9 von 12 Etappen (Top 10):
01. Al-Raihi/Gottschalk (Overdrive Toyota Hilux) - 45:06:54 Stunden
02. Lategan/Cummings (Toyota Hilux) +7:09 Minuten
03. Ekström/Bergkvist (M-Sport Ford Raptor) +24:50
04. Al-Attiyah/Boulanger (Dacia Sandrider) +25:21
05. Guthrie/Walch (M-Sport Ford Raptor) +56:28
06. Serradori/Minaudier (Century) +1:06:52 Stunden
07. Yacopini/Oliveras (Overdrive Toyota Hilux) +1:44:41
08. Quintero/Zenz (Toyota Hilux) +1:46:07
09. Ferreira/Palmeiro (X-raid Mini) +2:11:02
10. Baragwanath/Cremer (Century) +2:31:14
 

desl

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Heute waren die Spätstarter wieder klar im Vorteil.
Al-Attiyah hat die Etappe eröffnet und sich bereits nach wenigen Kilometern verfahren, wodurch er viel Zeit verloren hat.
Auch Al-Rajhi, der das Feld lange durch die Dünen führte, nachdem Vortagszweiter Guillaume de Mevius wegen eines Defektes stoppen musste, hat einige Minuten eingebüßt. Er blieb zwischenzeitlich im Sand stecken und musste sich freischaufeln.

So sind mit Baragwanath, Quintero, Serradori und Lategan nur vier Fahrer der Top10-Gesamtwertung auch in den Top10 der Etappe aufgetaucht, welche von Dakar-Veteran Nani Roma gewonnen wurde. Für Roma ist es der erste Etappen-Sieg seit 2015 und für Ford der erste mit dem neuen Raptor. Bei jener Top10 sind dann aber auch nur die Fahrzeuge der Klasse T1 gemeint.
Nimmt man noch die schwächeren Klassen T3 (UTVs) und T4 (SSVs) hinzu, so mischen sich mehrere 4-rädrige Fahrzeuge unter die Auto-Top10, die dort sonst eher weniger zu sehen sind.

Lategan konnte so einige Zeit gegenüber seiner Konkurrenz gutmachen, welche gestern besser abschnitt und daher heute früher ranmusste und Zeit verlor. Damit übernimmt er auch gleich wieder die Führung in der Gesamtwertung.

Dabei bremsten er und manche Top-Fahrer-Konkurrenten vor dem Ziel noch ab, um in der Etappen-Wertung zurückzufallen und morgen später starten zu können. Denn morgen folgt eine deutlich längere Wertungsprüfung und die 12te Etappe wird auch eher kurz sein.

Gesamtwertung nach 10 von 12 Etappen (Top 10):
01. Lategan/Cummings (Toyota Hilux) - 47:29:57 Stunden
02. Al-Rajhi/Gottschalk (Overdrive Toyota Hilux) +2:27 Minuten
03. Ekström/Bergkvist (M-Sport Ford Raptor) +26:46
04. Al-Attiyah/Boulanger (Dacia Sandrider) +30:21
05. Guthrie/Walch (M-Sport Ford Raptor) +54:05
06. Serradori/Minaudier (Century) 59:41
07. Yacopini/Oliveras (Overdrive Toyota Hilux) +1:33:30 Stunden
08. Quintero/Zenz (Toyota Hilux) +1:36:45
09. Ferreira/Palmeiro (X-raid Mini) +2:08:35
10. Baragwanath/Cremer (Century) +2:17:06
 

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Wer heute früh am Start war, nahm schon bald das Tempo raus. Roma und Gutierrez beispielsweise standen für ihre "Wasserträger"-Pflichten bereit und warteten auf Ekström und Al-Attiyah, um den im Gesamtklassement weiter vorne platzierten ggf. zu helfen.

Für den Showdown zuständig waren jedoch Lategan und Al-Rajhi, die von anfang an Volldampf gaben und bei den ersten Checkpoints vorne mitmischten.
Doch schon beim zweiten Checkpoint hatte Al-Rajhi seinen Rückstand in der Gesamtwertung auf Lategan bis auf 4 Sekunden aufgeholt.
Letzterer sieht sich selbst nicht als Dünen-Experte, was im "Empty Quarter" - der weltweit größten Sanwüste - nicht unbedingt vorteilhaft ist.
Dass Lategan wesentlich früher startete als die Gesamtwertungs-Konkurrenz, machte es ihm nicht leichter.

Lategans Rückstand auf Al-Rajhi vergrößerte sich immer mehr. Lategan war einer der ersten Piloten, der mit seinem Auto heuer ins Ziel kam, doch Al-Rajhi kam nur wenig später ins Ziel und nahm ihm gut 8 Minuten ab.
Der mehrmalige Rally-Raid-Vizeweltmeister steht damit kurz vor seinem ersten Dakar-Sieg.

Den Etappen-Sieg entschieden Ektröm und Al-Attiyah unter sich, mit dem besseren Ende für den Ford-Piloten, der in seiner vierten Dakar seinen zweiten Etappen-Sieg in der Ultimate-Klasse holt und vor seinem ersten Dakar-Podium steht.

Zwar kommt noch eine Etappe, aber aufgrund der Länge werden keine großen Positions-Verschiebungen mehr erwartet.

Gesamtwertung nach 11 von 12 Etappen (Top 10):
01. Al-Rajhi/Gottschalk (Overdrive Toyota Hilux) - 51:53:36 Stunden
02. Lategan/Cummings (Toyota Hilux) +6:11 Minuten
03. Ekström/Bergkvist (M-Sport Ford Raptor) +22:34
04. Al-Attiyah/Boulanger (Dacia Sandrider) +26:50
05. Guthrie/Walch (M-Sport Ford Raptor) +59:26
06. Serradori/Minaudier (Century) +1:10:08 Stunden
07. Yacopini/Oliveras (Overdrive Toyota Hilux) +1:58:13
08. Ferreira/Palmeiro (X-raid Mini) +2:15:59
09. Quintero/Zenz (Toyota Hilux) +2:19:47
10. Baragwanath/Cremer (Century) +2:53:26
 

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Al-Attiyah und Lategan haben auf der letzten Etappe nochmal Gas gegeben, doch Ektröm hat nur wenig Zeit verloren und bleibt Dritter, während Al-Rajhi nicht viel anbrennen ließ und seinen ersten Dakar-Sieg recht sicher nach Hause gefahren hat.

Für seinen Beifahrer Timo Gottschalk ist es - nach 2011 (damals mit Al-Attiyah) der zweite Dakar-Sieg.

Endergebnis nach 12 Etappen (Top 10):
01. Al-Rajhi/Gottschalk (Overdrive Toyota Hilux) - 52:52:15 Stunden
02. Lategan/Cummings (Toyota Hilux) +3:57 Minuten
03. Ekström/Bergkvist (M-Sport Ford Raptor) +20:21
04. Al-Attiyah/Boulanger (Dacia Sandrider) +23:58
05. Guthrie/Walch (M-Sport Ford Raptor) +1:02:10 Stunden
06. Serradori/Minaudier (Century) +1:12:04
07. Yacopini/Oliveiras (Overdrive Toyota Hilux) +1:57:47
08. Ferreira/Palmeiro (X-raid Mini) +2:15:57
09. Quintero/Zenz (Toyota Hilux) +2:20:04
10. Baragwanath/Cremer (Century) +2:59:26
 
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