Hamburger SV 2014/2015 - der Onkel spendiert


Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Na ja, schlechtere Zeichen als man zuletzt (Kritik an der Aufstellung, Kritik am Training, Kritik am Trainer generell, versprochenen Gnadenfrist für die Spiele gegen Bayern und Gladbach) an die Mannschaft, Umfeld, Slomka und Nachfolger gesendet hat, kann man im Grunde schon gar nicht mehr senden.
 

Bulls 4ever

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Was macht Loddar eigentlich? :smoke:

Das war heute früh auf der Arbeit auch schon das Hauptthema - viele wollen mal sehen, wie Lothar sich schlägt, aber bloß nicht beim eigenen Verein :D

Die Entlassung von Slomka ist schade, aber folgerichtig. Meines Erachtens nach ist er ein guter Trainer und ich hätte gerne gesehen, wie er den HSV mittelfristig zumindest wieder so halbwegs in der Liga etabliert. Scheinbar hat das von Beginn an aber nie richtig gepasst.
 

Dex989

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Natürlich wäre das schlechter Stil gewesen. Nach dem Motto: Wir entlassen Slomka so oder so, die Mannschaft erreicht er nicht mehr. Lassen wir ihn aber lieber noch das Spiel gegen Bayern verlieren, dann können wir ihn besseren Gewissens entlassen... Was wäre das für ein Zeichen an Mannschaft, Umfeld, Slomka und vor allem an den möglichen Nachfolger gewesen? :skepsis:

Was ist es für ein Zeichen Slomka jetzt am Anfang der Saison zu entlassen, nachdem man ihn sicherlich auch in die sportliche Planung miteinbezogen hat? Beim HSV ist doch so oder so Hopfen und Malz verloren, da brauchst du dich um Außenwahrnehmung und dergleichen auch nicht mehr kümmern.
Wenn es jetzt gegen Bayern auf die Mütze gibt und gegen Gladbach kein Sieg kommt, dann steht die Mannschaft noch schlechter dar als zu vor und dann? Wartet man wieder 15 Spiele bis sich Trainer und Mannschaft finden?
 

Solomo

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Trainerentlassungen am dritten Spieltag sind so gut wie immer ein Zeichen von mangelnder Professionalität in der Vereinsarbeit. Drei Niederlagen zum Auftakt sind kein Grund, einen Trainer zu entlassen, von dem man überzeugt ist. Entlässt man ihn dennoch, ist das ein Zeichen, dass man schon vorher nicht voll überzeugt war und dann hätte man im Sommer einen Wechsel vollziehen müssen, damit der neue Trainer die Vorbereitung machen kann.
 

liberalmente

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Ich hoffe jetzt nur, dass der HSV sich nicht wieder irgendwie ans höchste Regal (Tuchel) hinaufkatapultieren kann. Slomka hat bei Hannover tolle Arbeit geleistet, eigentlich kann ein Verein, der zum damaligen Zeitpunkt so chaotisch aufgetreten ist wie Hamburg, so einen Trainer nicht bekommen. Haben sie (sicher Dank $$), Slomka hat dafür aber auch die Rufschädigung abbekommen, die er bei diesem Verein einkalkulieren musste.

Ich würde die nächsten zwei Spiele von Interimstrainern absolvieren lassen. Sieht blöd aus und schmerzt kurzfristig, aber da kann man eh nichts holen. Der neue Besen Effekt ist psychologisch unheimlich wichtig. Momentum sollte man generell nie unterschätzen. Ja, das wird jetzt nach unten gezogen, aber es gibt danach noch 29 Spieltage, wo man es eher braucht.

Wenn es zwischen Trainer und Mannschaft nicht funktioniert ist es schon richtig, Slomka zu entlassen. Aber jetzt bitte auch mal einen Durchschnittstrainer holen müssen und nicht wieder die Topadressen, denn die verdient sich ein Verein eigentlich durch kontinuierliche Arbeit.
 

Solomo

Hundsbua
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Ich würde die nächsten zwei Spiele von Interimstrainern absolvieren lassen. Sieht blöd aus und schmerzt kurzfristig, aber da kann man eh nichts holen. Der neue Besen Effekt ist psychologisch unheimlich wichtig. Momentum sollte man generell nie unterschätzen. Ja, das wird jetzt nach unten gezogen, aber es gibt danach noch 29 Spieltage, wo man es eher braucht.
Und wenn man dann den neuen Trainer präsentiert und der verliert das erste Spiel nach den beiden Interimsspielen ist der Effekt ebenso weg... Interimslösung wäre gerade in dieser Situation nicht gut. Der "neue Besen Effekt" wird wahnsinnig überschätzt. Entweder kann ein Trainer was und kommt an beim Team oder nicht, unabhängig vom Ergebnis. Da muss möglichst schnell der neue Trainer her, gegen Bayern und Gladbach gibt es keine Erwartungen, er hat in Ruhe Zeit, mit dem Team zu arbeiten und zum gegenseitigen Kennenlernen. Holt er nichts aus den beiden Spielen, ist nichts kaputt, holt er was, ist erst recht Aufbruchstimmung da. Eine Interimslösung wäre auch ein ganz schlechtes Signal ans Team.
 

liberalmente

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Der "neue Besen Effekt" wird wahnsinnig überschätzt. Entweder kann ein Trainer was und kommt an beim Team oder nicht, unabhängig vom Ergebnis.

Sehe ich komplett anders. Natürlich ist Kompetenz die wichtigste Eigenschaft für einen Trainer, aber im Fußball läuft unheimlich viel über die mentale Komponente. Ich sage es mal so deutlich: Favre bei Gladbach war sicher einer der effektivsten Trainerwechsel der letzten Jahre. Aber ich bin mir nicht sicher, ob das die Erfolgsgeschichte, die es heute ist, wird, wenn Favre das erste Spiel gegen Schalke verliert. Ja, er hat das zweite Spiel dann verloren, aber ich bin der festen Überzeugung, dass ein Sieg zum Start für einen neuen Trainer sehr wichtig ist, weil das einem Team unheimlich Selbstvertrauen und Vertrauen in den Trainer geben kann.

Da muss möglichst schnell der neue Trainer her, gegen Bayern und Gladbach gibt es keine Erwartungen, er hat in Ruhe Zeit, mit dem Team zu arbeiten und zum gegenseitigen Kennenlernen. Holt er nichts aus den beiden Spielen, ist nichts kaputt, holt er was, ist erst recht Aufbruchstimmung da. Eine Interimslösung wäre auch ein ganz schlechtes Signal ans Team.

Das ist die ruhige, sachliche Analyse. Aber so läuft es im Fußball eher selten und in einer Medienlandschaft wie Hamburg gleich zweimal nicht. Der geht mit 0 Punkten aus diesen zwei Spielen, weil es die Bayern sind und weil Gladbach unheimlich Heimstark ist, und schon heißt es - am Anfang vielleicht noch leise - und dafür haben wir jetzt einen neuen Trainer geholt? Und vor dem dritten Spiel steht der Trainer schon unter Erfolgsdruck. Was ist, wenn er mit drei Niederlagen am Stück startet? Oder mit vier?

Wenn man einen neuen Trainer vor dem Bayern Spiel holt setzt man darauf, dass der HSV in dem Spiel oder zumindest in Gladbach punkten kann. Wenn das funktioniert - toll. Schon ein Punkt gegen die Bayern würde wie ein Sieg gefeiert werden. Aufbruchstimmung inklusive. Aber die Chancen stehen eher schlecht, finde ich. 0 Punkte aus den zwei Spielen sind mMn wahrscheinlicher als ein Punktgewinn. Und dann riskiert man eben, den nächsten Trainer zu verbrennen.
 

Bombe

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Ich habe ein klein wenig Sorge, dass der gute Didi mal den Knäbel und den Peters da mit ins Boot nimmt. Hier in München gibts ein paar Gerüchte dass Heiko Vogel mit in der Verlosung ist. Der eine kennt den aus der Schweiz, der Andere kennt sich im Jugendfussball gut aus - da ist die Personalie Vogel nicht ganz abwegig.
Ich hoffe mal, der ist dem Kühne zu wenig Startrainer und man holt sich Tuchel oder Schuster oder sowas ähnliches...
 

Solomo

Hundsbua
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Sehe ich komplett anders. Natürlich ist Kompetenz die wichtigste Eigenschaft für einen Trainer, aber im Fußball läuft unheimlich viel über die mentale Komponente. Ich sage es mal so deutlich: Favre bei Gladbach war sicher einer der effektivsten Trainerwechsel der letzten Jahre. Aber ich bin mir nicht sicher, ob das die Erfolgsgeschichte, die es heute ist, wird, wenn Favre das erste Spiel gegen Schalke verliert. Ja, er hat das zweite Spiel dann verloren, aber ich bin der festen Überzeugung, dass ein Sieg zum Start für einen neuen Trainer sehr wichtig ist, weil das einem Team unheimlich Selbstvertrauen und Vertrauen in den Trainer geben kann.
Natürlich hat es einen Effekt, aber der ist kurzfristig. Wenn man sich mal die "Geschichte" der Trainerwechsel anschaut (mache ich seit 20 Jahren bewusst), dann merkt man, dass viele dieser anfänglichen "Hurra-Effekte" sehr schnell verpuffen und das Team nach 6-8 Monaten nicht wirklich besser dasteht. Mit dem Hinweis auf die mentale Komponente rennst Du bei mir offene Türen ein, allerdings hängt das Ergebnis im ersten Spiel eben auch am Gegner.

Verliert man gegen Bayern, sagen alle: War ja klar. Punktet man, hat der neue Coach positiv überrascht. Gewonnen hat der neue Coach Arbeitszeit mit seinem neuen Team.

Verliert ein Interimstrainer gegen Bayern, sagen alle: War ja klar. Punktet man, hat man ganz schnell die Debatte, ob der Interimstrainer nicht bleiben soll. Das Team stellt sich auf den Interimstrainer ein und dann gleich wieder auf den neuen Coach.

Man gewinnt mit einer Interimslösung überhaupt nichts für die Entwicklung des Teams. Und stell Dir mal vor, was für Debatten aufkommen, wenn der Interimstrainer 4 Punkte holt, dann kommt der neue Trainer und verliert gleich...

Aus meiner Sicht macht eine Interimslösung in den wenigsten Fällen wirklich Sinn. Eigentlich nur dann, wenn der neue Coach noch nicht verfügbar ist, aber der Interimscoach schon nach den Maßgaben des neuen Mannes arbeitet. Und ein Profiverein sollte professionell genug sein, den neuen Trainer an der Angel zu haben, bevor man den alten entlässt. Auch wenn das menschlich diskutabel erscheint.

http://www.der-postillon.com/2014/09/hsv-feuert-nachfolger-von-slomka.html :D
 
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liberalmente

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Wenn man sich mal die "Geschichte" der Trainerwechsel anschaut (mache ich seit 20 Jahren bewusst), dann merkt man, dass viele dieser anfänglichen "Hurra-Effekte" sehr schnell verpuffen und das Team nach 6-8 Monaten nicht wirklich besser dasteht.

Mittel- bis langfristig ist eben dann auch die Kompetenz (und die Chance für den Trainer, diese zu entfalten) enorm wichtig. Wenn du Loddar als Trainer holst kann der kurzfristig (neuer Besen) eben erfolgreich sein, langfristig bezweifle ich es. ;)

Mit dem Hinweis auf die mentale Komponente rennst Du bei mir offene Türen ein, allerdings hängt das Ergebnis im ersten Spiel eben auch am Gegner.

Verliert man gegen Bayern, sagen alle: War ja klar. Punktet man, hat der neue Coach positiv überrascht.

Ich finde, du blendest da die Medienlandschaft zu sehr aus. Nach 4 oder 5 Spielen wird auf die Punkte geschaut, nicht nach den Gegnern - das ist dann bestenfalls der Nebensatz. Headline: "Neuer Trainer holt nur 3 Punkte aus 5 Spielen - kann er den HSV wirklich retten?" ...... irgendwo unten im Artikel: "Man muss ihm zugutehalten, dass die ersten zwei Gegner sehr stark waren".

Gewonnen hat der neue Coach Arbeitszeit mit seinem neuen Team.

Das stimmt allerdings. :thumb: Gerade bei taktisch anspruchsvollen Trainern ist das nicht irrelevant.
 

Angliru

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Hamburg (dpo) - Nach der Entlassung von Trainer Mirko Slomka hat sich der HSV heute mit sofortiger Wirkung auch von dessen Nachfolger getrennt. Das gab der Verein heute auf seiner Website bekannt. Angesichts der derzeitigen sportlichen Situation brauche es ein viel stärkeres Zeichen als es eine einfache Trainerentlassung vermitteln könne, so die Vereinsführung, die nun zeitnah den gefeuerten Nachfolger sowie dessen Nachfolger präsentieren will.

http://www.der-postillon.com/2014/09/hsv-feuert-nachfolger-von-slomka.html

:laugh2::laugh2::laugh2:
 

Solomo

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Ich finde, du blendest da die Medienlandschaft zu sehr aus. Nach 4 oder 5 Spielen wird auf die Punkte geschaut, nicht nach den Gegnern - das ist dann bestenfalls der Nebensatz. Headline: "Neuer Trainer holt nur 3 Punkte aus 5 Spielen - kann er den HSV wirklich retten?" ...... irgendwo unten im Artikel: "Man muss ihm zugutehalten, dass die ersten zwei Gegner sehr stark waren".
Und ich finde, Du nimmst sie zu wichtig :D Als Verein stehe ich hinter meinem Coach, wenn ich von ihm überzeugt bin. Wenn nicht, muss ich ihn entlassen, auch im Erfolgsfall. Medien dürfen da keine Rolle spielen. Sehr idealistisch, ich weiß, aber trotzdem müsste man das von einem Profiverein verlangen können.
 

HSVster

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Der zweite großartige Artikel des Postillons zum HSV dieses Jahr! :jubel:

Ich sehe auf beiden Seiten Vor- und Nachteile, aber ihr habt das ja schon sehr schön debattiert (da passiert mal wieder was im HSV-Thread und ich verpasse die interessanten Diskussionen dank einer Klausur, schrecklich!). Ich hab ja bereits gestern Abend schon was dazu geschrieben, mir fällt momentan auch einfach nicht mehr viel ein zum HSV. Werde das Spiel am Samstag vielleicht auch nur in der Konferenz gucken, das schont mein Gemüt etwas bevor ich aller Voraussicht nach mittwochs in Gladbach im Stadion bin und mir das ganze Spektakel mal live und direkt gebe ...
 

Michael der Echte

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Die Entlassung war sicherlich umumgänglich, aber eigentlich viel zu spät, man hätte in der Sommerpause einen Schlussstrich ziehen müssen, zumal man den Trainer vorher schon geschwächt hatte. Slomka hat den Abstieg ja nicht souverän verhindert sondern durch viel Glück ohne ein Spiel in den Relegationsspielen gewonnen zu haben. Danach gab es die Kreuzer Posse, das war sicherlich auch nicht förderlich. Der Kader ist trotz einiger kleiner Verstärkungen eigentlich zu schwach für den Verbleib in der Liga, es sei denn man kreiirt eine Mannschaft und nicht 11 Einzelspieler, das ist Slomka eben nicht gelungen. Der neue Trainer muss vorallem eine Mannschaft formen. Ich halte nicht von den Feuerwehrmännern Stevens, Magath und Konsorten, aber genauso wenig von Ex-Profis wie Labbadia, Babbel und Co. denn die sind für mich keine wirklichen Trainer, die vermischen ihre Spieler Karriere zu stark mit ihrer Trainertätigkeit, da fehlt mir oft die Idee und die Kreativität, die sind alle in der Vergangenheit gefangen. Tuchel wäre sicherlich eine gute Wahl, kann mir aber nicht vorstellen das er zum HSV will. Es ist zudem sehr schwer in diesem Umfeld überhaupt etwas positives zu bewirken, da schreckt bestimmt viele ab, ausserdem dürfte das Geld eine Rolle spielen. Spontan fällt mir kein Trainer ein, der passen könnte.
Fakt ist auch das für den schwachen Mannschaftsteil Abwehr fast nichts getan wurde, das alte Leiden also kaum verbessert wurde, stattdessen wurden Holtby, Müller Behrami geholt. Ostrzolek und Cleber sind eindeutig zu wenig.
 

liberalmente

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Der Kader ist trotz einiger kleiner Verstärkungen eigentlich zu schwach für den Verbleib in der Liga, es sei denn man kreiirt eine Mannschaft und nicht 11 Einzelspieler, das ist Slomka eben nicht gelungen.

Das sehe ich anders. Natürlich hat es jede Mannschaft schwer, wenn sie nicht als Mannschaft auftritt, das ist ja klar. Aber der Kader an sich ist diese Saison noch weniger Abstiegskampf zu tun als letztes Jahr. Da fehlt es an anderen Dingen.

Und verstärkt wurde der Kader durchaus. Selbst wenn wir Holtby vs. Badelj als leichte Schwächung sehen, man hat mit Behrami einen defensivstarken 6er, den man gebraucht hat. Man hat mit Ostrzolek einen Top 6-8 LV der Liga und mit Jansen eine zumindest solide Alternative. Man hat einen guten Torwart, einen zumindest unterdurchschnittlichen (sprich: nicht total katastrophalen) RV. Mit Müller hat man eine gewisse Klasse und viel Speed auf RA, mit Lasogga einen guten Brecher im Sturm und mit van der Vaart einen soliden 10er.

Klar ist: viele dieser Spieler spielen aktuell (und oft seit längerem) nicht entsprechend ihrer Möglichkeiten. Aber deswegen sollte man ihnen die grundsätzlichen Fähigkeiten nicht absprechen. Die haben alle, und das nicht vor 8 Jahren, diese Klasse mindestens mal vorübergehend gezeigt.

Ja, man hat keine gute Lösung auf LA. Ja, man ist in der IV schwach besetzt. Aber nahezu jede Mannschaft hat Schwächen. Mit dem Abstieg sollte dieser Kader eigentlich nichts zu tun haben. Er hat es bisher dieses Jahr und hatte es letztes Jahr (mit schwächerem Spielermaterial). Das lässt sich nicht bestreiten. Aber da muss man andere Erklärungsansätze bemühen. "Der Kader ist eigentlich zu schwach für den Verbleib in der Liga" ist mMn der grundfalsche Erklärungsansatz. Was soll da Paderborn sagen? Da bräuchten sie wirklich nicht mehr antreten.
 

GSWarriors

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Tuchel sagt dem HSV ab...

Das sehe ich anders. Natürlich hat es jede Mannschaft schwer, wenn sie nicht als Mannschaft auftritt, das ist ja klar. Aber der Kader an sich ist diese Saison noch weniger Abstiegskampf zu tun als letztes Jahr. Da fehlt es an anderen Dingen.

Und verstärkt wurde der Kader durchaus. Selbst wenn wir Holtby vs. Badelj als leichte Schwächung sehen, man hat mit Behrami einen defensivstarken 6er, den man gebraucht hat. Man hat mit Ostrzolek einen Top 6-8 LV der Liga und mit Jansen eine zumindest solide Alternative. Man hat einen guten Torwart, einen zumindest unterdurchschnittlichen (sprich: nicht total katastrophalen) RV. Mit Müller hat man eine gewisse Klasse und viel Speed auf RA, mit Lasogga einen guten Brecher im Sturm und mit van der Vaart einen soliden 10er.

Klar ist: viele dieser Spieler spielen aktuell (und oft seit längerem) nicht entsprechend ihrer Möglichkeiten. Aber deswegen sollte man ihnen die grundsätzlichen Fähigkeiten nicht absprechen. Die haben alle, und das nicht vor 8 Jahren, diese Klasse mindestens mal vorübergehend gezeigt.

Ja, man hat keine gute Lösung auf LA. Ja, man ist in der IV schwach besetzt. Aber nahezu jede Mannschaft hat Schwächen. Mit dem Abstieg sollte dieser Kader eigentlich nichts zu tun haben. Er hat es bisher dieses Jahr und hatte es letztes Jahr (mit schwächerem Spielermaterial). Das lässt sich nicht bestreiten. Aber da muss man andere Erklärungsansätze bemühen. "Der Kader ist eigentlich zu schwach für den Verbleib in der Liga" ist mMn der grundfalsche Erklärungsansatz. Was soll da Paderborn sagen? Da bräuchten sie wirklich nicht mehr antreten.

Sehe ich ganz genauso. Was soll ich als Bremen Fan denn da noch sagen, wenn schon der HSV mit den Spielern zu schlecht für Liga 1 ist...

Fakt ist, man bekommt es nicht hin, ein Kollektiv aus der Mannschaft zu bilden, aber der Vorstand und Kühne gehen da ja auch nicht unbedingt als optimales Beispiel voran.
Das Team ist individuell gesehen eigentlich ganz gut. Vllt lag es auch zum Teil an Slomka, der ja noch Anfangs meinte, dass man 10 Sekunden Umschaltspiel spielen will. Das was ich vom HSV gesehen habe, war ja nur "hinten rum-Geschiebe"... Das erklärt nicht die schlechten Ergebnisse unter Van Marvijk, aber seither hat sich das Team ja auch verändert.

Zu sagen, das Team sei zu schlecht, grenzt an eine unverschämte Ausrede...
 
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HSVster

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Richtig liberalmente. Mit dem Kader müsste man eigentlich um einen Platz in der oberen Tabellenhälfte mitspielen. Mit einem neuen Trainer zu Vorbereitungsbeginn wäre das sicherlich einfacher geworden.
 

liberalmente

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Was soll ich als Bremen Fan denn da noch sagen, wenn schon der HSV mit den Spielern zu schlecht für Liga 1 ist...

:D :thumb: Bei Bremen wären (nur von der individuellen Klasse betrachtet) Holtby, Müller oder vdV direkt die kreativsten und/oder technisch stärksten Spieler im Kader. :)

Was soll ich als VfB Fan sagen, wenn der HSV wegen der Viererkette zu schlecht für die erste Liga ist? ;)
 

HSVster

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Um 16:30 Uhr ist wohl eine PK angesetzt.

@liberalmente: Ihr habt doch Antonio Rüdiger, das soll doch der neue Boateng sein. :crazy:
 
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