Hertha BSC - Stabilität statt Größenwahn


Deontay

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Spielerisch ist einfach maximal viel Qualität abgegeben worden. Cunha,Lukebakio und Dilrosun sind von der individuellen Klasse schon mit das Beste gewesen. Diese Spieler waren nicht einfach und haben nur bedingt funktioniert in Berlin, aber die muss man dann bei einem Abgang auch kompensieren. Cordoba war vielleicht in der letzten Saison noch einer der besseren Spieler. Alderete überzeugt in Valencia.... und Netz hat man irgendwie auch unnötig nach Gladbach verramscht. So ziemlich das aufregendste Talent im Kader gewesen. Ist ja nun auch nicht so, dass auf dieser Position etliche starke Alternativen man hätte.

Von der Kaderstärke würde ich Hertha wohl aktuell Richtung Platz 12 verorten wollen, imho punktet Dardai auch entsprechend.
 

BavarianChris

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Sah für mich anders aus, aber gut.
Kennt man doch, das Geschwafel! "Der Trainer steht nicht zur Disposition....fest im Sattel..." - Meistens ein Zeichen, dass die Trennung unmittelbar bevorsteht. Wobei sich Bobic auch selbst entlassen kann, wenn er den sehr unausgegorenen Kader zusammengestellt hatte.
Allerdings fehlte gegen Freiburg auch etwas Spielglück, hätte auch andersrum ausgehen können.
 

mass

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Ohne Häme: Dardai macht ein Gesicht auf der Bank nach dem Motto "alter ,wer erlöst mich denn hier jetzt endlich".......
 

DaLillard

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Man muss beten und hoffen, dass Serdar fit bleibt. Er ist zurzeit quasi der einzige, der überhaupt Leistung bringt und eigentlich viel zu gut für uns.

Ansonsten Mal abwarten, ob Bobic noch einen neuen Trainer findet. Es ist ja kein Geheimnis, dass er aktuell intensiv auf Suche ist. Die öffentlichen Bekenntnisse zu Dardai sind auch nur eine Folge dessen, dass er noch niemanden gefunden hat.

Wenn man Dardais Verhalten während des Spiels gesehen hat, ist klar, dass er weiß, dass seine Tage hier gezählt sind. Das Interview nach dem Spiel war da echt das Sahnehäubchen.
 
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DaLillard

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Gegenbauer ist und bleibt das größte Problem im Verein. Freue mich auf die Mitgliederversammlung.
 
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Brigadier

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Unter meiner Arbeitsstelle arbeitet eine Gegenbauer Filiale, mda war er auch mal zu BEsúch vor ein paar Wochen. Soll ich das nächste mal was ausrichten?
 

DaLillard

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Ich hoffe für CS, dass es kein schwerer Schicksalsschlag innerhalb der Familie ist.

Wäre es aber keiner und er will den Verein nach nicht einmal einem Jahr wieder verlassen, ist der Verein tot. Leider ist das Timing auch etwas verdächtig. Erst die große RBB Story über Windhorst, samt Interviews von ihm und Gegenbauer, die eindeutig auf einen Machtkampf hindeuten. Dazu zeigt Gegenbauer auch klar, dass keinerlei konstruktive Zusammenarbeit seitens der Vereinsspitze um ihn mit der Investorseite gewollt ist. Und kurz darauf tritt Schmidt zurück, der immer wieder betont hat, dass es wichtig ist, auch den Investor mit ins Boot zu holen.

Ich sehe da noch mehr Unruhe auf den Verein zukommen. Windhorst scheint langsam der Geduldsfaden zu reißen und ich kann ihn da sogar verstehen. Er pumpt 375 Millionen in den Verein, wird trotzdem wie ein Aussätziger behandelt, von der Vereinsführung ständig zurechtgewiesen und es wird ihm öffentlich mehrfach klar gemacht, dass man das Geld dankend annahm, aber keinerlei Interesse an einer Zusammenarbeit besteht. Und dann wird das Geld vom Verein auch noch beispielslos verbrannt.

Natürlich hat Windhorst auch Fehler gemacht, ohne Frage. Aber er ist nicht das Problem. Der RBB hat es gut beschrieben. Gegenbauer ist ein Patriarch, der sich den Verein zu eigen gemacht und einen Haufen treuer Untertanen um sich herum versammelt hat. Keinerlei Leistungs-, sondern nur Besitzstandsdenken.
 

Deontay

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Mein Mitleid um das Windhorst-Investment hält sich stark in Grenzen. Er hat sich natürlich auch den falschen Zeitpunkt ausgewählt, kurz vor Corona. Die Pandemie hat neben Preetz Unfähigkeit weiteres Geld verbrannt. Ungeachtet der sportlichen Leistung ist das aktuelle Modell für Investoren auch ziemlich unattraktiv. Welcher Investor möchte schon etliche Millionen ohne größeres Mitspracherecht investieren? Windhorst tat es, also braucht er sich im Nachgang auch über die Struktur nicht zu beschweren. Vielleicht spekuliert Windhorst auch auf eine Lockerung von 50+1 mit den Jahren, dann könnte sein Investment rückblickend ziemlich günstig ausgefallen sein. Insgesamt kann ich mich mit dem Gedanken nicht anfreunden einen Verein als Spekulationsobjekt zu betrachten. Der Verein sollte in erster Linie den Bedürfnissen der Mitglieder entsprechen.
 

DaLillard

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Ungeachtet der sportlichen Leistung ist das aktuelle Modell für Investoren auch ziemlich unattraktiv. Welcher Investor möchte schon etliche Millionen ohne größeres Mitspracherecht investieren? Windhorst tat es, also braucht er sich im Nachgang auch über die Struktur nicht zu beschweren. Vielleicht spekuliert Windhorst auch auf eine Lockerung von 50+1 mit den Jahren, dann könnte sein Investment rückblickend ziemlich günstig ausgefallen sein.
Natürlich ist die Struktur klar gewesen. Gegenbauer hat aber längst zugegeben, dass einige Absprachen seitens des Vereins nicht eingehalten wurden und es u.a auf Corona geschoben (ob es wirklich so war, kann natürlich niemand beurteilen). Es geht ja nicht darum, dass der Investor das sagen haben soll, aber man kann nicht 375 Mio nehmen, aber die Investorenseite völlig kaltstellen und nicht mal mit der zusammenarbeiten wollen. Ich finde es auch positiv, dass die Entscheidungsgewalt nicht beim Investor liegt, aber was die Gegenbauer Clique da veranstaltet, ist genauso schlimm. Das wurde im ZDF Bericht vom Dezember letzten Jahres von externen ebenfalls erwähnt. Bei so einer Investment Höhe gehört es sich einfach, die Dinge zusammen anzugehen und nicht einfach das Geld zu nehmen und verpiss dich zu sagen.

Insgesamt kann ich mich mit dem Gedanken nicht anfreunden einen Verein als Spekulationsobjekt zu betrachten. Der Verein sollte in erster Linie den Bedürfnissen der Mitglieder entsprechen.
Kann ich natürlich verstehen, aber es gibt in der Bundesliga kaum noch reine Fußballvereine. Die sind nun mal heutzutage einfach Wirtschaftsunternehmen. Selbst Union arbeitet mit Investoren zusammen, obwohl sie sich immer als letzte Bastion gegen die Kommerzialisierung des Fußballs inszenieren. Dortmund hat vor kurzem erst eine Kapitalerhöhung durchgeführt. Frankfurt meine ich auch. Es geht heutzutage einfach nicht mehr ohne.
 

DaLillard

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Laut SportBild sollte Bobic ein Transferplus von 30 Mio erwirtschaften. Da kann sich jeder ausmalen, wie es finanziell um den Verein steht und wie viel von den Windhorst Millionen noch zur Verfügung stehen.
 

Deontay

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Laut SportBild sollte Bobic ein Transferplus von 30 Mio erwirtschaften. Da kann sich jeder ausmalen, wie es finanziell um den Verein steht und wie viel von den Windhorst Millionen noch zur Verfügung stehen.

Wie gesagt, da kam nun auch die Pandemie dazu - ein paar Preetzflops wie Tousart und Piatek kann man wohl noch zu Geld machen, solch ein fürstliches Gehalt zahlte man nun wohl auch nicht. Wird natürlich dennoch schwer diese Ladenhüter an die Vereine zu bringen. Ansonsten muss man hoffen, dass jene Spieler sich noch steigern werden. Tousart ist sicherlich überbezahlt aber per se nicht verkehrt. Piatek hat mMn. jederzeit das Zeug noch so richtig zu explodieren. Vielleicht hilft das letzte Tor, gegen Selke sollte er sich zumindest durchsetzen.

Ansonsten bin ich gespannt wie Windhorst die Situation einschätzt. Wenn er wirklich so ambitioniert ist, dann müsste er vielleicht seeehr kostengünstige Kredite vergeben damit Bobic überhaupt arbeiten kann. Stand jetzt ist man hinter der grauen Maus-Hertha angelangt. Die hatte imho mehr Substanz,Ruhe und auch punktuell Talent.
 

Hardstyle21

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Guter Auftritt heute. Wäre ganz schön, wenn das auch noch gegen Clubs in Normalform klappen könnte und nicht nur gegen die, mit einem miesen Tag wie ihn Frankfurt heute hatte.
Wichtige Punkte um nicht komplett im Abstiegs Sumpf zu verschwinden.
 
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