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Windhorst schlägt in Klinsmanns Kerbe: Klüngelei bei Hertha
Rumms. Das hat gesessen. Mitten in der sportlichen Talfahrt Richtung Abstiegszone redet Millionen-Investor Lars Windhorst bei Hertha BSC plötzlich Tacheles und...
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Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur soll der im vergangenen Sommer engagierte Geschäftsführer Fredi Bobic trotz seines denkbar schlecht terminierten Super-Bowl-Urlaubs in den USA aber (noch) nicht gemeint sein. Zielscheibe der Windhorst-Schelte sind demnach in Finanz-Boss Ingo Schiller und Club-Präsident Werner Gegenbauer zwei Dauer-Funktionäre.
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Bobic hat nach seiner Amerika-Rückkehr jedenfalls nun noch eine Baustelle zu bearbeiten, sofern er als Mittler zwischen den Hertha-Welten überhaupt fungieren will. Er selbst hatte im Dezember ziemlich spitz im Club-TV angeprangert: "Bei Hertha war es wie auf dem Amt: Das haben wir immer so gemacht, also machen wir es weiter so." Damit sprach er Windhorst sicher aus der Seele.
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Offensichtlich umgarnt der Geldgeber mit seinen Aussagen die Teile der Gegenbauer kritisch eingestellten Mitglieder. Viel deutet nun auf einen Machtkampf Richtung Mitgliederversammlung im Mai hin, der die Hertha vor eine Zerreißprobe stellen könnte.
Die Beziehung Windhorst/Hertha war nie einfach. Der Geldgeber stellte nach seinem Einstieg schnell einen massiven Kulturunterschied fest. "Zwei Mentalitäten" stießen aufeinander, sagte er vor einem Jahr in der Hoffnung, die Gräben überwinden zu können. Als seine Millionen-Raten im Vorjahr später als geplant gezahlt wurden, übten Verein und Investor bemüht den öffentlichen Schulterschluss. Beobachter witterten schon damals dicke Maskerade.
Habe ja schon mal geschrieben, dass ich genau damit rechne, nachdem Windhorst in den letzten Monaten immer häufiger den direkten Kontakt zu den Fans gesucht hat.