Hertha BSC - Stabilität statt Größenwahn


henningoth

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Windhorst wird doch aber nicht Anteile für über 300 Millionen € gekauft haben und daraus keinen Vorteil haben?
Zu irgendwas müssen ihn diese Anteile doch auch berechtigen? Oder nicht?
glaube 2 Sitze im Aufsichtsrat hat Tennor

und so funktioniert das halt mit Geldgebern in der Bundesliga. Die Macht über den Verein kann man sich nicht einfach kaufen. Zumindest normalerweise.
 

Hardstyle21

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Windhorst wird doch aber nicht Anteile für über 300 Millionen € gekauft haben und daraus keinen Vorteil haben?
Zu irgendwas müssen ihn diese Anteile doch auch berechtigen? Oder nicht?
Es ist doch klar was sein Ziel war.
Geld in den Verein pumpen -> Verein wird erfolgreicher (CL usw.) -> Anteile sind mehr wert -> Anteile wieder verkaufen -> Gewinn erwirtschaften.

Ging nur leider noch hinten los.
 

zick

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Die Frage ist halt, ob Hertha sich vertraglich ein Vetorecht bei einem möglichen Weiterverkauf zugesichert hat.

Letztendlich ist das ganze aber nur heiße Luft. Die geforderten 374 Mio sind völlig utopisch und da wird er auch keinen zwielichtigen Geschäftsmann für finden. Die Anteile sind jetzt vielleicht nur noch die Hälfte wert, wenn überhaupt.
Berlin ist eine der europäischen Metropolen und Hertha ist die Nummer 2a in der Stadt, während Union die Nummer 2b ist. Keine Berliner Mannschaft wird der Stadt gerecht.
Also, wenn jemand ein vielfacher Millardär ist, z. B. ein Saudi, Inder etc., warum nicht 374€ Mio für die 64,7 Prozent Anteile investieren und aus Hertha ein zweites PSG machen. PSG wurde bis zum Zeitpunkt der Übernahme der Stadt auch nie gerecht.
Edit: 50 +1 ist sowieso eher ein Papiertiger und wird vielleicht in nicht superferner Zukunft abgeschafft werden.
 
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henningoth

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Geld in den Verein pumpen -> Verein wird erfolgreicher (CL usw.) -> Anteile sind mehr wert -> Anteile wieder verkaufen -> Gewinn erwirtschaften.
den Part hab ich eh nie verstanden.

Selbst wenn die Anteile gestiegen wären, wer kauft denn überhaupt für hunderte von Millionen Anteile von Bundesligaclubs? Bei Bayern gibts da vlt ab und an mal Unternehmen die was kaufen, aber ansonsten sind Investoren ja wegen 50+1 sehr zurückhaltend.

Windhorst hat einfach von anfang an den Fußballmarkt nicht wirklich verstanden, glaube ich.
 

zick

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Windhorst wird doch aber nicht Anteile für über 300 Millionen € gekauft haben und daraus keinen Vorteil haben?
Zu irgendwas müssen ihn diese Anteile doch auch berechtigen? Oder nicht?
Er hat gehofft, dass Hertha ein relativ konstanter CL-Teilnehmer wird, und somit Hertha Vereinswert steigt und somit auch der Wert seiner Anteile.
 

zick

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Liebe Herthafans, es ist meine wirklich ehrliche und aufrichtige Meinung, gegen die Glazers ist Windi ein Glücksfall für den Verein. Aber wer ist das nicht!
Ohne Witz, die haben United ca. 1,5 € Millarden gekostet.
 

DaLillard

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den Part hab ich eh nie verstanden.

Selbst wenn die Anteile gestiegen wären, wer kauft denn überhaupt für hunderte von Millionen Anteile von Bundesligaclubs? Bei Bayern gibts da vlt ab und an mal Unternehmen die was kaufen, aber ansonsten sind Investoren ja wegen 50+1 sehr zurückhaltend.

Windhorst hat einfach von anfang an den Fußballmarkt nicht wirklich verstanden, glaube ich.
Ich gehe stark davon aus, dass er auf einen kurz- bis mittelfristigen Wegfall von 50+1 gewettet hat. Dann hätte durchaus ein ordentlicher Gewinn rausspringen können. Kann mir nicht vorstellen, dass er auf das andere Szenario gesetzt hat, das würde keinen Sinn ergeben wie du sagst.

Andererseits hat er ja sich ja nicht mal mit der Detektei aus Israel auf einen Vergleich geeinigt, wodurch die Sache überhaupt erst an die Presse kam. Selten dämlich sowas.
 

DaLillard

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Auch die im Hintergrund seit Monaten laufende Suche nach einem neuen Investor, der Windhorsts Anteile übernehmen könnte, führte dem Vernehmen nach bisher nicht in die Nähe eines Abschlusses. Kolportiert wird in informierten Kreisen allerdings auch, dass Windhorst seine Anteile für eine Summe veräußern würde, die deutlich unter dem damaligen Kaufpreis liegt.
 

John Lennon

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Totaler Unsinn, an dem nichts dran ist. Deshalb hat Windhorst auch angeboten, das Geld (wie üblich mit einiger Verspätung) zu bezahlen. Wie man das halt so macht, wenn man eine Rechnung für eine Dienstleistung, die man gar nicht Anspruch genommen hat, bekommt. Im Vergleich zu Windhorst war ja selbst Pono beim KFC Uerdingen seriös. :clowns:
 

Sofakartoffel

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Windhorst wurde rausgeekelt. An den Vorwürfen gegen ihn ist natürlich nichts dran - so wie immer :belehr:
Es gibt so viele Geschichten von Investoren im Fussball aus dem In- und Ausland, die quasi alle gleich ablaufen und/oder enden. Vereinen wird die Identität und das Wesen eines Vereins entrissen. Sportswashing wird betrieben, also Politik im Sport :eek: Clubs werden zum Spielzeug von alten Männern mit großen Egos, oder sie werden allein zu diesem Zweck gegründet. Überall wollen die Player ihre Spielregeln durchsetzen, teilweise mit Mißbrauch der Justiz (Hopp vs. BVB-Fans), aber im Regelfall einfach mit ganz viel Geld. Das klappt doch in der sonstigen Welt auch. Mit genug Geld hat man genug Macht. Man beeinflusst damit die öffentliche Meinung, knüpft seine Verbindungen und bekommt was man will. In Deutschland verhindert 50+1 meist, dass Leute wie Windhorst einfach alle Macht an sich reißen und dann genau mit dem Mist durchkommen, an dem Larsi-Boy gerade scheitert.
Ja, die sportliche Unausgeglichenheit in der Bundesliga ist kacke, aber die Ausnahmen von 50+1 sind bereits ein großes Übel. Fällt es ganz, wird es ein komplett seelenloses Produkt, so wie es das andernorts schon ist. Und nein, das ist es in Deutschland eben noch nicht, auch wenn das Leute, die nicht ins Stadion gehen und/oder Fanszenen nur als wichtigtuerische Krawallultras wahrnehmen, nicht akzeptieren wollen.

Windhorst bei Hertha ist/war ein Paradebeispiel für Geldverbrennen, wilde Machtkämpfe und eine Reihe von Peinlichkeiten, die groß in den Medien ausgebreitet wurden. Ich freue mich, wenn der so richtig fett auf die Schnauze fliegt.
Und ich freue mich über jedes Jahr in dem 50+1 bestehen bleibt und verhindert, dass Vereine wie Hertha reiner Spielball von Subjekten wie Windhorst und Tennor werden.

Natürlich hat Lars niemals das getan, was ihm die gemeinen Medien mit ihren Fake News vorwerfen. Und natürlich hat Neu-Präsident und Ex-Hooligan Bernstein nur darauf gewartet die Fake News ungeprüft zum Anlass zu nehmen, um Windhorst und Tennor rauszuekeln.
Das Hertha-Präsidium will nach SPIEGEL-Informationen am Mittwochabend über einen Antrag auf Vereinsausschluss von Windhorst entscheiden. [...] Am Status von Tennor als Anteilseigner würde ein Ausschluss nichts ändern.
»Statt gemeinsam mit uns an der Aufklärung zu arbeiten, hat Präsident Bernstein entschieden, sich ohne Prüfung der Beweislage den Vorverurteilungen anzuschließen«, schildert Windhorst seine Sicht auf das Vorgehen der neuen Vereinsführung. Der Präsident habe in einem Gespräch als Ziel seiner Aktivitäten »den Break mit Tennor« genannt.
Ist klar Lars, ist klar...
 

DaLillard

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Ich frage mich ernsthaft, wie man so dermaßen blöd sein kann und sowas vor Gericht landen lässt, wodurch es überhaupt erst öffentlich wird :crazy:

Bei Gegenbauer und seiner Wagenburg galt der Feind meines Feindes ist mein Freund. Ich hatte eigentlich darauf gehofft, dass es mit der Neubesetzung des Präsidiums und der Geschäftsführung einen Neuanfang geben könnte. Windhorst ist mit so einer Nummer aber absolut nicht mehr tragbar. Die Fakten sprechen eindeutig gegen ihn und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ausgeschlossen. Letztendlich kann er aber groß poltern, der Verein handelt hier absolut richtig und groß was ausrichten kann Windhorst sowieso nichts.
 

DaLillard

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Ganz interessant und wichtig zu wissen:


Kurz gesagt: Eine Neubewertung von Hertha BSC wird einen erheblichen geringeren Wert der KGaA ergeben, somit reduziert sich der Kaufpreis für Windhorsts Anteile deutlich.

Im Anschluss an diese Neubewertung hat Hertha BSC ein Vorkaufsrecht. Da der Kaufpreis spürbar niedriger sein wird, ist nicht ausgeschlossen, dass Hertha BSC selbst oder ein vom Klub favorisierter Investor die Anteile erwirbt.

Wenn Hertha nicht kauft, kann Windhorst einen Käufer bringen. Der Klub hat allerdings in den Verträgen mit Windhorst als auch in seiner KGaA-Satzung Regelungen getroffen, die bei einem Verkauf substantielle Ausschluss-Kriterien festlegen. So können etwa Vorbestrafte oder Steuersünder nicht die Anteile erwerben.

Grundsätzlich hat Hertha BSC ein Zustimmungsrecht beim Verkauf. Es bedarf also der Mitwirkung des Vereins, beim Verkauf. Allein kann Windhorst seine Anteile nicht veräußern.
 
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