Hertha BSC - Stabilität statt Größenwahn


DaLillard

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der kerl rennt grad jedes spiel wie bekloppt die linie hoch und runter. Fand ich schon gegen Freiburg beeindruckend was Dodi und Kenny an metern abgerissen haben
Und das finde ich einfach erstaunlich, wenn man bedenkt, dass sechs Trainer in Berlin und Wolfsburg das nicht aus ihm rauskitzeln konnten. In Düsseldorf hatte er meistens ja eine andere Rolle unter Funkel. Offensiv war Dodi schon immer stark, aber gleichzeitig war es auch ein Risiko ihn aufzustellen, da seine Seite im Spiel aufgrund der fehlenden Defensivarbeit ziemlich anfällig war. Chapeau Sandro Schwarz. Dodi ist ein Paradebeispiel dafür, wie gut sein Draht zur Mannschaft ist und wie bedingungslos sie hinter seiner Spielidee stehen.
 

Hardstyle21

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5000 Herthaner in Leipzig, über 60.000 gegen Schalke am Sonntag Abend, über 4000 in Bremen am Freitag um 20:30… was Bernstein in der Fanszene bewirkt hat ist überragend. Von solchen Zuschauerzahlen hätten wir die letzten Jahre nur träumen können (und das trotz besserer Leistungen unter Dardai zb)
2018 oder so haben wir auch mal unter der Woche in Bremen gespielt und ich meine es waren keine 1000 Herthaner vor Ort. Einfach krass.
 

DaLillard

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5000 Herthaner in Leipzig, über 60.000 gegen Schalke am Sonntag Abend, über 4000 in Bremen am Freitag um 20:30… was Bernstein in der Fanszene bewirkt hat ist überragend. Von solchen Zuschauerzahlen hätten wir die letzten Jahre nur träumen können (und das trotz besserer Leistungen unter Dardai zb)
2018 oder so haben wir auch mal unter der Woche in Bremen gespielt und ich meine es waren keine 1000 Herthaner vor Ort. Einfach krass.
Ich will Bernsteins Arbeit nicht klein reden, habe mich dazu ja schon positiv überrascht geäußert. Man sollte aber mMn den Einfluss von Schwarz nicht unterschätzen. Er hat es seit Jahren geschafft, dass endlich mal wieder eine richtige Einheit auf dem Platz steht. Dazu fightet die Mannschaft jede Sekunde und es wird endlich versucht aktiven Fußball zu spielen. Dodi als Beispiel kann man nicht oft genug hervorheben. Im Sommer wollte ihn jeder loswerden und drei Monate später ist er der absolute Fanliebling. Man kann sich endlich wieder mit der Mannschaft identifizieren und das kann man Schwarz nicht hoch genug anrechnen.
 

DaLillard

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Der Jahresabschluss zum 30.06.2022 ist - wie gemäß der Anleihebedingungen vorgegeben - am heutigen Tag auf der Website in englischer Sprache veröffentlicht worden.

Ich werde wieder versuchen, relevante Zahlen zusammenzufassen und auf ein paar Punkte einzugehen. Dabei gebe ich mir Mühe, keine Zahlendreher oder Tippfehler einzubauen, aber wie das Leben manchmal so spielt, kann ich nichts zu 100% garantieren.
zwinker

Auch weise ich direkt drauf hin, dass viele meiner Anmerkungen aus den Berichten hervorgehen. Wenn eine Anmerkung eine persönliche Meinung ist und nicht auf Zahlen oder Berichtsbestandteilen beruht, werde ich darauf hinweisen.

Gliedern werde ich das Ganze in die Bereiche Bilanz, GuV, Cash Flow, Transfers und Ausblick auf die laufende Saison, wobei natürlich sich an einigen Stellen Themen überschneiden werden.
Vorjahreswerte sind in Klammern angegeben und alle Werte sind als Millionen-Euro (MEUR) zu verstehen.

Der folgend behandelte Jahresabschluss ist der konsolidierte Konzernabschluss sämtlicher Gesellschaften der Hertha BSC Gruppe.
Neben der Muttergesellschaft, der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA, umfasst dieser sechs weitere Tochtergesellschaften, an denen die KGaA unmittelbar oder mittelbar 100% der Anteile hält.
Die Hertha BSC Medien GmbH wurde umfirmiert und heißt nun SWC GmbH.
Die Gesellschafter der KGaA (Hertha BSC e.V., Hertha BSC Verwaltung GmbH, Peil Investment B.V.) sind nicht Teil des Konsolidierungskreises.


1. Bilanz

Das Anlagevermögen hat sich durch Abschreibungen und auf Grund der Veräußerung von Spielerrechten auf 76,5 MEUR (109,6 MEUR) reduziert.
Dabei wurden erstmals außerplanmäßige Abschreibungen auf Spielerwerte in Höhe von 4,4 MEUR vorgenommen, da man zum Stichtag die Voraussetzungen für eine voraussichtlich dauerhafte Wertminderung als gegeben sah. Um welchen Spieler oder um welche Spieler es sich handelt, wurde (verständlicherweise) nicht angegeben.

Das Umlaufvermögen hat sich weit drastischer reduziert und beträgt zum 30.06.2022 noch 38,9 MEUR (101,2 MEUR).
Dabei waren zum Stichtag noch Forderungen aus Transfers von 18,8 MEUR offen (2,5 MEUR), weitere Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände belaufen sich auf 7,0 MEUR (73,0 MEUR). Die Änderung im letzten Punkt erklärt sich dadurch, dass im Vorjahr noch die letzte Tranche von Tennor offen gewesen ist. Dieses Geld floss der KGaA in 21/22 zu.
Von den Gesamtforderungen sind bis zur Aufstellung des Jahresabschlusses 11,7 MEUR bereits zugeflossen.
2,5 MEUR sind nicht in der Spielzeit 22/23 fällig.
An liquiden Mitteln (Kasse, Bankguthaben, Schecks) waren 10,8 MEUR (24,3 MEUR) verfügbar. Näheres dazu unter dem Punkt Cash Flow.

Das Eigenkapital sank durch den Verlust (siehe Punkt GuV weiter unten) auf 29,5 MEUR (107,6 MEUR). Weitere Kapitalerhöhungen wurden nur im minimalen Maße durchgeführt, damit Tennor nach Zahlung der letzten Tranchen seine neuen Anteile zeichnen konnte. Ein Großteil der zugeflossenen Gelder wurden aber schon in 20/21 in der Kapitalrücklage erfasst und auf der Aktivseite als Forderung gegen Gesellschafter ausgewiesen.

Die Verbindlichkeiten wurden ebenfalls reduziert und belaufen sich auf 80,8 MEUR (99,6 MEUR).
Dabei macht die Anleihe unverändert mit 40,0 MEUR den größten Posten aus, gefolgt von den Verbindlichkeiten aus Spielertransfers mit 8,1 MEUR (37,4 MEUR).
Die Anleihe ist im November 2023 fällig und somit nicht in der Spielzeit 22/23. Des Weiteren sind 2,0 MEUR Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erst nach dem 30.06.2023 zu zahlen.

Durch den Verlust und den Abbau von Verbindlichkeiten ist die Bilanzsumme fast halbiert worden und beträgt zum Stichtag 122,6 MEUR (222,0 MEUR).



2. GuV

Die Umsatzerlöse sind erfreulicherweise mit 139,3 MEUR (103,8 MEUR) wieder auf Pre-Corona-Niveau gestiegen, was zum einen an der Rückkehr von den Stadionbesuchern lag, aber in erster Linie durch die Rekordtransfererlöse zu erklären ist.
Die Erlöse aus den TV-Geldern sind mit 54,6 MEUR (69,2 MEUR) durch unsere sportlichen Magerjahre weiter rückläufig.
Aus persönlicher Sicht scheint sich dieser Trend weiter fortzusetzen, da die Jahre 17/18 und 18/19 mit gesicherten Mittelfeldplätzen als nächstes aus der 5-Jahres-Wertung fallen...

Die sonstigen betrieblichen Erträge wurden durch die einmaligen Corona-Hilfen stark beeinflusst und belaufen sich auf 7,2 MEUR (1,4 MEUR).

Der größte Kostenblock sind weiter die Personalaufwendungen, die trotz aller Bemühungen mit 97,7 MEUR 92,3 MEUR) erneut einen neuen Rekord darstellen.
Woran das primär liegt, wo man auch schon in der letzten Saison probiert hat, Kosten zu senken, mag ich nicht zu beurteilen. Es wäre möglich, dass noch Altlasten wie abzugrenzende Handgelder, Abfindungen, Gehaltsfortzahlungen bei Freistellung den Posten stark beeinflusst haben.

Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände wurden inkl. der bereits erwähnten außerplanmäßigen Abschreibungen in Höhe von 39,2 MEUR (35,0 MEUR) vorgenommen.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind durch die Restbuchwerte der veräußerten Spieler stark angestiegen und betragen insgesamt 84,9 MEUR (49,5 MEUR). Die dort bereits enthaltenen Spieltagsaufwendungen liegen bei 25,4 MEUR (20,2 MEUR), Verwaltungskosten bei 7,1 MEUR (7,1 MEUR).

Zinserträgen in Höhe von 1,9 MEUR (1,1 MEUR) stehen Zinsaufwendungen von 3,8 MEUR (4,4 MEUR) gegenüber.

Unter dem Strich ergibt sich ein Jahresfehlbetrag von schmerzhaften 79,7 MEUR (77,9 MEUR).



3. Cash Flow

Die liquiden Mittel zum 30.06.2021 betrugen 24,3 MEUR.

Im operativen Bereich (ohne Spielertransfers) wurde erneut ein erheblicher Mittelabfluss mit 46,2 MEUR (51,8 MEUR) verzeichnet.
Durch Transfers wurden 15,4 MEUR (8,1 MEUR) vereinnahmt, im Gegenzug aber auch 56,6 MEUR ausgegeben (62,0 MEUR). Dabei ist zu beachten, dass es sich hier nicht nur um Transfers der Spielzeit 21/22 handelt, sondern überwiegend um noch offene Raten aus früheren Transferfenstern, die im Berichtszeitraum gezahlt wurden.

Von der Tennor Holding flossen 65 MEUR (85,5 MEUR) zu, wodurch nun alle Zahlungsvereinbarungen erfüllt sind.
Aus dem Jahresabschluss ergeht keine Beabsichtigung weiterer Kapitalerhöhungen vor, auch wenn man sie nicht explizit ausschließt.
Nach den letzten Wochen dürften allerdings meiner Meinung nach weitere Tennor-Gelder für absehbare Zeit vollkommen utopisch sein. Ob man vielleicht einen neuen Investor mit Bereitschaft zur Gewährung von weiteren Mitteln gewinnen kann, steht in den Sternen, aber auf dieses Pferd zu setzen, wäre wohl fahrlässig und naiv.

Durch weitere kleine Investitionen und dem Zufluss einer Factoring-Finanzierung von 12 MEUR (0 MEUR) ergibt sich vom 01.07.2021-30.06.2022 ein Gesamt-Cash Flow von -13,5 MEUR (-41,6 MEUR).

Somit sinkt der in Punkt drei eingangs erwähnte Geldmittelbestand auf 10,8 MEUR.



4. Transfers

In der Saison 21/22 wurden Transfererlöse von 46,8 MEUR (11,4 MEUR) erzielt.
Bitte beachtet dabei, dass damit keine Geldzuflüsse gemeint sind, sondern sämtliche Ablösen, die in dem Zeitraum vertraglich vereinbart wurden. Ob diese dann umgehend gezahlt werden oder über mehrere Jahre, spielt für die Frage des Erlöses keine Rolle.
Bonusprämien oder Weiterverkaufsbeteiligungen gelten in dem Moment als Erlös, in denen sie realisiert werden. Auch das bedeutet nicht, dass bereits Geld geflossen sein muss, sondern nur, dass die Voraussetzungen für Boni oder Beteiligungen erfüllt wurden.

Aus meiner Vermutung heraus sind in dem Betrag die Ablösen für Cunha, Cordoba, Netz und Maier inkludiert. Letzterer wurde noch vor offiziellem Beginn der Saison vom FCA verpflichtet, weswegen die Zuordnung des Erlöses auch in diesem Geschäftsjahr für mein Empfinden zu erfolgen hat.
Dies würde auch die gleich folgende Zahl besser erklären.

Mit 46,8 MEUR weicht der Betrag - unter der Annahme, dass die Ablöse für Maier enthalten ist - um einige Millionen von den Angaben hier bei Transfermarkt ab.
Dafür gibt es für mich zwei Erklärungen:
1. Die aufgeführten Ablösen enthalten bereits etwaigen Bonuszahlungen, die aber noch nicht bis zum 30.06.2022 realisiert wurden oder
2. Die Angaben sind leider zu hoch angesetzt, was gerade in Bezug auf Cordoba möglich wäre.

In der Sommertransferperiode 22/23 wurden 15,5 MEUR an Transfererlösen (inkl. Leihgebühren) erzielt, was meine Vermutung mit der Maier-Ablöse bestärkt, und zeitgleich 5,1 MEUR in neue Spieler investiert.
Auch hier sind mögliche Bonuszahlungen und dergleichen noch nicht enthalten, wenn die Voraussetzungen noch nicht erfüllt wurden, was bei den jüngsten Transfers wohl ausnahmslos der Fall sein dürfte.



5. Ausblick

Für die Spielzeit 2022/23 plant man mit Umsatzerlösen von 141,8 MEUR.
Darin enthalten sind weitere (!) 21 MEUR Transfererlöse, die man bis zum 30.06.2023 zusätzlich zu den bisherigen aus der Sommertransferperiode erzielen möchte.

Trotz dieser hohen Zahlen rechnet man mit einem Verlust in Höhe von 52,8 MEUR, wodurch auf Konzernebene nach nur vier Jahren seit dem Einstieg von Tennor wieder eine bilanzielle Überschuldung (negatives Eigenkapital) eintreten würde.

Dementsprechend verwundert es nicht, dass im Chancen- Risikobericht das Ziel genannt wird, weiterhin überwiegend ablösefreie Spieler zu verpflichten.
Als seine wertvollsten Spieler zur Erzielung von Transfereinnahmen werden Piatek, Lukebakio, Tousart und Kanga genannt.
Dass aber auch diese Jungs keine Ablösen jenseits von Gut und Böse einspielen werden, ist wohl einem bewusst, da klar darauf hingewiesen wird, dass diese "Quelle" nur begrenzt ist und natürlich mit Veränderungen im Kader verbunden ist.




Nun, was zieht man jetzt als Fazit?
Ich persönlich bekomme Bauchschmerzen, wenn man trotz hohen Transfererlösen mit solchen Verlusten plant, auch wenn da weiterhin hohe Abschreibungsbeträge enthalten sind, die jetzt, wo man auch keine hohen Verbindlichkeiten aus Transfers mehr hat, nicht liquiditätswirksam sind.

Des Weiteren stellen sich Fragen, wenn man die nächsten Jahre betrachtet, die sich auch auf das sportliche auswirken.
Wie erfolgt die Finanzierung der Rückzahlung der Anleihe?
Wie wird ein Stadion finanziert, ohne durch Zins- und Tilgungsbelastungen zusätzlich in Bredouille zu kommen, falls es für längere Zeit Abschied aus der Bundesliga nehmen heißt?
Wie kann man die Kaderqualität aufrecht erhalten oder gar verbessern, wenn man seine wenigen Diamanten, die auch nicht gerade viel Karat haben, ständig verkauft und im Gegenzug sich metaphorisch als Ersatz Plastikperlen zulegt?

Wenn man jetzt im Winter einen Lukebakio oder Tousart verkauft und dafür als Neuzugang jemanden für kleines Geld holt, der zwar wieder mal über Potenzial verfügen mag, aber sich erstmal eingewöhnen muss etc. pp., dann wird es aber ganz ganz eng für uns.

Quo Vadis, Hertha BSC?
 

zick

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Kurz gefasst, ohne Windi wärt ihr Pleite.
Für mich war die Abneigung gegenüber ihm von sehr vielen Fans unverständlich. Mein Gott, diese Aussage vom Big City Klub, die bei fehlendem Erfolg zum verbalen Bumerang geworden ist. Es gibt Schlimmeres.

Kay aus der Kurve ist genügsam und sorgt somit auch in eher erfolgslosen Phasen für eine gute Grundstiummung im Verein und bei vei vielen Fans und somit auch für höheren Zuschauerzuspruch. Ich bin nicht der große Fan vom Stadionfussball, aber für Kay, stellvertretend für den Großteil der Ostkurve, ist das Hüpfen in der Kurve wichtiger als in der CL dabei zu sein.
Kay wird schon kein Unruheherd werden. Er fiebert nach wie vor im Stadion immer mit, auch wenn sein Platz nicht mehr in der OK ist, in der er früher gehüpft und gesungen hat NUR NACH HAUSE

Vielleicht gewinnt ihr an Sympathien auch außerhalb von Berlin, durch guten Fussball unter finanziellen nicht mehr so guten Voraussetzungen. Alles möglich
 
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VvJ-Ente

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Kurz gefasst, ohne Windi wärt ihr Pleite.
Falsch, weil diese Summen ohne das Geld von Windhorst gar nicht ausgegeben worden wären. Ich habe ja schon früher gesagt, wenn man Dardai und Preetz weitermachen lässt, dann kauft man am besten weiter auf dem Schnäppchenmarkt ein (wo Preetz ein richtig gutes Netzwerk hatte) und überzeugt mit dem Windhorst-Geld die Lazaros, die Grujics und die jungen Talente aus der eigenen Akademie, ein paar Jahre länger zu bleiben, als bei der ersten Gelegenheit dem Geld hinterher zu laufen. Oder man wechselt erst die sportliche Leitung gegen jemand, der eben ein Netzwerk bei den Spielern der höheren Kategorie hat, bevor man das große Geld ausgibt.
 

zick

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Falsch, weil diese Summen ohne das Geld von Windhorst gar nicht ausgegeben worden wären. Ich habe ja schon früher gesagt, wenn man Dardai und Preetz weitermachen lässt, dann kauft man am besten weiter auf dem Schnäppchenmarkt ein (wo Preetz ein richtig gutes Netzwerk hatte) und überzeugt mit dem Windhorst-Geld die Lazaros, die Grujics und die jungen Talente aus der eigenen Akademie, ein paar Jahre länger zu bleiben, als bei der ersten Gelegenheit dem Geld hinterher zu laufen. Oder man wechselt erst die sportliche Leitung gegen jemand, der eben ein Netzwerk bei den Spielern der höheren Kategorie hat, bevor man das große Geld ausgibt.
Klar, wäre der Verein sparsamer gewesen, aber ob es auch nur annährend möglich gewesen 374 € Mio einzusparen???
 

DaLillard

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Kurz gefasst, ohne Windi wärt ihr Pleite.
Jup, so siehts aus. Ohne KKR waren wir 2014 schon mit dem Rücken an der Wand. Das wir finanziell ein Fass ohne Boden sind und mittelfristig bei uns ohne Windhorst die Lichter ausgegangen wären, wird von Usern bei TM, die sich jeden Abschluss anschauen, schon seit Jahren geschrieben. Windhorst hat das Ganze nur nach hinten geschoben. Von den 375 Mio gingen ja "nur" ca 200 Mio in Transfers und Gehälter, wovon aber auch einiges durch Abgänge wieder reinkam und dennoch ist von der Kohle nichts mehr da, im Gegenteil, nächstes Jahr werden wir mal wieder ein negatives EK haben. Das geht so nicht lange gut.
 

Jerry

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Jup, so siehts aus.

Naja, aber da vereinfacht man auch sehr stark. Wenn Windi nicht gekommen wäre, wäre ja nicht einfach nichts passiert. Irgendwelche typischen Rettungsaktionen hätte es wahrscheinlich gegeben etc.

Ich sage nicht, dass man nicht trotzdem pleite gegangen wäre, aber ohne Windhorst hätte es dennoch noch mögliche(!) Szenarien gegeben.
 

DaLillard

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Naja, aber da vereinfacht man auch sehr stark. Wenn Windi nicht gekommen wäre, wäre ja nicht einfach nichts passiert. Irgendwelche typischen Rettungsaktionen hätte es wahrscheinlich gegeben etc.

Ich sage nicht, dass man nicht trotzdem pleite gegangen wäre, aber ohne Windhorst hätte es dennoch noch mögliche(!) Szenarien gegeben.
Nein, glaub mir. Wir standen finanziell kurz vor dem Kollaps. Habe jetzt keine Zeit, die entsprechenden Beiträge rauszusuchen, aber der Finanzthread bei TM ist sehr lesenswert, da quasi jeder Abschluss der vergangenen Jahre dort ausführlich analysiert wurde.

Kurz: Auch lange vor Windhorst waren wir eigentlich nie in der Lage das operative Geschäft ohne externe Finanzmittel zu betreiben. Ohne die Millionen von Windhorst wäre während Corona mit ziemlicher Sicherheit das Licht hier ausgegangen. Da hätten auch diverse Rettungsaktionen nur noch wenig gebracht. Die 40 Mio Anleihe von 2018 war schon enorm und teuer erkauft, aber etwas in der Größe hätte wenig retten können. Man muss bedenken, dass wir mittlerweile über 200 Mio(!) von dem Windhorst Geld gebraucht haben, um Corona Folgen abzumildern und dennoch absurde Verlust eingefahren haben. Selbst das ist im Vergleich zu anderen Vereinen enorm hoch.

Wie gesagt, das Problem bei uns ist seit Jahren, dass wir regelmäßig auf externe Mittel angewiesen sind, um Überlebensfähig zu sein. Alleine können wir uns einfach nicht finanzieren. Wir haben exorbitante Kosten im Vergleich zu anderen Bundesligisten, auch schon vor Windhorst. Die Leute, die die Abschlüsse bei uns analysieren, fragen sich seit Jahren schon, wohin die ganzen Gelder fließen, da das oftmals nicht genau ersichtlich ist.

Etwas positives ist wenigstens, dass im Sommer diverse Preetz Verträge bei uns auslaufen, was die Gehaltskosten enorm reduzieren wird. Alleine Darida, Platte und Selke verdienen jeweils 3 Mio aufwärts.
 

VvJ-Ente

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Wir haben alleine fast 100 Millionen Euro an dicken Ablösen gezahlt, für Spieler von Toussart bis Ascacibar. Dazu werden diese Spieler auch nicht für Mindestlohn unterschrieben haben. Das sind Summen, die ohne frisches Geld von Windhorst definitiv nicht ausgegeben worden wären.
 

Sofakartoffel

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Hertha und Ex-Torwart Jarstein erzielen vor Gericht keine Einigung

[...]"Die Form, die Art und Weise und auch die Sprache war nicht okay in dieser Situation", hatte Herthas Geschäftsführer Fredi Bobic im Anschluss erklärt. Dazu sagte Jarsteins Anwalt Horst Kletke nach dem Gütetermin am Mittwoch: "Leider haben wir nach wie vor keinen Fortschritt zu den Kündigungsgründen. Es muss jetzt schon mal sehr konkret sein: Was ist da wie und wo gelaufen?"

Im Kündigungsschreiben zum 30. November 2022 sei als Grund lediglich eine "nicht angemessene Wortwahl im Rahmen eines internen Gesprächs" angedeutet worden, sagte Kletke. Dies sei nicht konkret genug. "Er hat sich nie was zu Schulde kommen lassen. In erster Linie geht's um seinen Ruf und um seine Ehre."[...]
 

DaLillard

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Kanga fällt wohl gegen Bayern neben Jovetic ebenfalls aus. Bin gespannt, ob Schwarz mit Selke startet oder Richter/Dodi in den Sturm zieht
 

tennisfun

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