Der neue Sponsor 777 Partners in Nachfolge des windigen Horsts wird wohl irgendwann die versprochenen Dividenden an die finanzierenden Spekulanten und Geldgeber auszahlen müssen.
Die Übernahme von Everton hakt immer noch, weil Zweifel über die finanzielle Liquidiät des Finanzunternehmens bestehen. Als Beispiel dieser deutschsprachige Artikel von heute:
777 Partners ist an Hertha BSC beteiligt. Die Investmentfirma besitzt weitere Klubs, will auch bei Everton einsteigen. Aber es gibt Zweifel am Geschäftsmodell.
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Dieses ganze Portfolio ist größtenteils komplett defizitär und so tief in den Miesen, dass manche Übernahme-Clubs große Probleme haben, in der jeweiligen Liga überhaupt eine Lizenz zu bekommen.
Topclub derzeit ist Genua GFC aus Italien, der nach Abstieg aus der Seria A wieder zurück ist in der 1. Liga und derzeit gesichert auf Platz 12. Transferbilanz: - 17,38 Milliionen (laut transfermarkt).
Vasco da Gama hielt sich als Aufsteiger in der 1. brasilianischen Liga.
Frankreich: der übernommene Traditionsverein Paris FC hängt im Mittelfeld der 2. Liga fest.
Belgien: Standard Lüttich ist kurz vor dem finanziellen Kollaps. Es gibt auch keine Talente mehr im Kader, die man teuer verkaufen könnte, um den Schuldenberg abzutragen.
Wo sollen da die Synergien herkommen, um wenigstens 1-2 Clubs davon am Leben zu erhalten? Und wie können die geköderten Geldgeber annehmen, dass bei diesem Invest in ein Portfolio von Pleiteclubs eine satte Dividende winkt?
Immerhin wäre die Hertha noch der Club, wo am ehesten etwas heraus zu holen wäre bei einem Aufstieg in absehbarer Zeit (2 Jahre). Wenn es den Kreditgeber dann noch gibt.