Und ich bin dort!
Für ca. 69 Euro ist das echt ein Schnapper.
Kleines Resume.
Mal mit dem Schlechten anfangen:
Der Sound war Mist. Bei einigen Liedern (ist mir beim Out4fame au scho auf gefallen) werden die "melodischen Samples" verschluckt.
Habe ne Minute gebraucht, um zu checken, dass da "Shut em down" läuft im sensationell guten Pete Rock Mix.
Bei Wu Tang waren es sicher 4-5 Lieder u.a. "CREAM".
Liegt das an teils schlechten Produktionen? Lautsprecher? Beides?
Crowd war wieder lame. Erklär mir das inzwischen mit dem Alter. Einfach keine Energie mehr und hören die Bands vermutlich nur selten.
Da konnte kaum eine Line mitgesungen werden. Und mein Spezialgebiet ist das nun au nicht. Allerdings machen es die Künstler au manchmal zu schwer. Kaum ein Schwein wird drei volle Zeilen eines GZA Songs draufhaben. Das ist übrigens auch bei zahlreichen Auftritten von verschiedenen Rappern in den USA zu beobachten. Würde es begrüßen, wenn man so Lines irgendwie dezent projieziert.
Einlasskontrollen und Polizeipräsenz
Handys. Da war ich bis Wu Tang wieder begeistert, dass bei Rap kaum gefilmt würde......
Method Man
mehr dazu im folgenden positiven Kapitel:
Location ist der Hammer. Vor allem bei so nem herrlichen Abend wie gestern. Getränkestände müssen allerdings üben. Hätten ja au noch 50% mehr Zuschauer sein können. Dann hätte man Stunde warten müssen.
Künstler wirkten recht motiviert und haben definitiv geliefert. De La Soul hab ich kaum gesehen.
Das ja bekanntlich nicht immer so. Wenn ich an das Wu-Tang Konzert in Köln vor 15 Jahren denke......
Der Clan war fast vollzählig, einzig Method fehlte, wenn ich mich nicht verguckt hab. Klar, für die meisten der "wichtigste" Mann, aber meine Meinung hat sich da etwas verändert, weil ich erst kürzlich die Hits von GZA, Ghostface und Raekwon richtig verortet hab. Und davon wurden au etwa 5 gespielt, was mich zum nächsten Kompliment führt.
Spielzeiten waren genau richtig. 20 Minuten mehr Wu Tang wären sicher gegangen, aber das war sehr ordentlich. Die genannten 5 + 2 ODB + Gravel Pit, Reunited, Triumph + 36 Chambers + DJ Action. Keine Ahnung auf die Uhr hatte ich nicht geschaut, ein paar Tracks hab i au vergessen.
Beat Juggling von DJ Lord und Mathematics waren Güte Klasse 1. Ersteren fand ich noch besser.
Die Visualisieren fand ich irgendwie cool. Klein aber fein.
Ghostface
Zum Abschluss die positive Überraschung:
Young Dirty Bastard
Was ich bisher sah, hab ich eher amüsiert zur Kenntnis genommen. Ein paar Parts (nicht unbedingt die Solodinger) waren excellent vorgetragen.
Keine blöden Lücken in den Tracks, sondern Ol' Dirtys Ältester.
Insgesamt darf man nicht zu kritisch sein. Das sind Künstler, die vor vielen Jahren ihre großen Erfolge hatten. Sind nicht die Rolling Stones.
edit:
RZAs "Ankündigung", es könnte nächstes Jahr wieder God of Rap geben mit zum Beispiel KRS, Rakim und Nas