Euer Stand war aber schon sehr versteckt, in den Jahren zuvor konnte man euch kaum übersehen...
Für mich war es das schlechteste Splash meiner Besucherzeit (seit 2006). Mit den meisten Künstlern konnte ich nichts anfangen, erst recht da kaum deutsche Acts mit von der Partie waren. Die meisten Künstler aus UK, USA und Kanada kannte ich schlichtweg nicht und konnte mich dementsprechend auch nicht für ihre Auftritte begeistern. Wenn dann noch ein großer Teil für so einen absolut überflüssigen Act wie Missy Elliott ausgegeben wird, kann man das Lineup schon mal nicht als gelungen bezeichnen. Nächstes mal sollten die Nebenbühnen und -zelte lieber wieder mit einheimischen Künstlern bestückt werden.
Die Vorfreude auf Nas war riesig (immerhin habe ich alle Alben von ihm und würde ihn als meinen favorisierte US-Rapper bezeichnen). Dass Damien Marley mit von der Partie sein sollte, war schon ein erster Wehrmutstropfen. Dass diese Karikatur eines Reggae-Interpreten (seine goldene Rolex hat sich in seinen übernatürlich langen Rastas verfangen
) die wertvolle Bühnenzeit von meinem Idol dann auch noch damit verkürzt hat, in dem er seine eigene Grütze performt, war so nicht geplant. Schade, denn Nas' Solotracks haben sich live wahnsinnig gut angefühlt und angehört (klasse Sound, auch dank nervigem, 50-minütigen Souncheck). Dass über 75min zu hören, wäre ein wahrer Traum gewesen.
Tech9ne war wirklich klasse. Unglaublich dass er seine Doubletimes live genauso überzeugend bringt. Beste Auftritt des Festivals.