Homosexualität im Fußball...


reg31

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Wer kümmert sich jetzt um Phils Zwergkaninchen oder waren es doch Hamster?

Scheint aber ein schicker Bunker zu sein, wo die beiden abgestiegen sind.

Bei 96 gibts übrigens auch diverse Spieler, die zusammen auf Tour gegangen sind, ob nun zufällig gebucht oder absichtlich, bleibt natürlich offen.

Pogatetz und Haggui sind auf jeden Fall zusammen nach Las Vegas gegurkt. Da glaube ich aber weniger an Homosexualität bei den beiden, sondern eher an Zocken, feiern und gut gehen lassen.
 

JamiLLX

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Zu_Unkreativ

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http://www.sunnewsonline.com/webpages/sports/2011/mar/16/sports-16-03-2011-001.htm

http://www.framba.de/content/index....rrt-lesben-aus&catid=1:latest-news&Itemid=230



Gut, wenn die da wirklich "Orgien" gefeiert haben, dann ist ein Rauswurf legitim, aber ob da nun so viel dran ist, besonders da die Trainerin alles andere als un-homophob wirkt, bezweifle ich erstmal bis zum Beweis des Gegenteils. Besonders wenn der Kläger mit Moral und Gott als Rechtfertigung ankommt.


“We now have a bunch of players that are thirsty for the things of God and with that, they are now more committed and devoted to their games, knowing that football can attract fame, fortune and joy to their hearts quite unlike lesbianism that can ruin them. The Christians among them now go to church and on our own, we periodically organise non-denominational prayer sessions.
“We have seen the result of our efforts and I can tell you that lesbianism is now a thing of the past in the camp of the Super Falcons,” the coach stated.

Klingt jedenfalls nicht besonders wertfrei.
 

le freaque

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Da passiert seitens der FIFA eh nichts. Selbst wenn man eine Untersuchung ankündigen sollte, kommt dann seitens des nigerianischen Verbandes sowas wie "falsch verstanden" oder "aus dem Zusammenhang gerissen" und dass alle Nichtnominierungen selbstverständlich rein sportliche Gründe hatten.
Damit gibt man sich dann zufrieden, Zwanziger zuckt vielleicht noch bedauernd mit den Schultern, weil man einfach keine Handhabe sähe und Nigeria ein souveräner Verband sei...und verkündet:
"Ich sage es nochmal mit Nachdruck und in aller Entschiedenheit - und wer mich kennt, der weiß, wie sehr mir gerade dieses Thema am Herzen liegt - dass der Kampf gegen sexuelle Diskriminierung beim DFB oberste Priorität genießt. Und ich bin mir ganz sicher, dass uns unsere Freunde bei der FIFA auch weiterhin mit aller Kraft dabei unterstützen".
Dann sagt Franz nochmal "Ja gut, man steckt halt nicht drin" und das war's dann. Soweit kommt es noch, dass wir uns beim neuen Sommermärchen von sowas stören lassen.
 

Zu_Unkreativ

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Wenn oder wie viel du nach dem Training ***** ist doch egal, das ist privat Leben.

Aber doch nicht in einem Trainingslager.
Bei der letzten EM gab es doch sogar schon Theater weil Schweinsteigers Freundin sich mal am Pool gesonnt hat im Mannschaftshotel.

Wenn unsere Nationalspieler das machen würden, am besten noch mit externen Personen dann gäbe das sicher auch Stress.

Und als die Fenerbace Jungs das gemacht haben (im normalen Liga-Betrieb, also noch viel "privater" als in diesem Fall) da ist Daum auch ausgeflippt.

Wobei ich es in diesem Fall hier eher für einen Vorwand halte und nicht unbedingt davon ausgehe, dass es wirklich passiert ist.

Vollständiger Rauswurf wäre schon übertrieben, da hast du Recht, aber eine Strafe wäre ok meiner Meinung nach.


Egal, jedenfalls ist das was die Trainerin da so gesagt hat eigentlich nicht wirklich hinzunehmen.
 

JamiLLX

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Aber doch nicht in einem Trainingslager.
Bei der letzten EM gab es doch sogar schon Theater weil Schweinsteigers Freundin sich mal am Pool gesonnt hat im Mannschaftshotel.

spricht da der neid? :laugh2: mannschaftsinternes "theater" gabs laut bildzeitung ausschließlich weil den frauen überhaupt erlaubt wurde nach der kroatien niederlage ins hotel zu kommen und zwar deshalb weil der capitano das nicht wollte, also bevor die überhaupt dort aufgetaucht sind.
 

Zu_Unkreativ

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Anonymes Interviews mit Ligaprofi.
Gesetzt den Fall, es ist kein Fake, was ich mal nicht voraussetzen will. Obwohl es stellenweise etwas komisch klingt.
http://www.fluter.de/de/114/thema/10768/


zumindest bei dem scheinen die Fans und was sie möglicherweise tun könnten und die Neugier der Medien Schuld zu sein.
Die bisherigen Vermutungen von wegen Stress mit Mannschaft, Umkleide usw. scheinen in dem Fall jedenfalls nicht zuzutreffen.
Ich finde das durchaus interessant, wenn es so ist. 1. dass die alle so dichthalten und 2. dass es überhaupt zumindest intern bekannt ist. Hatte auch da eher mit Verleugnung gerechnet, besonders wenn man betrachtet, aus wievielen Nationalitäten und Kulturen und sozialen Hintergründen eine Mannschaft heutzutage bestehen kann.


allerdings finde ich es merkwürdig, wenn sämtliche Mitspieler kein Problem haben, sein Umfeld kein Problem hat, er noch andere Profis kennt, was genau dann im Wege steht, sich zusammenzutun und die Bombe auf einmal platzen zu lassen.
Besonders wenn der Typ unter seiner Beziehungslosigkeit und dem Doppelleben leidet. Dann könnte sich niemand auf eine Person einschiessen.
im Endeffekt müsste es wohl oder übel so Bild-Schlagzeilen-mäßig "Große Titelstory: "Ich bin der Erste" - jetzt spricht xy" ablaufen, denn so werden Medien/Öffentlichkeit es wohl haben wollen, egal wie oft betont wird, dass Sexualität privat sei usw.
Aber nach einer Weile würde vermutlich auch das langweilig werden.
Spätestens wenn der nächste "Skandal" auftaucht.
Oder was meint ihr?
 
G

Gast_481

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Anonymes Interviews mit Ligaprofi.
Gesetzt den Fall, es ist kein Fake, was ich mal nicht voraussetzen will. Obwohl es stellenweise etwas komisch klingt.
http://www.fluter.de/de/114/thema/10768/


zumindest bei dem scheinen die Fans und was sie möglicherweise tun könnten und die Neugier der Medien Schuld zu sein.
Die bisherigen Vermutungen von wegen Stress mit Mannschaft, Umkleide usw. scheinen in dem Fall jedenfalls nicht zuzutreffen.
Ich finde das durchaus interessant, wenn es so ist. 1. dass die alle so dichthalten und 2. dass es überhaupt zumindest intern bekannt ist. Hatte auch da eher mit Verleugnung gerechnet, besonders wenn man betrachtet, aus wievielen Nationalitäten und Kulturen und sozialen Hintergründen eine Mannschaft heutzutage bestehen kann.


allerdings finde ich es merkwürdig, wenn sämtliche Mitspieler kein Problem haben, sein Umfeld kein Problem hat, er noch andere Profis kennt, was genau dann im Wege steht, sich zusammenzutun und die Bombe auf einmal platzen zu lassen.
Besonders wenn der Typ unter seiner Beziehungslosigkeit und dem Doppelleben leidet. Dann könnte sich niemand auf eine Person einschiessen.
im Endeffekt müsste es wohl oder übel so Bild-Schlagzeilen-mäßig "Große Titelstory: "Ich bin der Erste" - jetzt spricht xy" ablaufen, denn so werden Medien/Öffentlichkeit es wohl haben wollen, egal wie oft betont wird, dass Sexualität privat sei usw.
Aber nach einer Weile würde vermutlich auch das langweilig werden.
Spätestens wenn der nächste "Skandal" auftaucht.
Oder was meint ihr?

Ich meine, dass in unserer möchtegernaufgeklärten Gesellschaft noch zu viele Konservativlinge - und wenn ich Konservatlivlinge sage, meine ich primitive Wilde - leben, welche Homosexualität immer noch für Teufelswerk halten, eine schlechte Angewohnheit, die man lassen sollte, oder eine Krankheit, die man heilen kann. Leider sind viele solcher Idioten in Fussballstadien und allgemein im Umfeld des Fussballs anzutreffen. Selbst wenn sich mehrere Spieler outen würden, wäre das ein Spiessroutenlauf, da das zahlenmässige Verhältnis Vollidioten : geoutete Spieler immer noch zu gross zu Gunsten der Vollpfosten wäre. Das könnte dann sogar richtig gefährlich werden, wenn die Deppen dann so Pezzonimässige Aktionen starten. Die Vereine würden was von Solidarität brabbeln und sich pseudotolerant und unterstützend vor die Kameras stellen, hinten raus käme wahrscheinlihc so was wie bei Andreas Biermann. Nach Enke waren ja alle so traurig und solidarisch mit Depressiven und man wollte Leuten ja helfen und sich hinter sie stellen. Als sich Biermann als depressiv outete, dankte es ihm der FC St.Pauli, indem sie seinen Vertrag nicht verlängerten (ein Beispiel mehr wie heuchlerich und scheinheilig dieser Pseudowirsindsoandersverein ist. wie man 3 Tassen im Schrank haben kann und diesen Verein auch nur annähernd sympathisch finden, werde ich nie verstehen, aber das nur am Rande). Das ging so weit, dass Biermann zum Schluss kam, dass er sich besser nicht geoutet hätte. Das wäre bei einem homosexuellen Spieler kaum anders. Kaum würden die Idioten unter den Fans Radau machen, würde man den Spieler wie Pezzoni und Biermann dankend verabschieden.
Es macht mich verdammt traurig, dass ich das so schreiben muss und ich hoffe, dass es eines Tages anders sein wird, aber momentan würde ich aus karrieretechnischen, aber auch aus Sicherheitsgründen, jedem homosexuellen Spieler davon abraten, sich zu outen. Mag sein, dass ich zu negativ auf die Gesellschaft blicke, aber wenn ich teilweise mitkriege wie über Homosexuelle geredet wird... Das ist einfach nur abscheulich.
 

Zu_Unkreativ

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ja die ewige Diskussion, was könnte passieren.
Letztendlich kanns keiner wissen, weils noch keiner gemacht hat, zumindest nicht in höheren Ligen. das Beispiel Fashtanu lasse ich mal aussen vor, ist ja doch auch schon ne Weile her.

Auf der anderen Seite, die Gesellschaft bzw der Fussball, die werden sich wohl kaum von alleine ändern. Wozu auch, denn so wie es jetzt ist, klappt es doch wunderbar - für die Mehrheit.
Wenn also jemand Initiative ergreifen muss, dann sind es letztendlich die Betroffenen selbst würde ich meinen. Denn "die Heteros" werden es nicht für sie tun, jedenfalls nicht in dem Umfang, da es sie ja nicht betrifft.
Will sagen: "Los, lasst uns mal alle zusammen rein hypothetisch darüber diskutieren, wie wir den unbekannten ungeouteten da draussen die Sache leichter machen könnten" im Doppelpass halte ich für unwahrscheinlicher als wenn der/diejenigen tatsächlich real existierende Personen sind. Weil dann und nur dann kommt die Öffentlichkeit um das Thema nicht mehr herum.

Andererseits sagt sich das leicht, wenn man nicht selbst in der Situation ist.

Vielleicht wäre es für den Anfang schlauer, wenn sich einer nach dem Karriereende outet.
 
G

Gast_481

Guest
ja die ewige Diskussion, was könnte passieren.
Letztendlich kanns keiner wissen, weils noch keiner gemacht hat, zumindest nicht in höheren Ligen. das Beispiel Fashtanu lasse ich mal aussen vor, ist ja doch auch schon ne Weile her.

Auf der anderen Seite, die Gesellschaft bzw der Fussball, die werden sich wohl kaum von alleine ändern. Wozu auch, denn so wie es jetzt ist, klappt es doch wunderbar - für die Mehrheit.
Wenn also jemand Initiative ergreifen muss, dann sind es letztendlich die Betroffenen selbst würde ich meinen. Denn "die Heteros" werden es nicht für sie tun, jedenfalls nicht in dem Umfang, da es sie ja nicht betrifft.
Will sagen: "Los, lasst uns mal alle zusammen rein hypothetisch darüber diskutieren, wie wir den unbekannten ungeouteten da draussen die Sache leichter machen könnten" im Doppelpass halte ich für unwahrscheinlicher als wenn der/diejenigen tatsächlich real existierende Personen sind. Weil dann und nur dann kommt die Öffentlichkeit um das Thema nicht mehr herum.

Andererseits sagt sich das leicht, wenn man nicht selbst in der Situation ist.

Vielleicht wäre es für den Anfang schlauer, wenn sich einer nach dem Karriereende outet.

Also du bist wirklich der Meinung "probieren geht über studieren", obwohl das im schlimmsten Fall Menschenleben zur Konsequenz haben könnte? Mag ja sein, dass meine Idee nicht die beste ist, aber die immer noch aus allen Poren triefende Intoleranz gegenüber Homosexuellen, gepaart mit den Erfahrungen aus anderen Bereichen (siehe Biermann und Depressionen) deutet für mich nicht gerade darauf hin, dass die Variante "kommt, outet euch mal, vielleicht gehts ja gut", sehr sinnvoll ist.
 
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