Das ist ja eben der Punkt. Wem auch immer gegenüber hat Howard angeblich laut TMZ-Artikel zugegeben, dass er sein Kind mit einem Gürtel gezüchtigt habe. Wenn man diesbezüglich dem Artikel glaubt, kann man auch nach unseren Wertvorstellungen zweifellos sagen, dass Howard sein Kind misshandelt hat.
Zustimmung.
Zu den Rechtsfolgen: Du warst bisher beim Stand, dass die Ermittlungsbehörden in Florida das Verfahren eingestellt haben. Wohl weil die eben nur für Taten in Florida zuständig sind (wo meines Wissens nach Kindeszüchtigung nicht erlaubt wäre) und für das Vorhandensein einer illegalen Züchtigung DORT nicht genug Beweise vorhanden sind.
Die Lage ist dort zwischen "wasn't enough" und "no evidence".
Jetzt - und das ist ja ein aktueller Artikel - ermitteln die Behörden in Georgia selbst. Wobei es da nachher wohl auch darauf ankommen wird, ob der Bericht von Dr. Kesler (der Arzt, der laut Berichten festgestellt hat, dass das Kind gezüchtigt wurde, was dann eben auch auf Schäden hindeutet) glaubwürdig und beweiskräftig ist.
Aber hierzu solltest Du eben bedenken, dass das ja auch für Florida gelten würde, wonach dann das Verfahren dort nicht eingestellt worden wäre. Oder es handelt sich um zwei unterschiedliche Fälle ...
Und sollte das, was dort bezüglich des ärztlichen Berichts stimmen, bleibt eben die Frage offen, ob es sich dann bei dem Täter auch wirklich um Dwight Howard gehandelt hat.
Nur weil jemand vorher mal gelogen hat, heißt es nicht zwangsläufig, dass das bei allen Vorkommnissen danach auch immer der Fall sein wird.
Das sagt auch niemand. Ich gebe nur zu bedenken, dass hierbei der Sorgerechtsstreit eine große Rolle spielen kann, und sich die Frau nun mal bisher nicht unbedingt mit Ruhm bekleckerte, wenn es um Ehrlichkeit geht (da ist die Aussage "mal gelogen" schon etwas absurd).
Mein wesentlicher Punkt: Bevor man Howard vorverurteilt, sollte man mal abwarten, was dabei herauskommt.