Inception (2010)


Gibson

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Inception

Ich fande den Film auch super, sicher einer der Top Filme dieses vllt. sogar der letzten Jahre.Dabei sind es gar nicht mal die Schauspieler (die alle gut) sind oder ähnliches sondern einfach die Idee welche sich einfach deutlich von anderen Filmen abhebt.

9,5/10
 

Matt

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bei imdb ist Inception immer noch auf Platz 3 bei über 90000 Votes..Wahnsinn..Auch Toy Story 3 könnte in den Top 20 bleiben..
 

Rhaegar

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bei imdb ist Inception immer noch auf Platz 3 bei über 90000 Votes..Wahnsinn..Auch Toy Story 3 könnte in den Top 20 bleiben..
Wobei The Dark Knight sich vor zwei Jahren auch lange da vorne hielt und am Ende noch abrutschte. Wobei Inception diesmal nicht den Verurteilten-Fanboys in die Quere kommt, deswegen kann er vielleicht in den Top-Ten bleiben.
 

Nico1

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ich war gestern auch in inception. ich fand den film sehr gut und gebe 8,5/10 punkten. ohne halbwerte würde ich 9 punkte gebe. an die top10 filme kommt er aber nicht ran, denn obwohl die story komplex war, hat es meiner meinung nach an tiefgang gefehlt. ein bißchen vergleichbar mit "die üblichen verdächtigen" - fantastisch umgesetzt, aber letztlich halt nur ein unterhaltungsfilm.

leichte schwächen sah ich nur im zweifelhaften "die kleine hyperintelligente welche nach 5 minuten mehr weiß als die profis"-effekt, sowie in der charakterentwicklung; eigentlich erfährt man bis auf cobb nichts über die charaktere, weshalb man auch nicht so gut mitfühlen kann. das fand ich sogar bei "die üblichen verdächtigen" besser; da wurden auch keine lebensgeschichten erzählt, aber man konnte sich besser in die personen hineinversetzen. bei inception hätte man aus der "bande" ruhig 2-3 charaktere zu einem verschmelzen können.

@vas & madferit: ******SPOILER****** schade fand ich auch, dass bereits der vater von cobb ihn bei der ersten begegnung darauf hinwies: "ich möchte nur, dass du aus diesem traum aufwachst. das ist nicht die realität." woraufhin cobb antwortete: "für meine kinder ist dies die realität." da wusste man eigentlich schon, dass die angebliche realität wohl auch nur eine traumstufe ist (in wessen traum auch immer). hat der handlung nicht geschadet, weil es hier ja nicht wirklich um den "twist" am ende ging wie bei shutter island o.ä., ich fands aber trotzdem unnötig. oder war das nur schlecht übersetzt und der hinweis des vaters muss nicht zwangsweise bedeuten, dass es sich um einen traum handelt? kann da beim besten willen keine zweideutigkeit sehen.

dicaprio zuletzt fast nur mit guten filmen...the departed, shutter island, inception haben mir alle sehr gut gefallen.
 

De Dreier

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@Nico

Ich meine im Original würde er das anders sagen. Etwas mehr in die Richtung "accept the reality". Erinnere mich aber nicht mehr 100%. So krass kam mir das jedenfalls nicht vor.

Caine ist übrigens Cobbs Schwiegervater. ;)


Werde den Film nächste Woche mal auf Deutsch sehen. Hoffentlich bereue ich es nicht.
 

w0oT

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Der Film ist richtig richtig stark, irgendwie schwer zu beschreiben, er ist einfach gut, hat die kompletten 140 Minuten gefesselt, das Ende war auch ein schöner Schachzug um die Zuschauer auch über den Film hinaus zu beschäftigen. Ich war, wie auch xEr treffend schreibt, als ich aus dem Kino kam ziemlich geflashed. Schwer zu beschreiben, aber gottseidank war der Hype nicht übertrieben, hab schon befürchtet, dass ich zu hohe Erwartungen habe, aber der Film hat den Erwartungen standgehalten.

10/10
 

Nico1

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danke. war mir nicht sicher und hätte fast "schwiegervater oder vater" geschrieben :smoke:
 

schlomo23

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.... heute abend ist es endlich soweit. scheinbar bin ich ja hier schon spät dran, aber nach der langen wartezeit kam es mir dann auf die 2 tage auch nicht mehr an. die vorfreude jedenfalls ist riesig!
 

Vash

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@Nico

Spoiler:

Caine sagt "come back to reality".
Und was den Kreisel angeht, da verhält es sich so ähnlich wie bei Bladerunner. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Deckard nun einer ist oder nicht, aber es gibt kein "Ja" oder "Nein". Es wird bewußt offen gelassen. Auch weil es keine (wichtige) Rolle spielt. Es soll einen nur selbst zum Denken anregen. Nicht über den Film, sondern das Thema.
Was deine anderen Kritikpunkte angeht, hab ich dazu was zu sagen. Das Verschmelzen von 2-3 Charakteren funktioniert inhaltlich nicht, weil man für jede Traumstufe einen braucht, der wach bleibt und das "wecken" übernimmt.
Wenn man das jetzt von der Charakterentwicklungsseite sieht, muss man andere Dinge beachten. Zum einen handelt es sich bei Inception um ein Einzelschicksal. Das Hinzufügen von Nebengeschichten, die nicht direkt mit dem Hauptschicksal was zu tun haben, würden den Film nur in die Länge ziehen, aber das ist dir ja auch bewußt gewesen. Bis auf Arthur gehört keiner zum "Team" oder hat andere Motivationen außer Geld. Cobb nimmt einen Auftrag an und heuert die Leute an, die er dafür braucht. Die Nebencharaktere werden damit zu Werkzeugen. Begriffe wie "The Architect", "The Forger", "The Tourist", "The Chemist" und "The Pointman" werden eingeführt. Ähnlich wie bei Ocean's Eleven spielen nur noch ihre Fähigkeiten eine Rolle. Es soll keinen Zweifel aufkommen, dass alle für Cobb arbeiten. Anders als bei "Die üblichen Verdächtigen", wo die verschiedenen Charaktere auch untereinander agieren und deren Vielschichtigkeit dem Vertuschen der Story dient und die jeweiligen Motive im Dunkeln liegen. Weil die Geschichte auch noch rückwärts erzählt wird und braucht es interessantere Charaktere, damit der Ausgang nicht so offensichtlich wird. Die Voraussetzungen und Aufgaben der Figuren sind bei beiden Filmen andere. Darum find ich einen Vergleich auch ein wenig unfair. Ocean's Eleven wäre der passendere Vergleich.
Die Rolle von Saito ist dennoch interessant geschrieben, wenn man mal bedenkt, wie er eigentlich eingeführt wurde und wie intim am Ende ihr letztes Aufeinandertreffen war. Wie alte Freunde.
Ariadne Charakter hab ich jetzt nicht wirklich als schlau empfunden. Sie war vorallem neugierig und "unwissend", weswegen alle anderen Charaktere ihr Dinge erklären mussten. Ach und rechnen kann sie, ist halt nicht Eames' Ding :p Ihre Aufgabe im Film ist ja der Anker für den Zuschauer und darum das ganze Nachfragen.
 
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Vash

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Das Problem ist doch, dass der übliche Sprachgebrauch dieser Ausdrücke, sich mit dem Inhalt des Films beißt. Trotzdem verliert er auch in dieser Welt nicht seine eigentliche Bedeutung. Es kann wortwörtlich gemeint sein, aber auch wie üblich.

Hab mittlerweile einige sehr interessante Thorien zum Ende gelesen. Umso beeindruckender, dass sie alle stimmen könnten. Also je nach dem was bevorzugt, kann man es sich aussuchen.

Spoiler:

Das für mich befriedigste Ende ist:
Nachdem er den Streit mit seinem Unterbewußtsein/Mal gewonnen hatte und seine Schuld ablegen konnte, ist er wieder in Lage alleine zu träumen. Und das erste was er träumt, ist die Erinnerung mit seinen Kindern, die er vorher nicht verändern konnte, so zu träumen wie er wollte (ihre Gesichter sehen).
Ein Grund, warum es dieselben Kinder waren (Klamotten, Alter, Szene)
 
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Gibson

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Mich das mit dem Schwiegervater eigentlich nicht gestört.Ich kann nicht mehr genau sagen was Wort für Wort gesagt hat, jedenfalls hab ich das zu dem Zeitpunkt das Films so verstanden das er einfach zuviel träumt und das ganze nicht gut für sein reales Leben ist.Ich hatte an diesem Punkt eigentlich keine Zweifel das er sich nicht in der Realität befindet, die kam erst am Ende.Natürlich erscheint dieser Spruch jetzt anders, aber ich denke man kann ihn so oder so interpretieren.Ich bin aber ansich auch sicher das Nolan selber keine Ahnung hat, wie es ist er hats einfach offen gelassen und für beide Versionen gibts Andeutungen ohne klare Lösung.
 

Nico1

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kann sein, dass mir die zweideutigkeit der worte des schwiegervaters nicht aufgefallen ist. dass die kinder gleich alt waren und dieselben klamotten haben ist ein sehr guter punkt, der meine annahme bestätigt und mir selbst gar nicht aufgefallen war.

stimmt, die charaktere braucht man für die traumstufen. mir wurden sie trotzdem irgendwie zu hastig eingeführt und manche blieben auch schauspielerisch blaß. die kleine finde ich schon übertrieben intelligent, immerhin kommt sie schneller als alle anderen (die schon mit ihm gearbeitet haben) hinter das problem mit cobbs frau...

wie auch immer, ein guter film war es, aber die 9.3 punkte, die er momentan noch bei IMDB hat, halte ich für übertrieben.
 

Vash

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Ariadnes Rolle ist typisch weiblich. Neugierig und sich überall einmischend. Sie wollte seine Psychologin spielen. Im "Saito Traum" hatte man schon gesehen, dass sich z.B. Arthur aus den privaten Gedanken raushält, solange es unter Kontrolle ist. Er wußte ja davon, aber es hat für ihn keine Rolle gespielt. Und bisher konnte Cobb es auch gut verbergen, dass es problematisch war. Auf metaphysischer Ebene kann man sagen, dass Männer sich nicht um anderer Männer Gedanken kümmern. Darum hat das für mich weniger was mit Intelligenz zu tun.
Und man muss es mal so sehen: Wäre Saito nicht im Limbo gelandet und hätte Cobb Mal besser unter Kontrolle gehabt, dann wäre Cobb jetzt bei seinen Kindern, könnte immer noch nicht alleine träumen und hätte immer noch ein Trauma. Alles wäre gut gegangen und keinen hätte es interessiert. Ariadne wollte Cobb heilen und darum dringt sie XD Man könnte sich aber fragen, warum Arthur so dumm ist und jedes mal das Risiko eingeht. Ich vergleich das dann mit einem Kriminellen(was sie ja auch sind), der ein Drogenproblem hat, was überhand nimmt.

Eine geniale Analogie zum Film ist diese:

Inception spiegelt eine Filmproduktion wieder. Cobb ist der Regisseur, der alles leitet, aber nichts selber machen/träumen kann. Arthur ist der Produzent, der das Projekt aufstellt und dafür sorgt, dass alles richtig geplant ist und unter Kontrolle bleibt. Ariadne ist die Drehbuchautorin, die die Story baut und nach jedem Fehler sucht und ihn versucht auszumerzen(Cobbs Unterbewußtsein). Saito ist der ausführende Produzent, der das Geld und Sponsoren aufbringt. Eames ist der Schauspieler, der in verschiedene Rollen schlüpft. Fischer ist der Zuschauer und Yusuf ist der Rest vom Staff.
 
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Joe Berry

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der Hype war wohl wieder zu groß, die Komplexität die Nolan mit den verschiedenen Ebenen reinbringt macht Inception für mich zu keinem Meisterwerk...ein guter Film ohne Frage, das Konzept ist super, die Idee gut umgesetzt, aber der Plot hat Schwächen& Längen, die Action wirkt künstlich eingebaut um das Mainstreampublikum mitzunehmen...die Charaktere wirken nicht ausgereift, auch wenn Leo sicherlich schauspielerisch glänzen kann...Nolans konstruierte Welt bleibt trotzdem sehr spannend, leider hat er nicht alles rausgeholt was möglich gewesen wäre 8,5/10
 
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buta

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Vorsicht, Spoiler: Ariadne ist typisch Ariadne (s. auch: "Ariadnefaden" in der griechischen Mythologie und das Motiv des Labyrinths). Deshalb ist die Figur so angelegt (funktioniert also als Therapeutin). Ich würde auch deine These zumindest nicht verwerfen, dass Nolan damit auf ein "weibliches Prinzip" abhebt. Das Totem Ariadnes, die goldene "Dame", könnte allerdings auch auf ihren Status als Königstochter (oder Göttergemahlin) verweisen, aber ebenso auf die Projektion einer guten Frau, die sich im Unterbewusstsein Cobbs mit den Aspekten der schlechten Frau ("Mal") im Widerstreit befindet.

Den Rest sehe ich genauso. Am Ende träumt Cobb halt ohne Trauma und kann seinen Kindern in die Augen blicken, da er seine Schuld bewältigt hat (Motiv der Schuldbewältigung und Versöhnung). An sich ist der Film aber aufgrund des Totems von Cobb schon so angelegt, dass die Unterscheidung zwischen Realität und Traum für den Zuschauer genauso wenig möglich ist wie für Cobb selber. Denn im Grunde handelt es sich ja nicht um sein eigenes, sondern um das seiner Frau. Somit ist es auch möglich, dass sich Cobb im Traum seiner Frau befindet, auch wenn das eher unwahrscheinlich ist. Aber für sich genommen ist das völlig zweitrangig: Es ist einfach schnurz, ob das Ding am Ende fällt oder nicht. Nolan benutzt diese Szene sozusagen als Schnitt zwischen Zuschauer (Realität) und Film (Traum). Der Gedanke ("Dreht er sich fort oder nicht?) wurde erfolgreich eingepflanzt.
 
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Vash

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@buta

Spoiler:

Genau. Es ist ja nicht bloß, dass es das Totem seiner Frau ist. Er scheint es auch jedem zu erklären, wie sein Totem funktioniert (Wobei das ja eigentlich nur für den Zuschauer gemacht wird, was dann dazu führt, dass beide eigentlich nicht wissen können, ob Realität oder Traum). Also könnte jeder andere Träumer ihn täuschen. D

Deine Ariadne Erklärung find ich einleuchtend.
 

buta

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Ich lager mein gerade vollzogenes Edit mal aus, aber die Gedanken sind noch nicht gar:

Ariadne wird natürlich auch als Fruchtbarkeitsgöttin "erzählt", wie konnte ich das vergessen - und was Arthur angeht: Das könnte wiederum ein Verweis auf die Legende der Gralssuche sein. Arthur, der König, und Ariadne die Königin (siehe Totem) als Projektionen des Cobb'schen Unterbewusstseins. Auf der zweiten Ebene der Träume kommt es zur Aussöhnung ("Kuss") beider Prinzipien.
 

Aronofsky

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Am Sonntag gesehen und werde wohl nochmal ins Kino laufen und dieses mal im o-ton. Eigentlich wurde ja schon alles gesagt.

Inception 9/10
Matrix 10/10
 
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