Indianapolis Farce


karmakaze

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KGZ49 schrieb:
Michelin läßt es sich wohl einiges kosten das nicht auch ihre Teams massive Kritik am Reifenhersteller rüberkommt.
Dieses Geschwafel von Sicherheit für Fahrer usw. (zb. Haug) ist einfach nur peinlich ,dieselbe Sicherheit zählt ansonsten sehr wenig.
Ich möchte nicht wissen was ua. hier abging wenn Bridgestone/Ferrari/MS in der nahen Vergangenheit etwas derartiges (Schikane) verlangt hätte um KONKURRENZFÄHIG zu sein, weil die Reifen von Micheline um einiges besser waren :crazy:
Ich finde, man sollte ganz klar zwischen Konkurrenzfähigkeit und Sicherheit unterscheiden. Die Michelin-Teams sind nicht angetreten, weil sie nicht konkurrenzfähig wären, sie sind dem Rennen ferngeblieben weil sie Sicherheitsbedenken hatten. Was ist daran denn falsch? Versetz dich dochmal in die Situation von zB Ron Dennis. Was soll er machen? Er hat ein einwandfreies Auto, aber einen Reifen der mit ziemlicher Sicherheit einen Strukturbruch im Rennen erleiden wird. Natürlich pfeift er da seine Fahrer zurück. Eine andere Möglichkeit gibt es doch auch gar nicht. Dieses vorgeschobene Argument, man hätte ja die Reifen alle 10 Runden wechseln können, ist der letzte Mist. Woher will man denn wissen wann der Struktur-Fehler zum Reifenschaden führt? Es kann in der 1. Runde, in der 6. oder aber auch erst in 33. passieren. Michelin hat ja nur eine Aussage gemacht ab wann sie es für höchstwahrscheinlich halten, dass der Reifen kaputt geht, nicht wie lange er ganz sicher hält. Auch Dinge wie das Wechseln nach 1 Runde oder einer Strafe halte ich für falsch. Das würde einer Bestrafung der Teams gleichkommen, die ja nachweislich nichts für diese Situation können. Ferrari mag diese Saison auch Reifenprobleme gehabt haben, der Vergleich stinkt dennoch gewaltig. Es war kein systematischer Fehler, er wirkte sich nicht direkt auf die Sicherheit aus und er war nicht höchstwahrscheinlich. Ein langsamer Reifen ist kein Sicherheitsrisiko, ein fehlkonstruierter schon...
 

KGZ49

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karmakaze
Was ist daran denn falsch?
nichts ,aber wenn ihnen sooooo viel an der Sicherheit der ua. Fahrer liegt/liegen würde hätte sie dieses unsägliche Reifenwechselverbot schon zu Anlass nehmen und streiken müssen.

Ein langsamer Reifen ist kein Sicherheitsrisiko, ein fehlkonstruierter schon...
und hier hast du den Grund gleich genannt. Weder Ferrari, noch MS ,noch die (lächerliche) FIA haben schlecht gearbeitet ,sondern alleine MICHELIN :belehr:
 

KGZ49

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Nachtrag:
Ob du es glaubst oder nicht ich hatte gehofft das Kimi den Vorsprung von Alonso hätte veringern können !
Denn ich denke es ist gut für die F1 wenn mal ein anderer als MS WM wird.
Es muß aber nicht JPM oder gar RS sein panik: :D
 

karmakaze

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KGZ49 schrieb:
karmakaze

nichts ,aber wenn ihnen sooooo viel an der Sicherheit der ua. Fahrer liegt/liegen würde hätte sie dieses unsägliche Reifenwechselverbot schon zu Anlass nehmen und streiken müssen.
Was kann denn jetzt die Reifenregel dafür? Laut der Reifenregel darf ein Reifen gewechselt werden, wenn ein Sicherheitsproblem besteht. Da das Sicherheitsproblem aber immer besteht, kann die Reifenregel hier gar nicht greifen. Was hier wirklich fehlt ist der Interpretationsspielraum und der Wille ihn einzusetzen. Es gab Möglichkeiten dieses Wochende zu retten...
und hier hast du den Grund gleich genannt. Weder Ferrari, noch MS ,noch die (lächerliche) FIA haben schlecht gearbeitet ,sondern alleine MICHELIN :belehr:
Genau, und wieso müssen die Teams dafür bestraft werden? Wenn ein Fehler bei Bridgestone vorgelegen hätte, wäre ich auch einverstanden gewesen, wenn Ferrari, Jordan und Minardi die Reifen gewechselt hätten. Aus reinen Sicherheitsaspekten, versteht sich...
 

KGZ49

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karmakaze
Was kann denn jetzt die Reifenregel dafür?
das war ein Beispiel für die Inkonsequenz der einzelnen Teams die gestern nicht gestartet sind mit dem Argument der fehlenden Sicherheit!
Ansonsten geht es hier nicht darum was du oder ich gemacht hätten ,sondern was aus welchen Gründen gestern gemacht oder eben nicht gemacht wurde!
Das was Roberts weiter oben geschrieben hat ist auch aus meiner Sicht richtig ,denn diese immer neue Regelwut der FIA macht den Sport kaputt!
 

Schlonski

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Der Stoddart ist in meinen Augen ein blöder Heuchler. Einerseits blubbert er wie ******e das doch alles ist und was für ein Witz sich die FIA erlaubt und auf der anderen Seite kann mir keiner erzählen, dass er die sieben WM-Punkte nicht gerne eingestrichen hat. Die Millionen US-Dollar die dazukommen sowieso.

Und auf die Frage warum er denn sein Team rausgeschickt hat trotz seiner "Ablehnung" antwortet er, weil Jordan auch raus ist......wie blöd ist der denn eigentlich. :idiot: Es scheint also so zu sein, dass Eddie Jordan bestimmt, wann die Minardi fahren und wann nicht.

Ich finde, dass kein Team das mitgefahren ist, das Recht hat irgendeinen Schwall abzulassen was für eine Farce das doch war. Die haben legitim ihre Punkte bekommen und damit fertig. Klappe zu, Affe tot.

Da lob ich mir die anderen beiden. Ferrari hält zumindest die Klappe und Jordan ist schon wieder cool, weil die den Schampus laufen lassen und sich einen Dreck scheren....
 
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Psycho Dad

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Schlonski schrieb:
Der Stoddart ist in meinen Augen ein blöder Heuchler. Einerseits blubbert er wie ******e das doch alles ist und was für ein Witz sich die FIA erlaubt und auf der anderen Seite kann mir keiner erzählen, dass er die sieben WM-Punkte nicht gerne eingestrichen hat. Die Millionen US-Dollar die dazukommen sowieso.

Und auf die Frage warum er denn sein Team rausgeschickt hat trotz seiner "Ablehnung" antwortet er, weil Jordan auch raus ist......wie blöd ist der denn eigentlich. :idiot: Es scheint also so zu sein, dass Eddie Jordan bestimmt, wann die Minardi fahren und wann nicht.

Ich finde, dass kein Team das mitgefahren ist, das Recht hat irgendeinen Schwall abzulassen was für eine Farce das doch war. Die haben legitim ihre Punkte bekommen und damit fertig. Klappe zu, Affe tot.

Da lob ich mir die anderen beiden. Ferrari hält zumindest die Klappe und Jordan ist schon wieder cool, weil die den Schampus laufen lassen und das alles einen Dreck schert....

Ich wollt nur sagen das Eddie nicht mehr der Boss von Jordan ist.
Er hat es an den russischen Milliardär Alexander Snaider verkauft.
 

karmakaze

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Schlonski schrieb:
Der Stoddart ist in meinen Augen ein blöder Heuchler. Einerseits blubbert er wie ******e das doch alles ist und was für ein Witz sich die FIA erlaubt und auf der anderen Seite kann mir keiner erzählen, dass er die sieben WM-Punkte nicht gerne eingestrichen hat. Die Millionen US-Dollar die dazukommen sowieso.

Und auf die Frage warum er denn sein Team rausgeschickt hat trotz seiner "Ablehnung" antwortet er, weil Jordan auch raus ist......wie blöd ist der denn eigentlich. :idiot: Es scheint also so zu sein, dass Eddie Jordan bestimmt, wann die Minardi fahren und wann nicht.
Minardi bekommt dafür jede Menge Geld, vielleicht 3mal mehr als man sich ingeseheim vor dieser Saison erträumte. Das ist der Punkt. Stoddart wollte nicht, er musste aber.
 

Schlonski

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Psycho Dad schrieb:
Ich wollt nur sagen das Eddie nicht mehr der Boss von Jordan ist.
Er hat es an den russischen Milliardär Alexander Snaider verkauft.

Du weisst wies gemeint war....dann halt derjenige der bei Jordan dafür verantwortlich ist, dass die Autos rausfahren.....(ist das nicht trotzdem noch Jordan??? ich weiß jez nicht wer bei denen im Kommandostand sitzt)


Minardi bekommt dafür jede Menge Geld, vielleicht 3mal mehr als man sich ingeseheim vor dieser Saison erträumte. Das ist der Punkt. Stoddart wollte nicht, er musste aber.

@ karmakaze

Das ist der Punkt an dem ich ne andere Meinung zu Stoddart habe. Ich glaube, dass er ganz gewollt rausgefahren ist (wäre doch total bescheuert es nicht zu tun). Danach aber musste er Minardi´s Image als kleiner, halbsubversiver und noch nicht völlig kommerzialisierter Rennstall retten, indem er eben den Empörten gab. Das ist das was mich stört. Hätte er einfach nur den Mund gehalten wäre es meiner Ansicht nach besser gewesen....
 

Eddie

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Eric schrieb:
9 Teams waren für die Schikane, eines war dagegen. Übrigens das einzige, das sich auch nicht an die Testbeschränkung hält.

Es gibt keine Testbeschränkung. Es gab ein Agreement, welches verabschiedet wurde, als Ferrari nicht mal eingeladen war.

Bitte sauberer recherchieren.

Eddie
 

Fro

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Oh oh, Rubens weiß wohl bescheid daß nach dieser Saison bei Ferrari Feierabend ist. Anders kann ich mir seine Interviews im brasilianischen Fernsehen nicht erklären. :ricardo:
 

karmakaze

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Schlonski schrieb:
Das ist der Punkt an dem ich ne andere Meinung zu Stoddart habe. Ich glaube, dass er ganz gewollt rausgefahren ist (wäre doch total bescheuert es nicht zu tun). Danach aber musste er Minardi´s Image als kleiner, halbsubversiver und noch nicht völlig kommerzialisierter Rennstall retten, indem er eben den Empörten gab. Das ist das was mich stört. Hätte er einfach nur den Mund gehalten wäre es meiner Ansicht nach besser gewesen....
Das ist ja ein verständlicher Standpunkt. Nur bin ich eben anderer Meinung. Paul Stoddart ist ein komischer Kautz, aber er ist ehrlich, so meine Meinung. Minardi hat eine gewisse Unabhängigkeit, doch auch sie müssen Chancen nutzen wenn sich welche bieten. Da arbeitet ein ganzes Team auf die Chance zu vielleicht ein einziges Mal in der Saison von den Problemen schnellerer zu profitieren und dann soll man aus Loyalität zurückweichen? Der ärgte Konkurrent, Jordan, sieht das sicher ganz ähnlich und dort gibt es nicht so einen "aufheulenden Hund" wie Paul. Also, was bleibt zu tun? Die Sicherheit des eigenen Autos ist gewährleistet und die Möglichkeit ist da. Also, wieso nicht? Das heißt aber nicht, dass es Stoddart und co. gefallen hat dies zu tun. Besonders Stoddart hat sich wohl eher für das Wohl seines Teams entschieden, das ja auch auf die Fernsehgelder (und die werden nunmal nach Ergebnissen verteilt) angewiesen ist. Seine Kommentare dazu kann man dann als sein persönliches Gewissen interpretieren, das er seinem Team untergeordnet hat, wie es jeder gute Teamchef tun sollte.
Stoddart hat, seit er in der Formel 1 ist, sein Image nur auf diesen einen Punkt ausgerichtet und immer danach gehandelt. Er will ein sportlich engagiertes, fair arbeitendes Team ohne dieses Tamtam und die Geldgeilheit heutiger Tage. Deswegen heißt sein "Hauptgegner" ja auch Ferrari, das genau das Gegenteil darstellt - David gegen Goliath. Das er dabei eben manchmal auch auf ähnliche Mittel zurückgreifen muss um "seinen" David im Spiel zu halten, wird ihm ganz sicher nicht gefallen haben und deswegen schreit er so auf...
 

GitcheGumme

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Roberts schrieb:
Für mich ist das Ganze eher ein Symbol dafür, dass die Formel 1 ein großer Regelwitz ist. Was hat dieser Zirkus noch mit Sport zu tun?

1. Michelin hat bei der Reifenvorauswahl/-Konstruktion Mist gebaut und trägt die Hauptschuld an diesem Desaster.

2. Die Forderung/Bitte an die Bridgestone-Teams, zusätzliche Schikanen zu akzeptieren, ist ein Witz. Vor diesem Rennen (und wahrscheinlich wieder danach) fahren die Bridgestone-Teams alleine schon durch die Reifen bedingt hinterher. Wieso hat man Ihnen nicht die ein oder andere Schikane oder das ein oder andere Tempolimit eingeräumt, damit die Reifen halten? Alleine dieses Ansinnen ist Bullshit, wer Fehler macht, muss dafür auch gerade stehen.

3. Zweiter Schuldiger ist die FIA, insbesondere die Verantwortlichen für die Regeln. Seit Jahrzehnten wird an den Regeln heraumgedoktert. Wagen werden künstlich eingebremst, Qualifikationsmodi so verändert, dass große Langweile aufkommt und nicht mehr reale Leistungskraft zählt und das mit der Begründung, dass genaue Gegenteil erreichen zu wollen. Dinge, die gut sind, wie der alte Qualifikationsmodus werden zugunsten einer neuen Regelung verändert, bei der nur noch gähnen aufkommt. Was sollen Boxenstop ohne Reifenwechsel? Kosten sparen, wie die Motorhaltbarkeitsregel? Ebenfalls Schwachsinn. Wer nicht genug Geld für eine Formel1-Saison hat, soll sein Team zurückziehen. Ich bin für verlässliche, faire Regeln, die es den Teams unter allen Sicherheitsauflagen erlaubt, dass technisch Machbare zu demonstrieren. Wenn ein Team dann die anderen dominiert, dann ist dies eben so. Künstliche gleichmachende Regeln führen u.a. zu solch einem Mumpitz wie diese Farce am Wochenende.

Roberts


Endlich mal einer, der es 100%-ig richtig ausspricht, was viele denken! Ich auch, nur darf ich es ja gegenüber Karmakaze nicht aussprechen. :D
 

GitcheGumme

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Schlonski schrieb:
Der Stoddart ist in meinen Augen ein blöder Heuchler. Einerseits blubbert er wie ******e das doch alles ist und was für ein Witz sich die FIA erlaubt und auf der anderen Seite kann mir keiner erzählen, dass er die sieben WM-Punkte nicht gerne eingestrichen hat. Die Millionen US-Dollar die dazukommen sowieso.

Schlonski schrieb:
Karmakaze schrieb:
Minardi bekommt dafür jede Menge Geld, vielleicht 3mal mehr als man sich ingeseheim vor dieser Saison erträumte. Das ist der Punkt. Stoddart wollte nicht, er musste aber.



@ karmakaze

Das ist der Punkt an dem ich ne andere Meinung zu Stoddart habe. Ich glaube, dass er ganz gewollt rausgefahren ist (wäre doch total bescheuert es nicht zu tun). Danach aber musste er Minardi´s Image als kleiner, halbsubversiver und noch nicht völlig kommerzialisierter Rennstall retten, indem er eben den Empörten gab. Das ist das was mich stört. Hätte er einfach nur den Mund gehalten wäre es meiner Ansicht nach besser gewesen....

So kann man es natürlich auch sehen... :D

Übrigens glaube ich, daß Minardi eher von den Michelin-Teams erpresst wurde, für eine Schikane zu stimmen. Stoddard ist doch liebend gern gefahren (hat seine Fahrer auf die Strecke geschickt), um WM-Punkte und damit Kohle am Ende der Saison zu holen.

Jetzt ist BAR nämlich in Zugzwang, die haben noch 0 Punkte und 7 weniger als der Minardi-Rennstall. Vielleicht werden die das erste mal nicht letzter durch dieses verschobene Rennen!
 

Mr. Orange

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@ Gitche

Bei Stoddard gibt es nichts groß zu erpressen. Er hat sich seit einer Weile zum selbst zum Don Quichotte ernannt, der gegen die FIA und Max Mosley reitet und sich dabei ziemlich lächerlich macht. Dementsprechend ist klar, dass er auch hier Partei gegen die FIA ergriffen hat. Auch in diesem Fall ist er lächerlich, sogar wenn er teilweise Recht haben sollte. Dass er dann wenigstens die Interessen seines Teams wahrgenommen hat, spricht eher für ihn.

@ Eddie:
Ferrari war durchaus eingeladen, sie wollten sich aber nicht beteiligen.
 

Eddie

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@ Eddie:
Ferrari war durchaus eingeladen, sie wollten sich aber nicht beteiligen.

Nein, waren sie nicht, das ist ja gerade eines der Probleme. Bei diesem Meeting hat man sich auf eine 30- Tage Testbeschränkung geeinigt. Ferrari hat dem nie zugestimmt. Warum sollten sie sich an etwas halten, was die anderen zu ihrem Vorteil entschieden haben?

Eddie
 

karmakaze

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Roberts schrieb:
Qualifikationsmodi so verändert, dass große Langweile aufkommt und nicht mehr reale Leistungskraft zählt und das mit der Begründung, dass genaue Gegenteil erreichen zu wollen. Dinge, die gut sind, wie der alte Qualifikationsmodus werden zugunsten einer neuen Regelung verändert, bei der nur noch gähnen aufkommt.
Es ist ja nicht so, dass jedem dieser Quali-Modus gefällt, aber er hat auch einen Vorteil: Er bringt den kleinen Teams Geld!

Wie war es denn die ganzen Jahre im 1h-Training: Normalerweise haben sich die Teams fast eine halbe Stunde belauert und gewartet bis der erste den Dreck für sie wegräumt. Kaum haben die kleinen Teams das gemacht, meistens hat man das ja nicht mal gezeigt sondern lieber Werbung gemacht oder die Box der Favoriten gefilmt, hat man von ihnen und damit von ihren Sponsoren nichts mehr gesehen, höchstens wenn sie ausversehen mal im Weg standen. Das ist vielleicht ein tolles Training für die kleinen, werden als Saubermach-Fahrzeug und Bremsklotz gezeigt und sollen für sowas noch Sponsoren finden! Ab dann war die Sache sehr spannend, für die anderen Teams. Besonders in den letzten Minuten hat dann unheimliche Spannung, sieht aber nur noch die Top-Favoriten. Alle anderen gehen komplett leer aus.
Die neuen Qualifikationsregeln sind nicht gut, sie garantieren aber auch, dass man mindestens 4 Minuten lang jedes kleine Team auch mal positiv wahrnimmt, als hart arbeitendes, schnelles, die Grenzen auslotendes Team und nicht als Staubsauger oder fahrende Schikane. Dadurch können diese Teams ihren Sponsoren etwas mehr bieten und bekommen dadurch auch mehr Geld um zu überleben. Eddie Jordan hatte letztes Jahr einmal gesagt, dass ihm das neue Qualifiing ankotze, er aber für sein Team 10 Mio. $ mehr bekommt und deswegen dafür ist.
 
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