James vs. Jordan


Wer ist der bessere Spieler?


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stillwater

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Weil es hierbei, und ich denke, das sollte im Laufe des Threads auch klar geworden sein, nicht nur um Stats oder Titel geht, sondern auch um das WIE einer diese Titel und Stats erreichte.
Eben. Und genau darum würde ich jetzt erstmal warten. James kann den RS-Rekord der Bulls brechen, MVP werden, die Playoffs 16-0 gewinnen und Finals-MVP werden. Er kann statt einen Three-peat, einen Four- oder Five-peat gewinnen. Das Team kann eine Legende werden, von der man noch in Jahrzehnten spricht. Möglichkeiten, die er in Cleveland nicht hatte. Ruhm, den er durch eine Meisterschaft mit Cleveland nicht erreichen hätte können. Durch die Entscheidung sehe ich nicht das Ende der Diskussion. Das kommt frühesten in ein paar Jahren.
Jordan hat sich nie mit seinem besten Freund Charles Barkley zusammengetan, um Titel zu gewinnen, er hat es in Chicago getan, mit einem Support, der eben keinen weiteren MVP-Kandidaten beinhaltete. Jordan tat es 1991 ohne weiteren All-NBA-Spieler im Kader. Jordan zeigte den Willen, in jedem Jahr den Titel zu gewinnen, in dem es erwartet wurde.
Klar, das Totschlagargument 1991. James wird nicht alles Jordan nachmachen können. Das muss er aber auch nicht. Er kann mit Miami Dinge schaffen, die Jordan nicht geschafft hat. Ansonsten weißt du natürlich, dass der Supporting Cast und das Trainerteam, das Jordan hatte, zumindest später natürlich großartig war. So großartig, dass der Barkley Vorschlag absurd klingt. Er hatte einen Top5 Spieler im Kader und nicht nur den. Bei den Cavs wird keiner aus dem jetztigen Kader je Top5 Spieler sein.

Und nochmal: James ist erst 25. Es kann viel passieren. Er hat noch genug Zeit um Verantwortung zu zeigen, zu übernehmen, whatever.. Er kann noch immer Meisterschaften als alleiniger Star gewinnen, wenn der 2 Jahre ältere Wade bereits auf Krücken geht. Allein wegen der Entscheidung die Diskussion zu schließen, nein, da sollte man erstmal noch hinschauen.
Stimmt, aber Lebron hat eine Entscheidung getroffen die Jordan oder Kobe nie getroffen haben/hätten. Deswegen ist er jetzt raus aus dem Rennen.
:laugh2: Ausgerechnet Kobe, der sich ins gemachte Nest gesetzt hat und als es nicht so lief, getradet werden wollte?
 
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TraveCortex

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So lange es noch mehrere Leute gibt, die LeBron als einen GOAT-Kandidaten sehen, wird die Diskussion auch weitergehen.
So etwas lässt sich doch nicht mit einer persönlichen Meinung einfach abschließen, zumal James vermutlich noch ein Jahrzehnt Zeit hat.

EDIT: man darf sich übrigens auch fragen, warum Kobe diese Entscheidung nie treffen musste...! Ich denke, dass es auf der Hand liegt.
 
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Giftpilz

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Beschweren sollte man sich jetzt jedenfalls nicht, denn man wird LeBron so klar einschätzen können wie es nur überhaupt möglich ist: Fährt er mit diesen Kollegen (egal wer da noch die anderen Spieler in der Startformation und auf der Bank sind) und - Spoelstra hin oder her - unter der Trainerlegende Pat Riley in den nächsten Jahren nicht mehr als einen oder zwei Titel ein, so hat er sich tatsächlich aus dem Rennen um einen absoluten Topplatz in der NBA-Geschichte verabschiedet. Da wird es keinerlei weitere Diskussionen geben.

Die einzigen Entschuldigungen, die ihm noch für das Ausbleiben von Championships bleiben, sind Verletzungen bei Wade, die man seit Jahren für seine zweite Karrierehälfte aufgrund seiner Spielweise erwartet, und dass Bosh bei einem Trip in die Everglades von einem Alligator gefressen wird. Spielen sie aber und bleiben sie halbwegs fit, wird LeBron zwei Titel holen müssen, und zur endgültigen Legende wird er erst mit noch weiteren, und das alles natürlich nur als Option #1 in diesem Team.

Die Vergleiche mit anderen Spielern sehe ich immer noch so: LeBron hatte nunmal in 7 Jahren bei den Cavs nicht die gleichen Voraussetzungen wie Bryant ab spätestens seiner 4. Saison oder Jordan ab 1989 oder 1990: Die Mitspieler waren qualitativ nicht auf diesem Niveau (in welchem Maße sie schlechter waren, kann jeder für sich selbst entscheiden - das wurde schon bis zum Erbrechen diskutiert), nie so eingespielt, und er hatte bis dato nie einen Coach wie Phil Jackson. Unter vergleichbaren Bedingungen (da nehme man Bryants erste Jahre, als sich die Lakers noch nicht formiert hatten und Kobe noch sehr jung war, oder die Zeit zwischen '04 und '07, oder Jordans Bulls bis sie zum Championsteam zusammengestellt waren) zeigte er jedenfalls in meinen Augen die mindestens gleichen Leistungen wie diese.
 

Peter

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Was ist wenn LeBron nen Triple Double im Schnitt erzielt? Sind die Vergleiche dann wieder legitim?
 

Giftpilz

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Was ist wenn LeBron nen Triple Double im Schnitt erzielt? Sind die Vergleiche dann wieder legitim?
Wenn sein Team in einer solchen Saison nicht dabei mindestens 58 (besser 60+) Siege und eine Meisterschaft holt, wird es garantiert als Statpadding abgetan, und bei den Möglichkeiten, die sein Team jetzt auf Erfolg hat, wäre das vermutlich sogar berechtigt.
Eine beeindruckende Statistik wäre es dennoch, aber in der Beziehung muss sich James eigentlich nicht mehr beweisen.
 

stillwater

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Kobe hat einfach Druck auf den FO ausgeübt und das hat sich am Ende bezahlt gemacht.
Lol. Das mit Gasol war Glück und nichts anderes. Also ob dies ein Verdienst von Kobe gewesen wäre und etwas, das James nicht hinbekommen hat. Druck hat der genauso ausgeübt. Dies über eine längere Leidenszeit und ohne öffentliche Tradeaufforderung bei einem kleineren Team. Der Punkt war aber, dass Kobe die Entscheidung zum Wechsel quasi schon getroffen hatte. Von wegen er hätte sowas nicht gemacht. Die Lakers habens halt nicht umgesetzt und standen danach zur richtigen Zeit mit den richtigen Puzzlesteilchen da. Das war aber kein Masterplan.
 

mystic

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Und genau darum würde ich jetzt erstmal warten. James kann den RS-Rekord der Bulls brechen, MVP werden, die Playoffs 16-0 gewinnen und Finals-MVP werden. Er kann statt einen Three-peat, einen Four- oder Five-peat gewinnen. Das Team kann eine Legende werden, von der man noch in Jahrzehnten spricht.

Ja, aber immer mit der Anmerkung, dass er einen besseren Sidekick in seiner Prime als jeder andere Spieler in der Geschichte der NBA hatte. Das wird immer dabei sein. Da fehlt die Geschichte, und wenn dann dabei eingeblendet wird, wie er in aller Öffentlichkeit erzählt, wie er zu der Entscheidung kam, dann fehlt da auch einfach die Würde am Ende.

Möglichkeiten, die er in Cleveland nicht hatte.

Er gewann 66 Spiele in Cleveland und schied aus. Er gewann 61 Spiele und er schied vorzeitig aus. Er wurde zweimal MVP und konnte zweimal sein Team nicht in das Finale führen, das schwebt dabei immer mit. Also völlig ohne Chance in Cleveland sehe ich da nicht. Sie brauchten im Prinzip nur eine konstante zweite Option. Und wie ich das sehe, schien Chris Paul richtig daran interessiert zu sein, in Cleveland mit James und Coach Scott zusammenzusarbeiten. Auch das wird am Ende in seinem Résumé stehen, weggelaufen aus Cleveland, seiner Heimatstadt, weggelaufen vor einer schwereren Aufgabe, die aber nicht unmöglich war.

Er kann mit Miami Dinge schaffen, die Jordan nicht geschafft hat.

Was denn? Jordan war MVP, DPOY, Finals MVP, da gibt es nichts mehr. Jordan war ein unglaublicher Playoff-Performer, was soll James in Miami schaffen? Durch Jordans Rücktritt 1993 und dann die Art und Weise, wie er 1995/1996 zurückkehrte, gehen sowieso viele davon aus, dass Jordan 8 Titel in Folge gewonnen hätte (was ich nicht so sehe, nebenbei mal angemerkt). Die Titel in Miami wird man zur Kenntnis nehmen, aber man wird sie auch einzuordnen wissen. Es gibt ein Grund, warum die 11 Titel von Russell durch Jordans 6 egalisiert werden. Jordan war immer der mit Abstand bester Spieler der Bulls, diesen Abstand gibt es bei James und Wade nicht, die sind näher beieinander als viele vermuten. Ich habe das schon in dem "Beste Spieler-Thread" angesprochen, dass er mehr Argumente für Wade als bester Spieler der Liga gibt als für Kobe Bryant. Und Wade ist in seiner absoluten Prime. Da ist nun mal so.

Ansonsten weißt du natürlich, dass der Supporting Cast und das Trainerteam, das Jordan hatte, später natürlich großartig war.

Aber das ist gewachsen über mehrere Jahre. Pippen und Grant kamen als Rookies, Phil Jackson war Rookie-Coach in Chicago, da stand kein Pat Riley im Hintergrund, da war kein All-NBA 1st vorher im Team, zu dem Jordan stiess. Da war kein Spieler vom Kaliber Chris Bosh dabei. Das ist der Unterschied hier, den es auch zu beachen gilt.

So großartig, dass der Barkley Vorschlag absurd klingt.

Wie absurd denn? Schaue doch mal zurück auf 1990, die Bulls haben erneut gegen die Pistons verloren, in einem harten Kampf (und das wörtlich), mussten sie sich erneut geschlagen geben, weil Scottie Pippen schwach spielte, seine Rolle nicht erfüllen konnte, weil Horace Grant im FC einfach zu wenig war. Da hätte Jordan ja sagen können, er will nach Philadelphia, er will zu Charles Barkley gehen, weil er nicht mehr den täglichen Druck verspüren will, 30+ Punkte machen zu müssen. Ist das tatsächlich so absurd?

Er hatte einen Top5 Spieler im Kader und nicht nur den.

Pippen wurde doch nur zu einem Top5-Spieler deklariert, NACHDEM die Bulls den Titel gewannen. Er war All-Defense 2nd 1991, das war alles. Er war nicht berücksichtigt worden als All-NBA-Spieler. Das ist eher ähnlich der Situation um Pau Gasol, der heute ja auch absurderweise zum Top-10-Spieler deklariert wird. Man findet vielleicht in einem oder zwei Jahren Argumente dafür, dass Pippen an der Top5 kratzte, aber ich finde in jedem der Bulls-Titeljahre mindestens 5 andere Spieler, um die ich eher ein Team aufgebaut hätte.

Bei den Cavs wird keiner aus dem jetztigen Kader je Top5 Spieler sein.

Ja, das sehe ich auch nicht anders. Es gibt auch kein Argument, dass Mo Williams in die Top20 gehört, das ist alles richtig. Aber unter diesen Umständen den Titel zu holen, das macht Spieler zu Legenden. Darum wird Hakeem Olajuwon so hoch gelobt, weil 1994 den Titel gewann, als er einen ähnlich schwachen Support wie James hatte, darum schauen die Leute auf Tim Duncan und 2003, deshalb wird O'Neal 2000 als einer der besten Spieler aller Zeiten angesehen. Alle gewannen sie mit einem Kader, der nicht so verschieden von James' Hilfe in dieser und letzter Saison war. Man überlege sich nur mal, dass selbst Nowitzki einen ähnlich starken Kader in das Finale von 2006 führte. Kein All-Star, kein All-NBA-Spieler, kein All-Defense-Spieler, und das gegen die starke Konkurrenz aus dem Westen. Ist Nowitzki weggerannt, weil Howard und Terry komplett in Spiel 6 versagten?

Und nochmal: James ist erst 25. Es kann viel passieren.

Das ist absolut richtig, aber für mich sind die Umstände da mitentscheidend. Kareem lieferte in Milwaukee die Meisterschaft ab, bevor er nach LA ging, Russell verblieb in Boston, Jordan blieb bei den Bulls, Duncan gewann in San Antonio, usw., da sind einfach die Umstände auch entscheidend.

:laugh2: Ausgerechnet Kobe, der sich ins gemachte Nest gesetzt hat und als es nicht so lief getradet werden wollte?

Ja, Bryant sollte man da schon aus der Diskussion lassen. Was er da veranstaltete, war auch alles andere als GOAT-like.
 

benny blanco

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Von wegen er hätte sowas nicht gemacht. Die Lakers habens halt nicht umgesetzt und standen danach zur richtigen Zeit mit den richtigen Puzzlesteilchen da.



hier muss ich dann mal "lol-en"

wenn er es wirklich darauf angelegt hätte, dann wäre er nicht mehr als laker aufgelaufen. ganz einfach.

seine trade forderung kam aus frust gleich nach dem playoff aus gegen die suns. kurz dannach gabs noch eine bestätigung in einem radio interview (+ fan video), eine woche später gabs dann den schritt zurück von seiner seite aus (da klang das alles dann nicht mehr nach "ich verlasse die lakers" koste es was es wolle). und das wars im grunde

den ganzen sommer dann gabs weder von den lakers noch von kobe irgendwelche neuigkeiten. beim training camp war er wieder dabei und wie die berichte sagen auch hochmotiviert.

die tradeforderung war sicherlich kein ruhmreicher moment, aber er ist weder der erste noch der letzte der sowas gemacht hat. das war einfach ein äußerst gefrusteter mensch, der wohl seine ziele in gefahr sah und unüberlegt reagierte. das muss man ihm wahrlich nicht jahre dannach noch an den kopf werfen.
 
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Imsolucky

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Ja, aber immer mit der Anmerkung, dass er einen besseren Sidekick in seiner Prime als jeder andere Spieler in der Geschichte der NBA hatte.
die spitzenteams sind heute aber allgemein viel stärker als früher, sodass selbst ein lebron so einen sidekick braucht, um ein ernstes wörtchen um die meisterschaft mitreden zu können.

noch 2006 waren die mavs contender mit josh howard als 2. option. 2007 stand lebron in den finals, wen hatte er da als sidekick? eigentlich niemanden.

erst durch bostons 'big three' wurde diese neue ära eingeläutet. die lakers reagierten mit gasol. orlando versuchte es jetzt mit vince carter. was ich sagen will, so wie sich das in den letzten 2-3 jahren entwickelt hat, hatte lebron fast schon keine andere möglichkeit, als sich wade und bosh anzuschließen. die top teams werden halt immer stärker.
 

stillwater

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Ja, aber immer mit der Anmerkung, dass er einen besseren Sidekick in seiner Prime als jeder andere Spieler in der Geschichte der NBA hatte. Das wird immer dabei sein.
Einen richtigen GOAT wird wahrscheinlich eh nie geben. Es wird immer Argumente für und gegen Spieler X und für und gegen Spieler Y geben. Die Frage hier ist, ob sich James gestern aus dieser Diskussion verabschiedet hat. Das sehe ich nicht so. Seine Chancen sind sogar - im Vergleich zu Clevland - gestiegen. In Cleveland würde ich max. einen Status wie Duncan zutrauen. Mehrere Meisterschaften mit Unterbrechungen bei einem ewig grauen Team. Nichts worüber man in zehn Jahren noch spricht. In Miami ist da mehr drin. Der großartige Sidekick ist sicherlich auch eine Last, ja, trotzdem ist hier der Weg zur Legende drin. In Chicago wäre vielleicht mehr drin gewesen, vielleicht auch nicht und vielleicht hätte er gegen Jordans Schatten eh nie eine Chance. Dafür fehlt es an Charisma und dafür hätte er auch nicht von den Cavs gedraftet werden dürfen.
Was denn? Jordan war MVP, DPOY, Finals MVP, da gibt es nichts mehr.
Hab ich doch geschrieben. Er könnte den RS-Rekord der Bulls brechen. Er könnte die perfekten Playoffs spielen. Jetzt kommt wieder das Argument mit den besseren Mitspielern, aber Basketball ist nunmal ein Teamsport. Und ein Team mit James als MVP, das dominater wäre als das der Jordan-Bulls, hätte schon was.

Ansonsten kann James bei der Argumention eh nur verlieren. Hat er deutlich schlechtere Spieler, wird er zu wenig erreichen. Erreicht jetzt gar mehr, waren seine Mitspieler zu gut.
Aber das ist gewachsen über mehrere Jahre. Pippen und Grant kamen als Rookies, Phil Jackson war Rookie-Coach in Chicago, da stand kein Pat Riley im Hintergrund, da war kein All-NBA 1st vorher im Team, zu dem Jordan stiess. Da war kein Spieler vom Kaliber Chris Bosh dabei. Das ist der Unterschied hier, den es auch zu beachen gilt.
Ja, aber das kann James so oder so nicht mehr hinkriegen. Dafür war die Situation in Clevland bereits zu verfahren.
Schaue doch mal zurück auf 1990, die Bulls haben erneut gegen die Pistons verloren, in einem harten Kampf (und das wörtlich), mussten sie sich erneut geschlagen geben, weil Scottie Pippen schwach spielte, seine Rolle nicht erfüllen konnte, weil Horace Grant im FC einfach zu wenig war.
Pippen war 24. Grant auch. Jamison ist nächstes Jahr 34 und Williams 28. Die Perspektiven sind andere.
Darum wird Hakeem Olajuwon so hoch gelobt, weil 1994 den Titel gewann, als er einen ähnlich schwachen Support wie James hatte, darum schauen die Leute auf Tim Duncan und 2003, deshalb wird O'Neal 2000 als einer der besten Spieler aller Zeiten angesehen. Alle gewannen sie mit einem Kader, der nicht so verschieden von James' Hilfe in dieser und letzter Saison war.
Ja, und alle drei waren/sind Center.
 

Fuzzy Badfield

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die spitzenteams sind heute aber allgemein viel stärker als früher, sodass selbst ein lebron so einen sidekick braucht, um ein ernstes wörtchen um die meisterschaft mitreden zu können.

Im Vergleich zu den Mavs 2006 mag das stimmen, aber im Vergleich zur Konkurrenz der Bulls den 90ern? Das sehe ich aber definitiv anders, da gab es einen Haufen Teams die enorm viel Qualität hatten. Wenn ich da an die Jazz, Rockets, Trailblazers oder Supersonics denke... Dazu kamen dann noch einige weitere Truppen die zeitweise "nicht von schlechten Eltern" waren.
 

stillwater

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die tradeforderung war sicherlich kein ruhmreicher moment, aber er ist weder der erste noch der letzte der sowas gemacht hat. das war einfach ein äußerst gefrusteter mensch, der wohl seine ziele in gefahr sah und unüberlegt reagierte. das muss man ihm wahrlich nicht jahre dannach noch an den kopf werfen.
Ich werfe es Kobe nicht an den Kopf. Ich kritisiere es nicht mal groß. Aber Fakt ist numal, dass es diese Forderung gab. Zudem kann man auch noch die Draft-Geschichte erwähnen. Und deshalb fand und finde ich den Einwand von röshti weiterhin zum "lol-en". An der Entscheidung vom James als FA zu wechseln, sehe ich übrigens überhaupt nichts mehr zu kritisieren. Das ist sein gutes Recht.

Auch haben Trades und Tradeforderung (zB bei Shaq) keinerlei Einfluss auf meine Bewertung ihrer sportlichen Leistung.
Natürlich kann er in Miami zur Legende der GOAT ist mehr als nur eine Legende...
Bitte?
 

stillwater

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Im Vergleich zu den Mavs 2006 mag das stimmen, aber im Vergleich zur Konkurrenz der Bulls den 90ern? Das sehe ich aber definitiv anders, da gab es einen Haufen Teams die enorm viel Qualität hatten. Wenn ich da an die Jazz, Rockets, Trailblazers oder Supersonics denke... Dazu kamen dann noch einige weitere Truppen die zeitweise "nicht von schlechten Eltern" waren.
Man müsste sich wohl auch die Konkurrenz der einzelnen Jahre ansehen und nicht nur die Bulls mit Team X vergleichen. Ähnlich wie wenn jemand sagt, dass es eine große Leistung von Iverson war, die 76ers ins Finale zu führen. ;) Aber ich sehe die Teams damals in der Breite schwächer und vor allem viel unathletischer (das hatte wir beide glaub ich schon mal und du warst anderer Meinung) als heute. Utah und Seattle hatten beide weiße Center und 1,90 SGs.
 

stillwater

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Als ich Kobe erwähnte ging es mir übrigens nicht darüber dass er nie die Lakers verlassen hat sondern dass er nie im Team eines "All-NBA 1st Team" gewechselt hätte...
Woher willst du das wissen? Was wenn die Lakers damals gesagt hätten: "Du hast deinen Wechselwunsch geäußert, ok, wir haben einen Trade für dich, der dich dich neben Nash und Stoudemire zu den Suns bringt." Und nochmal James hatte wesentlich länger gelitten als Kobe. Zumal der ja schon beim Draft gezickt hatte, um zu den Lakers zu kommen. (Auch wenn Benny das gleich abschwächen wird. :D)
 

rÖsHti

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Woher willst du das wissen? Was wenn die Lakers damals gesagt hätten: "Du hast deinen Wechselwunsch geäußert, ok, wir haben einen Trade für dich, der dich dich neben Nash und Stoudemire zu den Suns bringt." Zu dem hatte er schon beim Draft gezickt, um zu den Lakers zu kommen. (Auch wenn Benny das gleich abschwächen wird. :D)

100% kann man es natürlich nicht wissen aber ich denke das Ego wäre einfach zu gross gewesen.

Es stimmt dass es ein Paradox ist sich jetzt über zu wenig Ego zu beschweren, obwohl die meiste Kritik in den letzten Jahren eben zu viel Ego war aber irgendwie habe ich das Gefühl für Lebron wäre mehr drin gewesen als "nur" den Titel mit zwei anderen Superstars zu holen...
 
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