Der Titelgewinn der Mavs in 2011 war ein Upset, aber weit weniger als etwa Pistons vs. Lakers 2004, oder Cavs vs. Warriors 2016. Die Mavs haben auf ihrem Weg in die Finals den Vorjahres-Champion und odds-on favorite Lakers gesweept, insofern war das Team besser als hier regelmaessig abgetan wird.
Es ging bei der Bewertung von James Legacy nie ausschließlich darum, dass Dallas gewonnen hat. Sonst hätte man die Finals-Serie gegen die Spurs 2014 hier ebenso oft angeführt. Sondern immer um das „wie“.
Als Favorit in den Finals zu verlieren. Als bester Spieler der NBA in entscheidenden Momenten abzutauchen. Im eigenen Team nur die dritthöchste Usage Rate zu haben. James ist in den Finals in den bis dato wichtigsten Spielen seiner Karriere nunmal im Vergleich zu den eigenen Ansprüchen massiv gescheitert.
Das hat 2011 eine massive Delle in die sich entwickelnde Legacy-Statue geschlagen. Unabhängig davon, dass diese Statue u.a. durch den Cavs-Titel und die Longevity stark gewachsen ist und es natürlich plausible Argumente für James als GOAT gibt.
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