bender
Bankspieler
Das Argument läuft ins Leere. Die Leistungen der beiden sind ja auch jeweils vor dem Kontext ihrer Epoche zu sehen. So gesehen hat ja auch LeBron besser vorbereitete Gegner als Jordan, die den ganzen neuen Schnickschnack eben für sich einsetzen können.
Genau darauf wollte ich hinaus. Klar haette MJ mit dem heutigen Stand der Sportmedizin mehr aus seinem Koerper herausholen koennen. Aber das gilt dann fairerweise auch fuer alle seiner Mit- und Gegenspieler, womit der absolute Vorteil wieder ausgeglichen ist.Grundsätzlich ein gutes Argument dafür, jeden Spieler innerhalb seiner Ära zu betrachten, was solche gravierenden Änderungen in Sachen Medizin, Recovery, Grad der Professionalität, Regelwerk, -auslegungen und auch Spielerpool und Talentdichte etc. anbelangt.
Wir hatten eine aehnliche Diskussion mal hinsichtlich MJ's vermutlichen scoring volume in der heutigen NBA. Auf den Anmerkung, mit seiner sub-Westbrick 3P% waere 80s Jordan heute im Prinzip unspielbar kommt dann immer der Einwand, er wuerde heute ja trainieren wie alle anderen NBA-Spieler und daher besserer Distanzwerfer. Irgendwann stellt sich dann die Frage welchen Spieler wir ueberhaupt diskutieren: den Echten, oder eine Fantasiekreation.

