James vs. Jordan


SunMagic

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wie immer anstrengend hier in diesem Thread ... ;)

agree @ Lebron ab 2010 hat er begonnen die Liga zu dominieren. Schade das es nie ein Cavs vs Lakers oder ein Heat vs Lakers auf Augenhöhe in einem Final gegeben hat. 2009 standen die Chancen dafür am besten aber sollte einfach nie sein...

Stimmt. Da hatte man schon alles auf ein Finale Cavs - Lakers vorbereitet inkl. der ganzen Werbekampagnen (erinnert ihr euch noch an diese Kobe / James Puppen?) und dann haben meine Magic Nö gesagt. :D

Leider hat es nicht ganz gereicht. :(
 

Lucatoni14

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Kobe war aber in 3/5 von Titeln nicht der beste Spieler des eigenen Teams. Auch in der einen Boston Serie gab es doch welche die einen anderen FMVP bevorzugten. Da kann ich aber nichts zu sagen. Habe mir am Wochenende die Mavs vs Lakers Serie angeschaut und Kobe ist einfach absolut "automatic" in diesem Midrange Bereich, noch etwas weiter. Wenn es also darum geht das ich unbedingt Punkte brauche kann man Kobe ganz klar als einen der GOAT ansehen. Im Gesamtbereich gibt es aber zu viele andere gute Spieler die über ihm stehen.
 

Chef_Koch

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Es basiert alles auf der Sichtweise das sowohl ein Michael Jordan wie auch z.B. ein Lebron James neben dem Talent und dem Willen auch einfach physisch durch ihre Geburt begünstigt, körperlich Dinge mit in die Wiege gelegt bekommen haben von denen andere inkl. Kobe nur träumen konnten.

Nicht falsch verstehen Kobe war kein "nur" durchschnittlicher Athlet aber eben definitiv auch kein Überathlet.


Das soll wohl ein schlechter Scherz sein? Kobe Bryant war ein absoluter Überathlet. Er galt um 2003 mit als schnellster Spieler der Liga, war anderen auf seiner Position in Punkto Sprungkraft und Explosivität meilenweit überlegen. Im Gegensatz zu James fehlt ihm lediglich die Masse bzw. Kraft. Er war nicht DER physisch beste Spieler, aber er gehörte defintiv zu den Top 10 :crazy:

Das heißt natürlich nicht, dass der Grund für seinen Erfolg seine Skills in allen Bereichen und seine abnorme Arbeitseinstellung/Siegeswille waren. Aber er war einfach absolut nicht durchschnittlich atheltisch.
 

MadFerIt

Apeman
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Das soll wohl ein schlechter Scherz sein? Kobe Bryant war ein absoluter Überathlet. Er galt um 2003 mit als schnellster Spieler der Liga, war anderen auf seiner Position in Punkto Sprungkraft und Explosivität meilenweit überlegen. Im Gegensatz zu James fehlt ihm lediglich die Masse bzw. Kraft. Er war nicht DER physisch beste Spieler, aber er gehörte defintiv zu den Top 10 :crazy:

Das heißt natürlich nicht, dass der Grund für seinen Erfolg seine Skills in allen Bereichen und seine abnorme Arbeitseinstellung/Siegeswille waren. Aber er war einfach absolut nicht durchschnittlich atheltisch.
nun ja, bryant hatte wohl einen vertical von 38 inches. das ist für nba-verhältnisse mittelstes mittelmaß.
 

ocelot

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Hat Phil Jackson nicht mal etwas von sich gegeben in die Richtung, was Kobe auf dem Feld fähig war, umzusetzen, war weit von seinem spielerischen Verständnis entfernt? Dass er in Sachen Körper/Talent limitierter war. Nicht nur Athletik, auch die Schultern z.B.?
 

Spree

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Keine Ahnung von welchem Kobe ihr spricht, aber der Kobe den ich 20 Jahre verfolgt habe, zog in die Zone und setzte sich auch zu genüge durch. Später hat er sich auch einen ordentlichen Body antrainiert. An Kraft fehlte es ihm mMn keineswegs, athletisch war er sowieso. Sein Fokus lag halt eher im Mid-Long-Range Bereich und viel Iso (MJ halt :D). Interessant fand ich zB. seine Dunkings. Er war jetzt kein Überflieger ala VC oder hatte die Sprungkraft eines Shannon Brown zB. (btw underrated Beast diesbezüglich) aber seine Dunks sahen so geil aus, hatten richtig Impact. :love:

Der Kräftevergleich mit LBJ wäre aber quatsch, das ist einfach Veranlagung. Gibt halt wenige dieser Art. Natürlich gehört auch richtige Ernährung, Kraftsport, etc. dazu aber das Grundgerüst aus Größe, Maße und Athletik wird quasi bei der Geburt gegeben. ;) Zion sollte zusehen dass er mal paar Pfunde los wird, das wäre der nächste Kandidat.
 
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bender

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Ist zwar nominell ein James/Jordan Thread hier, aber ich wollte das Video mal posten.


Ich stimme mit dem Video komplett ueberein, Kareem hatte meiner Ansicht nach die beste Basketball Karriere (HS, College, und NBA). Seine Peak von ca. 1970 bis 1975 kann sich mit jeden anderen Spieler messen lassen, und seine longevity ist unuebertroffen. Sein Manko war halt seine Medienscheu, seine (zumindest fuer die damalige Zeit) kontroverse political affiliation als Black Panther Power Sympatisant, und die Tatsache das der einzige andere wirkliche Basketball-Superstar jener Zeit, Julius Erving, in einer anderen Liga spielte (literally, not figuratively).

BTW: Erving wurde von den Bucks gedraftet; man stelle sich mal das Team mit ihm und Kareem und Oscar Robertson vor...
 
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SunMagic

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Ist zwar nominell ein James/Jordan Thread hier, aber ich wollte das Video mal posten.


Ich stimme mit dem Video komplett ueberein, Kareem hatte meiner Ansicht nach die beste Basketball Karriere (HS, College, und NBA). Seine Peak von ca. 1970 bis 1975 kann sich mit jeden anderen Spieler messen lassen, und seine longevity ist unuebertroffen. Sein Manko war halt seine Medienscheu, seine (zumindest fuer die damalige Zeit) kontroverse political affiliation als Black Panther Sympatisant, und die Tatsache das der einzige andere wirkliche Basketball-Superstar jener Zeit, Julius Erving, in einer anderen Liga spielte (literally, not figuratively).

BTW: Erving wurde von den Bucks gedraftet; man stelle sich mal das Team mit ihm und Kareem und Oscar Robertson vor...

Kareem hatten wir zu diesem GOAT Thema auch schon besprochen. Wenn man die ganze Karriere anschaut ist es schon fast unrealistisch wieviel Erfolg er hatte. Ein Grund ist aber auch, dass es so lange zurückliegt. Und scheu war vielleicht sein Auftreten als Sportler, aber sein Aktivismus war schon früh ersichtlich.

Ich wüsste aber nicht, dass er viel mit der Black Panther Party zu tun hatte außer dass in diesen Zeiten viele Stimmen laut wurden, auch seine. Er hatte mehr über Malcolm X und seine Bewunderung über ihn zu sagen.

Vielleicht verwechselst du es mit dem 761st Tank Bataillon, die "Black Panthers" genannt wurden, eine vor allem aus schwarzen Amerikanern bestehende Einheit, die im 2. Weltkrieg im Einsatz war. Über die hat er auch ein Buch geschrieben.
 

bender

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Ich wüsste aber nicht, dass er viel mit der Black Panther Party zu tun hatte außer dass in diesen Zeiten viele Stimmen laut wurden, auch seine. Er hatte mehr über Malcolm X und seine Bewunderung über ihn zu sagen.

Vielleicht verwechselst du es mit dem 761st Tank Bataillon, die "Black Panthers" genannt wurden, eine vor allem aus schwarzen Amerikanern bestehende Einheit, die im 2. Weltkrieg im Einsatz war. Über die hat er auch ein Buch geschrieben.
Vielleicht hab ich da wirklich was durcheinander gebracht. Ich meinte generell Kareem's association mit "rebellischen" Sportlern wie Muhammad Ali, Tommie Smith, etc. Aus heutiger Sicht ist das kein Malus mehr, aber in den 70ern taugte Kareem nicht gerade als Galionsfigur der NBA. Wie in dem Video essay schon angedeutet war die NBA trotz oder gerade wegen Kareem in den 1970ern praktisch irrelevant. Ein Sport als Entertainment lebt am Ende von charasmatischen Figuren und deren Zweikaempfen, und die NBA hatte in den 70ern mit Kareem und sonst niemandem weder ersteres noch letzteres.
 

Joey

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Das Beispiel von Kareem erklärt auch, warum viele Kobe > Duncan sehen ;)
 

Mkven

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Nö...

Leute wie Duncan oder auch unser Dirk waren einfach auch aufgrund ihrer Statur nicht im Ansatz so spektakulär wie Kobe, Vince und Co. Bzw. mussten gar nicht so spektakulär sein um überdurschnittlich gut bzw. überragend zu spielen. Sie haben auch recht schnell in ihrer Karriere ein abgerundets Pensum an Bewegunsabläufen und Sweetspots enwickelt. Diese Erdung hat auch Ihrer Langlebigkeit auf dem Platz alles andere als geschadet. Wieviele der sogenannten Highflyer hatten nach 3-4 Jahren zerschossene Knie oder andere Baustellen am Körper weil faktisch Raubbau betrieben. So hat sich das Spiel der beiden in ihren letzten 10 Jahren auf dem Platz beinahe kaum verändert in meinen Augen. Beide bockstark und absolut zuverlässig wenn es drauf ankommt, jeder auf seine Art und Weise gar keine Frage!

Jedoch die Highlight Plays die hat z.B. bei den Spurs Ginobli, Parker oder Kawhi geliefert. Klar hat Timmy mal den ein oder anderen Winning Rebound geangelt oder den Ball in der Crunchtime reingelegt aber das war halt alles sehr gegroundet. Landete oft nicht mal in den TOP 10 des Tages ~

Da fehlt einem dann Außerhalb der Fanbase schon ein wenig das Futter um permanent in aller Munde zu sein. Richtig aufgedreht hat Timmy dann immer in den Playoffs als es ums Ganze ging!

Kobes Status kommt einfach auch daher das er standesrechtlich dazu in der Lage war gegnerische Manschaften offensiv komplett alleine an die Wand zu spielen. 62 zu 61 gegen die 05-06er Mavs in 3 Viertel, im selben Jahr "from behind win und 81 Punkte", ein Jahr später 4x 50 (inkl. 2er 60+) in a row, 2 Jahre später 62 im Madison Square Garden das geht noch ewig so weiter, ergo das ist schlicht kein Zufall oder gar Eintagsfliegen, der Typ war einfach anderst. Dazu hatter er nicht mal eine großartige Spezialisierung, ergo den starken Dreier oder den einzigartigen blitzschnellen Fastbreak usw. nein er war schlicht überall unterwegs, Isos, links wie rechts, von downtown oder von hinter der Straßenkreuzung, dazu das wohl brutalst antrainerte Foodwork das man jemals zu sehen bekam und es war dann teils auch ****** egal ob double und triple teamed sobald er in seiner"zone" war gingen die unmöglichsten Dinger rein.

Etwas das gegen dem Teamsportgedanken des Basketballs ausgelegt wurde und viele verstörte, daher nicht zu letzt die Polarisierung um seine Person.

Hab mir gestern das Spiel Miami vs Lakers 04.12.2009 nochmal gegeben. Das war ein Zweikampf zwischen Kobe und Prime Wade, schon Geil wie die aufeinander losgegangen sind als beide noch ordentlich im Saft standen... (y)

link zusammenschnitt

Prime Wade aka "Flash" sollte auch mehr Würdigung finden, er war ebenfalls etwas besonderes!!!
 
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4 Ringe mir 3 verschiedenen Teams hätte auch was. Gepaart mit der "Ich komme nach Hause zurück und hole den Titel" wäre für mich beeindruckender als MJ.
 

Sascha1314

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Ich glaube man darf auch einen weiteren wichtigen Aspekt nicht vergessen. Überall wo mj und lbj weg gegangen sind haben sie verbrannte Erde hinterlassen.
 

Solomo

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Ich glaube man darf auch einen weiteren wichtigen Aspekt nicht vergessen. Überall wo mj und lbj weg gegangen sind haben sie verbrannte Erde hinterlassen.
Was aber nicht so verwundert. In der Regel baut man ein sehr erfahrenes Team um den Star. Dass da dann erst mal nichts geht, wenn der Superstar weg ist (und oft auch etliche "Ringgeister"), verwundert nicht. Vor allem, wenn es ein Wechsel ohne Trade ist.
 

mystic

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In meiner Liste ist James jetzt die #1. Das zeichnete sich quasi schon Mitte der Saison ab. Insbesondere +/- basierend war James in dieser Saison deutlich besser als noch 2018 oder 2019.

Antetokounmpo 2020 landet übrigens per 100 poss auf #6 All-Time, aber insgesamt beim Einfluss auf die Gewinnwahrscheinlichkeit "nur" auf #23.
 

Nic

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Was bei James so beeindruckend ist, worüber aber gar nicht so oft gesprochen wird: seit seinem Rookie Jahr, damals gab es zB noch die Bad Boy Pistons 2.0., bis heute hat sich die NBA immens verändert. Trotzdem hat er immer einen Weg gefunden um erfolgreich zu sein. Ich glaube diese Finals Statistik kann in absehbarer Zeit niemand erreichen. Wirklich ankreiden kann man ihn nur 2011 gegen Dallas.
 
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