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2013 und 2014 gegen die Spurs sind für mich nicht eindeutig bewertbar. Da waren beide Teams recht gleich. Miami hatte mehr Starpower, aber SA war wesentlich ausgeglichener.
- 2x (2012,2020)
- 1x (2011)
- 1x 2016)
- 4x (2007,2015,2017,2018)
Mit den frühen Cavs war er auf jedenfall Underdog gegen die Spurs .
Mit den Heat dann Favorit gegen Dallas, zweimal gleichauf mit San Antonio und dann leichter Favorit gegen OKC
In Cleveland dann natürlich viermal klarer Underdog gegen Golden State
und jetzt Favorit gegen die Heat.
also von den 10 Finals
Zwei als Favorit (leicht bis stark) gewonnen
Eins als Favorit verloren
Eins als Underdog gewonnen
Vier als Underdog verloren
Einmal gegen Finalsgegner auf Augenhöhe gewonnen
Einmal gegen Finalsgegner auf Augenhöhe verloren
Die Heat waren 2013/2014 ein 4.15 SRS Team, die Spurs ein 8.00 Team (ein Jahr zuvor waren die Heat 7.03 (bessere Defense) und die Spurs 6.67).
Ohne LeBron auf dem Feld fiel das Offensiv-Rating von 113.7 auf 104.7 (Regular Season - in den Playoffs war der Unterschied dann im Defensiv-Rating mit/ohne LeBron ziemlich groß).
Während der RS funktionierte die Offense der Heat ohne Wade besser (112.8 zu 109.6).
Wade spielte nur 54 Spiele und musste zwischendurch immer wieder geschont werden, um überhaupt fit für die Playoffs zu bleiben.
Er hatte immer mal wieder Spiele, wo er offensiv noch glänzen konnte (Pacers-Serie), aber konstant konnte er das nicht bringen.
Um also das Duell Heat - Spurs 2014 als "ausgeglichen" zu sehen, muss man glauben, Wade war noch der Spieler, der er ein paar Jahre zuvor noch war. Oder das die Heat noch genauso gut waren, wie 2013. Beides ist nicht der Fall.
Im Endeffekt hatten die Heat defensiv einfach keine Antwort auf das Ball-Movement der Spurs.
Offensiv hätte man mehr über LeBron gehen können, weniger Wade auf dem Feld. Dann würden die Zahlen von LeBron noch besser aussehen, die Offense insgesamt wäre besser gewesen und die Serie insgesamt vielleicht etwas enger (Vergleich hier 2015) ...
An dem Ausgang hätte das sehr wahrscheinlich nichts geändert, die Spurs wären trotzdem Meister geworden (das wären sie mMn auch, selbst wenn Miami Spiel 1, das Spiel mit LeBron´s Krämpfen, gewonnen hätte).
Ich bin ja kein Fan von diesem 6:0 gegen 4:6 ... und 8 Finals in Folge, 9x in zehn Jahren ...
Zumindest nicht, wenn man die Zahlen ohne Kontext in den Raum wirft oder ständig was von "Superteam" erzählt.
(denn einige dieser sogenannten "Superteams" von LeBron waren gar nicht so super)
Was man aber aus diesen Erfolgen zumindest ableiten kann, ist die unglaubliche Konstanz, welche sowohl Jordan als auch James, in den Playoffs Jahr für Jahr zeigen.
Natürlich hatten beide auch schwächere Serien, die prominenteste natürlich die Finals 2011 und diese Serie wird auch immer James´ großer Makel bleiben. Aber ansonsten brachten/bringen beide Jahr für Jahr insgesamt ihre Leistung und ihr Team in eine Position, um sehr erfolgreich zu sein.
Und erfolgreich ist nicht nur, wenn man den Titel gewinnt. Das gilt für beide. Daher ist es sinnfrei, ohne Kontext, James seinen Finals-Record vorzuwerfen, genauso wie es sinnfrei ist, Jordan vorzuwerfen, dass er als Rookie von den Bucks und als Sophomore von den Celtics gesweept wurde.
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