James vs. Jordan


sefant77

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Wobei gerade der Last Dance einfach zeigt dass Michael Jordan da halt einfach auf seinem ganz eigenen Level ist und es einfach keine GOAT-Diskussion gibt. Sportlich wie auch vom ganzen kulturellen Einfluß. Das wird Lebron einfach auch 10+ Jahre nach seinem Karrierende nicht erreichen

Er hat ja quasi die Errungenschaften in schlappen 12 Saisons gesammelt, wenn man die beiden Wizards-Bonusjahre und seine Sophmore-Saison (quasi komplett verpasst und dann gegen die übermächtigen Celtics sofort raus) rausnimmt. Und die ganz große Hätte Hätte Fahrradkette mit den zwei verlorenen Jahren seiner absoluten Prime oder was wäre, wenn er nach dem 6. Titel direkt noch 2-3 Jahre drangehängt hätte...
 

Mahoney_jr

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Wobei gerade der Last Dance einfach zeigt dass Michael Jordan da halt einfach auf seinem ganz eigenen Level ist und es einfach keine GOAT-Diskussion gibt. Sportlich wie auch vom ganzen kulturellen Einfluß. Das wird Lebron einfach auch 10+ Jahre nach seinem Karrierende nicht erreichen

Er hat ja quasi die Errungenschaften in schlappen 12 Saisons gesammelt, wenn man die beiden Wizards-Bonusjahre und seine Sophmore-Saison (quasi komplett verpasst und dann gegen die übermächtigen Celtics sofort raus) rausnimmt. Und die ganz große Hätte Hätte Fahrradkette mit den zwei verlorenen Jahren seiner absoluten Prime oder was wäre, wenn er nach dem 6. Titel direkt noch 2-3 Jahre drangehängt hätte...

Ach, ist doch latte. Genießen, zurücklehnen. Und LeBron sein Ding mal machen lassen.
 

SunMagic

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Wobei gerade der Last Dance einfach zeigt dass Michael Jordan da halt einfach auf seinem ganz eigenen Level ist und es einfach keine GOAT-Diskussion gibt. Sportlich wie auch vom ganzen kulturellen Einfluß. Das wird Lebron einfach auch 10+ Jahre nach seinem Karrierende nicht erreichen

Er hat ja quasi die Errungenschaften in schlappen 12 Saisons gesammelt, wenn man die beiden Wizards-Bonusjahre und seine Sophmore-Saison (quasi komplett verpasst und dann gegen die übermächtigen Celtics sofort raus) rausnimmt. Und die ganz große Hätte Hätte Fahrradkette mit den zwei verlorenen Jahren seiner absoluten Prime oder was wäre, wenn er nach dem 6. Titel direkt noch 2-3 Jahre drangehängt hätte...

Wie @Mahoney_jr es schrieb einfach genießen. Sehe ja Jordan alleine schon wegen seiner konstanten Defense über all die Jahre ja auch vorne (damals gab es den Begriff des 2-Way-players ja noch nicht). Das schmälert aber die Leistungen von James ja trotzdem nicht.
 

Niko76ers

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Beim Lesen dieses Threads, bzw der letzten Seiten, ist mir eines immer wieder aufgefallen:

Der LeBron Fraktion geht es meist eigentlich nur darum, dass der Vergleich beider Spieler und die damit einhergehende Frage wer denn nun der bessere ist/war, durchaus eine Frage ist die man stellen darf ohne sich lächerlich zu machen. Einige halten es dabei nicht für ausgeschlossen, dass James den guten alten MJ womöglich überholen könnte oder zumindest mit diesem in einem Atemzug genannt wird wenn er seine Karriere einmal beendet hat.
So zumindest mein Eindruck beim Lesen der letzten Seiten.
Die "James Anhänger" versuchen nur zu erklären warum sie dies für möglich halten, oft mit dem Zusatz nicht die Leistungen von Jordan kleinreden zu wollen.
@TraveCortex ist mir da besonders aufgefallen.vielleicht habe ich aber auch einfach ein schlechtes Leseverständnis.

Die Gegenseite scheint es eher darum zu gehen, zu erklären weswegen James Leistungstechnisch niemals auch nur irgendwie in die Nähe von Jordan kommen wird. James kommt dabei oft so weg wie ein ganz großer Verlierer, der durch Glück und Zufall hier und da auch mal auf der Gewinnerseite stehen durfte. Verantwortlich dafür waren meist die Umstände unter denen der Erfolg zustande kam, niemals aber James' Leistung

Ich finde James auch irgendwie kacke und kann vollkommen verstehen woher bei so vielen die Abneigung ihm gegenüber kommt.
Trotzdem finde ich den Diskussions Ansatz der James Anhänger deutlich sympathischer und auch irgendwie näher dran an der Wahrheit als den Ansatz der Jordan Anhänger.
Damit möchte ich nicht sagen, dass keine pro Jordan Argumente vorgetragen wurden. Nur dass es mindestens genauso wichtig zu sein scheint dabei zu erklären, weswegen James so ein Vollversager ist.
Irgendwie schade.
Irgendwie eines Michael Jordan auch nicht würdig.
 

Mav007

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Wobei gerade der Last Dance einfach zeigt dass Michael Jordan da halt einfach auf seinem ganz eigenen Level ist und es einfach keine GOAT-Diskussion gibt. Sportlich wie auch vom ganzen kulturellen Einfluß. Das wird Lebron einfach auch 10+ Jahre nach seinem Karrierende nicht erreichen

Er hat ja quasi die Errungenschaften in schlappen 12 Saisons gesammelt, wenn man die beiden Wizards-Bonusjahre und seine Sophmore-Saison (quasi komplett verpasst und dann gegen die übermächtigen Celtics sofort raus) rausnimmt. Und die ganz große Hätte Hätte Fahrradkette mit den zwei verlorenen Jahren seiner absoluten Prime oder was wäre, wenn er nach dem 6. Titel direkt noch 2-3 Jahre drangehängt hätte...

Darum folgt auf "The Last Dance" ja auch erstmal "The Big Fundamental", denn von dir haben wir gelernt: Duncan > James.
 

Chef_Koch

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Beim Lesen dieses Threads, bzw der letzten Seiten, ist mir eines immer wieder aufgefallen:

Der LeBron Fraktion geht es meist eigentlich nur darum, dass der Vergleich beider Spieler und die damit einhergehende Frage wer denn nun der bessere ist/war, durchaus eine Frage ist die man stellen darf ohne sich lächerlich zu machen. Einige halten es dabei nicht für ausgeschlossen, dass James den guten alten MJ womöglich überholen könnte oder zumindest mit diesem in einem Atemzug genannt wird wenn er seine Karriere einmal beendet hat.
So zumindest mein Eindruck beim Lesen der letzten Seiten.
Die "James Anhänger" versuchen nur zu erklären warum sie dies für möglich halten, oft mit dem Zusatz nicht die Leistungen von Jordan kleinreden zu wollen.
@TraveCortex ist mir da besonders aufgefallen.vielleicht habe ich aber auch einfach ein schlechtes Leseverständnis.

Die Gegenseite scheint es eher darum zu gehen, zu erklären weswegen James Leistungstechnisch niemals auch nur irgendwie in die Nähe von Jordan kommen wird. James kommt dabei oft so weg wie ein ganz großer Verlierer, der durch Glück und Zufall hier und da auch mal auf der Gewinnerseite stehen durfte. Verantwortlich dafür waren meist die Umstände unter denen der Erfolg zustande kam, niemals aber James' Leistung

Ich finde James auch irgendwie kacke und kann vollkommen verstehen woher bei so vielen die Abneigung ihm gegenüber kommt.
Trotzdem finde ich den Diskussions Ansatz der James Anhänger deutlich sympathischer und auch irgendwie näher dran an der Wahrheit als den Ansatz der Jordan Anhänger.
Damit möchte ich nicht sagen, dass keine pro Jordan Argumente vorgetragen wurden. Nur dass es mindestens genauso wichtig zu sein scheint dabei zu erklären, weswegen James so ein Vollversager ist.
Irgendwie schade.
Irgendwie eines Michael Jordan auch nicht würdig.



Der Hauptgrund ist, dass Lebron James bei nicht wenigen ein schlechtes Standing hat, weil er sich durch die not 2, not 3 Nummer und die Finals 2011 einen extrem schlechten Ruf erarbeitet hat, vor allem natürlich hier im Dirklastigen Forum. Seitdem wird vornehmlich jeder Furz von ihm als Beweis genommen, dass er ein Kasper ist. Der Punkt ist ja eigentlich, dass der Mensch Jordan auch eine Graupe war. Als Sportler war ihm das aber nicht sofort anzumerken. Dennoch wird mit zwei Maßstäben gemessen und es wird weiterhin ignoriert, dass James nach 2011 eine 180 Grad Wende gemacht hat. Sowohl sportlich, als auch menschlich.
 

KOH76

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Der Hauptgrund ist, dass Lebron James bei nicht wenigen ein schlechtes Standing hat, weil er sich durch die not 2, not 3 Nummer und die Finals 2011 einen extrem schlechten Ruf erarbeitet hat, vor allem natürlich hier im Dirklastigen Forum. Seitdem wird vornehmlich jeder Furz von ihm als Beweis genommen, dass er ein Kasper ist. Der Punkt ist ja eigentlich, dass der Mensch Jordan auch eine Graupe war. Als Sportler war ihm das aber nicht sofort anzumerken. Dennoch wird mit zwei Maßstäben gemessen und es wird weiterhin ignoriert, dass James nach 2011 eine 180 Grad Wende gemacht hat. Sowohl sportlich, als auch menschlich.

Dass Jordan menschlich ein Vogel ist wird niemand bestreiten, bei James weiß ich es nicht, aber was spricht denn für diese angebliche Wandlung? Seine fake-taco-tuesday-Geschichte? Seine politischen Äußerungen, die aber nur dann kommen wenn sie ihm nicht potentiell finanziell schaden (dass er hier ernsthaft in eine Reihe mit Muhammad Ali gestellt wurde ist absoluter Wahnsinn)? Oder seine gespielte und mega-unauthentische Rede auf Kobe Bryant?
 
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Gast_481

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Der Hauptgrund ist, dass Lebron James bei nicht wenigen ein schlechtes Standing hat, weil er sich durch die not 2, not 3 Nummer und die Finals 2011 einen extrem schlechten Ruf erarbeitet hat, vor allem natürlich hier im Dirklastigen Forum. Seitdem wird vornehmlich jeder Furz von ihm als Beweis genommen, dass er ein Kasper ist. Der Punkt ist ja eigentlich, dass der Mensch Jordan auch eine Graupe war. Als Sportler war ihm das aber nicht sofort anzumerken. Dennoch wird mit zwei Maßstäben gemessen und es wird weiterhin ignoriert, dass James nach 2011 eine 180 Grad Wende gemacht hat. Sowohl sportlich, als auch menschlich.

Also z.B. wenns gegen Trump geht den grossen Menschenrechtler heraushängen (was ihm hier im ja als Pluspunkt gegen Jordan ausgelegt wurde und sogar einen Vergleich mit Ali eingebracht hat), aber dann wenn's um China geht, wo er wirkliche Nachteile haben könnte (die Ali für seine Überzeugungen hatte) sich brav bückt und noch Leute belehrt, die sich kritisch über China äussern.

Wenn das die 180-Grad-Wende ist, dann soll er sich bitte wieder zurückdrehen.
 

Grimon

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Der LeBron Fraktion geht es meist eigentlich nur darum, dass der Vergleich beider Spieler und die damit einhergehende Frage wer denn nun der bessere ist/
Wurde hier nicht des öfteren MJs gambling problems usw. diskutiert und als Gegenargument vorgebracht?
James kommt dabei oft so weg wie ein ganz großer Verlierer, der durch Glück und Zufall hier und da auch mal auf der Gewinnerseite stehen durfte.
Hab nicht mitgekriegt, dass hier irgendwer ernsthaft LBJ als "ganz großen Verlierer" bezeichnet hätte. So was könnte man natürlich nicht ernst nehmen.
Ich finde James auch irgendwie kacke und kann vollkommen verstehen woher bei so vielen die Abneigung ihm gegenüber kommt.
Abneigung sollte beim Vergleich doch keine Rolle spielen. Ich glaube, dass viele von uns völlig entsetzt gewesen wären, wenn wir vor 30 oder 25 Jahren MJ "getroffen" hätten, als Teenies völlig durchgedreht wären und er uns ziemlich mies behandelt hätte.
Das soll kein Argument pro oder contra MJ oder LBJ sein, sondern nur daraufhinweisen, dass Sympathie hier keine Rolle spielen sollte.
Vor 25 Jahren fand ich MJ auch ätzend und war in den Finals voll für die Supersonics. 5 Jahre zuvor war ich eher für Magic. Auch weil hier in D jeder Depp mit einem MJ T-Shirt rumgelaufen ist. Das alles sollte aber nicht für den sachlichen Vergleich zählen.

Also: LeBron muss seine Karriere erst beenden. Dann kommt er auch in den Genuss dass bestimmte negative Aspekte - wie bei MJ - über die Zeit ausgeblendet werden. Und dann kann man die Karrieren der beiden etwas einfacher vergleichen.
Wobei da dann meistens der "global icon" Effekt außen vor bleibt. Klar, LeBron ist bekannt, aber das ist doch alles nix im Vergleich zu MJ in den 90ern.
Finde diese Statistik ganz nett:
Beide sind verdammt nah beieinander, wobei ich MJ persönlich vorne sehe.
 

Mahoney_jr

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Was Menschlichkeit anbelangt, zeigt die aktuelle Doku mir eigentlich nochmal ganz gut auf, dass es für mich tatsächlich gar nicht relevant ist. Manchmal zeigen die menschlichen Abgründe, oder aber auch dann tatsächlich der körperliche Zustand nach der Karriere, nur noch besser auf, wie sehr man den Athleten doch geliebt hat. Das was Jordan auf dem Court war vs. das was da heute in dem Ledersessel mit dem Whiskey sitzt, ist ja ganze Lichtjahre voneinander entfernt. Diesem Maßstab kann ein Mensch dazu auch kaum gerecht werden. Wir sprechen/schreiben immerhin vom großartigsten Basketballer aller Zeiten. Wenn der Mensch in diesem Basketballer dann Schwierigkeiten hat, dem Anspruch standzuhalten, dann ist das relativ normal.
 

Benny

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Es sind und bleiben die Kleinigkeiten, die den Eindruck verstärken.

Jordan regelmäßig mit den wichtigen Game-Winnern und The Shot. LeBron fehlt ein solcher Moment. Game 7 gegen die Warriors hatte er in den letzten 3 Minuten glaube ich 0-3 Shots (wenn auch einen Monsterblock) und zittert 10 Sekunden vor Schluss 1 von 2 Freiwürfen rein, den wichtigen Dreier trifft Kyrie.

In Game 6 gegen die Spurs rettet Ray Allen ins Game 7.

Die Stats sind meistens übermenschlich mit zig Triple Doubles in den Finals, aber diese Momente für die Ewigkeit in den wichtigsten Spielen des Lebens sind relativ rar gesät.
 

Lucatoni14

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Das stimmt, da hatte Lebron einfach oft probleme in seiner Karriere. Da bin ich selber manchmal geschockt wie schlecht er manche Situationen ausspielt.

Das ist aber halt auch ein Problem solcher Diskussionen, gegen die Spurs zb bringt er in Q4 die Heat mit 4 Shooting Spieler um sich herum von minus 10 wieder in Schlagdistanz. Die Punkte in der Zeit sind ja genau so viel wert wie der fast Buzzer, nur erinnert sich da halt niemand so stark dran wie an einen Buzzer.
 

Joey

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Der unterschiedliche Spielstil kommt natürlich auch zum tragen. Wenn du den Ball am Ende zu MJ gibst, weißt du was du bekommst. In der Regel Punkte von ihm (gibt natürlich auch hier die berühmten Ausnahmen, z.B. der Pass zu Kerr inkl. seinem Gamewinner). Dazu hat er eben "the Shot(s)" in den perfekten Momenten geliefert. Gegen die Cavs war es das erste Hurra in den POs. Man hatte den höheren Seed, gegen den man in der RS noch kein Land gesehen hatte per Buzzer aus den POs geworfen. Der Gamewinner im entscheidenden 5. Spiel und dazu in seinem letzten Spiel der Karriere inkl. Titelgewinn. Was besseres kann man sich nicht ausdenken. Dazu ist es super einfach die Würfe in die Highlights zu bringen. Kurzer Auschnitt reicht. Dazu sprechen alle nur von dem Shot vs. den Cavs, nicht aber über das aus gegen die Pistons im Ostfinale.

Gibst du den Ball am Ende zu LeBron, ist es eben nicht so klar. Wobei er in den POs auch einige Gamewinner hatte (allein im letzten Cavs Jahr gegen die Pacers und Raptors). Aber auch solche Sachen sind dabei (schon klar, jetzt keine POs
)

Wobei ich LeBrons erstes Hurra in den POs ebenfalls nie vergessen werde (live gesehen). War 2007 gegen die Pistons (welche klarer Favorit waren und 2004 den Titel gewonnen hatten und 2005 knapp gegen die Spurs verloren hatten und 2006 gegen Wade und Shaq raus sind). War ebenfalls Spiel 5 (aber best of 7), LeBron macht 48 Punkte im 2 OT Spiel, dazu 29 der letzten 30 Cavs Punkte bzw. die letzten 25 Punkte inkl. 11-13 aus dem Feld. Gegen die beste Defense der Liga um Big Ben Wallace und Tay Prince. Dazu war sein Team sonst (fast) nur Crap. Ich wette, dass wenn die POs damals ebenfalls best of 5 gewesen wäre, man die Leistung noch viel höher ansehen würde. Aber die 25 Punkte lassen sich halt nicht in 20 sek zusammenpacken. Da die Cavs anschl. im Finale standen und dort null Chance gegen die Spurs hatten, halten ihm viele das vor, als seine Leistung aus der Runde davor zu respektieren.

Man kann eben nicht MJ und LeBron 1:1 vergleichen. Das sind beides einzigartige Karrieren inkl. komplett unterschiedlichen Verläufen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bobo23

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Der Jumper gegen die Spurs 2013 in Game 7 wird auch gerne vergessen. Da hat er 27 Sekunden vor Schluss den Wurf über Kawhi zur 92-88 Führung getroffen und damit das Spiel beendet (im Anschluss noch zwei Freiwürfe verwandelt).
 

Chef_Koch

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Die Stats sind meistens übermenschlich mit zig Triple Doubles in den Finals, aber diese Momente für die Ewigkeit in den wichtigsten Spielen des Lebens sind relativ rar gesät.


Und inwiefern sind diese Momente so wichtig abgesehen vom individuellen Gänsehautmodus? Wer perfekt spielt, benötigt keinen Gamewinner. Und dass Lebron nicht clutch sein soll, halte ich für einen Mythos. Glaube mystic hat da mal eine interessante Statistik gepostet, die zeigt, dass Lebron alles, aber nicht unclutch war. Ich habe da eher den Eindruck, dass Lebrons Versagen verstärkt wahrgenommen wird, seine Clutchplays dabei aber zur Seite gewischt werden.




Dass Jordan menschlich ein Vogel ist wird niemand bestreiten, bei James weiß ich es nicht, aber was spricht denn für diese angebliche Wandlung? Seine fake-taco-tuesday-Geschichte? Seine politischen Äußerungen, die aber nur dann kommen wenn sie ihm nicht potentiell finanziell schaden (dass er hier ernsthaft in eine Reihe mit Muhammad Ali gestellt wurde ist absoluter Wahnsinn)? Oder seine gespielte und mega-unauthentische Rede auf Kobe Bryant?


Ich empfehle da immer wieder seine Rede nach dem Finalsgewinn 2012. Natürlich ist er dadurch nicht zu Jesus mutiert, aber nach 2011 hat man dieses übermäßig arrogante Auftreten nicht mehr gesehen. Was seine politischen Äußerungen angeht...das wollte ich eigentlich nicht direkt einschließen, aber ist sicher ein Punkt. Ich würde ihn aber deswegen niemals über Jordan sehen. Wir reden immer noch von Leistungen als Basketballer.
 

SunMagic

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Dieses last shot Diskussionen sind aber auch teilweise lächerlich. Vom besten Spieler erwarte ich, dass er den Ball in der Hand hat und Verantwortung übernimmt. Das heißt aber nicht unbedingt, dass er den Wurf auf Teufel kommt raus nimmt.

In den 2017 Finals gab es z. B. diese blöde Diskussion, weil James in Spiel 3 bei zwei Punkten Rückstand und eine Minute noch zu spielen gegen Green zum Korb zog und raus auf Korver passte. Korver Als sehr guter Schütze hatte einen guten Blick,obwohl Curry gut antizipiert hat und geclosed hat. Er traf nicht und James wurde niedergemacht. Hätte er getroffen hätten die gleichen Leute ihn für sein Auge gefeiert.


Im Gegenzug war Jordan ein Closer, der aber noch lieber ein Gewinner war als einfach nur Hero. Siehe sein Pass auf Kerr, der den entscheidenden Korb im Spiel 6 in den Finals 1997 gegen Utah versenkte.

Sie stürzen sich auf ihn und er gibt einen der besten Werfer aller Zeiten, der völlig frei ist den Ball.


Alles richtig gemacht, aber wenn Kerr nicht trifft fängt da auch eine Diskussion an.

Ein Jahr später bei seinem Final shot (Washington ignoriere ich mal ;)) sieht die Situation anders aus. Er hat das eins gegen eins gegen Russell und wird einen Teufel tun den Ball aus der Hand zu geben.


Hier sieht man auch schön, dass er quasi zwei Superaktionen hatte. Viele vergessen den Steal vor dem Wurf.

Noch ein Beispiel als Bonus. Im legendären Spiel im MSG nach seiner Rückkehr 1995 (Nummer 45) schenkt er den Knicks 55 ein. Als es dann beim Stand von 111:111 zum finalen Angriff kommt und die Knicks sich auf ihn stürzen passt er den Ball auf den freistehenden Bill Wennington unter dem Korb, der den entscheidenden Korb macht (seine einzigen 2 Punkte im Spiel).

 

DunKing

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Mit "the last dance" wird vielleicht auch nochmals in Erinnerung gerufen, dass die beiden in in jeglicher Hinsicht ganz unterschiedlichen Epochen unterwegs waren. Namentlich die Medienlandschaft, aber auch der Sport lassen sich nur sehr schwer vergleichen. Es gibt einfach nicht genug objektive Parameter geben, um die beiden abschliessend vergleichen zu können.

Schlussendlich "ist" mangels wissenschaftlicher Argumente aus meiner Sicht einfach derjenige der GOAT, der diesbezüglich gerade die meisten Stimmen der sich Interessierenden erhält. Da spielen so viele Faktoren mit, dass man eh nicht wirklich sagen kann, ob der Entscheid nun richtig oder falsch ist. Letztendlich bleibt es einfach ein Popularitäts-Titel. Und populärer als Jordan ist halt bis heute kein anderer Basketballer. Das wird sicher auch noch einige Jährchen so bleiben. Aber irgendwann werden weder Jordan noch James in "ernsthaften" GOAT-Diskussionen auftauchen, da ihre Zeit einfach zu lange her ist. So geschieht es so langsam auch mit Pele oder Maradona, da deren Wirken immer mehr verblasst und schwieriger einzuordnen ist.

Aber es wäre schon spannend, wie die Diskussion geführt worden wäre, hätte es das Forum und die Flut an verfügbaren Informationen schon vor 25 Jahren gegeben. Dann hätte der Thread vielleicht Jabbar oder Magic vs Jordan geheissen und wäre vermutlich mit ähnlichen Argumenten geführt worden. ;)
 

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Wurde hier nicht des öfteren MJs gambling problems usw. diskutiert und als Gegenargument vorgebracht?
Ehrlich gesagt weiß ich das gar nicht. Ich bezog mich insbesondere auf die letzten Seiten des Threads, wenn es kürzlich zur Sprache kam habe ich es wohl überlesen.

Hab nicht mitgekriegt, dass hier irgendwer ernsthaft LBJ als "ganz großen Verlierer" bezeichnet hätte. So was könnte man natürlich nicht ernst nehmen.
nein explizit als solchen hat ihn mit Sicherheit keiner bezeichnet. Das war von mir natürlich sehr überzogen ausgedrückt. Was ich meine ist, dass jeder Erfolg von James extrem relativiert wird und ich beim Lesen oft das Gefühl bekommen habe, dass die Wertigkeit dieser Erfolge herabgesetzt wird

Abneigung sollte beim Vergleich doch keine Rolle spielen. Ich glaube, dass viele von uns völlig entsetzt gewesen wären, wenn wir vor 30 oder 25 Jahren MJ "getroffen" hätten, als Teenies völlig durchgedreht wären und er uns ziemlich mies behandelt hätte.
Das soll kein Argument pro oder contra MJ oder LBJ sein, sondern nur daraufhinweisen, dass Sympathie hier keine Rolle spielen sollte.
Vor 25 Jahren fand ich MJ auch ätzend und war in den Finals voll für die Supersonics. 5 Jahre zuvor war ich eher für Magic. Auch weil hier in D jeder Depp mit einem MJ T-Shirt rumgelaufen ist. Das alles sollte aber nicht für den sachlichen Vergleich zählen.

Also: LeBron muss seine Karriere erst beenden. Dann kommt er auch in den Genuss dass bestimmte negative Aspekte - wie bei MJ - über die Zeit ausgeblendet werden. Und dann kann man die Karrieren der beiden etwas einfacher vergleichen.
Wobei da dann meistens der "global icon" Effekt außen vor bleibt. Klar, LeBron ist bekannt, aber das ist doch alles nix im Vergleich zu MJ in den 90ern.
Finde diese Statistik ganz nett:
Beide sind verdammt nah beieinander, wobei ich MJ persönlich vorne sehe.
Natürlich sollte Abneigung bei einem Vergleich keine Rolle spielen, meinem Empfinden nach spielt eine gewisse Abneigung James gegenüber bei einigen allerdings eine extrem große Rolle bei der Bewertung seine Erfolge und gesamten Karriere.

für mich persönlich spielt Sympathie oder Abneigung oder was auch immer überhaupt keine Rolle. Ich habe mir aber auch noch nie Gedanken darüber gemacht, wer denn nun der bessere sei oder die größere legacy hätte... Einfach weil es mir total egal ist.
 
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