Jan Ullrich


Buster D

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CocaCoala schrieb:
Ist mir eigentlich was entgangen, oder warum hat sich Lance noch nicht geschockt und überrascht zu Wort gemeldet??????

Wahrscheinlich aus dem selben Grund, warum uns bisher das Triumphgeheul der Armstrong Jünger erspart geblieben ist :D
 

Les Selvage

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Also ich glaube ja das ein gedopter Ullrich, Basso und Mancebo völlig chancenlos gegen Armstrong waren und teilweise von ihm demontiert wurden weil er einfach so viel besser ist:D
 

Buster D

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denrze schrieb:
Also ich glaube ja das ein gedopter Ullrich, Basso und Mancebo völlig chancenlos gegen Armstrong waren und teilweise von ihm demontiert wurden weil er einfach so viel besser ist:D

Hm, jetzt wo du es sagst :licht: Und wahrscheinlich haben die auch deshalb angefangen zu dopen, weil sie gemerkt haben, dass man Megatalent und Trainingsweltmeister Armstrong nur mit verbotenen Mitteln schlagen kann :D
 

Bustaboxi

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denrze schrieb:
Also ich glaube ja das ein gedopter Ullrich, Basso und Mancebo völlig chancenlos gegen Armstrong waren und teilweise von ihm demontiert wurden weil er einfach so viel besser ist:D
wer denkt denn bitte noch das gerade armstrong sauber war:laugh2: :laugh2:

ich frag mich warum ulle alles dementiert aber keinen test machen will?wer und wie soll man ihm da glauben.will er es mit sienem wort beweisen:gitche:
 

Buster D

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Bustaboxi schrieb:
wer denkt denn bitte noch das gerade armstrong sauber war:laugh2: :laugh2:

ich frag mich warum ulle alles dementiert aber keinen test machen will?wer und wie soll man ihm da glauben.will er es mit sienem wort beweisen:gitche:

Ich glaube da geht um Werbeverträge, möglichen Klagen, Schadensersatzforderungen etc.

Schließlich wurde er nicht des Dopings überführt und die Anschuldigungen betreffen in erster Linie Pevenage. Natürlich kann sich jeder zusammenreimen, für wen Pevenage die Mittelchen brauchte (so viele Fahrer hat er in jüngster Vergangenheit schließlich nicht betreut), aber handfeste Beweise sehen halt anders aus.

Auch Ullrichs Anwälte werden ihm wohl kaum zu dem Test raten, denn es gilt halt im Zweifel für den Angeklagten. Zumindest juristisch gesehen kann man ihn also momentan nicht belangen. Warum also ein Test, der möglicherweise seine Schuld ganz klar beweist.
 

CocaCoala

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Eben, für Ulle geht es um sehr, sehr viel Geld...er braucht den letzten Toursieg unbedingt um sich dann danach aufs Altenteil zu begeben und hier und dort mal den Experten zu geben, paar Sponsorenverträge zu erhalten und weiterhin in der Öffentlichkeit zu stehen und die "Rente" zu sichern.

Sicher kann sich jeder zusammenreimen was gelaufen ist und das Ulle und Co. keineswegs sauber sind bzw. jemals waren...aber darum geht es längst nichtmehr...letztlich wird man versuchen die ganze Sache auszusitzen und hoffen das man irgendwie um ne Strafe herum kommt...können die Spanier keine wirklich Hieb- und Stichfesten Beweise liefern, wird Ulle weiterfahren und wohl im nächsten Jahr einen letzten Anlauf auf den Toursieg nehmen...und mal ehrlich, wenn Ulle nächstes Jahr wieder angreift und gut in Form ist, dann fiebern wir doch alle wieder mit, auch wenns möglicherweise falsch ist...aber gut, jetzt hat man wenigstens die Gewissheit dass alle im gleichen Boot sitzen und somit zumindest ähnliche Vorraussetzungen vorherrschen. ;) Aber das is kein Problem des Radsportes...sondern ein Problem des Sports generell. Pevenage werden wir aber, da bin ich mir sicher, so Ulle weiterhin Radfahrer sein wird, nichtmehr offiziell an seiner Seite sehen.

CC
 

theGegen

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Die Herren Ullrich womöglich, Basso ganz sicher und Valverde je nach polizeilicher Lage werden wir nächstes Jahr u.U. unbeklagt wiedersehen.

Sowie die Amerikaner, Australier und Deutschen, die einheimische Gestze schützen.
Oder Schweizer Teams, die an nichts schuld sind, weil die Fahrer immer die Fehler machen.
Oder Italiener, die ihre eigenen dottores haben, die trotz Strafandrohung dicht halten, weil entsprechend geschmiert.
Oder auch natürlich Gerolsteiner, die wohl bei US-Postal einiges abgeguckt haben.
CSC tut selbstverständlich nichts Verboetenes, schon alleine das Trikot macht im Zeitfahren schneller.
Die einzig sauberen sind sowieso die Franzosen und Teemobil. Und Ete Zabel und der Vogte. Alle Co-Kommentatoren-Generationen von Altig, Rominger, Heppe, Bölts, über Aldag, Ete, Voigt - selbst Monica Lierhaus und fürderhin Jan Ullrich - haben selbstverständlich auch nie was Verbotenes eingenommen. :saint: :saint: :saint: :saint: :saint:

Kohl, Watterott und vor Allem Migels und Ackermann sind von jeder Kontrolle freizusprechen. Und Sportdirektoren à la Henn, Riis, Ludwig und Konsorten haben sowieso niemals irgendwelche Forderungen gestellt, die ohne verbotene Mittel nicht erreichbar gewesen wären.

:saint: :saint: :saint: :saint: :saint: :saint: :saint: :saint: :saint:
 

burnfit

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Entwarnung

Doping nur in Amateurkreisen:

"Dopinghändler inhaftiert
RADSPORT. Der frühere Profi Laurent Roux ist von einem Gericht in Bordeaux zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden, 20 Monate davon auf Bewährung. Der Franzose, seit 2003 gesperrt, war mit 22 weiteren Personen wegen Dopinghandels in der Amateur-Szene angeklagt. Die längste Gefängnisstrafe erhielt dabei Betreuer Freddy Sergant mit vier Jahren ohne Bewährung. Berliner Zeitung, 04.07.2006"

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/sport/565869.html
 

Jamesir

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Die Telekomer bei Ferrari. Dessen Ruf war doch lange genug bekannt und sein Freispruch im Grunde ein Witz. Wenn man bei T-Mobile also wirklich so gegen Doping ist, warum hat man nicht frühzeitig erklärt, dass dieser Kontakt nicht erwünscht ist? Als ob es keine anderen Medizinier geben würde die beim Training helfen können. Aber man kommt zu dem Schluß, dass sie vermutlich nur so zu ihm hingehen, Doping ist da völlig ausgeschlossen und der Kontakt sei ja nicht verboten.
Wäre es nicht Radsport könnte man der Führung ja Naivität vorwerfen. Bei den Vorfällen der Vergangenheit sieht es einfach nur noch lächerlich aus und ich warte nur noch auf die nächste Liste.


Wenn sie beim Radsport endlich mal was ändern wollen, dann müssen sie Listen von Ärzten ausgeben die kontaktiert werden dürfen und eine Liste von denen man sich fernzuhalten hat.
Und bitte eine Positiv-Liste erstellen, das kann doch nicht so schwer sein! Substanz X ist erlaubt, genau wie y und z. Finden wir irgendwas anderes im Blut, was nicht auf dieser Liste steht, dann erfolgt eine Sperre. Die Verjährungsfrist wird auf 10 Jahre gesetzt und die Proben der ersten 10 einer jeden Rundfahrt werden so lange eingefroren.
Wenn sie damit mal anfangen, dann gucke ich auch wieder Radrennen.
 

Allen

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CocaCoala schrieb:
...können die Spanier keine wirklich Hieb- und Stichfesten Beweise liefern, wird Ulle weiterfahren und wohl im nächsten Jahr einen letzten Anlauf auf den Toursieg nehmen...und mal ehrlich, wenn Ulle nächstes Jahr wieder angreift und gut in Form ist, dann fiebern wir doch alle wieder mit, ...
Klar und wenns einen Schnelleren gibt, dann ist der der Oberdoper der Szene, der sich nur durch mehr Doping absetzen konnte und dem Saubermann den verdienten Thron wegschnappte.
 

Buster D

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Allen schrieb:
Klar und wenns einen Schnelleren gibt, dann ist der der Oberdoper der Szene, der sich nur durch mehr Doping absetzen konnte und dem Saubermann den verdienten Thron wegschnappte.

Wieso? Plant Armstrong etwa ein Comeback :laugh2:
 

Allen

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Beim Basso wäre es genau gleich gewesen, er hätte den Ullrich geschlagen und dann wären Groupies wie du wieder in Tränen ausgebrochen und den vom Oberdoper Riis geladenen Basso als viel mehr Gedopten dargestellt.

Dass der Ullrich als regelmässig übergewichtiger Fahrer!!!, meistens mit minimalen Rückstand 2.ter wurde und damit viel schräger in der Sportwelt dastand, das fällt dir als einer der wohl noch nie aktiv Radsport betrieben hat, wohl nicht auf. Leistungs-/Gewichtsverhältnis ist fast alles im Radsport ... für mich immer wieder ein Rätsel, dass der Ullrich überhaupt mithalten konnte. Aber eben, wer dank Wachstumshormonen ohne Folgen wie ein Stier in die Pedalen treten kann, der kann wohl auch solche Nachteile wettmachen, die normalerweise im Ausdauersport nicht kompensiert werden können.

Aber wie auch immer, der Armstrong hat auf jeden Fall auch gedopt ... aber der Ulle ist kein Dreck besser, der war primär in den vergangenen Jahren fauler. Das müsstest du auch mal akzeptieren.
 

CocaCoala

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Allen schrieb:
Klar und wenns einen Schnelleren gibt, dann ist der der Oberdoper der Szene, der sich nur durch mehr Doping absetzen konnte und dem Saubermann den verdienten Thron wegschnappte.

Dein blödes Geschwätz kannst du deiner Mutti erzählen, die interessiert es vielleicht, aber leg mir hier nich irgend nen Müll in den Mund, den ich net gesagt habe und nun husch husch auf die Wiese, der Rudi und der Bernd von nebenan warten schon, aber vergiss den Gummiball nich!!

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Aldis

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@Allen: Wieso bist Du eigentlich bei deiner durchaus schlüssigen Argumentation so agressiv?
Ist irgendwie recht unsympathisch.... :rolleyes:

Ich seh einfach folgendes Problem, und das nicht nur beim Rad- sondern gesamten Sport: Man kann damit mittlerweile ne Menge Kohle verdienen, die einen nach einigen Jahren "Arbeit" zum Multi-Millionär machen. Danach ist man überall (spez. in den Medien) ein gern gesehener Gast und verdient, auch wenn nicht mehr aktiv, hier und da einige Mäuse.

Irgendwann - schätzungsweise schon im Jugendbereich - kommt man an "natürliche" Grenzen und liegt, bei entsprechendem Talent, knapp hinter der Weltspitze, ist auf einem guten Weg dorthin, oder zumindestens in den schon recht lukrativen Profisport. Dann fängt man an mit "medizinischen Mitteln" das "Optimum" rauszuholen. Das ist doch in jeder Mukkiebude von hier bis Pusemukel schon so, dass dort Preperate genommen werden. Dies ist ein schleichender Prozess, wie ich finde. Da wird mit Eiweißdrinks angefangen, irgendwann nimmt man Kreatin, dann xyz, usw.

Irgendwann wird man von einem Trainer, Teamleiter, Mannschaftskollegen, oder wem auch immer auf neue/bessere Preperate hingewiesen, deren Nebenwirkungen "gleich null sind" und "bei entsprechender Behandlung" (also durch einen erfahrenen Arzt) total ungefährlich sind.

Danach steht man als zukünftiger Sportler vor der alles entscheidenden Frage: Nehme ich diese Präperate für wenige Jahre und verdiene richtig viel Geld bei der Ausübung meines Hobbys, oder bleibe ich für eine wesentlich kürzere Zeit "Wasserträger", kann dann nicht mehr mithalten und ende damit mit der mühsam ersparten Knete (als Wasserträger verdient man halt nicht so viel) einen eigenen Sportladen aufzumachen (der nach einigen Jahren eh pleite geht, da man BWL-mäßig nix auf dem Kasten hat). Dritte Option wäre es, in seinen alten Beruf zurück zu kehren und nicht 10 sondern 45 Jahre buckeln zu gehen.

Seid mal ehrlich. Wenn ihr die Wahl hättet, Gehälter im NBA-Bereich (sagen wir 50 Mio. in 5 Jahren) zu verdienen, eine Person zu sein, die dicke Schlitten fährt mit dem dazugehörenden weiblichen Begleiterinnen, überall ein gern gesehener Gast zu sein, bei Olympia für das eigene Land zu spielen und später einen auf "Superexperten" im Fernsehen machen könntet - natürlich unter der Bedingung das man "unter totaler Kontrolle eines erfahrenen Arztes" ein wenig dopen müsste ---- Wer würde das nicht machen, oder zumindestens mal drüber nachdenken?

Wie gesagt, ich glaube, das ist auch ein schleichender Prozess und irgendwann will man sein einstiges Hobby (der Sport) nicht aufgeben, nur weil andere ein paar Mittelchen nehmen, man selber aber (noch) nicht und somit eine Kabelverleger bei...hmmm....sagen wir mal T-Mobile wird und dauernd darum bangen muss, dass einen die nächste Stellenkürzung treffen könnte!

Die Fussballer früher standen nach dem Training oft noch in der eigenen Kneipe, weil mim Fussball nicht so viel Geld verdient wurde. Klar, heute nicht mehr denkbar, aber insgesamt ist es mal wieder wie bei allem was Schlechtes nach sich zieht (Drogenverkauf, Kriminalität, Waffenhandel, Betrug, etc.) eins das ausschlaggebende: Die gute Kohle.

Der Mensch weiß nicht, wo er nach seinen 60-90 Jahren hier auf dem Planeten hingeht, daher ist das Streben hier das Maximum mitzunehmen eines der Grundbedürfnisse vieler Menschen aus der ersten Welt. (Ich denke in vielen Ländern geht es nur ums nackte Überleben - daher "Erster Welt").

Traurig, aber so seh ich es.
 
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Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Allen, auf dein aggressives Rumgeblubber habe ich keinen Bock. Zeitverschwendung.
 

Allen

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Aldis schrieb:
@Allen: Wieso bist Du eigentlich bei deiner durchaus schlüssigen Argumentation so agressiv?
Ist irgendwie recht unsympathisch.... :rolleyes:
Ist mir eigentlich egal wenn ich unsympathisch rüberkomme. Ich hab es anständig am Anfang versucht, kannst ja mal die Seite zuvor lesen, wenn nur noch ironische Kommentare von den Leuten wie HansaJan, Buster D und Konsorten kommen, dann wird der Ton halt etwas schärfer. Die Storys vom letzten Jahr von den Typen kenn ich ja noch, alle nach dem Motto "Armstrong Oberdoper, Ulle nimmt nur das Nötigste wenn überhaupt". "Wenn der Ulle auch so laden würde, wäre er ganz bestimmt der Beste, er hat die besten Voraussetzungen, am meisten Talent", blabla.
Dass ihnen jetzt sämtliche Argumente ausgehen und nur noch in Blödeleien flüchten, ist halt typisch für das Niveau von diesen Personen.

Zum Thema:
Deine Argumente wie man in die Sache reinrutscht sind logisch und auch für mich plausibel. Aber es ist keine Entschuldigung für den Weg des Betrugs den man als Fahrer mit Doping einschlägt. Für mich ist das etwa gleich wie wenn sich ein Manager eine Million Euro als Lohn zugesteht. Er weiss genau, dass er seine Firma damit schädigt. Aber er macht es weil es andere auch tun.

Wasserträger:
Aus deiner Argumentation geht hervor, dass du denkst dass primär die Leader dopen und der Rest vermutlich nicht.
Auch die Wasserträger dopen, mach dir nichts vor. In allen Skandalen die bis jetzt mit den Razzien aufgedeckt wurden, dopten jeweils die Leader als auch die Wasserträger im Team. Und es ist keinesfalls so, dass diese Fahrer im Feld ne Ausnahmestellung bezüglich Leistung aufwiesen. Aufgrund dieser Tatsache kann man fast mit 100%-iger Sicherheit annehmen, dass im Tourfeld kein einziger sauber ist.
Du musst auch sehen, dass sich der Leader im Radrennen im Flachen immer im Windschatten aufhalten kann / die Wasserträger sich im Wind kaputt fahren ... so gross sind die Differenzen zwischen Leader und Wasserträger nicht. Das wirkt einfach so krass weil die in den windrelevanten Abschnitten (alle Flachstücke) der Etappe, ihre Kräfte für den Leader/Sprinter lassen. Der Luftwiderstand wächst im Quadrat, du hast mit 20Km/h (Berg) 6x weniger Luftwiderstand als bei 50Km/h (Flach). Wer sich fürs Team in den Wind stellt, hat keine Chance am Berg, das ist im Radsport einfach so.

Der Mensch weiß nicht, wo er nach seinen 60-90 Jahren hier auf dem Planeten hingeht, daher ist das Streben hier das Maximum mitzunehmen eines der Grundbedürfnisse vieler Menschen.
Tja, dann können die Radrennfahrer wohl kaum streng gläubig sein. :D;) Wenn ich nach dem Ableben wirklich was zu verantworten habe, dann sieht es bestimmt übel aus (auch wenn ich persönlich nicht dran glaube).
Ich zumindest hätte Mühe, wenn ich die ganzen Sponsoren und Fans beschissen hätte, aber eben, das hat halt jeder selber mit seinem Gewissen zu vereinbaren. Stell ich mich auf den Standpunkt, dass eh alle bescheissen, ist es nicht so schlimm, so zumindest die Logik damit man besser schlafen kann.

Ist schon übel wenn man ein sehr guter Amateur oder Junior ist und man einsehen muss, dass man vermutlich nur mit Doping den Sprung zu den Profis schaffen kann. Ich hab keine Patentlösung, aber das Schlimmste find ich einfach, wenn man die aus dem eigenen Land immer als Heilige darstellt und die Ausländer immer die Bösen sind / immer nur die Berater die bösen sind. Motto "wer hat den Ulle schlecht beraten". :D
 
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Buster D

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Allen schrieb:
Beim Basso wäre es genau gleich gewesen, er hätte den Ullrich geschlagen und dann wären Groupies wie du wieder in Tränen ausgebrochen und den vom Oberdoper Riis geladenen Basso als viel mehr Gedopten dargestellt..

Ich glaube du bringst da was durcheinander. Ich habe stets betont, dass ich für Ullrich meine Hand nicht ins Feuer legen würde (schau von mir aus im Archiv nach). Im Gegensatz zu den Armstrong Groupies, die trotz aller Indizien allen Ernstes behaupteten, Armstrong wäre sauber :crazy:

Von daher bin ich ob der Enthüllungen auch nicht so geschockt, gebe aber freimütig zu, dass ich verärgert bin, dass es ausgerechnet kurz vor der Tour heraus kam. Die Armstrong Groupies hingegen dürfte der Schock bis ins Mark getroffen haben, denn einige glaubten ja anscheinend wirklich, ihr Liebling wäre sauber. Angesichts der aktuellen Entwicklungen dürfte aber auch dem letzten klar geworden sein, dass dem nicht so ist.

Was Armstrong angeht, war mir vor allem seine Scheinheiligkeit unsympatisch. Sich als Vorkämpfer gegen Doping aufzuschwingen und wenn keiner hinschaut sich alles reinzupfeiffen was nur geht, ist einfach nur widerlich. Diesbezüglich war Ullrich nicht so penetrant, der hat sich ja selbst bei den größten Anschuldigungen gegen Armstrong stets zurückgehalten und diesen sogar teilweise verteidigt.
 
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De Dreier

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Buster D schrieb:
Was Armstrong angeht, war mir vor allem seine Scheinheiligkeit unsympatisch. Sich als Vorkämpfer gegen Doping aufzuschwingen und wenn keiner hinschaut sich alles reinzupfeiffen was nur geht, ist einfach nur widerlich. Diesbezüglich war Ullrich nicht so penetrant, der hat sich ja selbst bei den größten Anschuldigungen gegen Armstrong stets zurückgehalten und diesen sogar teilweise verteidigt.


Wo bitte soll denn so ein Verhalten weniger scheinheilig sein? Verlogener geht es doch kaum. Der hatte doch nur wie alle anderen auch Angst, dass wenn Armstrong erwischt wird (oder irgendein anderer Topfahrer) man selbst im Zwielicht steht. Willst du ihm ernsthaft zu gute halten, dass er sich an das alte Bibelmotto "Wer im Glashaus sitzt, der werfe das erste Schwein" (oder so ähnlich) gahalten hat?
 

De Dreier

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burnfit schrieb:
Entwarnung

Doping nur in Amateurkreisen:

"Dopinghändler inhaftiert
RADSPORT. Der frühere Profi Laurent Roux ist von einem Gericht in Bordeaux zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden, 20 Monate davon auf Bewährung. Der Franzose, seit 2003 gesperrt, war mit 22 weiteren Personen wegen Dopinghandels in der Amateur-Szene angeklagt. Die längste Gefängnisstrafe erhielt dabei Betreuer Freddy Sergant mit vier Jahren ohne Bewährung. Berliner Zeitung, 04.07.2006"

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/sport/565869.html

Im Kölner Stadtanzeiger (leider nicht online) wurde dies auch vermeldet, garniert mit einem Zitat von Roux: "Ich nahm Epo, Testosteron, Wachstumshormone....Jeder nahm mindestens so viel"
Jetzt kann er ja sowas sagen, fährt ja nicht mehr.
 

markus1234

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jetzt hört auf hier zu streiten ,und konzentriert euch auf die schöne tdf . Das ist radsport pur ,....und wir haben seit jahren mal wieder Ullrich wetter .Da könnte was gehen :thumb:
















:rolleyes: :cry: :wall: :wall:
 
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