Jetzt soll es endlich so weit sein: Kessler - Beyer


Ironfist

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Franken
D. Crosby schrieb:
Ich gönne dem Sieger den "Hype", denn wer immer das Duell gewinnt, hätte die Anerkennung verdient. :)


:thumb: Wer auch immer einen Boxer des Kalibers Beyer oder Kessler schlägt, der hat höchste Anerkennung verdient!!!
 

KhaosaiGalaxy

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Labern, ohne wahrscheinlich einen der Kämpfe wirklich gesehen zu haben..

Ja, Beyers `Rumgestochere gegen Bika, Nishizawa und Konsorten hätte ich mir wirklich mal lieber NICHT angesehen...:crazy:
Den Sieg in England gegen Woodhall muß man anerkennen, ganz klar. Aber wer war eigentlich Woodhall ?
(für einige hier bestimmt P4P :laugh2: ) Ist der nicht gegen Großvater Malinga volle zwölf Runden gegangen und hat gegen den Cherifi-Rivalen(!!!) Keith Holmes klar verloren ?! Leute, seht doch mal die Fakten. Ich spreche Beyer weder das Talent(das hat er!) noch eine fundierte Ausbildung ab, er ist nur ein Psycho-Wrack. Wenn ein Boxer vor `ner WM schon einen Psychologen braucht, au weia.. Dann sollte er es lieber mit Golf versuchen:cry:
 

agostino

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KhaosaiGalaxy schrieb:
Wenn ein Boxer vor `ner WM schon einen Psychologen braucht, au weia.. Dann sollte er es lieber mit Golf versuchen:cry:

:skepsis: Ich glaub die Diskussion hatten wir hier schon mal.
Gabs auch so einen "Spinner" der fast genauso geschrieben hat wie der Galaktische jetzt. Mir egal.
Ich würd jetzt erst mal den Kessler schon im vorraus jegliche Chance absprechen und als shot darstellen, bevor es nach einer Niederlage wieder im nachhinein passiert ! :laugh2: :belehr:
Allerdings sehe ich es realistisch auch 50:50 .
Wer allerdings an den bisherigen Erfolgen Beyers zweifelt und ihn als "Pseudo-WM" abstempelt ist schon ne helle Leuchte ! :licht:

Ach ja, warum fällt mir bei Golf und Boxen immer Sanders ein ??? :confused:
 

KhaosaiGalaxy

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Nee, muß mich korrigieren, Golf wäre auch nicht so das Richtige für Beyer nach seinem - übrigens unmittelbar bevorstehenden - Karriereende. Bei Golf muß man ja auch noch irgendwas "schlagen". :rolleyes: Doch gegen Kessler wird ihm auch der Psycho-Onkel nicht mehr helfen können. Kessler ist zwar sicher (noch) nicht die No. 1 im SMW, aber viel kompletter als der "One,two - punch"-Green (den ja auch einige hier mal für einen Superboxer hielten) ist er allemal..
 

KhaosaiGalaxy

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Er hat auch gg Leute verloren, die ja nun wirklich nicht Weltklasse sind..Nachtrag.

Genauso ist es ! Endlich mal einer, der es genau auf den Punkt bringt. Wer gegen Leute wie Catley oder - noch schlimmer - Sanavia verliert (im Prinzip ein limitierter Gurkenboxer), dem ist nicht mehr zu helfen. Das widerspricht übrigens nicht der Tatsache, daß ein Boxer im Ring auch mal seine "magischen 5 Minuten" haben kann und ausnahmsweise mal für kurze Zeit über sich hinauswächst (Beyer-Green II). Aber wie gesagt, bei Beyer
waren diese sogenannten magischen Momente wirklich rar.
Da ist er als WM wahrlich eine (negative) Ausnahmeerscheinung :crazy: .
Ich weiß, gleich geht wieder hier die Märchenstunde los : "Unverschämtheit. Glen Catley war ein Weltklasse-Mann. Er hat doch Häußler dominiert..." Aua !:laugh2:
 

Moi

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Maybe I am pessimistic, but I see no chance for Beyer. Not even a decision as I feel it won't come to that.
 

Totto

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@Galaxy

Was den "Psycho-Onkel" betrifft, hast Du offensichtlich keine Ahnung, wovon Du sprichst. Meine Erfahrung ist, dass die Leute, die in derartigem Zusammenhang am lautesten tönen, in der Regel den "Psycho-Onkel" am meisten nötig haben. :licht:

Dass Beyer sich oft selbst im Weg stand und dann schwache Leistungen gezeigt hat, stimmt natürlich. Aber trotzdem ist er immer wieder WM geworden. Wenn man den Rückkampf gegen Green mitzählt: Three-time world champion. Ihm da seine Fähigkeiten abzusprechen, ist extrem vermessen.

Was Beyers-Chancen gegen Kessler betrifft, sehe ich die allerdings auch als sehr gering ein.
 

Ironfist

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KhaosaiGalaxy schrieb:
.Genauso ist es ! Endlich mal einer, der es genau auf den Punkt bringt. Wer gegen Leute wie Catley oder - noch schlimmer - Sanavia verliert (im Prinzip ein limitierter Gurkenboxer), dem ist nicht mehr zu helfen

Endlich jemand, der uns Licht ins Dunkel der Unwissenheit bringt. Wie konnten wir z.B. nur einen Jose Luis Castillo P4P ranken, der schon öfters gegen Leute jenseits der absoluten Weltspitze verloren hat. Oder einen Bernard Hopkins, der Clinton Mitchell verloren hat, so eine Lusche...

Nur waren das halt komplett andere Phasen in denen ihrer Karriere, was übrigens auch für den Beyer von jetzt und z.B. den Beyer vom Sanavia-Kampf zutrifft.


Das widerspricht übrigens nicht der Tatsache, daß ein Boxer im Ring auch mal seine "magischen 5 Minuten" haben kann und ausnahmsweise mal für kurze Zeit über sich hinauswächst (Beyer-Green II). Aber wie gesagt, bei Beyer waren diese sogenannten magischen Momente wirklich rar.

Wirklich? Ich denke, wirklich magische 5 Minuten hat es bei Beyer noch nie gegeben. Magische Momente erlebt man beim Boxen vielleicht von einem Roy Jones jr., aber sicher nicht von einem Beyer. Dafür haben wir von ihm scho viele Stunden Boxen auf absolutem Top-Niveau erlebt, nicht von jedem seiner letzten Gegner, aber von ihm schon. Vor allem seit dem 2. Green-Fight hat sich Beyer wirklich fast durchgehend (Bika-Fight, aber keiner kann sagen, wie der Kampf noch weitergegangen wär) auf einem wirklich hohem Niveau befunden.


Ich weiß, gleich geht wieder hier die Märchenstunde los : "Unverschämtheit. Glen Catley war ein Weltklasse-Mann. Er hat doch Häußler dominiert..." Aua !

Gepriesen seihst du, oh großer Boxkenner, wir sind alle unwürdig und ahnungslos...:idiot:
 
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agostino

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Der Galaktische muß ein Privat-Hater von Beyer sein...:eek:

Auf diesem Niveau bewegt man sich nicht, wenn man mind 2-3 Windungen im Hirnkasten besitzt.

:wavey:
 

KhaosaiGalaxy

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Beyer kann man gar nicht hassen, selbst wenn man es versuchen würde:p Das ist ja gerade das Witzige. Er ist eigentlich ein sympathischer Typ. Nur, wenn ein (angeblicher Weltklasse-)Boxer bei einem Problem sofort nach dem Psychologen schreit, was sagt das über die Mentalität des Fighters aus ? Mit brotloser Schattenwissenschaft - Psickologie im wahrsten Sinne des Wortes - hat noch keiner automatisch einen Kampf gewonnen, gegen Kessler nicht und gg einen Calzaghe erst recht nicht. Sobald die Box-Leute mit ihrem Latein am Ende sind, taktisch, technisch und was die ständige Verbesserung der physischen Parameter, mal abgesehen vom naturgegebenen Körperbau, angeht, ruft man nach abstraktem Hokuspokus, Gehirnklempnern usw., scheint sich auch hier eingebürgert zu haben...
 

Ironfist

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Wenn Beyer Problem mit der Psyche hat, dann hat der des gleiche Recht wie jeder ander, zu nem Psychodoc zu gehn. Und dieser hat ihm ja auch zweifelsohne geholfen, wieder zur alten Klasse zurückzufinden und seine psychichen Probleme im Ring zu beheben. Beyer hat halt nunmal ne labile Psyche, aber ganau für solche Fälle gibts ja überhaupt nen Psychodoc. Vielleicht stände z.B. ein Golota ganz woanders, wenn er den gleichen weg eingeschlagen hätte.
 

Attilio

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Ironfist schrieb:
Wenn Beyer Problem mit der Psyche hat, dann hat der des gleiche Recht wie jeder ander, zu nem Psychodoc zu gehn. Und dieser hat ihm ja auch zweifelsohne geholfen, wieder zur alten Klasse zurückzufinden und seine psychichen Probleme im Ring zu beheben. Beyer hat halt nunmal ne labile Psyche, aber ganau für solche Fälle gibts ja überhaupt nen Psychodoc. Vielleicht stände z.B. ein Golota ganz woanders, wenn er den gleichen weg eingeschlagen hätte.

Genau meine Meinung.
 

Tony Jaa

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Wie heißt es so schön: In einem gesunden Körper steckt ein gesunder Geist.
Allerdings muss man immer bedenken, dass Boxkämpfe eine absolute Ausnahmesituation sind. Wer das Warten vor einem Kampf (selbst wenn es auch nur ein billiger Amateurfight ist) kennt, weiß wie sehr das einen belasten kann. Dazu noch die ganzen Zuschauer, das TV.....Das da schnell die Nerven flattern ist eigentlich klar. Dass Beyer da Fachmänner aufsucht, sagt für mich nicht negatives aus. Ich weiss nich warum man da von einer labilen Psyche sprechen muss. ODer kennt ihr Boom Boom Markus da besser als ich? :D
Wobei ich aber auch nicht weiß was passieren würde wenn Beyer bei einem richtigen BigFight in einem Hexenkessel wie der MEN Arena kämpfen müsste. Da finde ich schon einen Calzaghe cool der sich kaugummikauend beim Reinkommen feiern lässt :love2:
Aber wie gesagt, sollte man Beyer daraus keinen Strick drehen. Er ist vllt kein Vollblutfighter aber er arbeitet professionell an seinen Schwächen.
 

cool74

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agostino schrieb:
:skepsis: Ich glaub die Diskussion hatten wir hier schon mal.
Gabs auch so einen "Spinner" der fast genauso geschrieben hat wie der Galaktische jetzt. Mir egal.
Ich würd jetzt erst mal den Kessler schon im vorraus jegliche Chance absprechen und als shot darstellen, bevor es nach einer Niederlage wieder im nachhinein passiert ! :laugh2: :belehr:
Allerdings sehe ich es realistisch auch 50:50 .
Wer allerdings an den bisherigen Erfolgen Beyers zweifelt und ihn als "Pseudo-WM" abstempelt ist schon ne helle Leuchte ! :licht:

Ach ja, warum fällt mir bei Golf und Boxen immer Sanders ein ??? :confused:



""Gabs auch so einen "Spinner" der fast genauso geschrieben hat wie der Galaktische jetzt. Mir egal. ""

Aufpassen mit deine wortwahl:belehr:
ich kan mich nicht errinern das ich dich jemals spinner nannte.Also erwarte ich das selbe von dir.
Du musst erstmal die meinung anderer akzeptieren bevor du so ein mist verzapfst.nicht jeder der andere meinung ist,ist ein spinner.
 
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Airtan

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Mich beschleicht das Gefühl, daß einige vom Patriotismus beeinflußt, nicht objektiv mit den stagnierenden Leistungen von Beyer umgehen können. Bei der Einstufung eines Profiboxers gibt es feine Abstufungen. Nicht "Weltklasse" zu sein, bedeutet nicht, daß man einem Kämpfer jegliche Qualitäten abspricht. Zur internationalen Spitze zu gehören ist doch auch nicht so "schlecht"! Für viele bleibt dies nur ein Traum!
Warum muss man jedes Wort gegen Beyer immer so persönlich nehmen und mit Beleidigungen um sich schmeißen. Ich halte diese beleidigenden Smilies sowieso für überflüssig. In diesem Forum wie in jedem gibt es viele Extreme. Fragt sich nur wie man mit diesen Extremen umgeht.
Beleidigt man Sie oder versucht man Sie mit Argumenten vom Gegenteil zu überzeugen. Ironie und Sarkasmus in allen Ehren, aber muss man denn gleich persönlich werden.Wobei ich die Meinung vom Galaktischen noch nicht mal so extrem finde. Ich gehöre auch zu den Kritikern von Beyer, weil er viele zweifelhafte Leistungen abgeliefert hat. Das Prädikat "Weltklasse" muss man sich durch konstante Leistungen verdienen.An dieser Stelle wäre seine Kämpfe gegen Nishizawa, Colajanni und Bika zu erwähnen, auch wenn Letzterer nur vier Runden dauerte. Beyer war meiner Meinung nach angeklingelt. Man darf nicht vergessen, daß er in seinem besten Kampf gegen Green einmal auf dem Hosenboden gelandet ist. So souverän war das also auch nicht.
Das Nichtantreten gegen Andrade oder Bika wirft doch einige Fragen auf oder? Beyer hat meines Erachtens Angst gegen einen Namenlosen für eine geringere Kampfbörse als die für den Kampf gegen Kessler zu verlieren!
Im Falle einer Niederlage gegen Kessler könnte man sich herausreden und die Kampfbörse würde stimmen.
Wenn Beyer wirklich ein Großer wäre, würde er zuerst Andrade und Bika wegputzen, um dann nach dem Kampf gegen Kessler abzutreten, egal wie diese Ansetzung ausgeht.
So werden sich sowohl Andrade als auch Bika das Maul über ihn zerreißen und sich der Chance beraubt fühlen den renommiertesten Titel der Welt zu erringen, auch wenn sich der Wert eines Titels über seinen Träger definiert.
 

D. Crosby

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Das mit der "Weltklasse" ist so eine Sache, zu der man absolut unterschiedlicher Meinung sein kann, Ist ein Weltmeister automatisch Weltklasse oder kann es sein, dass auch weniger überzeugende Leute in einer dünn besetzten oder qualitativ eng beieinander liegenden Gewichtsklasse Weltmeister werden? Ich tendiere eher zu letzterem. Für mich ist Beyer trotz seiner Niederlagen und zahlreichen wenig(er) überzeugenden Leistungen ganz klar im Supermittelgewicht Top5, aber nicht "Weltklasse". Man muss auch mal schauen, wer gerade in der jeweiligen Gewichtsklasse oben mit boxt. Da möchte ich mal die aktuell aktiven Boxer namentlich erwähnt haben, die bewiesen haben, dass sie besser als Beyer sind. Als WM sollte man in den Ranglisten schon einenen Bonus gegenüber contendern á la Pascal, Bute, Veit, Brähmer, Green, Froch, Inkin, Stieglitz, Chanet oder ehemaligen Weltmeistern wie Mundine und Lacy haben.
 

KhaosaiGalaxy

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Es kommt mir hier fast so vor, als wäre eine Niederlage wie eine Krankheit, die dann unbedingt von `nem Psychologen "behandelt" werden muß. Leider hat sich die Heulsusen-Gesellschaft, in der wir leben, mittlerweile auch aufs Boxen übertragen. Jemanden zu bemitleiden und zu bedauern bzw. krampfhaft verstehen zu wollen ("Beyer hatte `ne psychische Krise" usw. usw.) in einem Sport, wo den Leuten das Risiko b e w u ß t sein muß (sonst bräuchten sie es ja nicht machen), wo es viel Kohle zu verdienen gibt und auch noch jede Menge Ruhm dazu, finde ich einfach nur ätzend.
Davon abgesehen, ein Fight Kessler-Beyer würde auf jeden Fall etwas mehr Ordnung in das Ranking h i n t e r
Calzaghe bringen. Was die SMW-Top-10 angeht, vom Niveau her sind die Leute doch eng beeinander. An einem schlechten Tag - für einen talentierten Boxer z. B. - kann Arbeit Talent durchaus schlagen, siehe Veit-Brähmer.
 
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