Jetzt soll es endlich so weit sein: Kessler - Beyer


alpha

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Ich verstehe nicht warum die Niederlagen von Beyer hier so schlimm gewertet werden, imo ist doch dass was zählt dass er sich danach immer besser gezeigt, ob jetzt gegen Green oder Sheika er hats immer wieder gezeigt dass er beissen kann, ein Vollblutfighter wird Beyer nie werden, aber er ist einer der hart arbeitet und an einem guten Tag viele Leute schlagen kann, und das auch nach schlechteren Vorstellungen, Lewis hatte auch 2 dunkle Abende er hat sie bereinigt und gut ist, bei Beyer hab ich schon oft gedacht, dass es jetzt mit ihm aus ist, und es ging bislang immer weiter.
 

Totto

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@Galaxy

Mir scheints Du unterschätzt massivst den Stellenwert der Psyche beim Sport und beim Menschen allgemein. Warum spielt Bayern München mal wie ein Drittligist, mal Weltklasse? Warum können Regionalligaklassen über sich hinaus wachsen und hochklassige Mannschaften in einem Top-Spiel schlagen? Und warum spielen sie dann nicht immer so, sondern sind in der Regionalliga?

Für alles das, genau wie für viele andere Dinge gibt es nur eine Antwort: Psyche!

Die meisten Leistungssportler gehen heute mit allen Mittel (oft auch unerlaubten) an Ihre physischen Grenzen, um die letzten Prozentpunkte herauszukitzeln. Aber DER Faktor, der eine viel größere Rolle spielt, nämlich die Psyche, wird oft vernachlässigt, weil man sich zu fein ist, zum "Psycho-Doktor" zu gehen.

Gerade beim Boxen braucht es nicht nur Mut, um in den Ring zu steigen. Es braucht 100%ige Überzeugung, ein Top-Körpergefühl (gerade DAS ist zu 80% Psyche), Siegessicherheit ohne Arroganz und 100%ige Konzentration !

Der gescholtene "Psycho-Doktor" ist kein Irrenarzt! Sondern ein Profi, der einem Sportler helfen kann, Alles aus sich rauszuholen. Genau wie Konditionstrainer, Krafttrainer, Ernährungsberater, Trainer und was weiß ich noch.
 

Ironfist

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Totto schrieb:
@Galaxy

Mir scheints Du unterschätzt massivst den Stellenwert der Psyche beim Sport und beim Menschen allgemein. Warum spielt Bayern München mal wie ein Drittligist, mal Weltklasse? Warum können Regionalligaklassen über sich hinaus wachsen und hochklassige Mannschaften in einem Top-Spiel schlagen? Und warum spielen sie dann nicht immer so, sondern sind in der Regionalliga?

Für alles das, genau wie für viele andere Dinge gibt es nur eine Antwort: Psyche!

Die meisten Leistungssportler gehen heute mit allen Mittel (oft auch unerlaubten) an Ihre physischen Grenzen, um die letzten Prozentpunkte herauszukitzeln. Aber DER Faktor, der eine viel größere Rolle spielt, nämlich die Psyche, wird oft vernachlässigt, weil man sich zu fein ist, zum "Psycho-Doktor" zu gehen.

Gerade beim Boxen braucht es nicht nur Mut, um in den Ring zu steigen. Es braucht 100%ige Überzeugung, ein Top-Körpergefühl (gerade DAS ist zu 80% Psyche), Siegessicherheit ohne Arroganz und 100%ige Konzentration !

Der gescholtene "Psycho-Doktor" ist kein Irrenarzt! Sondern ein Profi, der einem Sportler helfen kann, Alles aus sich rauszuholen. Genau wie Konditionstrainer, Krafttrainer, Ernährungsberater, Trainer und was weiß ich noch.


:thumb:
 
S

sabatai

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@Khaosai Galaxy

Wo ist dein Problem? Beyer ging gegen Woodhall in Runde zwölf böse KO und hatte daraufhin eine psychologische Blockade. Er agierte in den darauf folgenden Kämpfen stets zu zögerlich und defensiv aus Angst sich einen erneuten Volltreffer einzufangen. Die meisten Boxer finden nach einem schwere KO nie wieder zu alter Stärke zurück. Beyer jedoch, genierte sich nicht einen Psychologen aufzusuchen, zu seinem Problem zu stehen und es zu beheben. Dies dauerte zwar seine Zeit, aber er hat es geschafft und legte gegen Green sowie Sheika eine Performance hin die ihm wohl so gut wie niemand mehr zugetraut hat. Dafür hat er Respekt verdient und keine dümmlichen Kommentare.
 

Henry Wild

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sabatai schrieb:
@Khaosai Galaxy

Wo ist dein Problem? Beyer ging gegen Woodhall in Runde zwölf böse KO und hatte daraufhin eine psychologische Blockade. Er agierte in den darauf folgenden Kämpfen stets zu zögerlich und defensiv aus Angst sich einen erneuten Volltreffer einzufangen. Die meisten Boxer finden nach einem schwere KO nie wieder zu alter Stärke zurück. Beyer jedoch, genierte sich nicht einen Psychologen aufzusuchen, zu seinem Problem zu stehen und es zu beheben. Dies dauerte zwar seine Zeit, aber er hat es geschafft und legte gegen Green sowie Sheika eine Performance hin die ihm wohl so gut wie niemand mehr zugetraut hat. Dafür hat er Respekt verdient und keine dümmlichen Kommentare.

Du meinst sicher gegen Catley, aber sonst geb ich dir recht!!:)
 

cool74

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alpha schrieb:
Ich verstehe nicht warum die Niederlagen von Beyer hier so schlimm gewertet werden, imo ist doch dass was zählt dass er sich danach immer besser gezeigt, ob jetzt gegen Green oder Sheika er hats immer wieder gezeigt dass er beissen kann, ein Vollblutfighter wird Beyer nie werden, aber er ist einer der hart arbeitet und an einem guten Tag viele Leute schlagen kann, und das auch nach schlechteren Vorstellungen, Lewis hatte auch 2 dunkle Abende er hat sie bereinigt und gut ist, bei Beyer hab ich schon oft gedacht, dass es jetzt mit ihm aus ist, und es ging bislang immer weiter.

Der urteil gegen Lucas war nicht korrekt.
Gegen Green 2 war seine einzige gute vorstellung nach jahren.und den kampf hat er auch nicht so deutlich gewonnen.Darf er froh sein das green so blòd war und im ersten fight ein headbutt machte.

Sheika.??Wer ist scheika??Ne pflaume die schon 6x um ne wm geboxt hat und kein wm geworden ist.

Sanavia?? Who the fu.. is Sanavia.Der ko im zweiten fight gegen Sanavia kam wie gerufen den auch in diesem fight sah es nicht so aus, als wùrde er es gewinnen.

Nishizawa???Ein opa der es noch geschaft hat Beyer auf die bretter zu schicken.

Colajanni.Hat er fùr den echt 12 runden gebraucht biss er ihn ausnocken konnte?Wen ich den fight nicht gesehen hàtte,fùr mich nicht zu glauben das ein wm-champ 12 runden fùr colajanni braucht.

Bika? nirgendwo bekannt.War aber noch gut genug um Beyer màchtig in probleme zu bringen.

Also im allgemeinen ist da viel glùck und gutes management dabei gewesen um Beyer weg von den steilen wege zu lotsen.Ich hab Beyer schon immer als ein paper-champ gesehen.Psychiesch schwach und der fehlende knockout punch.Er ist immer wieder von seinem management abhàngig gewesen um viel mittelclass boxer zu boxen.Aber anscheinend traut man ihm das jetzt auch die nicht mehr zu. Bika:licht:
Meines wissens ist der fight gegen kessler the last payday and save the legacy.wie schon zuvor erwànt stellen boxer wie bika und andrade genug risiko um den titel zu verlieren.Also macht man das auf diese art.Beyer boxt gegen Kessler in Denemark.Viele halten dies fùr mutig und gross herzig.Das ist auch das was sie glauben sollen.Beyer propoganda via Sauerland und Ard.
Ist ja natùrlich anders als wen man gegen einen anderen champ verliert als wie gegen einen Bika oder Andrade.Operation ""save the legacy"" succeded.;)
 

cool74

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Airtan schrieb:
Mich beschleicht das Gefühl, daß einige vom Patriotismus beeinflußt, nicht objektiv mit den stagnierenden Leistungen von Beyer umgehen können. Bei der Einstufung eines Profiboxers gibt es feine Abstufungen. Nicht "Weltklasse" zu sein, bedeutet nicht, daß man einem Kämpfer jegliche Qualitäten abspricht. Zur internationalen Spitze zu gehören ist doch auch nicht so "schlecht"! Für viele bleibt dies nur ein Traum!
Warum muss man jedes Wort gegen Beyer immer so persönlich nehmen und mit Beleidigungen um sich schmeißen. Ich halte diese beleidigenden Smilies sowieso für überflüssig. In diesem Forum wie in jedem gibt es viele Extreme. Fragt sich nur wie man mit diesen Extremen umgeht.
Beleidigt man Sie oder versucht man Sie mit Argumenten vom Gegenteil zu überzeugen. Ironie und Sarkasmus in allen Ehren, aber muss man denn gleich persönlich werden.Wobei ich die Meinung vom Galaktischen noch nicht mal so extrem finde. Ich gehöre auch zu den Kritikern von Beyer, weil er viele zweifelhafte Leistungen abgeliefert hat. Das Prädikat "Weltklasse" muss man sich durch konstante Leistungen verdienen.An dieser Stelle wäre seine Kämpfe gegen Nishizawa, Colajanni und Bika zu erwähnen, auch wenn Letzterer nur vier Runden dauerte. Beyer war meiner Meinung nach angeklingelt. Man darf nicht vergessen, daß er in seinem besten Kampf gegen Green einmal auf dem Hosenboden gelandet ist. So souverän war das also auch nicht.
Das Nichtantreten gegen Andrade oder Bika wirft doch einige Fragen auf oder? Beyer hat meines Erachtens Angst gegen einen Namenlosen für eine geringere Kampfbörse als die für den Kampf gegen Kessler zu verlieren!
Im Falle einer Niederlage gegen Kessler könnte man sich herausreden und die Kampfbörse würde stimmen.
Wenn Beyer wirklich ein Großer wäre, würde er zuerst Andrade und Bika wegputzen, um dann nach dem Kampf gegen Kessler abzutreten, egal wie diese Ansetzung ausgeht.
So werden sich sowohl Andrade als auch Bika das Maul über ihn zerreißen und sich der Chance beraubt fühlen den renommiertesten Titel der Welt zu erringen, auch wenn sich der Wert eines Titels über seinen Träger definiert.


:thumb: :thumb: :thumb:
BRAVO!!!!
 

KhaosaiGalaxy

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Für alles das, genau wie für viele andere Dinge gibt es nur eine Antwort: Psyche

Es wird ja immer abstruser hier. Jetzt ist also schon eine Psychotherapie wichtiger als ein vernünftiger Gameplan, hartes Training oder eine systematische Basis-Ausbildung. Man muß also nur fest dran glauben, was einem die Psycho-"Fachmänner"(die wahrscheinlich alle selber einen an der Waffel haben) einreden. Und wenn du Probleme hast, einen präzisen rechten Cross zu schlagen, mußt du unbedingt zum Psychologen. Der sagt dir, wie es geht. Ist alles ganz einfach ! Und weil Beyer so fest an sich glaubt,
wie gesagt dank seines allwissenden Psickologen, und Calzaghe eh viel zu langsam für ihn ist, möchte er den ängstlichen Joe aus reiner Gnade verschonen...
 

Totto

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@Galaxy

Du verstehst scheinbar nicht, worum es geht. Ich sags nochmal anders: Es bringt nichts, mit Riesenaufwand die letzten Aerodynamik-Hinterkomma-Prozente aus einem F1-Wagen zu kitzeln, wenn der Motor unzuverlässig ist und viel zu wenig Leistung hat. Man muss da anpacken, wo das größte Potential ist. Und das ist bei vielen Sportlern die Psyche. Nämlich deshalb, weil Technik und Kondition bereits da sind. Warum soll man Alles andere bis zum Erbrechen trainieren, nur nicht die Psyche?
 

timeout4u

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Wobei es aber trügerisch ist, wenn man glaubt mit Willensstärke, Psyche und Herz alles entscheiden zu können. Die beste Psyche nützt auch nichts, wenn Technik, Kondition, Ausdauer, Schnelligkeit, Kraft etc. nicht stimmen. :saint:
 

Tobi.G

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Ja aber die psyche ist das wichtigste. Viele Trainer sagen ja der kampf wird zu 80% oder so im Kopf entschieden. Die besten Beispiele sind Brewster und auch Vidoz, die durch ihren enormen Willen andere Nachteile wie kondition und technik wieder wett machen!
 

jisi

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timeout4u schrieb:
Wobei es aber trügerisch ist, wenn man glaubt mit Willensstärke, Psyche und Herz alles entscheiden zu können. Die beste Psyche nützt auch nichts, wenn Technik, Kondition, Ausdauer, Schnelligkeit, Kraft etc. nicht stimmen. :saint:

:thumb:

Wer gut vorbereitet in einen Kampf geht, hat auch eine starke Psyche. Ich denke, dass eine ist so wichtig wie das andere. Auch ein guter Trainer kann einem Boxer mehr helfen, als ein Psychologe.

Was nützt es einem Boxer in seinem früheren Mantel einzumarschieren, wenn der Rest nicht stimmt.
 

Kuschelweich

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Tobi.G schrieb:
Ja aber die psyche ist das wichtigste. Viele Trainer sagen ja der kampf wird zu 80% oder so im Kopf entschieden. Die besten Beispiele sind Brewster und auch Vidoz, die durch ihren enormen Willen andere Nachteile wie kondition und technik wieder wett machen!

Naja, solche "Boxersprüche" sollte man weniger als Gesetz oder Regel verstehen. Meist soll mit solch mehr oder weniger treffenden Sprüchen die Wichtigkeit eines bestimmten Aspekts betont werden bzw. der Boxer dran erinnert werden.
Was die Psyche angeht, beides (Kopf und Körper) ist wichtig, denn eins ohne das andere geht nicht.
So gibt es die Trainingsweltmeister die zwar alles beherrschen, aber im Ring regelmäßig verkrampfen. Genauso gibts die die mit dem Herz eines Löwen fighten, aber trotzdem im Ring hoffnungslos untergehen, weil sie zu langsam, zu schwerfällig usw. sind.

jisi schrieb:
Auch ein guter Trainer kann einem Boxer mehr helfen, als ein Psychologe.

Ein guter Trainer IST zugleich Psychologe ;)
 

Ironfist

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Kuschelweich schrieb:
Naja, solche "Boxersprüche" sollte man weniger als Gesetz oder Regel verstehen. Meist soll mit solch mehr oder weniger treffenden Sprüchen die Wichtigkeit eines bestimmten Aspekts betont werden bzw. der Boxer dran erinnert werden.
Was die Psyche angeht, beides (Kopf und Körper) ist wichtig, denn eins ohne das andere geht nicht.
So gibt es die Trainingsweltmeister die zwar alles beherrschen, aber im Ring regelmäßig verkrampfen. Genauso gibts die die mit dem Herz eines Löwen fighten, aber trotzdem im Ring hoffnungslos untergehen, weil sie zu langsam, zu schwerfällig usw. sind.

:thumb:


Ein guter Trainer IST zugleich Psychologe ;)

Ein guter Trainer muss zwar auch psychlogich was drauf hamn, aber er ist halt ganz einfach kein studierter Psychologe...
 

Totto

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Ein guter Trainer muss auf jeden Fall ein guter "Hobby"-Psychologe sein, das stimmt. Aber einen Profi kann er in der Regel nicht ganz ersetzen. Erstens wäre das angesichts der Vielzahl seiner Pflichten auch etwas viel verlangt und zweitens ist es oft besser, einen Außenstehenden zu nehmen, der absolut unvorbelastet ist. Oft fallen Sportler in der Leistung ab, weils mit dem Trainer gerade nicht 100%ig klappt.

Bei meinen Postings setze ich natürlich gute technische und konditionelle Vorbereitung voraus. Allerdings gilt außerdem: Wenn die Psyche bei einem Boxer 100%ig stimmt, trainiert er auch hart. Die Arbeit mit einem Psychologen zielt ja nicht nur auf die Kampf-Situation, sondern genauso auf die richtige Motivation im Training.
 

Cord

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Nicht nur "in der Regel". Er KANN in einfach nicht ersetzen und SOLLTE das auch nicht versuchen! Da kann man viel zu viel falsch machen.

Wir kennen doch etliche Boxer, die, trotz Erfolg, zu Drogen greifen oder kriminell, (bis hin zu Überfällen) werden. Das hat sicher irgendwos eine Gründe.

Daran kann nur ein studierter Psychotherpaut arbeiten!

Wer weiß, was aus einem Bowe mit dieser Hilfe hätte werden können.
 

Moritz

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Cord schrieb:
Nicht nur "in der Regel". Er KANN in einfach nicht ersetzen und SOLLTE das auch nicht versuchen! Da kann man viel zu viel falsch machen.

Wir kennen doch etliche Boxer, die, trotz Erfolg, zu Drogen greifen oder kriminell, (bis hin zu Überfällen) werden. Das hat sicher irgendwos eine Gründe.

Daran kann nur ein studierter Psychotherpaut arbeiten!

Wer weiß, was aus einem Bowe mit dieser Hilfe hätte werden können.

:thumb: Sehr guter Beitrag!
 

timeout4u

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Wobei ein studierter Psychologe auch nicht immer helfen kann und auch kein Allheilmittel besitzt. In erster Linie liegt es doch am Boxer selbst. Ist er kritikfähig, lernfähig, möchte er neue Wege bestreiten, sagt er die Wahrheit, nimmt er passende Tipps an etc. - dann muss es nicht unbedingt ein Psychologe sein. Dann kann es auch ein Pfarrer, ein guter Freund, die Ehefrau, der Barkeeper oder was weiß ich sein. Da sind halt Dinge wie Toleranz, Verständnis, Vertrauen, Kommunikation u.s.w. gefragt.
Wenn bei Beyer diese Dinge mit nem Psychologen am besten klappen , ok. Ein anderer findet sie halt bei einem neuen Trainer, was solls? Nicht die Berufung macht es meiner Meinung nach. :saint:
Und Beyer ist technisch und konditionell überwiegend sicher top. Er hat aber auch manchmal immer Probleme, weil er gewisse boxerische Defizite hat, die sich technisch nur schwer abstellen lassen. Wäre er beispielsweise größer und mit einer längeren Reichweite ausgestattet, würden manche Schwächen beim Rausgehen etc. nicht so auffallen oder nicht in Treffer enden. So erwischt es ihn eben hin und wieder, weil es einfach sein Boxstil bzw. seine boxerische Veranlagung ist und solche Dinge allein eben nicht mit Psyche kompensiert werden können, wie Kuschelweich schon erwähnte.
 

KhaosaiGalaxy

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Viel scheint der Psychologe bei Beyer aber nicht bewirkt zu haben. Abgesehen vom Green II-Kampf, den man hier jetzt auch nicht als Roy-Jones-mäßige Heldentat hinstellen sollte, oder - vor seinem Psycho-Breakdown -auch dem Woodhall-Kampf, wo Beyer all das, was er kann, abgerufen hat (aber wie gesagt, gegen einen wie Woodhall), konnte er noch nie die Dominanz ausüben, die man von einem ultra-selbstbewußten Boxer mit C ha m p i o n-Mentalität erwartet. Jeder Sport, wie auch jeder Beruf, hat seine eigenen Gesetzmäßigkeiten und setzt auch eine bestimmte Mentalität voraus. Wenn ich nicht die Seele eines Boxers oder - genauer gesagt - eines Fighters habe, kann ich das eben nicht noch nachträglich von irgendeinem
Niclelbrillen-Onkel, der selber noch nie Boxhandschuhe getragen hat oder im Ring war, "korrigieren" lassen.
 
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