kämpfe , bei denen ihr den verdacht habt, daß sie manipuliert wurden


Devil

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Viele glaub(t)en ja , daß Clay-Liston Betrug war. Ich glaubs nicht. Etwas komisch kam mir der Sieg Foremans über Moorer vor. Der Schlag is schlecht zu sehen , aber er kann nicht sonderlichhart gewesen sein. KAnn aber natürlich sein , daß er Moorer optimal getroffen hat.
 

masula

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Devil schrieb:
Viele glaub(t)en ja , daß Clay-Liston Betrug war. Ich glaubs nicht. Etwas komisch kam mir der Sieg Foremans über Moorer vor. Der Schlag is schlecht zu sehen , aber er kann nicht sonderlichhart gewesen sein. KAnn aber natürlich sein , daß er Moorer optimal getroffen hat.

Foreman war nicht mehr der schnellste, aber einen Bombemschlag hatte er noch.
Der hat voll getroffen. Der Moorer Kampf war kein Betrug.

Betrug war für mich Foreman vs Briggs.
Punktemäßig lag Briggs ganz weit hinten. Bei der Verkündung war er selber überrascht das er zum Sieger erklärt wurde.

Jaaaa und dann war da noch Rocky vs. Dariusz. Da ging doch was gründlich danaben.
Plötzlich wurden alle Regeln durcheinander gebracht und DM zum Sieger erklärt. Da hätte ich kotzen könnnen.

Axel Schulz vs Foreman war auch manipuliert. Ein Nobody gewinnt gegen einen WM? Und dann noch ein Deutscher? Niemals. Da wurden sogar die Punktrichter Patriotisch.
 

agostino

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Jeder Aufbaukampf, bei denen sich der einkekaufte russische/bulgarische Taxifahrer/Bäcker oder wer weiß was ab Runde 3 hinlegt, ist theoretisch manipuliert ! :belehr:

Ansonsten sehe ich Schulz/Foreman auch ganz vorn.
Allerdings weniger manipuliert sondern eher betrogen.
Das sollte man als Unterschied noch definieren.
Das eine sind Fehlurteile, bei den anderen gibt es einen vorher verabredeten Kampfverlauf-oder wie ???
:skepsis:
 

Brotspinne79

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BillGehts schrieb:
Fast alle Halmich Kämpfe. :D

Obwohl man sich da noch streiten kann, ob es wirklich um Sport oder mehr um schlechte Unterhaltung geht. :kotz:

Unabhängig davon, ob man Frauenboxen mag oder nicht: Ich würde mich an Deiner Stelle nicht so leicht damit tun, der Leistung von Beteiligten eines 10*2-Minuten Boxkampfes sportlichen Wert abzusprechen. Zugegebenrmaßen muss nicht jede sportliche Leistung Unterhaltungswert haben ;) .
 

Joker

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agostino schrieb:
Das eine sind Fehlurteile, bei den anderen gibt es einen vorher verabredeten Kampfverlauf-oder wie ???
:skepsis:
In beiden Fällen ist aber im Voraus klar, wer gefälligst zu gewinnen hat. Das kann dann zum Fehlurteil führen, wie bei Foreman gegen Schulz, de la Hoya gegen Felix Sturm, Halmich gegen Reid oder sogar zum ausgewachsenen Betrug, wie bei Grigorian gegen Zegan. Kann ja nicht sein, dass ein Weltmeister, der für wegen der Einschaltquote noch gebraucht wird, den Titel verliert. Bzw. durfte Sturm nicht gewinnen, sonst wäre ja Hopkins vs. de la Hoya flach gefallen.

Das ein Kampfverlauf tatsächlich abgesprochen wird, passiert wohl nur im Kino. Ich denke, da wird im echten Boxgeschäft cleverer vorgegangen, durch ausgeklügeltes Matchmaking. Man sucht halt einen Gegner, bei dem im Voraus klar ist, dass er verliert. Das typische Beispiel wäre der litauische Taxifahrer, der einfach von seiner Klasse und seinen Trainingsvoraussetzungen her mit dem sorgsam aufgebauten Heimboxer nicht mithalten kann. Dann gibt es noch den Boxer, der wegen Alter oder Managementproblemen seinen Titel oder Namen "verkauft", weil er von seiner Karriere nichts mehr zu erwarten hat. Vermutlich hat Davis gegen Ulrich nicht gesagt bekommen, dass er sich in der zweiten Runde hinlegen soll, aber er wußte auch so, wofür er die Börse bekam. Aber es müssen nicht immer die Taxifahrer oder Alten sein, sowas geht auch auf höherem Niveau. Nachzulesen hier: Nur ein geborener Verlierer
 

alpha

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Aber dass war schon klar der de la hoya kampf war beschiss. Er sucht sich nen nicht zu stark schlagenden weltmeister raus um in einer neuen gewichtskasse wo er eigentlich nichts zu suchen hat, sich noch einen wm titel zu sichern, hat die punktrichter manipuliert bezahlt wie ihrs auch nennen wollt so musste er nur ein paar alibi jabs bringen und wusste dass er gewinnen würde und der große payday gegen hopkins kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Gorgonzola

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Devil schrieb:
Viele glaub(t)en ja , daß Clay-Liston Betrug war. Ich glaubs nicht. Etwas komisch kam mir der Sieg Foremans über Moorer vor. Der Schlag is schlecht zu sehen , aber er kann nicht sonderlichhart gewesen sein. KAnn aber natürlich sein , daß er Moorer optimal getroffen hat.

Moorer ist nicht für seinen Eisenschädel bekannt geworden.
 

desl

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masula schrieb:
Axel Schulz vs Foreman war auch manipuliert. Ein Nobody gewinnt gegen einen WM? Und dann noch ein Deutscher? Niemals. Da wurden sogar die Punktrichter Patriotisch.
Der Kampf war schon in dem Sinne manipuliert, dass die beiden gegeneinander um den IBF-Titel gekämpft haben, ohne dass Schulz bei der IBF gerankt war ... soweit ich weiß muss selbst bei einer freiwilligen Verteidigung der Gegner unter den Top10 oder so sein (es sei denn es gibt andere besondere Gründe, wie z.B. bei Golota, der auch nicht bei allen Verbänden, bei denen er um die WM boxte, gerankt war).

Einer meiner Favoriten:
Roy Jones Jr. vs Park Si-Hun (Finale der olympischen Spiele 1988 im MW).

Letztenendes stellte sich sogar heraus, dass zwei der 3 Kampfrichter geschmiert waren (Park gewann 2-1), waren wohl die, die den völlig unterlegenen Gegner von Jones zum Sieger erklärten. Dennoch dachte das IOC nicht daran vielleicht Jones nachträglich zum Sieger zu erklären oder so...
Naja, das war die Rache der Südkoreaner auf die vorherigen olympischen Sommerspiele, wo eher die amerikanischen Boxer bevorzugt schienen.
 

Corex

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Mir fallen da Tyson- Seldon oder Tyson - Savarese ein.Beides sehr merkwürdige KO`s. Die haben sich ja beide bei der erstbesten Gelegenheit hingelegt. Sicherlich hat er nen Mordspunch gehabt, aber speziell bei diesen beiden Kämpfen waren die knockdowns bzw. die knockouts schon sehr zweifelhaft. :skepsis:


Allerdings kann ich mir die Notwendigkeit einer möglichen Manipulation dieser beiden fights auch nicht erklären.Nun ja, schon sehr merkwürdig.
 

Devil

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Corex schrieb:
Mir fallen da Tyson- Seldon oder Tyson - Savarese ein.Beides sehr merkwürdige KO`s. Die haben sich ja beide bei der erstbesten Gelegenheit hingelegt. Sicherlich hat er nen Mordspunch gehabt, aber speziell bei diesen beiden Kämpfen waren die knockdowns bzw. die knockouts schon sehr zweifelhaft. :skepsis:


Allerdings kann ich mir die Notwendigkeit einer möglichen Manipulation dieser beiden fights auch nicht erklären.Nun ja, schon sehr merkwürdig.

diese kämpfe waren nicht geschoben! Savarese hat sich ja nicht auszählen lassen (genauwie seldon) und is wieder aufgestanden! Beide hatten große Angst , aber manipuliert waren diese kämpfe nicht.

Da hätte ich eher bei tyson-etienne den verdacht , aber ich denke , etienne hat eunfach gemerkt , daß er gegen tyson keine chance hat und is dann ausgestiegen
 

timeout4u

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Das ein Kampfverlauf tatsächlich abgesprochen wird, passiert wohl nur im Kino.

@ Joker
Es gibt bzw. gab schon Fälle, bei denen ein Kampfverlauf vorher "abgesprochen" wurde. Der Boxer Thomas Williams wurde deswegen ja verurteilt. Ray Mercer versuchte auch schon mal einen Gegner zu bestechen. Und Absprachen waren auch oft der Fall bei den Boxern, die unter verschiedenen Aliasnamen in den Ring gestiegen sind.
Ansonsten kann ich mich deinen Ausführungen nur anschließen, wobei es natürlich auch bei den sog. Fehl-und Skandalurteilen wie bei den "Divern" unter den Boxern viele andere Ursachen geben kann als nur bestochene Punktrichter. :saint:
 

Wild Allison

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Devil schrieb:
Viele glaub(t)en ja , daß Clay-Liston Betrug war. Ich glaubs nicht.
Ich schon; inzwischen wurde kräftig nachgebessert, was die Ereignisse im Ring angeht (wann tauchte eigentlich der Film mit Alis Phantomschlag zum ersten Mal auf?).

Doch damals, in der Zeit ohne Videorecorder, nahm man die Ereignisse ausserhalb des Rings stärker unter die Lupe.

Sonny Liston war als Champion untragbar. Er war nicht ein boxender MTV-Hiphopper wie Tyson; der Mann war echt. Echt "bad". Er und seine Entourage mussten zahlreiche Bundesstaaten meiden, wenn sie nicht verhaftet und für lange Zeit in Untersuchungshaft verschwinden wollten.

Die Situation war nicht nur für die Boxkommission untragbar geworden, sie dürfte auch für Liston immer schwieriger geworden sein. Die Behörden ermittelten gegen Mitglieder seiner Gang (eben: Gang-ster), und ein Deal mit Boxkommission und Behörden lag nahe.

Ob Sonny Liston gesungen hat, um seine eigene Haut zu retten, weiss ich nicht. Ob sein Tod damit in Zusammenhang steht, auch nicht.

Aber ich weiss, dass alle Kämpfe Alis, die er mit einem einzigen Schlag entschied, bis heute kontrovers beurteilt werden. Der zweite Sieg über Liston war das, was sich die Leute wünschten (bis sie nach dem Kampf erfuhren, dass "ihr" Cassius Clay nun "deren" Muhammad Ali war). Hätte sich Bonavena über die 15. Runde gerettet und womöglich nach Punkten gewonnen, wäre Frazier-Ali I ins Wasser gefallen. Hätte der Ringrichter Ron Lyle nach dem ersten Wirkungstreffer Alis nicht stehend aus dem Kampf genommen, hätte es keinen Thrilla in Manila gegeben.

Der Kampfverlauf beider Kämpfe zwischen Ali und Liston war, gelinde gesagt, bizarr. Für mich fallen sie in die Rubrik der zahlreichen dubiosen Siege des Grössten.
 

Devil

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Soviel ich weiß war liston den meisten noch lieber als champion als der Black Muslim Muhammad Ali.
 
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