@Joker
:laugh2: Auf so ne Frage erwartest du ne Antwort von mir? Woher soll ich das wissen, ich war nie bei solchen Absprachen dabei.
Aber für "gute" und "ausgebildete" Boxer ist es sicher kein Problem, einen gefakten Kampf echt ausssehen zu lassen. Man wird aber sehr wahrscheinlich nicht unbedingt den genauen Ablauf und den jeweiligen Knockoutschlag festlegen. Lediglich den ungefähren und dann wohl auch die Runde und so, wobei man das höchstwahrscheinlich in den Sphären eines Clay, Liston, Tyson etc. nicht gemacht hat. Aber ich will es nicht beschwören, seit Johnson vs Wiilard, seit Carnera, seit Butterbean
u.s.w. ist vieles möglich. Allerdings wenn man Willard gegen Johnson ganz kennt und man auch weiß, dass Conn gegen Louis oder Douglas gegen Holy die selbe Armbewegung wie Johnson am Boden gemacht haben, dann kann es auch sein, dass Johnson einfach nur gespürt hat, dass er heute der Verlierer sein wird wie es vielleicht auch Moli, Liston u.s.w. gespürt und im Ring auf einmal begriffen haben, um es kurz auszudrücken.
Persönlich bin ich der Meinung, dass je länger und "spektakulärer" ein Kampf dauert, die Möglichkeit eines Betruges immer geringer wird. Es würde ja das Risiko steigen, dass etwas schief geht. Man braucht ja nur an Reflexe, Cuts etc. denken. Und ein früher Knockout? Tja, in den ersten Runden sind viele Boxer einfach noch "kalt". Ist einfach logisch, dass man da vielleicht schnell aufgibt, wenn man eh schon der unprotegierte Boxer ist, das Umfeld und die Vorbereitung nicht 100% ist und man plötzlich auf den staubigen Ringboden liegt. Freiwillig und bewusst in einen Knockoutschlag zu rennen? Ich denke, dass bekommen nur Masochisten wie Mario Lupp hin.