Arreola ist in den USA vermarktbar, aber mit den Stadtionveranstaltungen macht K2 so gutes Geld, dass fraglich ist, ob der Kampf tatsächlich in den USA stattfände.
In Brooklyn wird gerade das Barcalys Center gebaut (
http://en.wikipedia.org/wiki/Barclays_Center). Die wollen sehr gerne Wladimir vs. Arreola da veranstalten. Deswegen wird das glaube ich auch so kommen. Die ersten Gespräche fanden schon statt. Das Ding macht aber erst im Oktober auf.
Denkbar ist die von dir angesprochene Option, Arreola gg Thompson mit entsprechendem Kleingeld zu "tauschen".
Wobei das allerdings nicht bedeutet, dass es gar nicht mehr zu dem Kampf kommt. Nur, dass Thompson nicht als nächstes kommen müsste.
Das sieht realistisch aus. Bei den Kämpfen 2013 kann natürlich noch einiges vorher passieren.
Povetkin muss ja gegen Rahman ran und darf dann vielleicht nochmal gegen Huck. .
Aufgrund deines und kopfballs Beitrags habe ich mir mal eine zweite weniger wahrscheinliche Variante überlegt:
Nehmen wir mal an, Haye vs. Vitali kommt nicht. Das ist an sich ja gar nicht so unwahrscheinlich. Gegen wen könnte es dann gehen? Wie wäre es mit einer Gegnerrochade nach der sich Vitali und Wladimir etwaige unliebsame Pflichtverteidigungen gegenseitig abnehmen? Das Szenario sehe dann so aus:
Juni: Wladimir vs. Povetkin
September: Vitali vs. Thompson
Dezember: Wladimir vs. Arreola
Auch gar nicht so wahnsinnig unrealistisch. Wie kopfball sehr zu Recht anmerkte, wird das Interesse an Wladimir vs. Thompson II (genau wie bei Vitali vs. Arreola II) nicht ganz so groß sein. Wladimir zahlt Thompson step aside money und der boxt zum Dank dann gegen den großen Bruder (wenn das mit Haye nicht klappt). Warum nicht?
Nun aber zu dem von mir überlegten Juni-Termin. Wie bereits erwähnt (
http://www.boxingscene.com/team-povetkin-hope-face-w-klitschko-moscow-kiev--50208) scheint Povetkin nunmehr wirklich den Kampf zu wollen. Halte ich angesichts der oben skizzierten Überlegungen auch für durchaus vorstellbar. Warum aber schon im Juni? Weil dann der Weg frei wäre für Sauerland einen Kampf um den vakanten "regular" Titel zwischen Rahman und Huck zu veranstalten. Povetkin wäre mit einer Niederlage gegen Wladimir immer noch für ein Rematch gegen Huck gut. So könnte Sauerland allerdings Huck einen Titel am risikolosesten überhaupt besorgen und zugleich schön Asche mit einem Klitschko-Kampf machen. Für Wladimir wäre Povetkin -vielleicht sogar wie in dem Artikel angedeutet in Moskau oder Kiew - auch ein sehr lukrativer Gegner. Hört sich doch gar nicht mal so unrealistisch an, oder?
Im März 2013 würde ich dann Vitali gegen den bis dahin zum WBC Pflichtherausforderer auserkorenen Helenius möglicherweise sogar als Abschiedskampf sehen.