bin gespannt, wie es dir gefällt. Spiele mit dem Gedanken, es mir zuzulegen und es wär interessant, ob es sich lohnt.
also, hab es jetzt ein paar mal von vorne bis hinten durchgehört.
allgemein:
wie die meisten seine alben muss man sich darauf einlassen und sich die zeit nehmen, im laden anspielen und sich eine meinung bilden funktioniert nicht.
das hab ich getan, abends einfach mal das licht ausschalten, kopfhörer auf und eine stunde eintauchen, und dann nochmal, dann einen tag weglegen, und danach nochmal das ganze.
im detail:
"before the beginning" hat mich wie gesagt als erstes umgehauen, 9 minuten ruhiges und gleichzeitig zum teil psychedelisches intro. großes kino.
"song to the siren" cover von tim buckley, aber irgendwie eben doch sehr frusciante-style, nicht einfach irgendein cover. wie üblich bei den von ihm (bei konzerten) gecoverten songs (z.B. for emily) schafft er es dem song etwas mitzugeben, was ihn irgendwie zu seinem eigenen macht.
"unreachable" konnte man ja schon eine weile hören, hat mir auch gleich gefallen, wobei es im zusammenhang mit dem album noch eine weitaus höhere qualität erreicht. sehr vielseitig und abwechslungsreich, was auf einige lieder auf dem album zutrifft.
"god" den anfang find ich bisher ein bisschen nervig, ab minute 1:00 gefällt es mir allerdings gut.
"dark/light" sehr interessant wie die im titel enthaltene stimmung(en) wiedergegeben wird/werden
"heaven" allein schon die erste zeile "well I spent the night in heaven"...gänsehaut...ruhiger titel, großartiger bass von flea.
"enough of me" lass ich mal noch aus. erinnert mich sehr an "shadows collide with people", aber kann noch nicht mehr dazu sagen
"central" das highlight des albums, und vielleicht, ohne mich voreiliger superlative bedienen zu wollen, einer der besten songs die frusciante je kreiert hat. vielseitig und abwechslungsreich triffts auch hier, in allen belangen, stimmen, gitarrenspiel, stimmung, geschwindigkeit. wird mit jeder sekunde der 7.16 minuten besser. chapeau
"one more of me" nettes spielchen mit seiner stimme, die fast nicht mehr wie seine eigene klingt
"after the ending" auch noch keine meinung
ansonsten bleibt zu sagen, dass die zusammenarbeit mit klinghoffer und flea immer fantastischere ergebnisse bringt, sehr harmonisch deren kreativität zusammen.
wieder irgendwie ganz anders als die vorgänger-alben, das einzige von dem man vorher schon ausgehen konnte.
der vergleich mit seinen anderen alben ist noch nicht möglich, weil mir diese mittlerweile wirklich in fleisch und blut übergegangen sind, aber ich glaube dieses wird sich nahtlos einreihen und mich einige zeit lang begleiten.