Unter "Häme" verstehe ich eher, wenn man ziemlich offenkundigen und seit Jahren so praktiziertem Betrug mit "c’est la vie" kommentiert. Wie schamlos und gehässig muss man da eigentlich sein? Ist der eigene Bandwagon wichtiger als der Sportsgeist?
Toller Beitrag von Dir, wunderbar analysiert. Gerade dieser Satz fasst das Verhalten dieses Nutzers gut zusammen.
es ist die fortführung einer tendenz, die hier schon seit langem zu erkennen ist. universum leistet sich fehler (wie andere übrigens auch) in einer häufigkeit, die zur dikussion anlass gibt. ist diese diskussion erstmal angefacht, wird sie so gut es geht mehr oder weniger sachlich befeuert und es entwickelt sich eine regelrechte eigendynamik, bei der universum bei allem was sie machen nur verlieren kann. nach dem motto: von unberechtigten 100 dreckwürfen werden schon 10 hängen bleiben, die ein prägendes bild hinterlassen. schaue ich mir die veranstaltungen anderer an, sind die im durchschnitt weder besser noch schlechter. aber man braucht ja ein "feindbild" - und das ist eben kohl, egal wie erfolgreich er ist oder tatsächlich mist baut. die kritik hat längst eine gut funktionierende methodik entwickelt, die nicht aufzuhalten ist.
Bei aller Zulässigkeit einer abweichenden Meinung. Das sind doch alles nur Allgemeinplätze. Es geht nicht darum, ob veranstaltungen anderer Promoter/Boxställe etc. besser oder schlechter sind, ob alle so handeln oder nicht. Es geht zum Einen um einen ganz konkreten Fall, in dem die nachweisbar an diesem Abend bessere Boxerin am Ende als Verliererin den Ring verlassen hat, ohne das es dafür eine sportliche Begründung geben kann. Zum Anderen geht es natürlich auch darum das dieses Faktum einem System folgt, dass bei UBP schon häufig zu beobachten war und das mittelweile sämtliche bei UBP boxenden "Weltmeisterinnen" zu tragen kam.
bei all der enttäuschung, dass es auch diesmal nicht gelungen ist, susi kentikian zu entthronen, vergisst man dann auch schnell mal, was notwendig ist um einen weltmeisterschaftskampf zu gewinnen und was lang hin ausreichend ist um ihn zu verteidigen.
Ersteres ist als pauschaler Rundumschlag Quatsch der bösartigen Sorte, letzteres ist die Behauptung der Nichtbeachtung einer nicht vorhandenen und daher unwahren Systematik.
ich habe eine pausenlos angreifende nadia gesehen
Schon das ist nicht wahr. Zwar befand sich Raoui überwiegend im Vorwärtsgang und Kentikian war häufig auf Konter aus, aber in den ersten Runden wechselte die Rolle der Angreiferin hin und her, ab Runde 3 Raoui überwiegend, aber keineswegs ständig im Vorwärtsgang. In Runde 8 macht Kentikian eindeutig den Kampf, in 9 und 10 wieder mehr Raoui - von pausenlos keine Spur.
und eine susi, die ihr keine antwort schuldig blieb
Frau Kentikian blieb ihr vielfach Antworten schuldig, vor allenm Dingen in den Runden 4, 7-10. hast Du den Kampf überhaupt gesehen? Weißt Du überhaupt, was Treffer sind und wie man punktet. Ich habe da den Eindruck deutlicher Defizite. vor allen Dingen wenn ich mit Verlaub einen solchen Quatsch lese:
ohne das sie auch nur einmal gewackelt hätte oder angeschlagen gewesen wäre.
Als ob Treffer nur zählen, wenn der Gegner wackelt oder angeschlagen ist. Was willst Du uns hier erzählen?
aussagefähige und stichhaltige argumente, weshalb susi den kampf verloren haben soll - fehlen ganz und gar.
Der Satz ist falsch formuliert. Richtiger müsste es heißen: "Da ich für mich entschieden habe, die Wahrheit zu ignorieren um die erkennbare Niederlage meines Idols nicht akzeptieren zu müssen, werde ich auch weiterhin alle aussagefähige und stichhaltige Argumentes bestreiten." - Jeder blamiert sich so gut er kann.
ich verstehe schon, dass es sich nicht besonders gut anfühlt, wenn man den mit aller häme, neid und missgunst herbeigesehnten grandiosen sieg gegen die titelverteidigern als misslungen abhaken muss. c’est la vie - so ist das leben.
Ganz und gar armselig. Dass das Idol die Niederlage bestreitet, kann ich alleine schon aus Gründen der Emotionalität und des Eigeninteresses noch nachvollziehen. Die Gründe eines Fans scheinen da schon eher psychologisch-pathologischer Natur zu sein. Anders ist das nicht zu erklären.