Klinsmann ist raus!!!


Buster D

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Du begreifst es einfach nicht, um was es vielen hier geht, oder?

Ich denke es geht um den FC Bayern und nicht um Klinsi. Und für den FC Bayern war die Entlassung der richtige Schritt und überfällig. Das Konzept oder eine Handschrift von Klinsmann war doch überhaupt nicht zu erkennen und die jungen Spieler hat er eher vergrault denn verbessert. Warum hätte man Klinsmann behalten sollen? Malte hat die richtigen Fragen gestellt:

Ich frage dich jetzt einfach auch mal ganz konkret, was hat Klinsmann in diesem ersten Jahr Bayern positiv verändert, dass dich optimistisch in die Zukunft schauen lässt?

Außer nette Ideen in guten Interviews von sich zu geben, spielt die Mannschaft einen besseren Fußball als unter Magath oder Hitzfeld? Hat die Mannschaft überhaupt eine Klinsmann Handschrift und wenn ja, welche ist das?

Welche Spieler haben sich unter ihm positiv entwickelt? Was hältst du von seiner erhofften Fähigkeit, gerade junge Spieler einen Schritt nach vorne zu bringen? Hat er das erreicht, aus deiner Sicht? Was hat er aus deiner Sicht erreicht, mit der Mannschaft, mit den Spielern?

Ganz konkret bitte, wie beurteilst du Klinsmanns Wirken und seine Leistungen in diesem ersten Jahr.
Wenn man die sich ehrlich beantwortet, muss man eigentlich zu dem Schluss kommen, dass Klinsmanns Entlassung richtig ist.
 

Harrison

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Ich frage mich, ob Rumgenippe aus der ganzen Aktion völlig unbeschadet davonkommt. Immerhin ist das Ganze auf dessen Mist gewachsen und die Entlassung wird Bayern auch finanziell sicher ziemlich was kosten.
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Wenn man sich ehrlich beantwortet, muss man zu dem Schluss kommen, dass Klinsmanns Entlassung richtig ist.

Ich muss zu dem Schluss kommen dass Klinsmanns Verpflichtung resp. die Gründe der Verantwortlichen dazu ein Fehler waren wenn man sich dann das gegenteilige Verhalten der Vereinsverantwortlichen im Verlauf dieser Saison vor Augen revue passieren lässt. Darin liegt die Wurzel des Uebels. :licht:
 

Buster D

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Ich frage mich, ob Rumgenippe aus der ganzen Aktion völlig unbeschadet davonkommt. Immerhin ist das Ganze auf dessen Mist gewachsen und die Entlassung wird Bayern auch finanziell sicher ziemlich was kosten.

Das sehe ich ähnlich. Den sollte es auch erwischen, schließlich war es ja wohl in erster Linie seine "geniale Idee", Klinsmann zu verpflichten.

@Le corbeau

Natürlich war die Verpflichtung die Wurzel des Übels, aber besser man kappt den Sproß noch rechtzeitig, bevor das Unkraut weiter gedeiht und nicht mehr zu kontrollieren ist.
 
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klinsi gerade jetzt zu feuern halte ich für falsch, man hätte am saisonende drüber nachdenken können, aber jetzt ist es mal wieder so eine entscheidung, die ich nicht nachvollziehen kann. sicher wollte klinsi alles auf einmal und hatte wenig glück bei der umsetzung, aber noch viel weniger glück hatten die spieler selbst mit ihrem erfolgsbeitrag. nach der wm 2006 wollte jeder, dass der gleiche klinsmann bleibt, heute ist auf einmal alles falsch, was er will ? klinsmann selbst wird jetzt erstmal kräftig die hand aufhalten - würde jeder so machen.
 

.....F.....

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Ich bin ja sonst eigentlich sehr oft Deiner Meinung, aber mir wurde das Risiko, nächstes Jahr wieder nicht CL zu spielen, jetzt auch langsam zu groß. Ob Heynkes jetzt die richtige Wahl ist, bezweifele ich genauso. Aber ein FC Bayern kann es sich gerade jetzt einfach nicht leisten, nicht in der CL zu spielen. Man hat eigentlich eine gute Stammelf, die mit drei, vier echten Verstärkungen in der CL durchaus was reissen kann.

Aber diese drei vier echten Verstärkungen wird man nur bekommen, wenn man denen auch die CL bieten kann. Und auch Ribery hat sicherlich keinen Bock auf UEFA Cup oder wie der nächstes Jahr auch heißt.

Weißt Du, mich nervt eigentlich nur eines: Würde der FC Bayern nicht Durchschnitt mit Verträgen ausstatten, deren Höhe in keinster Weise durch die Leistungen der Spieler gerechtfertigt werden. Natürlich braucht man die CL auch als Zugpferd für Spieler wie Lahm, Ribéry, Toni usw, aber es kann doch nicht sein, dass das unverschämt hohe Gehaltsvolumen das Geld für dringend benötigte richtige Verstärkungen auffrisst. Darum geht es mir und deshalb bin ich enttäuscht. Ich möchte gar nicht wissen, wen man mit dem Gehalt von z.B. Borowski oder Schweinsteiger alles dazu hätte bringen können, sich das Trikot des FCB überzuziehen. Da wäre bestimmt der eine oder andere Spieler dabei, der den Verein weiter bringen würde.
 

Solomo

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Schuster wäre lustig. Würde mit dem gleichen Ergebnis rechnen... ;)

Bei van Gaal aber ebenfalls. Das ist ein Disziplinfanatiker, der nicht gerade als Medienkapser zu gebrauchen ist. Der passt bestimmt auch nicht zu Bayern. Aber wegen mir können sie ihn gerne holen.
Das ist genau das Problem: Im Moment habe ich den Eindruck, den Bayern-Trainer muss man erst erfinden.
1. Erfolg vs Reformen
Das was Klinsmann vorhatte und in Teilen umgesetzt hat, muss in meinen Augen fortgesetzt werden. Es zeigt sich aber immer wieder: Wer bei Bayern keinen Erfolg (=Meisterschaft) (mehr) hat, der ist weg.
2. Vorstand, Medien
Klinsmann wurde vom Vorstand gegenüber den Medien nicht geschützt, immer wieder ledern Vorstandsmitglieder medial gegen den eigenen Trainer ab (auch schon Rummenigge bei Hitzfeld). Klinsmann wurde massiv reingeredet. Wer tut sich das an? Sowas schreckt Trainer mit gutem Namen ab, Marionetten helfen nicht weiter. Solange der Vorstand nicht sagt: "Wir vertrauen dem neuen Trainer ohne wenn und aber und halten uns zurück" wird man weder einen Topmann kriegen, noch mal längerfristig arbeiten können. Der "Fall Klinsmann" hat eindeutig gezeigt, dass der Vorstand dazu nicht bereit ist. Vor Barcelona gibt Rummenigge dem Coach eine Jobgarantie, dann geht man ersatzgeschwächt beim besten Team derzeit unter und alles ist vergessen? Welcher Coach mit gutem Namen tut sich das an?

@ alle Kritiker
Kritik an Klinsmann ist OK. Aber: Es gibt User, die immer und immer wieder nur persönlich auf Klinsmann eindreschen und User mit anderer Meinung als "Klinsmann-Jünger" abtun, die jetzt rumheulen, weil ihr Held entlassen wurde. Das ist aber eine glatte Themaverfehlung. Es geht dabei nicht unbedingt um die Person Klinsmann, sondern darum, dass der FC Bayern, der sich gerne als großer Weltclub sieht, durch amateurhaftes Verhalten eine große Chance vergeben hat. Ich denke, hier ist kaum einer traurig, weil er Klinsmann 5-6 Jahre als Trainer wollte, sondern traurig über Kurzsichtigkeit und Darstellung "unseres" Vereins.

Ein Beispiel: Man wußte vorher, was Klinsmann mitbringt, wußte um die mangelnde Erfahrung. Dann verbietet man ihm die Rotation, streicht ihm Donovan, verhindert es, dass er Kraft statt Rensing ins Tor stellt (hätten wir heute unsere Nr. 1?), hält aber die Füße still, als er sich einen ebenso unerfahrenen Co-Trainer holt? Klinsmann ist bei Bayern gescheitert und ist daran nicht unschuldig. Trotzdem hat hier mMn in erster Linie der Gesamtverein versagt.
 

MS

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Eigentlich müsste sich Bombe ja bei den Schalkefans bedanken. So laut wurde in der ArroganzArena noch nie "Klinsmann raus" gebrüllt. :rocky:
 

Buster D

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Sowas schreckt Trainer mit gutem Namen ab,
Das ist doch Unsinn. Was glaubst du wer bei Inter, Milan, Barca, Real und Co. alles reinredet? Dagegen ist der FC Bayern doch harmlos. Trainer die sowas abschreckt, sind nicht dazu geeignet, einen Spitzenklub zu trainieren.
 

Solomo

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Das ist doch Unsinn. Was glaubst du wer bei Inter, Milan, Barca, Real und Co. alles reinredet? Dagegen ist der FC Bayern doch harmlos. Trainer die sowas abschreckt, sind nicht dazu geeignet, einen Spitzenklub zu trainieren.
Falsch von mir formuliert: Das zusammen mit der internationalen Mittelklassigkeit des Vereins. Bayern braucht gute Argumente, um einen großen Trainer zu locken. Da sie immer recht laut deswegen rumheulen, weiß jeder, dass sie mit Real, Barca & Co finanziell nicht mithalten können. Ein gutes Argument wäre deshalb: Bei uns kannst Du in Ruhe arbeiten und etwas aufbauen.

Selten so gelacht.

Es hat jeder Trainer mitbekommen, dass Bayern Reformen braucht, um international oben angreifen zu können, dass er diese Reformen aber nur machen darf, wenn er gleichzeitig Meister wird, und das möglichst 5 Spieltage vor Schluss.

Welches Argument würde Wenger, Mourinho, etc. jetzt zu den Bayern lotsen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Mahoney_jr

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Bayern hatte gar keine andere Wahl.

Aber Bayern ist selbst schuld, dass es sich einer Wahl beraubt hat. Wenn man sich zum Konzept Klinsmann (d.h. riesiger Trainerstab, "neue Philosophie") entschließt, muss man es auch durchziehen. Aber durch ungenügende interne Akzeptanz geriet die Öffentlichkeitsarbeit zum Desaster und dadurch im Endeffekt auch Klinsmann. Es war unausweichlich die (verdammt teure) Reißleine zu ziehen und daran sind alle Schuld, Klinsmann eingeschlossen.
 

Ken

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@ mods
Wäre die Klinsmannentlassung keinen eigenen Thread wert?

Ansonsten manifestiert sich der FC Bayern mit dieser Entscheidung wohl im CL Mittelmaß. Ein Trainer vom Kaliber Wenger/Mourinho wird unter diesen Umständen nicht kommen wollen. Schade eigentlich.
Zumindest wurden durch die Klinsmanngeschichte die Mängel der Bayernvorstände und die Macht der Bild ziemlich offen gelegt.
Mit Klinsmanns Abgang wirds in Zukunft wieder Spaß machen gegen Bayern zu sein. :thumb:
 

devilspeedy

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Das Martyrium hat ein Ende :jubel:

Ich hätte gerne Louis van Gaal als neuen Trainer, da Ferguson/Wenger/Mourinho/Benitez wohl nicht zu haben sind :smoke:
 

Buscho

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Ich mache den Thread hier mal aus egoismus auf. Ich denke, es wird doch einiges zu sagen sein und ich komme im Bayernthread nicht mehr hinterher mit dem Lesen.

Wer also möchte, kann auch hier über den Klinsmannrauswurf schreiben.

Ich persönlich halte die Maßnahme eigentlich für richtig da es mir, natürlich mit gehörigem Abstand zu den Bayerninternas, so vorkam, dass Klinsmann sich zuletzt nur noch in Floskeln und trotzige Durchhalteparolen flüchtete. Das is eigentlich fast immer ein Zeichen dafür, dass es intern nicht stimmt und der Trainer ratlos ist.

Kann mir auch vorstellen, dass das seitens der Bayernverantwortlichen nochmal eine Aktion ist, die der Mannschaft auch Alibis nehmen soll und sie verstärkt wieder in den Fokus rücken soll. Es hatte sich ja alles nur noch auf Klinsmann fixiert und weniger auf die Leistungen der Mannschaft und einzelner Spieler.

Nur um ein Beispiel zu nennen. Gegen Schalke kann Klinsmann ja nichts dafür, wenn in der Abwehr die Spieler ihre Gegner nicht bewachen (Ottl gegen Altintop) und so ein Gegentreffer entsteht. Das sind gravierende individuelle Fehler, die wenig mit einer taktischen Ausrichtung zu tun haben.
Allerdings hat Klinsmann nach meiner persönlichen Meinung seine Unglaubwürdigkeit gezeigt. Wenn ein Trainer einen Spieler, hier Rensing, so demontiert, obwohl er ihn zuvor dreiviertel der Saison als Nummer 1 aufstellt, der verliert auch beim Rest der Mannschaft an Glaubwürdigkeit. Wenn er einem Spieler sagt, dass er im nächsten Spiel wieder im Kasten steht und tut dies nicht, würde ich dem Trainer auch nichts mehr glauben. So was führt zu Vertrauensverlust.

Klinsmann scheiterte meiner Meinung nach an seiner eigenen übertriebenen Erwartungshaltung und seinem Reformationsgeist, den die Mannschaft nicht in letzter Konsequenz mitragen wollte oder konnte.
 

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Kritik an Klinsmann ist OK. Aber: Es gibt User, die immer und immer wieder nur persönlich auf Klinsmann eindreschen und User mit anderer Meinung als "Klinsmann-Jünger" abtun, die jetzt rumheulen, weil ihr Held entlassen wurde. Das ist aber eine glatte Themaverfehlung. Es geht dabei nicht unbedingt um die Person Klinsmann, sondern darum, dass der FC Bayern, der sich gerne als großer Weltclub sieht, durch amateurhaftes Verhalten eine große Chance vergeben hat. Ich denke, hier ist kaum einer traurig, weil er Klinsmann 5-6 Jahre als Trainer wollte, sondern traurig über Kurzsichtigkeit und Darstellung "unseres" Vereins.

Absolut richtig.

Ich mag Klinsmann und halte das was manche Medienvertreter abziehen für menschlich unter aller Sau, aber darum geht es mir gar nicht. Es geht um die Weiterentwicklung des Vereins. Mir reicht es eben nicht, sich zur Meisterschaft zu rumpeln, alle 2 Jahre in Berlin im Finale zu sein, aber international bestenfalls zweitklassig zu sein. Das Problem ist aber, dass man nicht bereit ist ein Übergangsjahr (auf extrem hohen Niveau!!!) in Kauf zu nehmen, um dann den nächsten Schritt Richtung Barca&Co zu machen.

Ich halte Klinsmann nachwievor für den richtigen Mann, um Bayern zu reformieren, leider hat man ihm die Chance nicht gegeben und es wird genau so ablaufen, wie in meinem letzten Post skizziert. Alles bleibt so wie es war: National top, international flop.

Wenn ich dann höre, dass in den Medien so Namen wie Wenger auftauchen, lach ich mich kaputt. Der würde als erstes die halbe Mannschaft rausschmeissen, da sie nullkommanull zu seiner Art Fussball spielen zu lassen passen würde. Ein Mourinho in München wäre auch lustig. Der würde einmal mit dem Kärcher durch die Kabine fegen. :laugh2:

Wovon träumen die eigentlich nachts? Kein Trainer vom Format Wenger tut sich diesen Verein momentan an.
 

Marces

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Kritik an Klinsmann ist OK. Aber: Es gibt User, die immer und immer wieder nur persönlich auf Klinsmann eindreschen und User mit anderer Meinung als "Klinsmann-Jünger" abtun, die jetzt rumheulen, weil ihr Held entlassen wurde. Das ist aber eine glatte Themaverfehlung. Es geht dabei nicht unbedingt um die Person Klinsmann, sondern darum, dass der FC Bayern, der sich gerne als großer Weltclub sieht, durch amateurhaftes Verhalten eine große Chance vergeben hat. Ich denke, hier ist kaum einer traurig, weil er Klinsmann 5-6 Jahre als Trainer wollte, sondern traurig über Kurzsichtigkeit und Darstellung "unseres" Vereins.

:thumb:
 

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Ich finde den Thread ehrlich gesagt überflüssig, weil schon sehr viel im Bayernthread gesagt wurde/wird, was die User hier nicht wiederholen werden.
 
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