Kobe Bryant bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen


le Tissier

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Ey dieser Mann ist gestorben und alles was hier seit 5 Seiten dominiert sind die Vergewaltigungs Geschichten???? Wie viele globale Welt Superstars müssen sich in ihrer Karriere mit sowas abgeben? Alleine Cristiano Ronaldo hat schon oft genug so einen Mist mitmachen müssen...

Lasst den Mann und seine Tochter in Frieden ruhen!

ihr solltet euch schämen ehrlich!

Du schaffst es wirklich seit Jahren, dass ich bei jedem Beitrag von dir den Kopf schütteln muss.

Es ist total egal ob andere Sportstars mit ähnlichen Vorwürfen konfrontiert wurden.
Die Story ist nunmal Teil seines Lebens. Ich finde auch, dass es wenige Tage nach dem Unfall nicht die zentrale Geschichte sein müsste. Aber ich verstehe auch warum es trotzdem zum Thema wird.

Die Klage im Strafprozess hat der Staatsanwalt zurückgezogen, das hat nichts mit irgendwelchen Einschätzungen möglicher Anwälte des Opfers zu tun. Wie die staatliche Anklagevertretung die Chancen im Falle einer Aussage der Frau einschätzten, ist gut dokumentiert.

Natürlich war das formal der Staatsanwalt. Aber der hatte ja nicht selbst diese Idee sondern wurde dazu gezwungen weil die Frau nicht mehr aussagen wollte. Und genau dazu gab es eben verschiedene Theorien. Einerseits den Mediendruck (und das war auch die offizielle Begründung ihres "Teams" andererseits die Theorie, dass die eigenen Anwälte Bedenken hatten weil sie sich beim "Test-Verhör" nicht "gut" präsentiert haben soll. Auch da kann man nur spekulieren ob sie nervlich am Ende war oder ob es zuviele Widersprüche und Lücken in ihrer Version der Geschichte gab.

Von Anfang an gelogen hatte übrigens Bryant, der zuerst aktenkundig aussagte, keinen Verkehr mit der Frau gehabt zu haben. Trotzdem waren in über 40% der damaligen Berichterstattungen Anschuldigungen gegenüber der Frau angedeutet, sie würde lügen.

Bryants Anwälte haben den Namen der Frau in der ersten Anhörung sechsmal bewusst genannt, sicher nicht ohne Billigungen ihres Klienten. Das eine psychisch labile 19jährige dann unzählige Morddrohungen erhielt, hatte mit Bryants gut bezahlten Anwälten sicher nichts zu tun. Und die Weigerung des Opfers, auszusagen, ist sicher auch keinesfalls auf den aufgebauten Druck zurückzuführen. :saint:

Ja, Bryant hat zuerst alles abgestritten. Der wollte zunächst verhindern, dass überhaupt irgendwas von dieser Begegnung öffentlich wird. Ich glaube der Mitschnitt dieses Gesprächs war dann irgendwann auch öffentlich und sorgte für Schlagzeilen weil Kobe im Gespräch mit der Polizei erwähnte, dass Shaq häufig fremdgeht.

Und ich selbst habe doch hier geschrieben, dass Bryants Anwälte bewusst den Namen der Frau genannt haben. (wäre durch die Leaks beim Gericht wohl aber auch so an die Öffentlichkeit gekommen). Es ist ganz klar, dass die bewusst den medialen Druck erhöht haben. Zumal sich die Presse logischerweise auch auf diese Geschichte gestürzt hat. Die Anwälte haben natürlich jede Episode im Leben der Frau verwendet um sie als labil und unglaubwürdig darzustellen. Sie hatte auch irgendwann einen Auftritt in einer Casting Show. Daraus wurde dann gebastelt, dass sie unbedingt reich und berühmt werden will. Da wurden natürlich alle hässlichen Methoden verwendet.

Wobei man auch sagen muss, dass es bei der Frage ob die Frau viele Sexpartner hatte eben nicht darum ging ihre Reputation zu zerstören. Das war auch für den Prozess von großer Bedeutung nachdem die DNA Spuren des anderen Mannes gefunden wurden. Schließlich ging es darum ob die Verletzungen im Intimbereich eindeutig von Bryant oder eben von einer anderen Begegnung stammen können. Und da war ihre Version der Gechichte nunmal nicht sehr glaubwürdig.

Ich finde an der Stelle übrigens auch, dass die wesentlichen Fakten zum Prozess mittlerweile genannt wurde und dass es keinen Sinn macht das jetzt noch weiter auszuführen. Ich habe mich hier nur zu Wort gemeldet weil die ersten "Zusammenfassungen" hier im Thread wesentliche Teile (und eigentlich alles was irgendwie als "entlastend" gewertet werden kann) vermissen ließen. Das fand ich bei so ernsten Vorwürfen nicht in Ordnung. Man kann auch nicht einfach schreiben, dass 2.5 Millionen gezahlt wurden. Ich finde da sollte man mit seinen Behauptungen vorsichtig sein.

Ansonsten kann sich ja jeder seine eigene Meinung bilden. Und das war es dann auch von mir zu dem Thema ;)
 
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Barea

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Ey dieser Mann ist gestorben und alles was hier seit 5 Seiten dominiert sind die Vergewaltigungs Geschichten???? Wie viele globale Welt Superstars müssen sich in ihrer Karriere mit sowas abgeben? Alleine Cristiano Ronaldo hat schon oft genug so einen Mist mitmachen müssen...
Der Sportstar und Multi-Millionär, der für fünf Minuten Spaß eine fremde Person gegen deren Willen zur sexuellen Befriedigung missbrauchte. Da ist ein „müssen so einen Mist mitmachen“ gegenüber dem Täter wirklich die treffende Beschreibung. Armer Kobe!

PS: in den letzten 14 Jahren hat sich an Deiner Einstellung leider auch nicht allzu viel geändert, oder @Manaro90


is doch langsam echt arm wie die spieler mentalisch runtermachen!
Sollte es stimmen,gebe ich kwame nicht die schuld. Ich mein what to do wenn er betrunken war?Da weiß man doch nie was man tut!
 
G

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Guest
Der Sportstar und Multi-Millionär, der für fünf Minuten Spaß eine fremde Person gegen deren Willen zur sexuellen Befriedigung missbrauchte. Da ist ein „müssen so einen Mist mitmachen“ gegenüber dem Täter wirklich die treffende Beschreibung. Armer Kobe!

PS: in den letzten 14 Jahren hat sich an Deiner Einstellung leider auch nicht allzu viel geändert, oder @Manaro90
Herrlich so einen Beitrag auszugraben! Finde ich schön dass du dir die Mühen dafür gemacht hast, das ehrt mich irgendwo!
 

stillbrick

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Einerseits den Mediendruck (und das war auch die offizielle Begründung ihres "Teams" andererseits die Theorie, dass die eigenen Anwälte Bedenken hatten weil sie sich beim "Test-Verhör" nicht "gut" präsentiert haben soll. Auch da kann man nur spekulieren ob sie nervlich am Ende war oder ob es zuviele Widersprüche und Lücken in ihrer Version der Geschichte gab.
Na, einerseits und anderseits und nur spekulieren und so.. Das sind hier doch keine zwei gleichberechtigten Meinungen. Für den aufgebauten medialen und psychischen Druck haben wir unzählige Bespiele. Die Medienleaks incl. ihres vollen Namen von Kobes Anwaltsteam, beleidigende Medienberichte incl. entwürdigendem Privatfoto auf der Titelseite von Klatschblättern, durch angeheuerte Privatermittler in Umlauf gebrachte Geschichten und Gerüchte aus ihrer Jugend, die rein gar nichts mit dem Fall zu tun hatten, Morddrohungen, persönliche Beschimpfungen und Angriffe in ihrem alltäglichen Leben (eine normale, junge Frau allein im Supermarkt zB), etc. Gleichzeitig meinst du oben, dass Kobe dafür im sicheren Umfeld einer fremden NBA-Halle auch ausgebuht wurde. Auch das hat ganz sicher nicht das gleiche Level. Das Opfer hat als Durchschnittsfrau ohne Medienerfahrung und große finanzielle Mittel ihr ganzes Leben verloren.

Ansonsten haben wir hier einfach nicht zwei "Theorien", sondern auf der einen Seite die offizielle Begründung für die Einstellung des Verfahrens unterlegt durch viele tatsächliche Geschehnisse und Fakten und auf der anderen Seite reine Spekulationen und Gerüchte. "Theorien", die nicht belegbar sind und letztendlich genauso gut nur von Kobes Anwälten gestreut worden sein könnten. Du schreibst einerseits, dass man wegen der Höhe von Kobes Zahlungen vorsichtig sein soll, aber meinst andererseits von Gerüchten über ein angeblich "nicht gutes Test-Verhör" des Opfers berichten zu müssen, um es als gleichberechtigte Theorie zu präsentieren. Come on.

Ansonsten zu den Zahlungen:

Edit: Übrigens auch lustig:
"Experts estimated that Bryant, who signed a seven-year, $136-million contract with the Lakers last summer, spent several million dollars on his defense. With Haddon and Mackey representing him in the civil case, his legal bills have continued to mount."

Es wird geschätzt, dass Kobe schon vor dem Prozess mehrere Millionen für sein Anwaltsteam ausgegeben hat. Jaja, Augenhöhe und so..
 
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Joe Berry

Kosmopolitische NBA-Koryphäe
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Die Vergewaltigungsvorwürfe gehören genauso zu Kobes Legacy wie die vom ihm kreierte "Mamba-Mentality" und viele, viele andere weitestgehend positive Sachen. Das das ganze hier etwas eskaliert ist auf den letzten Seiten liegt zu einem an den Kobe Fans, die diesen Umstand abstreiten oder ihn versuchen zu beschönigen. Ob es jetzt eine Vergewaltigung oder versuchte Vergewaltigung war, wird man wohl nicht abschließend klären können, muss jeder selbst nach der Faktenlage beurteilen.
Ich habe aber auch Verständnis für die Kobe Fans, die den Schock und die Trauer noch nicht überwunden haben und sich von dieser Diskussion zu diesem Zeitpunkt vor den Kopf gestoßen fühlen. Vielleicht wäre es besser aus diesem Thread zwei Threads zu machen, einmal mehr als Kobe Memorial Thread, der andere für kritische Diskussionen.

Ich bin zwar kein Kobe Fan aber auch mich hat sein Tod schockiert. Kobe war eine "Lager-than-Life" Gestalt, die ich seit über 20 Jahren mitverfolgt habe. Ich bin ungefähr seit Mitte der 90er NBA Fan und habe Kobes Karriere von Anfang bis zum Schluss miterlebt.
Sein tragischer Tod machen ihn endgültig zu einer beinahe mystischen Figur, die es so wohl nicht nochmal geben wird. Kobe wird nicht umsonst so häufig mit Jordan verglichen, diese manische Besessenheit gewinnen zu wollen, und dem alles unterzuordnen ist Bewundernswert und etwas erschreckend zugleich. Der Arbeitsethos, die Disziplin, aber auch der Intellekt der dazu nötig ist, alles das hat ihn glaube ich auch zum Vorbild für mehrere Generationen von Basketballspielern und Fans werden lassen. Die andere Seite davon ist eine Sturheit, Uneinsichtigkeit und Arroganz - nicht nur was die Shot Selection anbelangt - die in dieser Form auch sehr selten war.
Was bleibt von Kobe? Der Mix aus Talent, Können und Persönlichkeit wird ihn sicherlich unvergessen machen, die NBA hat einen ihren größten Stars verloren, der im Gegensatz zu anderen Stars eine Verbindung oder Connection über den Basketball hinaus aufbauen konnte. Ganz wenige berühmte Persönlichkeiten und noch weniger Sportstars schaffen es, so eine "Aura" um sich herum zu kreieren. Das steht für mich neben Kobes sportlichen Leistungen im Vordergrund und wird durch seinen tragischen Tod zementiert.
 

le Tissier

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Ansonsten haben wir hier einfach nicht zwei "Theorien", sondern auf der einen Seite die offizielle Begründung für die Einstellung des Verfahrens unterlegt durch viele tatsächliche Geschehnisse und Fakten und auf der anderen Seite reine Spekulationen und Gerüchte. "Theorien", die nicht belegbar sind und letztendlich genauso gut nur von Kobes Anwälten gestreut worden sein könnten.

Es bezweifelt doch niemand dass es enormen medialen Druck gab. Das habe ich selbst hier immer wieder erwähnt und ich habe auch als Erster hier geschrieben, dass die Anwälte von Bryant mit der öffentlichen Nennung des Names dieses dreckige Spiel befeuert haben.

Was dann aber am Ende wirklich der ehrliche Grund für den Rückzieher war, kann doch niemand wissen. Die offizielle Begründung bezieht sich auf den Mediendruck. Aber das würde man ja auch sagen wenn die andere "Theorie" der Wahrheit entspricht. Und umgekehrt will das Camp von Bryant natürlich die andere Version in der Öffentlichkeit haben selbst wenn die davon ausgehen, dass tatsächlich der öffentliche Druck zum Rückzieher geführt hat.


Du schreibst einerseits, dass man wegen der Höhe von Kobes Zahlungen vorsichtig sein soll, aber meinst andererseits von Gerüchten über ein angeblich "nicht gutes Test-Verhör" des Opfers berichten zu müssen, um es als gleichberechtigte Theorie zu präsentieren. Come on.

Ja, weil es einen riesigen Unterschied gibt und ich kann dir wirklich nicht helfen wenn du den nicht erkennen kannst:

The accuser’s resolve began to weaken in July after she added Atlanta libel attorney Lin Wood to her legal team. Wood thought a criminal trial would end disastrously for her. The accuser also appeared unprepared during a mock trial a week before jury selection was to begin.

Ich habe mich auf diesen Aussschnitt aus dem LA Times Artikel bezogen und habe aber auch dazu geschrieben, dass es eine "Theorie" ist und man dazu nur spekulieren kann.

Im gleichen Artikel geht es auch um die Zahlungen:
Civil juries in Colorado can award damages of no more than $366,000 for pain and suffering, and the total amount a plaintiff can win is about $2.5 million. Experts said that the settlement probably exceeded that amount because it included a confidentiality agreement, but that the damage to Bryant’s reputation from the criminal charge might have weakened the accuser’s leverage.
Bryant made it clear in court filings that he did not believe he was responsible for the emotional damages the woman sought.
Bryant’s attorneys contended that the media and other entities were to blame for any damages and said in a recent motion that the woman had reached a monetary settlement with American Media, which owns the Globe and the National Enquirer.
Pozner said the settlement with Bryant might have included a payment to the woman’s parents to ensure the confidentiality stipulation extends to them.


Die gezahlte Summe kann also höher sein als die maximal mögliche Summe von 2.5 Millionen weil noch das "Confidentiality Agreement" mit der Frau bzw mit ihren Eltern enthalten ist. Andererseits könnte die Summe auch niedriger geworden sein weil man argumentieren konnte, dass der "emotionale Schaden" durch die Medien verursacht wurde. Schließlich hatte die Frau auch Medienhäuser deswegen verklagt.

Du hast aber einfach als Tatsache präsentiert (Kobe habe mehr als 2.5 Millionen gezahlt) ohne irgendwie zu erwähnen, dass auch das nur Schätzungen und Spekulationen sind. Und genau das ist der entscheidende Unterschied.

Und in genau diesem Stil hast du in deinem ersten Beitrag die gesamten Geschehnisse beschrieben:
Du hast die Verletzungen und die medizinischen Untersuchungen erwähnt und alles erklärt aber dabei eben alles "Entlastende" ausgespart. Und das fand ich nicht in Ordnung bei einem so ernsten Thema. Wenn man den Prozess beschreiben will, muss dabei die DNA Spure des anderen Mannes erwähnt werden. Die beweist selbstverständlich nicht Bryants Unschuld aber sie ist nunmal ein ganz wesentlicher Bestandteil dieser ganzen Geschichte.

Das das ganze hier etwas eskaliert ist auf den letzten Seiten liegt zu einem an den Kobe Fans, die diesen Umstand abstreiten oder ihn versuchen zu beschönigen. Ob es jetzt eine Vergewaltigung oder versuchte Vergewaltigung war, wird man wohl nicht abschließend klären können, muss jeder selbst nach der Faktenlage beurteilen.

Eine "versuchte Vergewaltigung" war es defintiv nicht.

Ich finde übrigens, dass meine Begeisterung für den Sportler Bryant nur sehr indirekt mit meinen Beiträgen zu dem Prozess zu tun hat. Ganz einfach weil ich deswegen damals die Berichterstattung ziemlich genau verfolgt habe und mich nun an der "etwas lückenhaften" Zusammenfassung gestört habe. Ich weiß nicht wie ich als Jury Mitglied geurteilt hätte und ich bin auch nicht davon überzeugt, dass Bryant unschuldig war. Da gibt es einige gewaltige Fragezeichen. Ich fand aber auch nicht in Ordnung (und das habe ich gefühlt jetzt schon 8mal gepostet), dass man die Geschichte so einseitig zusammenfasst und so tut als hätte es damals überhaupt keine Zweifel und eine ganz eindeutige Faktenlage gegeben. Und ich finde auch extrem schwer das heute zu beurteilen weil der wesentliche Teil der Geschichte (die Version der Frau) nie öffentlich bekannt wurde.

Und dabei will ich es jetzt wirklich belassen. Falls ich nochmal auf etwas reagiere, per PN.
 

stillbrick

Tigerente
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Wenn man den Prozess beschreiben will, muss dabei die DNA Spure des anderen Mannes erwähnt werden. Die beweist selbstverständlich nicht Bryants Unschuld aber sie ist nunmal ein ganz wesentlicher Bestandteil dieser ganzen Geschichte.
Es gab nur einen Fall, keinen Prozess. Und diese DNA-Spuren wären dann ein ganz wesentlicher Bestandteil, wenn es irgendwelche Beweise oder Aussagen gäbe, die sie in Zusammenhang mit den Vergewaltigungsspuren setzen. Die gibt es aber nicht. Es gibt nur Gerüchte und Spekulationen von Kobes Anwaltsteam.

Nochmal: Eine Frau darf freiwilligen Sex mit Mann A haben und kann dann später von Mann B vergewaltigt werden. Die Vergewaltigungspuren (wie Vaginaltrauma) sind Fakt. Der Vergewaltigungsvorwurf in Richtung Kobe ist Fakt. Das Blut des Opfers an Kobes T-Shirt ist Fakt. Solange es keinerlei konkrete Aussagen, Beweise oder auch nur Hinweise darauf gibt, dass Mann A das Vaginaltrauma verursacht haben könnte (normaler Sex reicht dafür nicht) bzw. direkt in den Vergewaltigungsfall involviert ist, gehört diese Info für mich* nicht zu den aller wichtigsten Informationen. Kobes millionenteures Anwaltsteam hat doch sicherlich alles versucht eine konkrete Verbindung zu den Verletzungen des Opfers zu finden. Jede Information hätte Kobe sofort entlastet und Millionen gespart. Am Ende wurde dies aber nur als weiteres Argument benutzt, um sie in der Presse als "irre, geldgeile Schlampe" darzustellen.

*Und auch wenn du immer versuchst dich objektiv darzustellen, jeder filtert Informationen für seine Beiträge. Natürlich auch du. Gerüchte über ein angeblich nicht gutes Test-Verhör sind für dich wiederum eine wichtige Information gewesen. Ein Test-Verhör, über dessen Inhalt du rein gar nichts weißt.

Und ach komm? Du regst dich jetzt über mehrere Beiträge darüber auf, dass vor der geschätzten Summe der Stillschweigevereinbarung kein "geschätzt" steht. Wo eigentlich ja klar sein sollte, dass über die exakte Summe stillschweigen vereinbart wurde. Gleichzeitig gibt es aber für die Schätzungen der Experten gute Grundlagen. Am Ende spielt es aber auch überhaupt keine Rolle, ob es nun 2,5 oder 2,8 oder 2,4 Millionen waren. Das ändert relativ wenig.
 
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LeZ

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Das ist kein Diskutieren sondern Gew**** auf "er hat aber auch damals! #metoosomehowjustsayin". Bei Pornodrehs passieren solche und schlimmere Verletzungen immer wieder mal, die nehmen nicht umsonst Gleitmittel mit muskelentspannenden, desinfizierenden und schmerzstillenden Komponenten für den Fall der Fälle. Wenn ein Leistungssportler solche Filme meint einfach nachstellen zu können kann sowas leicht passieren, und das hat er ja offenbar (siehe Facial). Das was man da sieht geht nicht ohne Vorbereitung, und die dauert teilweise Stunden.

Bedeutet nicht dass er unschuldig ist, sondern dass man es nach so einem Unfall nicht wissen kann wie er zustande kam, wenn das Opfer den Täter freiwillig aufgrund seines Starstatus' aufgesucht und mit Fummeln angefangen hat. So zu tun als wäre völlig klar dass er ein mieser Vergewaltiger war der nur mit seinem Geld freikaufen konnte ist genauso fertig wie zu behaupten die - offenbar psychisch kranke - Frau hätte es eh verdient und war nur auf Geld aus. Wie in vielen Fällen wissen nur die Beteiligten was passiert ist, und ich kann aus persönlicher Erfahrung sagen dass irgendwie komischerweise nicht immer alle die Wahrheit sagen. 20 Jahre danach sowas auf seiner Trauerfeier zu thematisieren obwohl es eben nicht klar erwiesen war sagt alles über die betreffende Person.
 
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stillbrick

Tigerente
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Lol.

Die Aussage der sachverständigen Zeugen bei einem Vergewaltigungsfall:
“[The nurse] stated that there were several lacerations to the victim’s posterior fourchette or vaginal area, and two of those lacerations were approximately one centimeter in length,” testified Det. Winters. “And there were many, I believe, 2 millimeter lacerations. Too many to count… [The nurse] stated that the injuries were consistent with penetrating genital trauma. That it’s not consistent with consensual sex.

Det. Winters further stated that the nurse told him the vaginal injuries had most likely occurred within “24 hours,” and that the accuser had “a small bruise on her left jaw line.” Also, that examiners had found “blood excretions” on Bryant’s T-shirt “to about the waistline.” The blood, testified Det. Winters, had “the same DNA profile as the victim in this case.”

Bei Pornodrehs passieren solche und schlimmere Verletzungen immer wieder mal, die nehmen nicht umsonst Gleitmittel mit muskelentspannenden, desinfizierenden und schmerzstillenden Komponenten für den Fall der Fälle.
Internet User Z: Gang-Bang-Uschi und Anna von Hinten passiert das und Schlimmeres beim Pornodreh auch.

Ich glaube, jetzt habe ich wirklich alles mal gelesen.
 

Angliru

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So Leute, ich denke wir haben jetzt hier im Thread einen Tiefpunkt erreicht, der mich einfach nur noch verzweifelt hier sitzen lässt.
Ich glaube, dass wir die Geschichte mit der eventuellen Vergewaltigung die letzten 10 Seiten hier zur Genüge diskutiert haben und damit sollten wir es auch belassen, weil es ab jetzt wirklich nur noch ins Bodenlose gehen wird.

Daher bitte ich die Userschaft, die Themen jetzt wirklich sachlich zu trennen. Mir ist klar, dass man die Story nicht von ihm loslösen kann - aber sie wurde jetzt wirklich umfangreich von allen Seiten nochmal beleuchtet und bietet im Endeffekt auch keine neuen Erkenntnisse.

Somit würde ich mich freuen, wenn wir z.B. an so einen Post ansetzen:


Was bleibt von Kobe? Der Mix aus Talent, Können und Persönlichkeit wird ihn sicherlich unvergessen machen, die NBA hat einen ihren größten Stars verloren, der im Gegensatz zu anderen Stars eine Verbindung oder Connection über den Basketball hinaus aufbauen konnte. Ganz wenige berühmte Persönlichkeiten und noch weniger Sportstars schaffen es, so eine "Aura" um sich herum zu kreieren. Das steht für mich neben Kobes sportlichen Leistungen im Vordergrund und wird durch seinen tragischen Tod zementiert.

Danke!
 

Sm0kE

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@Angliru : Kann man so sehen und ich verstehe durchaus, warum man aus Modsicht da den Deckel draufmachen möchte.

Ich finde es allerdings durchaus relevant, solche Dinge zur Sprache zu bringen, weil man in einigen Fällen durchaus den Eindruck bekommt, dass den Leuten jegliche Moral völlig abgeht. Bzw. dass sie eine völlig verquere Moral an den Tag legen.

Wenn es berechtigen Anlass zu der Annahme gibt, dass der Betreffende etwas völlig unentschuldbares gemacht hat, dann kann es nicht angehen, dass man das ausblendet und denjenigen unter Missachtung dessen derart auf ein Podest hebt, wie es derzeit (insbesondere) medial geschieht.

Dazu gab es hier Beiträge, wo man sich wirklich fragt, was in den Köpfen der Leute abgeht. Ich habe hier z.B. mehrfach gelesen, dass wohl nur Leute mit Kindern das ganze Drama nachvollziehen könnten. Teils sind es aber die gleichen Leute, für die die junge Frau aus dem Fall nur irgendeine Abzockerin des armen Bryant ist.

Da bleibt dann nur zu hoffen, dass diese Leute nur Söhne haben. Falls auch Töchter dabei sind, sollte man vllt mal drüber nachdenken, wie man das fände, wenn die mit 18,19 dann Hotelfachangestellte wird und auf irgendeinen viel zu reichen, viel zu mächtigen Mann trifft...denn diese Perspektive gehört eben auch dazu. Vorrausgesetzt natürlich, man blendet zugunsten des verehrten Sportidols eben nicht alles aus, was man in manch anderem Fall, ohne persönliche Emotionalität, vermutlich sehr wohl beachten würde.

Und mit "ist doch alles schon ewig her" ändert sich eben am Sachverhalt nichts. Strafrechtlich klar, Verjährungsfristen. Das hat nur mit den ganz simplen Fragen nach richtig und falsch oder gut und böse nichts zu tun. Die verjähren halt nicht und deshalb beschäftigen manche Themen die Leute eben auch nach längerer Zeit noch.

Natürlich üblicherweise nur dann, wenn etwas passiert ist. Das gehört auch zur Medienwelt dazu - stürzt der nicht mit dem Heli ab und stirbt, fängt auch niemand damit an, den Fall nochmal zu diskutieren. Weil die Glorifizierungswelle eben nicht losläuft..
 

LeZ

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Fackeln und Mistgabeln gibt es rechts an der Ausgabe, unter Vorlage eines gültigen Heiligenscheins. Nur in Verbindung mit dem Besitz der absoluten Wahrheit und eines aktuellen Unfehlbarkeitsausweises.
 

Chef_Koch

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Man kann sicher die Makel von Bryant ansprechen. Er war ja auch ein streitbarer Teammate, der, wenn es nicht so lief wie nach seinem Kopf, auch eiskalt Trades forderte (Bynum). Aber so wie man ihn nicht komplett idealisieren und glorifzieren muss, muss man auch nicht auf seinen Schattenseiten in jeder Einzelheit rumreiten. Juristisch wurde er nicht schuldig gesprochen, rein theoretisch ist es damit aus Sicht des Rechtsstaates gegessen. Der Fall ist auch dermaßen kompliziert und undurchsichtig, dass man als 3te, die nur über Medien informiert werden, gar keinen Durchblick haben kann. Entsprechend würde ich mich da komplett zurückhalten und weder für noch gegen ihn Position ergreifen.


Kobe bryants tod ist unglaublich tragisch und schwer begreiflich, weil er halt eine person des öffentlichen lebens war, mit deren ableben niemand rechnen konnte. die umstände machen es noch viel tragischer. dazu hat er viele ein leben lang als teil einer passion oder eines hobbys begleitet. auch ich kann es schwer fassen, weil der tod eines menschen, der in der blüte seines lebens steht und der eine so große popularität genießt, nun mal ein ereignis ist, was aufwühlt. trotzdem ist es aber so, dass ich kobe bryant nicht kannte. ich kannte den kobe bryant, wie er von den medien und seinen sponsoren dargestellt wurde. diese distanz lässt es mich als rationalen menschen schwer verstehen, mit welchem eifer und welcher distanzlosigkeit menschen seinen tod betrauern.


Exakt so sehe ich es auch. Um an sinnvolle Beiträge anzuschließen.
 

Spree

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Mir läuft es eiskalt den Rücken runter. :(
Scheinen neue Aufnahmen von Überwachungskameras in der Umgebung zu sein.

 

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So Leute, ich denke wir haben jetzt hier im Thread einen Tiefpunkt erreicht, der mich einfach nur noch verzweifelt hier sitzen lässt.
Ich glaube, dass wir die Geschichte mit der eventuellen Vergewaltigung die letzten 10 Seiten hier zur Genüge diskutiert haben und damit sollten wir es auch belassen, weil es ab jetzt wirklich nur noch ins Bodenlose gehen wird.

Danke!

Interessant, denn ich persönlich habe auf sportforen.de selten eine tiefgründigere und argumentativ bessere Diskussion als zwischen Stillbrick und le tissier zu just diesem Thema gelesen.
 

Brand

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Ich finde die Diskussion auch besser als wenn 20x bloß RIP geschrieben wird. Mich hat der Tod von Bryant auch nachdenklich gestimmt. Wie schnell alles vorbei ist. Er war einer der größten Sportlegenden. Sportübergreifend. Und es ist auch klar dass sein Tod den Fokus einnimmt, er ist aus den Medien bekannt. Daher sind reale oder imaginierte Bezüge vorhanden. Die anderen Insassen sind ja insofern unbekannt. Es fällt schwer um unbekannte Trauer aufzubauen. Selbst wenn jeder Tod traurig ist.
Ich finde es interessant auch über die Schattenseiten zu reden. Das löscht ja keineswegs die sportlichen Leistungen aus. Aber bloß Glorifizierung ist ja doch etwas zu billig, so wie ja nur schlecht reden es ebenso wäre.
Man stelle sich vor man sagt über OJ Simpson, man solle nur über seine legendäre Footballzeit reden, "MVP" Trophy etc. (ich kenne mich im Football null aus) und sein Privatleben müsse man nicht debattieren. Das wäre auch schief. Nun Ist Kobe nicht OJ Simpson, ich wollte nur ein deutliches Beispiel nennen.
Es ist ein Diskussionsforum und daher sollte auch unzensiert (wenn keine Beleidigungen) das angesprochen werden, was die Seele hergeht. Alles eben zwischen "Ich liebe kobe" und "Kobe ist ein nicht verurteilter Verbrecher". Die Gesellschaft gibt ja auch Verbrechern Resozialierungsmöglichkeiten, man ist nicht für alle Zeit verdammt. Was Kobe nun ist, weiß ich nicht. Er war aufjedenall ein sensationaler Basketbalspieler. Das darf man schreiben, aber auch Fragen stellen, da wo sie sich anbieten. Damit ist ja noch nicht final entschieden. Es wird bloß vorgetragen. Andere können ja das x-te highligh-Video posten. Was auch legitim ist. Aber von der geistigen Substanz sind die letzten Debatten doch grundsätzlich spannender. Klar muss es ins Verhältnis geschoben werden. 5 "vielleicht schlechte" Minuten eines Menschen entscheiden nicht abschließend über 42 Jahre seines Lebens. Aber sie gehören eben doch dazu. Und es ist eben was anderes als die unzähligen Airbälle die er in jungen Jahren wegen schlechter Wurfauswahl fabrizierte.
 

Barea

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Zum sportlichen: als Dallas-Fan hatte man mit Kobe und den Lakers keine echte Rivalität. In den Shaq-Jahren war Dallas zu schlecht und man begegnete sich nicht in den Playoffs. Nach dem Miami-Trade waren die Lakers zu schlecht während der zwei dominanten Mavericks-Jahre, die leider ohne Titel blieben. Ab dem Gasol-Trade war LA wieder oben auf und die Mavs schafften es bis 2011 nicht in eine Playoff-Serie gegen die Lakers. Keine Rivalität bedeutet auch, dass da kaum Spielraum ist um einen gegnerischen Spieler (sportlich!) zu hassen. Dazu haben sich die Wege einfach nicht oft genug gekreuzt.

Aus (halbwegs) neutraler Sicht war mir der Spielstil von Bryant trotz all seiner Ästhetik immer etwas suspekt. Zu viel Ego, zu wenig Teamspieler. Zudem die Geschichten, die man über sein Umgang mit Mitspielern hörte. Das entsprach und entspricht nicht meinem Verständnis von einem Mannschaftssport. Und da waren für mich Nowitzki (Fanbrille) oder ein Duncan die größeren Spieler der 00er Jahre.

Gerade die Label „clutch“ oder „All-NBA-Defense“ (ab 2005) passten mMn nicht wirklich zu Bryant. Für jeden Highlight-Gamewinner gab es zwei Crunchtime-Würfe, die er vergeigt hat. Im alten Forum hatte Mystic mal eine Zusammenstellung die aufzeigte wie Bryants & auch der Lakers „Clutch-Wert“ unter dem Ligaschnitt lag. Vielen blieb aber dennoch nur der jeweilige Gamewinner in Erinnerung. ...

Und es sah halt immer schön aus bei Kobe. Und ganz wichtig: es waren halt die Lakers. Steck Bryant nach Charlotte und Du hast glaub ich nicht annähernd diesen Mythos am Ende seiner Karriere. Selbst dann wenn da auch womöglich zwei oder drei Titel rausgesprungen wären.

Das er die letzten Jahre nicht aus seiner Haut konnte und wollte (Alphatier, Wurfauswahl und Wurfvolumen, Gehalt) hat den Lakers sportlich sicher nicht geholfen, bei LA-Fans aber wohl zu seiner weiteren Ikonisierung beigetragen. Von Außen wirkte sein Treiben da insbesondere in der letzten Saison eher mittleiderregend und unwürdig.

Was jetzt nach dem tragischem Ableben passiert, ist - bei allem Respekt - etwas us-typisch übertrieben und albern. So kann ich aus Mavericks-Perspektive null nachvollziehen, dass die #24 nicht mehr vergeben werden soll. Selbst wenn man so etwas als Owner überlegt, verkünde ich das nicht lediglich ein paar Stunden nach dem Unfall, bevor überhaupt eine Leiche identifiziert worden ist.
 
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