Solche Punkteausbrüche sind eh sehr selten: 60 Punkte und mehr in einem Spiel gab es seit 1990 nur 11x, und davon hat Kobe alleine 5. Das ist natürlich bemerkenswert, aber der Punkt ist schlichtweg dieser: Man muss schon eine Unmenge an Würfen nehmen, um überhaupt eine Chance auf so viele Punkte zu haben, und das ist gleichbedeutend mit einem Spiel, das komplett auf einen einzigen Spieler ausgerichtet ist. Nicht nur zufällig waren 4 der 5 von Kobes 60+ Spielen in den Jahren, als er bei den Lakers wenig Hilfe hatte - das 5. war die Show im Madison Square Garden im Februar 2009, als er sich mit LeBron ein Fernduell um den beeindruckendsten Auftritt dort lieferte und die Teamkameraden dies unterstützten sowie die Knicks als Gegner zu schwach waren, um es zu verhindern.
50 Punkte sind durchaus für etliche Spieler machbar (siehe Rookie-Jennings oder Tony Delk oder Andre Miller - allesamt gewiss nicht die besten Scorer der Ligageschichte), aber 60+ sind dann nochmal eine andere Geschichte. Dazu muss viel zusammenkommen: Das besagte Team, das einen oft alleine übernehmen lässt, ein Coach, der es für eine gute Idee hält und zulässt, dass ein Spieler oft alleine die Offense übernimmt, ein Gegner, der eher schwach verteidigt (Raptors, Knicks - die Spurs als Beispiel für ein gutes Defensivteam ließen dagegen im letzten Jahrzehnt maximal 45 Punkte von einem Gegner zu), und natürlich eine sehr gute Tagesform. Wie oft fällt das alles zusammen? Seltenst, und von den Spielern, die individuell dazu in der Lage wären, spielen jetzt - wie es MkVen schon selbst schrieb - viele in einem Team mit guten Mitspielern.
Durant ist gewiss der Spieler, bei dem man es am ehesten annehmen könnte, dass er auch mal in diese Region vordringt, aber auch er hat mit Westbrook einen legitimen Co-Star und noch ein paar weitere solide Scorer um sich herum. Derzeit ist er einfach nicht in der Situation wie Iverson bei den Sixers oder McGrady bei den Magic ohne Hill oder Kobe bei den Lakers in den ersten Jahren nach Shaq. Man wird nicht häufig sehen, dass er 30 und mehr Würfe nimmt (in seiner bisherigen Karriere hat er das nur einmal gemacht - Kobe dagegen nahm über die genannten Jahre hinweg regelmäßig derart viele Würfe, und dann eben auch mal 40+)...
50 Punkte sind durchaus für etliche Spieler machbar (siehe Rookie-Jennings oder Tony Delk oder Andre Miller - allesamt gewiss nicht die besten Scorer der Ligageschichte), aber 60+ sind dann nochmal eine andere Geschichte. Dazu muss viel zusammenkommen: Das besagte Team, das einen oft alleine übernehmen lässt, ein Coach, der es für eine gute Idee hält und zulässt, dass ein Spieler oft alleine die Offense übernimmt, ein Gegner, der eher schwach verteidigt (Raptors, Knicks - die Spurs als Beispiel für ein gutes Defensivteam ließen dagegen im letzten Jahrzehnt maximal 45 Punkte von einem Gegner zu), und natürlich eine sehr gute Tagesform. Wie oft fällt das alles zusammen? Seltenst, und von den Spielern, die individuell dazu in der Lage wären, spielen jetzt - wie es MkVen schon selbst schrieb - viele in einem Team mit guten Mitspielern.
Durant ist gewiss der Spieler, bei dem man es am ehesten annehmen könnte, dass er auch mal in diese Region vordringt, aber auch er hat mit Westbrook einen legitimen Co-Star und noch ein paar weitere solide Scorer um sich herum. Derzeit ist er einfach nicht in der Situation wie Iverson bei den Sixers oder McGrady bei den Magic ohne Hill oder Kobe bei den Lakers in den ersten Jahren nach Shaq. Man wird nicht häufig sehen, dass er 30 und mehr Würfe nimmt (in seiner bisherigen Karriere hat er das nur einmal gemacht - Kobe dagegen nahm über die genannten Jahre hinweg regelmäßig derart viele Würfe, und dann eben auch mal 40+)...
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